Medikament zur Beruhigung

Hallo, erstmal danke fuer Eure Beitraege! Andreas Du hattest gefragt, welche Situationen führen Dich zum Rückfall? Da denke ich, moegliche Gruende koennten die Langeweile auszuhalten sein und der Suchtdruck - das Verlangen nach Ruhe. Gereiztheit minimieren. Auch vermisse ich das positive Gefuehl im Kopf. Deswegen habe ich nach medikamentoeser Alternative gefragt um dauerhaft vom Rauchen frei zu werden. Wenn ich bis Mittwoch mit meinem Geheimrezept - den Nikotinkaugummis und regelmaessiger Bewegung weiter durchhalte sind es 6 Monate. Die sollte man aber max. 9 Monate kauen. Baldrian und Johanniskraut wirken bei mir nicht ausreichend. Selbst Opipramol schlecht. Bei meinem ersten Rauchstopp hatte ein Arzt mir nach 3 Monaten direkt ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine verschrieben. Hatte gehofft, dass jmd. noch von einem anderen Medikament zur Beruhigung schreibt was ihm geholfen hat.
Vielleicht auch von einem Antidepressiva, dass die Sucht nach dem kurzfristigen Blinken im Kopf nach der Zigarette ertraeglicher macht ..

MfG Iwvrf

Nun bist du ja schon fast ein halbes Jahr rauchfrei. Das ist schon mal eine ganz tolle Leistung und sollte dir Zuversicht geben, es auch dauerhaft schaffen zu können.
Wenn ich es recht verstehe, nutzt du auch nach einem halben Jahr noch Nikotinkaugummis mit mittlerweile unangenehmen Nebenwirkungen und fühlst dich insgesamt noch häufig zu unruhig und suchst jetzt medikamentöse Alternativen um Ruhe zu finden.
Beides solltest du tatsächlich mit deinem behandelnden Arzt besprechen. Zum einen besteht die Gefahr, daß eine Suchtverlagerung stattfinden oder schon stattgefunden hat, denn nach 6 Monaten noch Nikotinkaugummi einzusetzen ist schon recht lang. Zum anderen kann eine medikamentöse Behandlung der Unruhe mit rezeptpflichtig Medikamenten ohnehin nur der Arzt veranlassen und auch die anderen üblichen rezeptfreien Verdächtigen wie Baldrian, Hopfen und Johanniskraut sind auch nicht gänzlich nebenwirkungsfrei. Insbesondere können sie auch mit anderen Medikamenten, die du evtl. aus anderen Gründen einnehmen musst, interagieren.
Auf lange Sicht hilft das Erlernen von Entspannungstechniken, Meditation, Yoga etc. Das ist ein steiniger Weg und ich tue mich damit auch schwer, aber ich bin davon überzeugt, dass dies dauerhaft zu mehr Ausgeglichenheit führen kann.

Hallo Iwvrf, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deiner bisherigen Leistung. Das man es grundsätzlich schaffen kann, durftest Du ja bereits erfahren. Welche Situationen führen Dich zum Rückfall? Vielleicht magst DU uns auch mal schreiben, was Dir besonders hilft im Alltag, wodurch lenkst Du dich ab? Fast ein halbes Jahr ist eine tolle Leistung, da hast Du doch bestimmt ein Geheimrezept, oder?

Was die Frage nach Medikamenten betrifft, wäre Dein Hausarzt eher der richtige Ansprechpartner, da wir hier keine Tipps oder Beratungen vornehmen dürfen und auch nicht sollten.

Gerne lade ich Dich aber ein, hier im Forum aktiv mitzumachen. Tausche Dich mit anderen aus sei Teil dieser Community. Egal ob in einer der Monatszüge oder hier in Deinem Wohnzimmer. Gerne helfen wir Dir auch Deinem Weg in ein rauchfreies Leben. Die Übersicht der Monatszüge findest Du hier: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_topic&tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=23

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Andreas