Meine Sucht ist eine Flucht

Verfasst am: 23.09.2024, 09:49
wesergirl
wesergirl
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So.... Nun habe ich es auch erfahren dürfen. Ich habe dir einen Text geschrieben und abgeschickt.... und wo isser hin.... ins Nirvana!!!

Naja, was soll's . Also auf ein Neues.

Ich kann dir das alles so wunderbar nachfühlen, was du gerade durchmachst. Die Sch...Sucht suggeriert dir gerade, was du alles zu verlieren hast. Aber du weißt ganz genau, dass du NICHTS zu verlieren hast, sondern nur gewinnen kannst.

Du sagst du hast das Gefühl dir das alles schönzureden. Ja und? Mach weiter damit! Rede es dir so lange schön bis du es wirklich schön findest. Weil es schön ist!!!Nicht am Anfang vielleicht, aber dann!!

Jetzt schleppe ich dir auch ein Zitat in dein Wohnzimmer und zwar von Paul:

Ich werde mir das Nichtrauchen so lange schönreden bis ich es mir selbst glaube. Schließlich habe ich mir das Rauchen auch jahrelang schöngeredet.

Und das ist so.

So, der Herbst hat angefangen. Draussen fliegt jede Menge wundervolle Morgenluft durch die Gegend mit der du deine Lunge füllen kannst bis es weh tut.

Bald wird der Oktoberzug auf die Gleise gestellt. Vielleicht steigst du dort zu und schickst deinen Achim auf das siffige, giddelige Sofa?!

Ich drücke dir die Daumen. Und ich würde mich freuen wenn ich lesen kann:

"Ich gehe das jetzt an!!!!"

In diesem Sinne

Liebe Grüße, Stine ❤️

Verfasst am: 22.09.2024, 21:45
Katerliesel
Katerliesel
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Ach Klicker...
ich kann dich so gut verstehen! Mir ging/geht es ziemlich genauso. Und ich kann dir nicht mit klugen Ratschlägen weiterhelfen. Auch wenn der zigste Versuch "schon wieder" auf Tag 12steht

Aaaaber!

Ich hab ein feines Zitat von Bolando aus meinem Wohnzimmer für dich mitgebracht. Das hat mich vor einigen Wochen mit dem Ausstieg beginnnen lassen.

Hallo Katerliesel,
du hast deine Situation gut überdacht. Der Untermieter muss raus. Nicht wenn du 50 wirst - JETZT! Also musst du auch etwas dafür tun - auch jetzt. Nix ist schlimmer als es vor sich herschieben, weil man denkt man hätte noch nicht die richtige Taktik gefunden. Die Taktik die Leichtigkeit garantiert gibt es nicht. Du musst dich durchsetzen mit deinem Mut und deinem Willen. Und meine Meinung: je schneller so besser. Zögern produziert nur Ausreden. Dafür drücke ich dir mal ganz fest die Daumen.
Viel Erfolg

Wir sitzen im selben Boot, denn ich bin weit davon entfernt mich als "rauchfrei" zu bezeichnen. Ich trau mir einfach selbst nicht mehr.
Aber soviel steht fest.. der Teil, den Entschluss zu fassen und AB JETZT nicht mehr zu rauchen ist am alleralleraller schwersten. Gleichzeitig kann es ohne aber auch nicht beginnen.. oder enden? Wie auch immer. Genug geschwafelt.
Raus aus der Nummer! Wenn Achim das nicht einsieht muss er eben vor die Tür. Den Weg ins Smokeland sollte er ja kennen...


PS: Herbstanfang...klingt das nicht fast wie Silvester oder Neujahr?

Verfasst am: 22.09.2024, 21:16
rauchfrei-lotse-klaus
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Hallo Klicker

Du beschreibst dein Problem sehr treffend
und fürchtest dich vor der Lösung.

In der Informatik sagen wir immer,
jeder Weg ist auf Einfachheit zu prüfen.

Wenn es eine einfache Lösung für das Problem gibt, wähle sie.
Umgebrochen auf deine Problemstellung bedeutet es .....
nicht morgen aufhören sondern jetzt!

Jetzt ist der richtige und unkomplizierte Weg.
Weil ja morgen wieder jetzt ist
und dann muss es wieder morgen sein.

Das verspricht keine einfache Sache zu werden.
Zu viele Widerspruche.

Als Kind habe ich auch lange gezaudert,
bis ich vom drei Meter Brett gesprungen bin,
Danach war alles ganz einfach.

Tja, ich weiß natürlich,
das ich hier herum klugscheiße
und mein Rauchstopp war extrem verzögert.

Aber zum Nachdenken ist es vielleicht ganz gut.
Ich wünsche dir viel Mut und Kraft

Herzliche Grüße Klaus

Verfasst am: 22.09.2024, 20:14
Klicker
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Ich bin noch keinen Schritt weiter. Jeden Tag nehme ich mir für den nächsten vor: "MORGEN RAUCHST DU NICHT, KLICKER!" und dann werde ich wieder augenockt, werde schwach und schon qualmt es wieder. Etwas reduzieren konnte ich immerhin... aber was ist das für ein Gewinn?
Es ist schlimm... all die gemachten Erfahrungen, all die tollen Vorteile die ich erleben durfte, nicht mehr zu rauchen... sie sind irgendwie so gar nicht für mich abrufbar. Sie greifen so gar nicht...
Nicht einmal ein Datum kann ich mir setzen... ohne gleich Angst vor dem Versagen zu haben, dass ich es eh nicht schaffe und mir dies folglich eingestehen muss.
Ich glaube schon noch daran, es zu schaffen. Habe aber gleichzeitig das Gefühl, dass ich mir das schön rede. Ist schon hart - irgendwie.
Ich kann nur jedem und jeder Exraucher/in raten: Lasst echt die Finger von einem Neuanfang. Es ist nicht leicht da anzuknüpfen, wo ihr schon einmal ward.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 19.09.2024, 00:57
Klicker
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Hallo ihr Lieben alle,

es wärmt mir das Herz, Eure Zeilen zu lesen, mit all den vielen Gedanken und auch der Zeit, die ihr mir mit Eurer Aufmerksamkeit geschenkt habt. Ich möchte sooooo sehr gerne auf all das eingehen, habe so viele Gedanken und Empfindungen beim Lesen und in der Auseinandesetzung des Gelesenen in mir und weiss gar nicht wie, ich es angehen soll.

Ich spüre wahrhaftige Dankbarleit in mir, gepaart mit der bestätigten Gewissheit, dass ich den richtigen Schritt gegangen bin, mich hier, in diesem Forum, mit meinem Problemchen sichtbar gemacht zu haben. Danke allen hier!

Es hat schon etwas kleines in mir ausgelöst: So zum Beispiel bin ich heute nach langer Zeit mal wieder mit dem Rad zum Betrieb gefahren statt dem bequemen Auto. Und am Feierabend habe ich noch im Garten herumgeprutschelt. Nach langer Zeit, war ich mal wieder körperlich aktiv. Und das tat gut und liess mich zeitweise einfach vergessen, was gerade bei mir Thema ist. Die Energie dafür habe ich von Euch dazu erhalten. Soooo wunderbar!!!

Es jetzt mein Herzenswunsch, auch auf jeden einzelnen Betrag zu reagieren.

Alles Liebe,

Klicker

Verfasst am: 18.09.2024, 18:11
rauchfrei-lotse-paul
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Ach weißt du Klicker, wir haben das doch sehr genossen, nicht mehr zu rauchen, Freiheit von der Sucht, endlich passt alles zusammen. Das was ich mir wünsche und das was ich tue stimmt überein, es ist kohärent.
Der erwachsene Klicker weiss endlich, was gut für ihn ist …

Weißt du noch wie du warst, als du angefangen hast zu rauchen? Die Zeit als ich anfing zu rauchen - späte Pubertät, ich wollte erwachsen sein aber nicht so ein langsam gereifter Erwachsener. Nein, das ging nicht schnell genug und vor allem war das langweilig. Ich fühlte ja den Erwachsenen schon in mir, aber die anderen behandelten mich nicht so!
Also setzte ich Zeichen! Dazu gehörte auch das Rauchen - ich setzte ein Rauchzeichen… und noch so ein paar andere Markierungen.
Und was kann der Pubertierende überhaupt nicht? Einsehen, dass er falsch liegt!
Und das mein Lieber, ist bezogen auf unsere Sucht wohl heute noch so.
Warum hast du dich von Achim anstacheln lassen doch wieder zu rauchen?
Weil du ihm recht geben wolltest?
Wenn das Leben drumrum, mit all seinen Verpflichtungen und Regeln so furchtbar erwachsen ist, kommt die Sehnsucht hoch wie es damals war, das Leben; einfach, zügellos (ein tolles Wort), relaxed …
Das wollte ich wieder haben.

Erinnerst du dich an meine Geschichte? Nach 400 Tagen macht ich das WZ „es ist vorbei Junimond“ auf. Alles war schick ich fühlte mich sauwohl und dachte, ich sei über den Berg. Dann wurde mein Mann krank und ich stand da, wusste nicht was kommt und musste alles alleine regeln. Ich rauchte mit dem albernen Gedanken, dass damals, als ich noch rauchte alles einfacher war. Aber es wurde nicht wieder einfacher sondern immer absurder, weil ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als Vernunft der beste Ratgeber gewesen wäre, schmiss ich alles hin.

Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch in dem dunkelsten Loch etwas Stärkendes finden würde. Ein Feuerzeug mit dem man auch eine Kerze anzünden kann. Eine glatte Kastanie, die ich als Handschmeichler in die Hosentasche stecke. Eine Kraft, die mich erkennen lässt dass rauchen so pubertär ist und diese Zeit haben wir doch nun wirklich hinter uns gelassen.

Ich glaube nicht, dass es mir helfen würde auf die Zeit zurückzublicken, bevor ich anfing zu rauchen.
Wichtiger ist doch warum wir angefangen haben; oder aktuell, wieder angefangen haben.

LG von Paul

Verfasst am: 18.09.2024, 16:25
rauchfrei-lotse-klaus
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Hallo Klicker
Deine Nachricht von heute stößt eine ganze Welle von Gedanken an.
Ich schreibs mal auf, vielleicht ist was dabei für dich.

Zuerst die wichtigste Erkenntnis meiner Recherchen:
Rauchen ist eine chronische Krankheit.
Unsere Hirnchemie baut sich irreparabel um
und wir bleiben mit dieser Erkrankung zurück.

Alle Argumente , wie Gesundheit, Geld und Freiheit von der Sucht
sind nur Motivationen, die wenig nachhaltig sind.
Es bleibt die Struktur der Sucht.

Immer wieder wird sich diese unbändige Lust melden,
diese Sucht will befriedigt werden.
Nach sehr vielen Jahren kann und wird es passieren.
(Ich war 4 Jahre rauchfrei und habe danach wieder 25 Jahre geraucht)

Wir können aber lernen damit zu leben.
Das Aufhören, der Rauchstopp ist nur die erste Phase der Genesung.
Danach geht es weiter.
Der Rauchstopp ist ja auch toll.
Die ersten Monate.
Mit einer gewissen Euphorie begleitet
und hoffentlich erfolgreich.
Wir spüren eine innere Kraft,
eine starke Selbstwirksamkeit.

Nach einer #Zeit fühlt es sich normal an.
Das Nichtrauchen wird ein Teil von uns.
Ab und Zu, da flackert es auf.
Erwartet, nachvollziehbar
und dann wieder völlig überraschend.

Da steht plötzlich dieses unbeschreibliche Gefühl da.
Jetzt! Rauchen! Ja!

Was können wir tun, um diesen Versuchungen zu entgehen?
Bisher hat mein Wille, meine Sturheit geholfen.
Atemübungen sind meine Waffe!

Natürlich erlebe ich in vollen Zügen
die guten Seiten des Rauchstopps
und mache sie mir immer wieder bewusst.

Ich weiß aber, das es immer wieder Momente geben kann,
in denen ich das vergesse und meine Sucht wieder voller Kraft
vor mir steht und mir einen starken Gegenwind ins Gesicht bläst.

Du sprichst einen wichtigen Aspekt an.
Die Selbstfindung.
Mit Sicherheit liegen Wünsche
und Talente unentdeckt im persönlichen Keller.
Es lohnt ja immer danach zu tauchen.
Jetzt ganz besonders.
Tauchen wir!
Suchen und finden wir.
Entdecken wir neue Talente und Interessen.
Es ist Zeit uns neu zu fördern.
Damit schaffen wir es vielleicht und hoffentlich
dieser Krankheit etwas entgegen zu setzen

Herzliche Grüße
Klaus

Verfasst am: 18.09.2024, 14:01
frido
frido
Dabei seit: 08. 08. 2017
Rauchfrei seit: 2606 Tagen
Beiträge: 5571 Beiträge

Ein neues Wohnzimmer, lieber Klicker,
das ist, wie ich finde großartig.

Gut, es klingt jetzt nicht so positiv wie " ich gehe das jetzt an"...aber einfach so weiter machen, das willst du offensichtlich auch nicht.
So nach dem Motto, jetzt ist es doch schon egal, ist nicht deine Absicht.

Mannomann, es ist ja nicht so, als würde ich das nicht kennen.

Ich hatte vor meinem jetzigen Ausstieg auch schon 2x zwei Jahre rauchfrei erlebt.

Ich weiß, wie schnell es passiert, das man wieder voll dabei ist.

Heute weiß ich das und das ist gut so.

Rauchfrei werden ist mehr, als mit dem Rauchen aufhören.
Rauchfrei werden heißt auch, mit sich selbst versöhnt zu sein.
Das zumindest habe ich für mich gelernt, das war und ist mein Weg.

Deinen Weg wirst du finden, dessen bin ich mir sicher.

Ich habe beschlossen, ich werde noch eine ganze Weile hier hier sein. Falls du mich brauchst.

Lieber Klicker, fühle dich umarmt und herzlich gegrüßt

Herta

Verfasst am: 18.09.2024, 10:50
Nie mehr rauchen
Nie mehr rauchen
Dabei seit: 09. 08. 2022
Rauchfrei seit: 688 Tagen
Beiträge: 1049 Beiträge

Lieber Klicker,

leider habe ich keinen Rat für dich. Aber ich kann dir ein wenig aus meiner Raucher- und Rauchausstiegskarriere berichten. Vielleicht ist da etwas Hilfreiches für dich dabei.

Als ich am Anfang meiner Überlegungen war, dass ich das Rauchen und den Nikotin nicht mehr in meinem Leben und in meinem Körper haben wollte, habe ich versucht, mich daran zu erinnern, wie mein Leben ohne Nikotin war. Das wird einem ja auch in jedem Ratgeber so geraten.
Es ist mir nicht wirklich gelungen. Außer als kleines Mädchen fand ich mich wieder. Aber alle Situationen, in denen ich später geraucht habe (Ende Kindheit, Anfang Jugendalter), waren Situationen, in denen ich mich so abenteuerlustig gefühlt habe. Also gut gefühlt habe. Und außerdem habe ich sehr früh angefangen. Viele, viele Jahre fand ich das Rauchen einfach nur gut. Diese Entspannung, das Zusammenstehen und miteinander zu quatschen, das Kommunikative, das Herunterkommen nach bzw. im Stress usw.
Dass Rauchen ungesund sein sollte, kam erst viel später in mein Bewusstsein. Die Botschaften kamen aber nicht wirklich an, weil ich zu dem Zeitpunkt schon so lange geraucht hatte und gesundheitlich keine Probleme verspürte. Also konnte das ja alles gar nicht so schlimm sein.

Mit zunehmendem Alter und angeschlagener Gesundheit wurde mir dann aber doch klar, dass an den Botschaften etwas dran sein musste. Erst da begann ich mich mit dem Rauchen und Nikotin auseinander zu setzen.

Was ich da lernte, wissen alle genauso gut wie ich. Auch du Klicker.
Der Ausstieg fiel mir unsagbar schwer. Darauf will ich hier gar nicht näher eingehen.

Es geht eher darum, dass ich den Raucheinstieg eher als sehr leichtsinnig und abenteuerlustig erlebt habe. Die Erkenntnis für mich war, dass es so war und keine wirklich tiefsinnigen Probleme darunter versteckt waren. Und das glaube ich auch heute nach fast zwei Jahren noch.

Für den Ausstieg konnte ich es mir nicht so leicht machen. Ich musste neue Gewohnheiten für all die alten Gewohnheiten finden und damit habe sogar heute noch zu tun.
Nikotin ist ein Suchtstoff, der zufrieden, glücklich, entspannt macht, um nur einige zu nennen. Und genau diese Eigenschaften machen uns das Leben leichter. Aber genau diese Wirkstoffte müssen wir nach dem Ausstieg anderweitig ausgleichen, und das könnte vielleicht eine sehr langwierige bis lebenslange Aufgabe werden.

Lieber Klicker, so war´s bei mir. Ich wollte auch niemanden zutexten, sondern nur von meinen eigenen Überlegungen berichten. Auch ich habe ja viel hier durch das Lesen in den Threads der anderen gelernt. Erst kürzlich habe ich mich eingehend mit dem Thema Suchtverlagerung auseinandergesetzt. Vielleicht hilfts dir oder jemand anderem....

Liebe Grüße, wünsche dir und allen anderen hier im Forum einen schönen Tag,

Traudl

Verfasst am: 18.09.2024, 09:49
wesergirl
wesergirl
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Moin Klicker!

Ich habe mir bei meinen diversen Rauchstopps auch diverse Male deinen Strang durchgelesen. Eben weil du genau in der gleichen Situation stecktest, wie ich.

Man selbst hört mit der Qualmerei auf, aber der Partner raucht weiter. Die Rauchwaren sind ergo immer in greifbarer Nähe. Auch wenn sie nicht sichtbar herumliegen. Man weiss trotzdem wo sie sind.

Das habe ich immer sehr an dir bewundert, auch dass du deiner Liebsten dann auch noch Zigaretten drehst.

Ich denke schon, dass da noch etwas ist, was dich triggert. Bei mir war es ein bestimmtes Problem mit einer Person, das mich immer wieder anfangen ließ. Das Problem hat sich von selbst erledigt. Mag sein, dass ich deswegen nicht mehr so schnell ins Straucheln gerate.

Einmal war es auch, dass das Gefühl der Euphorie weg war. Es ist plötzlich so sehr normal geworden.

Die Euphorie hole ich mir mit Atemübungen in der frischen Morgenluft auf dem Weg zur Arbeit wieder.

Vielleicht liest du dir dein eigenes Tagebuch einfach nocheinmal durch. Bestimmt hast du das auch schon diverse Male gemacht.

Irgendwann wird es 'Klick' machen. Und dann startest du wieder durch.

Bleib zuversichtlich. Das wird schon.

Hab es fein.

Liebe Grüße, Stine ❤️