Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!
Also Blue Cat schrieb, sie hat ein Glas mit gerauchten Zigaretten, was man verschliessen kann und im Notfall "schnuppert" sie daran.
So hab ich es zumindest verstanden und ich glaub das könnte auch was für mich sein.
Hallo Astrid,
das freut mich und ich hoffe, du kannst bei den nächsten Schmachtattacken widerstehen - und sei es mit so ekligen Mitteln. Wer heilt, hat Recht. Oder ;)
Wie heißt es so schön? "Altwerden ist nichts für Feiglinge" - können wir unterschreiben, Schwester!
Danke, Annettel, deine Worte haben mir sehr gut getan
Ich messe seit ein paar Tagen mit meinem Smartphone, wie präzise das ist, weiß ich nicht.
Die Werte waren zwischen 93 % bis 96 %. Mein Smartphone sagt dazu: "Ein gesunder Bereich liegt zwischen 95 % und 100 %, wenn du dich nicht bewegst. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten Sie vor der Messung mindestens 5 Minuten im Ruhezustand sein und sich während der Messung nicht bewegen."
Ich hatte Gelegenheit meine letztens mit einem Medizingerät zu vergleichen und es hat gestimmt.
Es reicht ja, wenn man mit der Uhr Tendenzen zu Gesundheitsdaten sieht. Ich hab' sie seit ca. 6 Wochen und bin recht zufrieden.
.... ich entscheide FÜR LEBEN .....
Jetzt habe ich nicht mehr so viel Angst - nicht, weil es keinen Grund mehr dazu gäbe, sondern weil ich ab jetzt das tue, was sich richtig anfühlt: nicht mehr rauchen. Mehr kann ich derzeit nicht tun. Die Schäden der Vergangenheit kann ich nicht rückgängig machen, nur hoffen, dass sie nicht allzu groß sind.
Vor ein paar Tagen fiel mir auf, dass ich jetzt ganz neue Probleme habe. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich nicht alt werde. Bei dem Lebenswandel.
Ich arbeite seit 2000 selbstständig, gefühlt habe ich immer gearbeitet, Altersvorsorge lief so nebenbei.
Jetzt kam plötzlich der Gedanke … vielleicht … könnte ich ja älter werden … so ohne Rauchen, vielleicht richtig alt? …
Ich habe nicht gut für mich gesorgt. In keiner Hinsicht. Gesundheitlich nicht, und auch finanziell nicht.
Das ist, jetzt gerade, schwer auszuhalten …
Hallo Blue Cat,
diese Gedanken kenne ich auch, verstehe Dich sehr gut!
Habe auch 15 Jahre selbständig und viel zu "idealistisch" (d.h. für zu geringe Honorare) gearbeitet.
Ich bereue das nicht inhaltlich, weil ich viel gelernt und erlebt habe, was ich nicht missen möchte.
Wirtschaftlich und in Sachen Altersvorsorge war es ein "Vollflopp".
So ein diffuses "Ich werde nicht alt" oder "ich will nicht alt werden" hat sich bei mir auch "selbstschädigend" ausgewirkt. Und ja, bei veränderter Haltung hat man plötzlich neue Probleme.
In meiner Generation gab es eh' eine gewisse Geringschätzung bürgerlicher Vorsorgementalität als "spießig".
Hab ich schon heftig bereut und zwingt mich jetzt, bis zum "bitteren Ende" zu arbeiten.
Schwer auszuhalten, stimmt, aber wir müssen irgendwie kreativ mit dem Altwerden umgehen und uns auch solidarisieren / uns organisieren im Privaten. Ich bin schon seit ein paar Jahren unterwegs zur Alters - WG.
Hoffe, daß das so hinhaut, wie gedacht.
Auf jeden Fall klappt das ohne Rauchen und zerrüttete Gesundheit besser, als weiter Fundamente zu beschädigen.
Ich kaufe seit einigen Jahren auch nur noch Dinge, die für Rentner zu teuer sind, die ewig halten und auch das alte Annettel noch aushalten (Kleider, Schuhe, Haushaltsdinge) - Nachhaltigkeit ist angesagt.
Bücher, Filme, Musik habe ich schon für die Ewigkeit.
Wie heißt es so schön? "Altwerden ist nichts für Feiglinge" - können wir unterschreiben, Schwester!
Noch 'was Positives:
- habe heute bemerkt, daß meine Singstimme zurück kommt (beim laut singen im Auto) und daß ich wieder Pfeifen kann. Ging mit "Zigarillo" - Lippen nicht mehr.
- War in der Stadt bei einer Vorsorgeuntersuchung - es gibt Körperbezirke, die gut in Schuß sind. Bin da hochgestimmt weg gegangen.
- War beim Juwelier, habe mir neue Ohrlöcher stechen lassen (meine waren schon vor 40 Jahren irgendwie schräg und haben mich immer geärgert) und ein paar hübsche Hänger gekauft.
Dann noch Spargel, Erdbeeren, frischen Kaffee und Vogelfutter - im Städtchen wird's immer teuer, aber ich geh' ja nicht oft...
Alles Liebe,
s'Annettel
Einen schönen guten Morgen
Hab einfach mal ein bisschen gelesen und bin bei Blue Cat "fündig" geworden obwohl ich überhaupt nichts Bestimmtes gesucht habe.... einfach nur Ablenkung vom "will rauchen"...
Also Blue Cat schrieb, sie hat ein Glas mit gerauchten Zigaretten, was man verschliessen kann und im Notfall "schnuppert" sie daran.
So hab ich es zumindest verstanden und ich glaub das könnte auch was für mich sein.
Tatsächlich bekomme ich noch immer wieder diese ca. 2 Min. andauernde Lust zu rauchen!! (Das ist zum kot...) Und ich habe das ungute Gefühl dem irgendwann nachzugeben...... ..... bis jetzt konnte ich mich selbst überzeugen es nicht zu tun!
Aber so ein Glas, mit wirklich ekelhaftem Geruch - das wäre eventuell noch mal eine Stütze mehr - wo ich nicht überlegen muss was das Nicht-rauchen für positive Eigenschaften hat - sondern ich sofort weiß: "uuuääärrrrgggs"
bloß nicht mehr!!
Versuchs ist`s wert
Guten Morgen
Ich wünsche euch
einen rauchfreien Frühlingstag!
Herzlich Klaus
Ich messe seit ein paar Tagen mit meinem Smartphone, wie präzise das ist, weiß ich nicht.
Die Werte waren zwischen 93 % bis 96 %. Mein Smartphone sagt dazu: "Ein gesunder Bereich liegt zwischen 95 % und 100 %, wenn du dich nicht bewegst. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten Sie vor der Messung mindestens 5 Minuten im Ruhezustand sein und sich während der Messung nicht bewegen."
.... ich entscheide FÜR LEBEN .....
So war es auch für mich.
Annette, ich mag es es sehr, wie du die Dinge auf den Punkt bringst. Ehrlich, direkt, und ohne Schnörkel.
Klaus, bei dir ebenso. Paul, dito.
Ich habe bisher keine Diagnosen, aber es gab viele in meinem Umfeld und meine Angst war groß.
Jetzt habe ich nicht mehr so viel Angst - nicht, weil es keinen Grund mehr dazu gäbe, sondern weil ich ab jetzt das tue, was sich richtig anfühlt: nicht mehr rauchen. Mehr kann ich derzeit nicht tun. Die Schäden der Vergangenheit kann ich nicht rückgängig machen, nur hoffen, dass sie nicht allzu groß sind.
Vor ein paar Tagen fiel mir auf, dass ich jetzt ganz neue Probleme habe. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich nicht alt werde. Bei dem Lebenswandel.
Ich arbeite seit 2000 selbstständig, gefühlt habe ich immer gearbeitet, Altersvorsorge lief so nebenbei.
Jetzt kam plötzlich der Gedanke … vielleicht … könnte ich ja älter werden … so ohne Rauchen, vielleicht richtig alt? …
Die rauchenden Männer in meiner Familie sind alle früh gestorben, die nichtrauchenden Frauen hatten mehr Zeit …
wo stehe ich? … urgmpf … und dann?
Ich habe nicht gut für mich gesorgt. In keiner Hinsicht. Gesundheitlich nicht, und auch finanziell nicht.
Das ist, jetzt gerade, schwer auszuhalten …
.... ich entscheide FÜR LEBEN .....
Damit trifft du den ( zumindest meinen ) Nagel auf den Kopf!
Des Pudels Kern or whatever
Tabak macht krank und zwar tödlich und chronisch.
Rauchen verkürzt das Leben.
Mit oder ohne Vorerkrankung.
Es ist ein furchterregender Gift Cocktail!
Für mich ist SUCHT das Kernthema!
Wäre ich nie süchtig gewesen, hätte ich auch nicht geraucht.
Mal probiert und dann gelassen.
So wie ich LSD probiert habe.
Das macht nicht süchtig,
also konnte ich leicht davon lassen.
Es ist sehr einfach.
Das ich süchtig bin weist mir auch den Umgang damit.
Auch das ist einfach.
Aber lange wußte ich nicht was das eigentlich bedeutet.
Das waren immer nur Worte.
Verstanden habe ich das erst hier.
Massenhaft Suchtgeschichten
aus vielen Leben wurden hier geschrieben.
Das hat mir die Augen geöffnet
und den Blick auf den Stand der Wissenschaft gelenkt.
Jetzt glaube ich zu wissen, wie ich damit leben kann.
Herzliche Grüße Klaus
Ja, Sucht ist eine chronische Krankheit
Die Definition von chronischen Krankheiten ist
1. sie sind nur behandelbar aber nicht heilbar
2. sie haben ein hohes Rückfallrisiko
Ein Diabetiker, der zwei Jahre gut auf seinen Blutzucker geachtet hatte und zuverlässig seine Medikamente einnahm, kann nicht sagen ok die Blutzuckerwerte sind super, jetzt kann ich es ja lockerer angehen. Sowie man die Therapie beendet oder schleifen lässt kommen die Symptome der Krankheit zurück.
l
Hallo Paul, liebe Maischwärmer,
Diabetes ist ein gutes "Bild" zum Vergleich.
Bei mir ist es eine KHK, die ich mir durch das Rauchen zugezogen habe und die muß ich ab jetzt "im Zaum" halten, wie der Diabetiker seinen Blutzucker.
In gewisser Weise erleichtert es die ganze "rauchfrei" Sache, weil es keine "kann" Entscheidung mehr ist, sondern eine Frage von Leben und Tod.
Man hört von Leuten, die Herzinfarkte überlebt haben...
Ich weiß deutlich mehr Geschichten, wo Menschen mit Infarkt "auf der Strecke geblieben" sind.
Verbrennungsgase plus Feinstaub massenhaft in meine Lunge zu pusten heißt für mich mit meinem heutigen Zustand: einen verfrühten Tod wissentlich provozieren = Selbstmord.
Sucht - bli, bla, blo - ist nicht mehr mein zentrales Thema. Es geht um's Leben überhaupt.
Daher ist, wie Du in einem anderen Thread (Junigruppe) gesagt hast, "jedes Mittel recht".
Aus diesem Grund nehme ich meine Medikamente:
https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/medikamentoese-unterstuetzung/
und gebrauche meine "Vapes", wenn es eng wird.
Schon nach einem Monat habe ich deutliche Gewinne in Sachen Gesundheit: meine O2 Sättigung ist stabil zwischen 98 und 100. Konnte vorher auf 94 - 96 runter gehen, nachts 88 - 92 (das weiß ich so genau, weil ich während der Pandemie anfing, mind. 1x tgl. zu messen und jetzt unter "Aufsicht" meiner Watch bin)).
Meine Atemübungen gehen immer leichter, das Zwerchfell ist wieder ein kräftiger, beweglicher Muskel. Der ganze Brustkorb bewegt sich wieder natürlich, schmerzt nicht, ist nicht verspannt.
Die Kapillardurchblutung ist rundum besser: meine Fingernägel sind wieder rosig und die Monde deutlich sichtbar, die Knöchel werden nicht mehr weiß unter Spannung.
D.h. die Mikrozirkulation im ganzen Körper ist besser und damit sind meine Organe (auch Herz und Lunge) sicherer. Keine Muskelkrämpfe mehr in den Waden, Füßen, Atemmuskeln.
Es ist schwer, aber wenn Dir der Sensenmann im Nacken sitzt, diskutierst Du nicht mehr 'rum. Es ist kein Spiel mehr. Ein heilsamer Schock war es und der hält an.
Mit all dem bin ich innerlich beschäftigt, wenn ich "Zigarillo" Druck habe - ich entscheide mich nicht für oder gegen Zigarillos Rauchen, ich entscheide FÜR LEBEN .
Ganz herzliche Grüße Euch Allen,
s'Annettel
P.S. Hallo Klaus, vielen Dank für's Update!!!