Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!
Guten Morgen liebe Mai - Member
Ganz schön was los hier bei uns.
Ich habe Kaffee mitgebracht
.
Guten Morgen s'Annettel
Dein Text von gestern Abend ist eine messerscharfe Analyse.
Und es ist genau wie du sagst: Rauchen ist ja in jeder Hinsicht Selbstsabotage.
Guten Morgen Peter
Willkommen im Maizug!
Toll, das du einen neuen Anlauf machst.
Glückwünsch zu den 11 Tagen. Das ist eine starke Leistung.
Moin BlueCat
Du hast eine Menge durchgemacht.
Toll, das du trotzdem hier mitmachst.
Und mit den knackigen Texten, das wird noch.
Ich wünsche uns allen einen schönen nonsmoking Dienstag!
Klaus
Haben wir schon von Emotionen gesprochen?
Ich reguliere hauptsächlich Ärger/Wut mit Rauchen: heißt de facto, ich lasse Leute meine Autonomie (Ziele, Absichten, Wünsche, Bedürfnisse, Eigenes eben) beschränken und beruhige/bewältige meinen aufkommenden Ärger über die Grenzverletzung, die Frustration, daß es schon wieder "passiert" mit Rückzug plus Rauchen ("um des lieben (faulen) Friedens willen").
Ich schaue mir zu, wie ich unbequemer und konfliktfreudiger werde.
@Anette, das ist sehr einleuchtend geschrieben und scharf beobachtet - mir war nicht klar, das ich das mache, aber ja, auf jeden Fall.
Bzw habe ich seit dem Rauchstopp Probleme mit Regulation der eigenen emotionen - bin öfter pampig und reizbar und schäme mich dann später weil ich rumgestänkert habe
@Peter: willkommen! 5 Monate in 2023 sind doch schon mal krass! Viel Krafr!
Hallo Peter,
wow, wie toll, dass du nicht aufgibst und so schnell wieder einsteigst ins Aufhören. Krönchen ist zurecht gerückt und weiter geht’s, willkommen im Maizug 24, ich glaube, das ist ein ziemlich guter Zug!
Was ist denn das da auf deinem Avatar? Bist du gern unterwegs?
Wünsche dir erstmal ein gutes Wiedereinsteigen und schicke liebe Grüße,
BlueCat
Der Maizug wird voller. Das ist wunderbar. So können wir uns als Maiglöckchen und Maibäumchen gut unterstützen.
@ Bluecat: Schöne Beschreibung der Frau am See mit dem glühenden Papier im Mund, das sie zum Husten bringt. So ein Vollhorst kann perfekt hypnotisieren, wenn man ihn lässt. Meiner hat’s eben so versucht:
Vollhorst: Weil du nicht mehr rauchst, hast du jetzt ständig Entzug. Selbst schuld!
Kaiser: Nix da, ich habe keinen Entzug, weil ich nicht mehr rauche, sondern weil ich geraucht habe. Hätte ich nie geraucht, hätt ich auch keinen Entzug. Also ist das Nichtrauchen nicht der Grund für die Symptome, sondern das Rauchen.
Ist doch gemein, wie so ein Suchtteufel in den Gedanken einfach die Wahrheiten verdreht. Gilt übrigens auch für den Glauben, wir hätten aus Liebe zur Freiheit geraucht. Auch nur ne geschickte Hypnose. Wir haben aus Unfähigkeit zur Freiheit geraucht, indem wir uns in die Zwänge des Rauchens gegeben haben!
Hallo an Alle Mitreisenden, ich bin Peter rauche seid 30 Jahren und bin seid ca 2 Jahren Pendler in den unterschiedlichsten Zügen hier in diesem Forum. Jetzt zieh ich mal in den Maizug ein. Ich hatte bisher 3 gute Rauchstopps, hab aber aufgrund psychischer Probleme immer nach ca 4 Monaten mit dem Aufhören aufgehört. Jetzt hab ich mein krönchen zurechtgerückt und nachdem ich 2023 schon 5 rauchfreie Monate hatte, hoffe ich, dass ich das 2024 toppen kann.
Ich hab jetzt 11Tage nicht geraucht, war in dieser Zeit sehr genervt, aggro und wütend.(Meine Armen Arbeitskollegen) Die letzten 2Tage gings jetzt ein bisserl besser.
Uns allen eine gute Fahrt ins rauchfreie Leben.
Lg Peter
Hallo, liebe Mitreisende im MAIZUG...
...auch herzlich willkommen den neu Zugestiegenen.
Ich war seit Christi Himmelfahrt extrem beschäftigt mit meinem aktuellen Problem NR. 1,
meiner "Schlaflosigkeit", dem allgemeinen Schlafmangel.
Ich bin im Allgemeinen schlecht in der Sache (lebenslang Schichtdienst; in den frühen 90ern auch so, wie es heute jeder Arbeitsschutz verbietet).
Zur Zeit wird es eine Mischung aus Entzug/Nikotinersatz/[Medikamentenname vom rauchfrei-Team entfernt] (=Amphetaminähnl. Medikament) sein.
Es ist quälend und zeitweise schürt es das Verlangen nach "urrggs".
Bin ziemlich erstaunt, daß schon 8 Tage geschafft sind: das war weniger schrecklich, als befürchtet.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich das ohne Nikotinersatz gemeistert hätte.
Die Rauchimpulse kommen seltener und ich staune, wie sehr sie mit Alltagshandlungen verknüpft sind.
Ich habe ja ein blaues Feuerzeug auf dem Tisch liegen und es ist frappierend, wie oft ich es "einfach so" in die Hand nehme: brauch Dich ja gar nicht.
Mit großem Vergnügen habe ich Euren Austausch der letzten Tage nachgelesen: die Sache mit der Sturheit gefällt mir - die charakterimmanente Sturheit dem Rauchjieper entgegensetzen, DAS hat was.
Haben wir schon von Emotionen gesprochen?
Ich reguliere hauptsächlich Ärger/Wut mit Rauchen: heißt de facto, ich lasse Leute meine Autonomie (Ziele, Absichten, Wünsche, Bedürfnisse, Eigenes eben) beschränken und beruhige/bewältige meinen aufkommenden Ärger über die Grenzverletzung, die Frustration, daß es schon wieder "passiert" mit Rückzug plus Rauchen ("um des lieben (faulen) Friedens willen").
Ich schaue mir zu, wie ich unbequemer und konfliktfreudiger werde. Sodala!
Rauchen ist ja in jeder Hinsicht Selbstsabotage oder im militärischen Jargon "Wehrkraftzersetzung" - in meinem Fall ein ungeheuer passendes Wort.
"Gute Nacht ihr Prinzen von Maine, ihr Könige von Neuengland." (aus dem Film "Gottes Werk und Teufels Beitrag")
Ganz herzlich
s'Annettel
"Ich tue am Ende doch was ich will. Mein Leben meine Regeln."
will ich rauchen / will ich nicht rauchen? Was will ich? Setze ich meine Regeln tatsächlich durch oder gebe ich nach? mal dem gesellschaftlichen Druck, mal meiner eigenen Bequemlichkeit oder gar meiner Sucht?
Ich hoffe in meinen Gedanken steckt nun nicht zu viel Wein. Eine angenehme Nacht euch allen.
Das kann sehr hilfreich sein
Was geschrieben wurde ist erstmal weg.
Dann steht es da und startet vielleicht einen Gedanken und dann noch einen.
Was da passiert ist Reflektion.
Das ist ein großes Plus dieses Forums.
Hier wird ja auch alles gelesen
und stösst vielleicht bei den Lesenden neue Impulse an.
Und wenn darauf nicht direkt oder gar nicht reagiert wird, bedeutet es nicht,
das es niemand gelesen hat und schon gar nicht, das es keine Wirkung hat.
Hier lernen wir alle von einander.
Und das ist doch positiv!
Gruß Klaus
Mmm, weiß nicht wie hilfreich da hier ist aber zu Doros 5. Gedanken zu rauchen:
Rauchen weil auf alles scheißen/ freiheit haben, zu tun was man will.
Definitiv auch für mich ein Grund zum Rauchen gewesen. Kein fröhliches Rauchen, aber rauchen hatte für mich auch einen düsteren, morbiden Reiz - und hatte ich bei Sinnkrisen immer als tröstlich erlebt.
Nicht das Rauchen wirklich hilfreich gewesen wäre oder irgendwas gelöst hätte.