Mein innerer Schweinehund braucht es schriftlich...
Ich finde das gut,dass du weiterhin rauchfrei bleibst. Ich merke eigentlich auch keine körperlichen Besserungen bzw.positive Veränderungen. Aber ,meine Liebe,jetzt sind wir schon so weit gekommen. Das lassen wir uns nicht wieder kaputt machen: Und es kann nur positiv sein
Danke Euch allen!
Habe genau die passenden Argumente in allen Euren Posts gefunden, die mir jetzt helfen, aufrecht zu sein.
Die Entspannungsillusion ist Dank Miezhaus gelöscht und die 40 Tage, die mir Rückenwind geben, sind Dank Euch allen wieder präsent.
Es ist meine eigene Entscheidung, welchem Wort ich glaube. Aber eine Ärztin hat so viel Autorität, da werd ich doch glatt zum Kind und knicke ein... so ein Quatsch aber auch!
Danke Neuesleben für Deinen Erfahrungstipp... sowas in der Richtung habe ich mir schon gedacht, weil ich das hier im Forum gelesen habe. Eine vorhandene Depression kann sich durch Rauchstopp verstärken. Ist ja auch logisch, nach allem was ich über die Prozesse der Sucht im Körper weiß.
Ich habe quasi "aus Versehen" aufgehört, weil ich dachte, die Atemnot und der Schwindel kämen vom Rauchen, aber das waren Symptome der Depression. Nach dem Rauchstopp habe ich deshalb nicht die erhofften körperlichen Verbesserungen spüren können, sondern alles wurde im Gegenteil noch schlimmer. Ok, jetzt weiß ich, warum. Aber deshalb fange ich nicht wieder an! Natürlich ist der Entzug zusätzlicher Stress, aber ein Zigarettengiftmix und ein schlechtes Rauchergewissen sind auch Stress für den Körper. Außerdem müssen manche Dinge erst richtig schlimm werden, bevor sie besser werden können, dass erlebe ich beim Entzug genauso wie bei der Depression. Der große Knall in meinem Leben ist wohl notwendig... Schlaua durch Aua... sagt man in Berlin...
Viele liebe Grüße
ManyLu, die wieder stabiler in der Rauchfreispur ist, Dank Euch
Hallo ManyLu,
meinen Glückwunsch zu 41 Tagen rauchfrei.
Mach dir nicht so einen Kopf wegen der Therapeutin, du hast ja nicht wegen ihr aufgehört, sondern wegen dir
Therapeuten sehen es nicht gerne, wenn man während einer Depression aufhört zu rauchen, weil das zusätzlich Stress erzeugt.
Mir wurde es vor ein paar Jahren auch ans Herz gelegt nicht aufzuhören
Heute bin ich der Meinung, gerade während einer Depression ist es gut aufzuhören, da man damit das Selbstvertrauen steigert.
Mach weiter so und lass dich nicht unterkriegen.
LG Neuesleben
Liebe ManyLu,
glaub an dich ....eine Kippe würde alles nur noch verschlimmernann hättest du auch noch ein mieses Gefühl zusätzlich.Ich verstehe diese Leute eh nicht: Als ich meinem Arzt stolz gesagt habe,dass ich aufgehört habe zu rauchen,fragte er nur ganz blöd: Warum das denn????
Denk auch an deinen Magen !!! Nicht rauchen!
Liebe ManyLu,
ich schicke Dir gaaaaaanz viel Energie und Kraft!
Ich kann diese Therapeuten nicht verstehen!!!!!!!!!!!!!!
40 Tage
Glückwusch! Weil du es dir wert bist!!!
Liebe Grüße
Conny
Liebe ManyLu,
ich schließe mich den Gratulanten zu 40 Tagen an! Du machst das wirklich super, besonders in Anbetracht der widrigen Umstände.
Ich habe jetzt auch schon öfters von Therapeuten gehört, die das Rauchen propagieren. Was soll denn das? Haben die Herrschaften eine Provisionsvereinbarung mit der Tabakindustrie? Ich habe eine Bekannte, die einen kleinen Jungen hat, der lange in der Klinik sein mußte. Sie war die meiste Zeit mit ihm und wurde auch von einem Kliniktherapeuten oder sowas betreut. Sie ist auch Nichtmehrraucherin, und in einem Gespräch habe der Therapeut ihr allen Ernstes vorgeschlagen, das Rauchen wieder anzufangen, um sich zu entspannen. Sie hat daraufhin jede weitere Betreuung abgelehnt, weil sie der Meinung war, ihrem Sohn nütze es nichts, wenn sie ihre Gesundheit wieder aufs Spiel setzen würde. Und auf so destruktive Vorschläge wollte sie dann lieber verzichten.
Nein ManyLu, weiterrauchen kann nicht die Lösung sein. Ich persönlich habe jetzt das Gefühl, insgesamt wesentlich entspannter zu sein als vorher. "Ich muß jetzt erstmal eine rauchen" - nee muß ich nicht mehr. " Ich kann nicht schon wieder..." - "wann krieg ich wieder..." - "wieso wollen sie jetzt nicht ins Bett, ich will jetzt endlich eine rauchen" - "oh mann, wieso sind das heute schon wieder so viele..." - "hoffentlich riecht das jetzt nicht gleich wieder jeder..." - "ich MUSS noch Zigaretten holen, sonst reichen die nicht mehr bis..." - "huuuuuust!" - also bitte, wie entspannt ist das denn? Ich muß mich jetzt mit all dem Quatsch nicht mehr auseinandersetzen - DAS ist entspannt. Und bei der Lösung Deiner zugrundeliegenden Probleme hilft Dir der Rauch nicht.
Sag mal, hast Du schon einmal über TCM nachgedacht, Traditionelle chinesische Medizin? Hast Du Dich damit einmal auseinandergesetzt, oder noch gar keine Berührungspunkte? Depressionen und Gemütserkrankungen sind eine ausdrückliche Indikation dafür. Ich habe mich solch einer Behandlung mal unterzogen (wenn auch aufgrund einer anderen Indikation) und bin wirklich völlig davon überzeugt worden. Wenn´s einer richtig macht. Schicke Dir bei Interesse gerne eine Info per PN.
Liebe ManyLu, es tut mir so leid, daß derzeit solchen Wellen über Dir zusammenschlagen. Helfen Dir die Medis denn wenigstens? Ich wünsche Dir so sehr, daß Du den Kopf bald wieder oben rausstreckst. Alles Gute für Dich aus dem
Miezhaus
Liebe ManyLu
Wünsche Dir alles Gute und Erfolg bei all Deinen " Baustellen ".
Irgendwann muss doch mal gut sein.
[color=orange]Glückwünsche zu 40 Tagen ohne Rauch ! [/color]
Liebe Grüße
Manfred
Helly, Lilith, Hans... vielen Dank, dass Ihr da seid!
Im Moment bin ich wieder völlig selbstverständlich Nichtmehrraucher, aber mehrmals am Tag ist es verdammt hart. Ich werde auf Tabletten eingestellt. Die knipsen mich nachts aus und tags an. Das ist mir unheimlich. Aber nicht mehr vernünftig atmen können, Muskelzuckungen in Gesicht und Beinen, Schwindel, Brechreiz, Entzündungen im Körper usw. sind noch viel unheimlicher...
Das kann eine Weile dauern, bis alles passt mit den Pillen... und ich muss mich an das Abstellgleis der Krankschreibung gewöhnen... und ich soll nicht mehr so schnell davon galoppieren, hat meine Therapeutin gesagt. Es gibt hier nichts schnell mal zu reparieren. Soll mich erst mal umgucken, wo ich gelandet bin...
Das ist so ein krasser ungeplanter Halt auf freier Strecke, dass ich noch am Schleudertrauma der Vollbremsung leide...
Zu meinem Rauchstopp sagte die Therapeutin nur: na, da haben Sie sich ja eine tolle Möglichkeit der Entspannung genommen. DAS WAR NICHT DER SATZ - DEN ICH GEBRAUCHT HÄTTE. Nun hocke ich mehrmals am Tag da und denke, die Kippe, die könnte dich jetzt entspannen... SO EIN MIST !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Aber ich glaube Euch mehr als ihr. Sie mag Expertin für psychosomatiche Medizin sein, aber für den Rauchausstieg hat sie definitiv nicht die helfenden Argumente parat... Ich will meine Depressionen nicht mit "entspannenden" Zigis erleichtern! Basta.
ManyLu
Trotz dieser schlechten Nachricht gestern gratuliere ich dir zu 40 Tagen rauchfrei!!! Das muss man erst mal schaffen. Lass dir das bloß nicht kaputt machen,nach einer Kippe würdest du dich wohl noch elender fühlen.
Ja, mach Kurse und gönne dir , was dir gut tut.Und setze viel auf die Therapie!
Oh, ManyLu, ich drück dich mal, das ist aber auch der Hammer mit der Baustelle bei Euch, passt überhaupt nicht zu deiner persönlichen Situation...hast du vielleicht eine liebe Freundin oder Verwandte, die tagsüber weg sind und in deren Wohnung du dich wohlfühlen könntest?
Es ist bestimmt schwer, jetzt nicht zu rauchen, aber du hast schon so einige Wochen geschafft, sie könnten eine gute Grundlage dafür sein, auch weiterhin stur zu bleiben.
Ich wünsche dir viel, viel Kraft, und dass du einen Platz findest, wo du Ruhe hast und dich entspannen kannst.
Liebe Grüße v. Lilith