#Meine Nerven!!!
Liebe Manu ,
Leider habe ich deine Nachricht erst heute gelesen. Sorry
Und doch noch rechtzeitig, denn heute ist ja dein Termin beim Lungenfacharzt. Toi, Toi, Toi!
Du rappelst dich immer wieder auf und das zeigt doch, dass du stark bist.
Die Tabaksucht ist eine der hinterhältigsten Süchte überhaupt.
Ich habe auch immer noch wieder mal Anfragen im Kopf. Nun kann ich sie aber schnell zur Seite schieben. Wegpusten wie eine dunkle Wolke am Himmel.
Bitte, erzähl wie es dir heute nach dem Termin geht.
Damit deine Antwort nicht untergeht schreibe sie bitte in mein Wohnzimmer. Findest du zur Auswahl unten im Profil.
Liebe Grüße von Monika
Du schreibst, du bist voll süchtig...
Da kommt es sehr leicht wieder zu Rückfällen. Wie wäre es, wenn du es professionell angehst? Z.B. durch einen Raucherentwöhnungskurs deiner Krankenkasse? Oder wie ich dir schon schrieb mit Nokotinersatzprodukten?
Ein Tagebuch führen ist wirklich sehr wertvoll!
Ich habe das auch sehr lange gemacht. Heute im Nachhinein sehr interessant zu lesen.
Bitte wechsel nicht zu E-Zigaretten, da auch das Dampfen bei einer COPD sich nachteilig auswirkt.
Ja, Ärzte sind oftmals in ihrem streng getakteten Arbeitsalltag nicht sehr auskunftsfreudig.
Leider muss ich dir sagen, dass COPD in der Regel durch Rauchen ausgelöst wird. Gerade tiefes Inhallieren fördert eine COPD. Auch ist sie bis heute nicht heilbar und deshalb ist gerade der Rauchverzicht so enorm wichtig! Ich glaube, Ärzte sind es leid, das immer wieder vergebens einzufordern.
Mit COPD leben lernen ohne zu rauchen wäre wichtig, damit sie sich nicht verschlimmert.
Worst-Case, also Szenario, dem die Annahme zugrunde liegt, dass der schlimmste aller denkbaren Fälle eintreten wird, wäre das Tragen eines Sauerstoffgeräts.
Ich will dir keine Angst machen, aber so sind die Fakten.
Bitte bleibe hier im Forum aktiv, dann wirst du es schaffen.
Liebe Grüße von Monika
Hallo liebe Monika,
Ich habe tatsächlich schon einen Raucherentwöhnungskurs mitgemacht und habe schon einige Therapien, was "SUCHT" betrifft auch sehr hart durchleben müssen. -->mit Erfolg!
Theoretisch weiß ich Bescheid wie und was man machen müsste.....
aber das schmachten ist so hinterlistig!!
Wird es mit Nikotinersatzprodukten besser mit dem verlangen?
Was COPD betrifft, habe ich einen Termin bei einem lungenzentrum, am 11.5. ausgemacht, um besser aufgeklärt und auch mein Zustand abgecheckt wird.
Ich glaube was ich brauche (von diesem forum) ist, das ich nicht allein bin und mich, gemeinsam, motivieren kann
Ich will und kann nicht aufgeben!
Aber ich durchlebe gerade die Hölle, und bin zu nichts konstruktivem fähig. Meine Wohnung ist gerade eine Katastrophe, aber ich muss mich ständig mit was positivem beschäftigen. Am besten laufen mit meinem Hund....
Heute habe ich mich entschlossen, in einen dauerhaften Urlaub zu fahren und steige in den April-Zug......
Ganz viele liebe Grüße manu
Hallo liebe/r Manu,
schöner Mist! Könnte meine Geschichte sein, mach die nur im Zeitraffer, diese On-Off-Storry! Ich erzähl sie Dir einfach mal:
Ich hatte 2021 und 2022 jeweils im Herbst eine schwere Erkältung / Grippe, die in einer Lungenentzündung endeten. Im vergangenen Herbst meinte dann mein Hausarzt, das sollte sich der Lungenfacharzt mal anschauen. Am 5. Januar war es dann soweit und auch an diesem Tage hätte ich geantwortet NIE, wenn mich jemand gefragt hätte, ob ich wohl jemals aufhöre zu rauchen.
Die Diagnose war COPD, Stufe 2 von 4.
Ich habe 43 Jahre ca. 20-25 Zigaretten pro Tag geraucht, bestimmt manchmal mehr. Noch bevor ich in der Arbeit ankam (7:30 Uhr) hatte ich mindestens 7-10 Stück geraucht. Und jetzt sollte ich damit aufhören
Natürlich hab ich erst mal meinen Vorrat aufgeraucht, nicht mehr ganz so schnell. Dann der erste Versuch, der zweite einen Tag später..... Hab dann gemerkt, dass das nicht so einfach geht und habe mir Nikotinpflaster besorgt. Mit denen ging es tatsächlich gut - vier Wochen, weil ich dachte, ich könnte in meiner hoffnungslosen Selbstüberschätzung bereits in der Stufe bereits reduzieren. Hatte dann kurz vor Fasching den ersten Hinfaller!
Hab aber nicht locker gelassen, bin wieder aufgestanden und hab erneut mit Pflaster und viel Mut den nächsten Start begonnen. 5 Wochen hab ich durchgehalten, obwohl ich die Pflaster nicht mehr vertragen habe und echt krasse Erschöpfungszustände mich geplagt haben. Die habe ich dann vom Hausarzt untersuchen lassen, der meinte meine Lunge wäre so was von OK!
Klar hab ich mir am Abend eine Zigarette gegönnt, meine Lunge ist ja nicht krank! Am nächsten Tag kam wieder eine dazu, am Wochenende hab ich wieder geraucht! Zwar nicht, wie früher, aber geraucht!
Wenn ich mir dann am Vormittag eine angezündet habe hatte ich den Flash! Wenn man keine rauchen kann über etwa vier Stunden und sich dann eine anzündet, dann hat man den Flash, da hauts einen weg. Und genau in diesem Zustand bleibt uns Raucher so lange er raucht! Der Flash und die verrauchte Birne ohne klaren Durchblick bleibt - auf immer!
Bis zu dem Zeitpunkt an dem Du sagst: diesen Nebel will ich nicht mehr!
Du entscheidest, was Du möchtest, mit aller Konsequenz!
Ich habe entschieden, dass ich das nicht mehr will! Habe dann - nach 8 Tagen Durchhaltetaktik - auch noch Allen Carr gelesen und freu mich seither, von dieser Geisel frei zu sein.
Liebe/r Manu,
steig in unseren April-Zug und spüre den Fahrtwind, der soviel an Leben und Mut hat, Kraft gibt und Zuversicht! Wir sind alle auf dem gleichen Weg!
Schöne Grüße, Andrea
Hallo Manu,
Du schreibst, du bist voll süchtig...
Da kommt es sehr leicht wieder zu Rückfällen. Wie wäre es, wenn du es professionell angehst? Z.B. durch einen Raucherentwöhnungskurs deiner Krankenkasse? Oder wie ich dir schon schrieb mit Nokotinersatzprodukten?
Ein Tagebuch führen ist wirklich sehr wertvoll!
Ich habe das auch sehr lange gemacht. Heute im Nachhinein sehr interessant zu lesen.
Bitte wechsel nicht zu E-Zigaretten, da auch das Dampfen bei einer COPD sich nachteilig auswirkt.
Ja, Ärzte sind oftmals in ihrem streng getakteten Arbeitsalltag nicht sehr auskunftsfreudig.
Leider muss ich dir sagen, dass COPD in der Regel durch Rauchen ausgelöst wird. Gerade tiefes Inhallieren fördert eine COPD. Auch ist sie bis heute nicht heilbar und deshalb ist gerade der Rauchverzicht so enorm wichtig! Ich glaube, Ärzte sind es leid, das immer wieder vergebens einzufordern.
Mit COPD leben lernen ohne zu rauchen wäre wichtig, damit sie sich nicht verschlimmert.
Worst-Case, also Szenario, dem die Annahme zugrunde liegt, dass der schlimmste aller denkbaren Fälle eintreten wird, wäre das Tragen eines Sauerstoffgeräts.
Ich will dir keine Angst machen, aber so sind die Fakten.
Bitte bleibe hier im Forum aktiv, dann wirst du es schaffen.
Liebe Grüße von Monika
Das ist ja großartig, dass du schon wieder 4 Tage geschafft hast!
Herzlich willkommen!
Es ist leider oft so, dass man mehrere Anläufe braucht. Da schließe ich mich mit ein.
Wie groß der Suchtfaktor ist, erkennst du daran, dass du trotz einer COPD Diagnose rauchen möchtest.
Hast du schon einmal den Fagerström Test gemacht? Da kannst du deine persönliche Abhängigkeit eingrenzen.
Hier geht's zum Test:
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/
Kommen für dich Nikotinersatzprodukte in Form von Pflaster oder Kaugummi in Frage? Du könntest dich da fachlich kompetent in einer Apotheke oder von deinem Arzt beraten lassen.
Wie kommst du mit deiner COPD zurecht? In erster Linie ist es unbedingt erforderlich, dass Rauchen konsequent einzustellen. Wenn du über das Thema mehr wissen möchtest und wie du lernst damit zu leben, dann kann dir mein lieber Kollege Meikel beratend zur Seite stehen. Er ist selbst Betroffener.
Du siehst, du bist hier nicht allein mit all deinen Fragen und Ängsten.
Schon einmal hast du es geschafft und weißt schon mal wie du den Anfang schaffst. Und diesmal, wirst mal sehen, gelingt dir das Dranbleiben.
Liebe Grüße von Monika
Hallo Monika
Du hattest so aufmunternde Worte. Und gestern hab ich kurz schlapp gemacht. Das ging so schnell....3 Zigaretten geraucht mit meiner besten Freundin (obwohl sie sich echt zusammen gerissen hatte).
Aber danach und wieder ab heute....NEIN...ich will nicht mehr!!!
Aber ich muss echt kämpfen.
Was mir ab heute vormittag geholfen hat:
Ich habe mir ein rauchtagebuchgemacht, und habe mal meine Gedanken aufgeschrieben....HEYY....und es hilft musste sogar schmunzeln über mich
Kam drauf....muss meine leere ausfüllen
Ich werde Dranbleiben und will auch stolz auf mich sein...irgendwann zu sagen, NEIN, ich bin Nichtraucher
Lg manu
Ps. Hab den test gemacht. Bin voll süchtig
PPS. Weiß über Copd sehr wenig( war auch ein doofer Arzt)
Hallo Macmanu!
Komm zu uns in den Aprilzug 2023…
Gemeinsam schaffen wir das!
Stur bleiben!
Lg Romina
Hallo Macmanu,
Das ist ja großartig, dass du schon wieder 4 Tage geschafft hast!
Herzlich willkommen!
Es ist leider oft so, dass man mehrere Anläufe braucht. Da schließe ich mich mit ein.
Wie groß der Suchtfaktor ist, erkennst du daran, dass du trotz einer COPD Diagnose rauchen möchtest.
Hast du schon einmal den Fagerström Test gemacht? Da kannst du deine persönliche Abhängigkeit eingrenzen.
Hier geht's zum Test:
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/zigarettenabhaengigkeitstest-fagerstroem/
Kommen für dich Nikotinersatzprodukte in Form von Pflaster oder Kaugummi in Frage? Du könntest dich da fachlich kompetent in einer Apotheke oder von deinem Arzt beraten lassen.
Wie kommst du mit deiner COPD zurecht? In erster Linie ist es unbedingt erforderlich, dass Rauchen konsequent einzustellen. Wenn du über das Thema mehr wissen möchtest und wie du lernst damit zu leben, dann kann dir mein lieber Kollege Meikel beratend zur Seite stehen. Er ist selbst Betroffener.
Du siehst, du bist hier nicht allein mit all deinen Fragen und Ängsten.
Schon einmal hast du es geschafft und weißt schon mal wie du den Anfang schaffst. Und diesmal, wirst mal sehen, gelingt dir das Dranbleiben.
Liebe Grüße von Monika
Hallo
Bin wieder da. Genau vor einem Jahr habe ich den rauchstopp geschafft. Nach 2 Monaten habe ich wieder angefangen. Und wieder bigpack täglich
Mittlerweile habe ich massive gesundheitliche Probleme. Copd
Was ich bemerkt habe, zum aufhören, ist, daß ich nicht alleine bin
Aber ich glaube da bin ich hier richtig!
Liebe Macmanu,
das ist ganz sicher eine bittere Pille, die du nun schlucken musst. Und es gibt nicht mal jemanden, dem man die "Schuld" dafür geben kann. Du übernimmst die Verantwortung, das ist schon mal ein großartiges Signal. Dein Mut, dich hier zu stellen, ist nicht selbstverständlich. Wäre leichter gewesen, nichts davon zu erzählen. Aber "leicht" ist nicht das, was du willst. Du bist jetzt um eine Erfahrung reicher. Du weißt - auch für deine rauchfreie Zukunft - bei welchen Anlässen du wachsam bleiben und aufpassen musst. Es wird natürlich immer wieder mal Streits und anderen, zwischenmenschlichen Stress geben. Eine Zigarette ist in keinem Fall eine Lösung.
Trau dich, Manu, mach da weiter, wo du aufgehört hast. Jede nichtgerauchte Zigarette ist eine gute Zigarette. Von daher kann ich dich nur ermutigen, so bald, wie es dir möglich ist, auf unseren Zug wieder aufzuspringen. Niemand wird mit dem Finger auf dich zeigen, dafür sind wir alle viel zu oft der Sucht auf den Leim gegangen. Auch ich habe da so meine Erlebnisse der "besonder3n Art." Ich habe, als ich mal wieder einen Riesensuchtdruck hatte, einen Streit mit meiner Frau angezettelt. Und da sie in solchen Situationen auch nicht gerade fein ist, hatte ich meinen legitimen Grund, zum Kiosk zu gehen, Kippen kaufen. Was für ein Selbstbetrug...
Also, liebe Manu...wärst du schon bereit, vorwärts zu gehen? Das waren jetzt zwölf Tage, wenn ich richtig gerechnet habe. Es wird Zeit, wieder von der dunklen Seite der Macht in den Frühling durchzustarten, findest du nicht?
Alles liebe beim Neustart
Wünscht dir
Meikel