Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!
Guten Morgen liebe Rauchstopper
Die Sonne lacht und die Welt schaut fröhlich drein.
Irgendwann sagten Freunde zu mir, das ich mich nicht mehr dauernd räuspere. Mir ist das nicht aufgefallen. Ich verbuche das mal unter: Da regeneriert sich der Körper, nach einer Zeit des NichtMehrRauchens.
In den ersten Wochen des Rauchstopps gerät der Dopamin Haushalt etwas durcheinander. Ein Gefühl der Leere macht sich manchmal breit. In dieser Zeit sollten wir besonders lieb zu uns selber sein. Kleine und große Belohnungen sind wichtig.
Es ist extrem anstrengend sich immer wieder gegen die Sucht Attacken zu wehren. Niemand sollte sich darüber wundern, wenn sich da plötzlich eine große Müdigkeit breitmacht. Ich habe in dieser Phase sehr viel geschlafen. Zur Belohnung habe Zeit an schönen Orten verbracht und mir ab und zu etwas besonders leckeres zum Essen gegönnt.
Ich wünsche euch Mut und Kraft
Herzlich Klaus
Guten Morgen in die Runde,
so ein weiterer Tag bricht an. Nachdem gestern durch Hagel das ein oder andere kaputt gegangen ist bin ich kurzfristig auf den Gedanken gekommen mal eine zu Rauchen. Habs bleibe lassen - sind eh schon genug Scherben ringsherum. Ansonsten bin ich immernoch in einem Mittel zwischen elender Müdigkeit und überzogener Wachheit. Tagsüber müde - liege ich im Bett hellwach.
@BlueCat
Ich bin aktuell auch sehr streitbar - bin ich normalerweise allgemein schon aber wie hat ein Mitarbeiter gestern zu mir gesagt: Chef ich mag dich ja wirklich gern und wir alle wissen das du immer direkt und offen bist - aber wenn das so weiter geht - fang bitte wieder das Rauchen an.
Fand das irgendwie putzig und hab ihm gesagt wenn er so weitermacht lasse ich in der Früh noch den Kaffee weg. Ich darf also weiterhin nicht rauchen .
Ich versuche jedoch mit aller Gewalt meine Stimmungen nicht zu Hause auszuleben und hatte alle kurzfristig über meinen Größenwahn mit dem Aufhören informiert. Sprich es tragen alle, vorallem ich selbst, mit Würde und Fassung
Ansonsten habe ich mir die Beiträge von gestern Aben durchgelesen und es ist ein schwieriges Thema. Ich hatte in meinem Eingangspost erwähnt das ich bereits die ein oder andere Suchterfahrung habe. In der Tat war ich, ich möchte jedoch keine näheren Details nennen, vor Rund 10 Jahren stationär über 40 Wochen auf Therapie und habe das Ruder in meinem Leben herumgerissen.
Ich habe dadurch sehr viel über Sucht und vorallem Süchtige gelernt. Jeder von uns hat seine eigene Art damit umzugehen und eben seine persönliche Sicht auf die Sucht. Es gibt Personen die das Rauchen verteufeln, es gibt Personen die eher emotional und traurig an die Sache herangehen, es gibt Personen die das alte ich, den Raucher und andere Raucher kategorisch ablehnen usw. Das ist auch wichtig da wir alle indiviudell sind und letztlich führen alle Wege nach Rom.
Ich zum Beispiel habe immer gesagt: Es kommt einfach der Moment da drücke ich die Zigarette aus und sag - jetzt ist es mal soweit jetzt probierst du das aufhören. Dieser Moment war am Montag und es läuft. Ich setze mich hier aber nicht unter Druck. Sollte ich scheitern ist das kein Beinbruch. Ich verbinde viele positive Erinnerungen an das Rauchen und das Rauchen hat mich in einigen Situationen im Leben auch weitergebracht. Bevor ich jetzt hier aber als Verführer dargestellt werde - mir sind durchweg die negativen Aspekte auch bewusst. Ich sage zu mir aktuell: Du hast für dieses Leben genug geraucht, es reicht jetzt. Bildlich gesprochen ist das Rauchen für mich ein sehr guter Freund der sich im Sterbeprozess befindet und von dem ich mich verabschiedet habe.
Ich dämonisiere die Sucht selbst nicht, aus welchen Gründen ich auch angefangen habe, wenn ich etwas nicht mehr möchte muss ich meinen Saustall eben selbst hinten ausmisten auch wenn es schwer wird. Aber das ist rein meine Sicht der Dinge, wenn jemand das anders sieht oder anders sehen muss um aufzuhören sind die Argumente genauso richtig oder falsch wie es meine sind. Hauptsache man erreicht sein persönliches Ziel.
Im übrigen raucht meine Ehefrau noch was für mich kein Problem darstellt. Ich habe selbst geraucht, ich habe für mich entschlossen aufzuhören und ich werde nicht vom Saulus zum Paulus oder umgedreht. Es ist nicht meine Aufgabe jemanden zu bekehren oder zu verurteilen. Es ist meine Aufgabe das zu tun was ich für mich als richtig erachte - und das ist aktuell - nicht mehr rauchen.
Wünsche allen einen guten Start in den Tag!
Ach, noch was - je mehr sich der rauchige Nebel lichtet, desto streitbarer werde ich.
Merke schon länger, dass da ein paar Baustellen rumliegen, die nicht mehr passen. Hab dann erstmal eine oder auch ein paar mehr drüber geraucht.
Geht jetzt nicht mehr. Ich sehe da was. Also muss ich ran.
Kennt ihr das?
Außerdem muss ich mich seit gestern permanent räuspern? Darf ich das als beginnenden Reinigungsprozess verstehen und mich freuen oder muss ich schon wieder zum HNO, um mir den Kehlkopf spiegeln zu lassen?
Wünsche nochmal eine gute Nacht an alle
(bitte denkt euch hier die Abbildung einer freundlichen Mondsichel oder magisch optimistischer Sterne)
Wie gut, dass der Maizug auch nachts fährt … habe eben nochmal hier rein gelesen.
Bin in Gedanken bei euch und beim Lesen ist mir so vieles eingefallen, was ich gerne sagen wollte. Bin jetzt aber doch zu müde.
Nur kurz zu der abendlichen Diskussion: sehr wertvolle Gedanken von Annette, ich hoffe, du bist politisch aktiv!!
Ich möchte niemals so ne “Möhrenfrau” werden, finde diese Spaltung in “Selber Schuld-krank” ganz furchtbar.
Im Moment hilft mir aber die Vorstellung, dass ich mir einfach nur völlig überflüssigen Dreck in den Körper geblasen habe. Und dass meine Entscheidung so frei war, bezweifle ich inzwischen sehr. Da hat die Sucht wohl doch von Anfang ihr Wörtchen mitgeredet … so doof würden sich ansonsten kluge Menschen nicht entscheiden, oder?
Ich wünsche allen eine wohlige Nacht.
Heute nicht geraucht. YEAH!!!
Und morgen auch nicht.
Macht euch immer klar, das ihr nichts verliert.
Weiterrauchen ist wie nie waschen, nie duschen nie das Hemd wechseln.
Es ist Dreck! Nichts weiter.
Hallo Andreas, alle Reisegefährten,
für mich stimmt das so nicht. Und ich werde das auch nicht in mein Denken übernehmen.
Aus folgenden Gründen:
1. Ich will und werde aktive Raucher niemals mit "Dreck" (nie waschen, nie duschen etc.) assoziieren.
Weder sprachlich, noch in meinen Gedanken.
(EDIT: Das ist nicht, was Klaus meint, natürlich. Hier meine Gedanken, warum mir da die Sprache wichtig ist
JEDE Sucht beruht auf urzeitlichen/evolutionären Belohnungsstrukturen in unserem Gehirn.
JEDE Sucht ist gleichwertig und schädigend für den Betroffenen und seine Angehörigen, manchmal die Gesellschaft als Ganzes.
Denkt mal an die Wallstreet Kokain Junkies, die eine Unzahl von Menschen weltweit in den Ruin / ins Verderben gestürzt haben - 2008 .
Wie viele vegane, alkoholabstinente Nichtraucher werden dabei gewesen sein?
Oder stellt Euch die nichtstofflichen Süchte: Sex / Porno Sucht (Deutschland ist die Drehscheibe sexueller Ausbeutung europaweit inklusive Menschenhandel und Kindesmißbrauch), Spielsucht, Arbeitssucht, Kaufsucht.... laßt Eurer Phantasie, den Fakten, die ihr kennt, ruhig freien Lauf.
Wir leben in einem geistigen Paradigma, das von DIESEN Süchten weg schaut, in einer Gesellschaft, die das toleriert und an jedem Fleck der Republik als legal / als Geschäft zulässt. (Neuerdings Cannabis: 150 gr. getrocknete Blüten pro Person legal - habt Ihr Euch die Menge mal bildlich vorgestellt?)
2. Ich habe mich für das Rauchen im Vollbesitz meiner geistigen (und medizinischen) Kräfte ENTSCHIEDEN.
Ich habe in der Herz-Thorax Chirurgie gearbeitet, weiß alles über die Schäden. Ich habe mich entschieden, obwohl ich bereits einen Entzug erfolgreich hinter mir hatte und 7,5 Jahre "clean" war.
Es war eine ENTSCHEIDUNG und ich übernehme volle Verantwortung dafür und ICH zahle den gesundheitlichen Preis.
Die Suchtkomponente ist großer MIST und wir fluchen und toben und ächzen und kotzen.... und ich verstehe, daß wir uns in der Entwöhnung mit starkem Geschimpfe davon distanzieren...
Aber wir haben es GEWÄHLT als (mangelhafte) Coping Strategie in unserem Leben (und jede/r kann selbst beurteilen, wie sehr er/sie es "brauchte", wofür es stand).
Wenn wir uns JETZT entschieden haben, unsere FREIHEIT von der (sehenden Auges eingegangenen) Suchtentwicklung zurück haben zu wollen, dann werden wir weder bessere, noch "sauberere" Menschen.
Es ist leicht, auf Raucher und Menschen, die trinken "MÜSSEN" herunter zu schauen (Prols, Prekariat, Schwächlinge, Suchtkrüppel), demnächst wird es die gewaltig wachsende Welle der Hochdosis Cannabis Konsumenten sein...
Ich werde meine Selbstachtung im Respekt vor meiner Lebensgeschichte bewahren und ich werde jeden aktiven Raucher, Trinker, Kiffer meines Respekts und vor allem meines Mitgefühls versichern: ich werde NIEMALS ins selbstgerechte Lager der passionierten Gesundheitsapostel und notorischen Nichtraucher / Nichttrinker wechseln.
Ganz nach der Wahrheit, die ich aus meiner Weltanschauung beziehe:
NUR BEREUENDE SÜNDER SIND ZUR HEILUNG BEREIT.
Oder in den Worten zum kranken Mann - Joh. 5,8 - "Steh' auf, nimm Dein Bett und geh' (weiter)."
Alles Liebe Euch und so 'was Langes werde ich nicht nochmal schreiben, aber das musste raus, weil es mich schon immer im Konflikt Nichtraucher - Raucher beschäftigt.
(Heute war ich wieder bei meiner "Möhrenentzugs-" Ärztin, die es nochmals nötig hatte, mir mit strahlend gesundem Triumph ihr herzliches "Selber schuld" mitzugeben... sei's drum.)
Herzliche Grüße,
Annette
Ich habe Klaus überhaupt nicht abwertend verstanden. Er nutzt eine bild hafte Sprache, die gerade durch die Bilder aussagekräftiger wird. Das schätze ich an seiner Unterstützung. Er hat niemanden als dreckig bezeichnet.
Wahrheit tut manchmal auch weh. Aber sie ist, wenn ich Ingeborg Bachmann, die grosse Lyrikerin, zitieren darf, dem Menschen zumutbar.
Ich erlebe das Rauchen nicht als freie Entscheidung bei mir. Rauchen ist für mich eine Zwangserkrankung. Ich musste es gegen meine Entscheidung tun. Aus Sucht heraus. Ich war nicht frei und versuche nun, meine Freiheit zurück zu gewinnen. Und ich habe mich oft dreckig gefühlt, wenn ich gegen mein besseres Wissen trotzdem geraucht habe.
Ich stimme dir 100 Prozentig zu und fühle mich komplett missverstanden.
In keiner Weise will ich Suchtkranke ( zu denen ich selber gehöre)
diskriminieren oder sonstwie beleidigen.
Im Gegenteil.
Ich möchte alle ermutigen, sich ihrer Sucht zu stellen und sie zu überwinden.
Lieber Klaus,
Dir gebührt da in keiner Weise Kritik, da bitte ich Dich, mich nicht mißzuverstehen.
Ich habe Deinen Post nur zum Anlaß genommen, etwas zu sagen, was mir mit Nichtrauchern jedweder Couleur "auf den Senkel" geht: denn da ist die Mißachtung allgegenwärtig und jede/r von uns hat es schon erlebt.
"Selbstvergiftung" (statt "Verschmutzung") ist mein Wort, weil ich es zutreffender finde.
Und das tun Menschen in "Gedanken, Worten und Werken"...
Du bist uns ja eher ein gutes Beispiel, denn Du stellst Deine eigene Heilung, "Entgiftung" in den Dienst von noch in "Entgiftung" befindlichen Menschen. Und ich finde, Du tust das mit Freundlichkeit und Empathie.
Nimm' es als meine Empfindsamkeit und nicht als etwas, wofür Du Dich zu entschuldigen hättest.
Dennoch und jenseits des Persönlichen finde ich, daß das denkwürdige Gedanken sind.
Im Land sehe ich eine unkritisierte Spaltung zwischen "guten Gesunden" und "bösen Kranken" (die die Allgemeinheit Geld kosten): ich finde das menschenbildmäßig gefährlich.
Herzliche Boomer Grüße,
Annette
Hallo Annette und hallo Alle
Ich stimme dir 100 Prozentig zu und fühle mich komplett missverstanden.
In keiner Weise will ich Suchtkranke ( zu denen ich selber gehöre)
diskriminieren oder sonstwie beleidigen.
Im Gegenteil.
Ich möchte alle ermutigen, sich ihrer Sucht zu stellen und sie zu überwinden.
Es tut mir leid, mich so mißverständlich ausgedrückt zu haben.
Macht euch immer klar, das ihr nichts verliert.
Weiterrauchen ist wie nie waschen, nie duschen nie das Hemd wechseln.
Es ist Dreck! Nichts weiter.
Es ist bildlich gemeint. Mit jedem Zug an einer Zigarette verschmutzen wir unseren Körper.
Wir können unsere Kleider waschen und austauschen unsere Organe aber nicht.
Ich empfinde es so, das ich meinen Körper lange verschmutzt habe.
Wenn ich weiterrauche, wird es mit jedem Zug schlimmer.
Ich hoffe, ich konnte hier klarstellen, wie ich das meine.
Herzlich Klaus
Macht euch immer klar, das ihr nichts verliert.
Weiterrauchen ist wie nie waschen, nie duschen nie das Hemd wechseln.
Es ist Dreck! Nichts weiter.
Hallo Andreas, alle Reisegefährten,
für mich stimmt das so nicht. Und ich werde das auch nicht in mein Denken übernehmen.
Aus folgenden Gründen:
1. Ich will und werde aktive Raucher niemals mit "Dreck" (nie waschen, nie duschen etc.) assoziieren.
Weder sprachlich, noch in meinen Gedanken.
JEDE Sucht beruht auf urzeitlichen/evolutionären Belohnungsstrukturen in unserem Gehirn.
JEDE Sucht ist gleichwertig und schädigend für den Betroffenen und seine Angehörigen, manchmal die Gesellschaft als Ganzes.
Denkt mal an die Wallstreet Kokain Junkies, die eine Unzahl von Menschen weltweit in den Ruin / ins Verderben gestürzt haben - 2008 .
Wie viele vegane, alkoholabstinente Nichtraucher werden dabei gewesen sein?
Oder stellt Euch die nichtstofflichen Süchte: Sex / Porno Sucht (Deutschland ist die Drehscheibe sexueller Ausbeutung europaweit inklusive Menschenhandel und Kindesmißbrauch), Spielsucht, Arbeitssucht, Kaufsucht.... laßt Eurer Phantasie, den Fakten, die ihr kennt, ruhig freien Lauf.
Wir leben in einem geistigen Paradigma, das von DIESEN Süchten weg schaut, in einer Gesellschaft, die das toleriert und an jedem Fleck der Republik als legal / als Geschäft zulässt. (Neuerdings Cannabis: 150 gr. getrocknete Blüten pro Person legal - habt Ihr Euch die Menge mal bildlich vorgestellt?)
2. Ich habe mich für das Rauchen im Vollbesitz meiner geistigen (und medizinischen) Kräfte ENTSCHIEDEN.
Ich habe in der Herz-Thorax Chirurgie gearbeitet, weiß alles über die Schäden. Ich habe mich entschieden, obwohl ich bereits einen Entzug erfolgreich hinter mir hatte und 7,5 Jahre "clean" war.
Es war eine ENTSCHEIDUNG und ich übernehme volle Verantwortung dafür und ICH zahle den gesundheitlichen Preis.
Die Suchtkomponente ist großer MIST und wir fluchen und toben und ächzen und kotzen.... und ich verstehe, daß wir uns in der Entwöhnung mit starkem Geschimpfe davon distanzieren...
Aber wir haben es GEWÄHLT als (mangelhafte) Coping Strategie in unserem Leben (und jede/r kann selbst beurteilen, wie sehr er/sie es "brauchte", wofür es stand).
Wenn wir uns JETZT entschieden haben, unsere FREIHEIT von der (sehenden Auges eingegangenen) Suchtentwicklung zurück haben zu wollen, dann werden wir weder bessere, noch "sauberere" Menschen.
Es ist leicht, auf Raucher und Menschen, die trinken "MÜSSEN" herunter zu schauen (Prols, Prekariat, Schwächlinge, Suchtkrüppel), demnächst wird es die gewaltig wachsende Welle der Hochdosis Cannabis Konsumenten sein...
Ich werde meine Selbstachtung im Respekt vor meiner Lebensgeschichte bewahren und ich werde jeden aktiven Raucher, Trinker, Kiffer meines Respekts und vor allem meines Mitgefühls versichern: ich werde NIEMALS ins selbstgerechte Lager der passionierten Gesundheitsapostel und notorischen Nichtraucher / Nichttrinker wechseln.
Ganz nach der Wahrheit, die ich aus meiner Weltanschauung beziehe:
NUR BEREUENDE SÜNDER SIND ZUR HEILUNG BEREIT.
Oder in den Worten zum kranken Mann - Joh. 5,8 - "Steh' auf, nimm Dein Bett und geh' (weiter)."
Alles Liebe Euch und so 'was Langes werde ich nicht nochmal schreiben, aber das musste raus, weil es mich schon immer im Konflikt Nichtraucher - Raucher beschäftigt.
(Heute war ich wieder bei meiner "Möhrenentzugs-" Ärztin, die es nochmals nötig hatte, mir mit strahlend gesundem Triumph ihr herzliches "Selber schuld" mitzugeben... sei's drum.)
Herzliche Grüße,
Annette
Hallo, ihr lieben Maizügler,
Viele neue User und Aussteiger begrüße ich
Ich war ein paar Tage an der Küste bei bestem Sonnenwetter. Da bekommt man schon einen Vorgeschmack auf den Sommerurlaub.
Bis dahin habt ihr euch einige neue Verhaltensweisen zugelegt und werdet feststellen, dass die Sucht hartnäckig sein kann, aber auch, wie erfolgreich ihr den Attacken begegnen könnt.
Gerade ist das für viele von euch noch Zukunftsmusik. Doch, irgendwann, nämlich genau am Anfang werden die Noten niedergeschrieben. Da wird wild komponiert, gestrichen und wieder in Schönschrift weitergemacht.
Genau das Weitermachen, die Kritzelei in Kauf zu nehmen, den Unmut darüber,es einfach noch nicht perfekt hinzubekommen, ist die Zeit, die unvergesslich bleibt.
Führt ein Tagebuch, am besten täglich und handschriftlich. Genießt und feiert jeden noch so kleinen Erfolg. Belohnt euch, nehmt euch in den Arm, wenn alles plötzlich umüberwindbar erscheint. Sich selbst immer wieder Mut zu machen und nach dem Silberstreif am Horizont Ausschau zu halten, bringt euch weiter.
Die Zeit vergeht genauso auch ohne zu rauchen. Obwohl schon gerade in der Anfangszeit viel verbrauchte Zeit plötzlich ungenutzt vor einem steht. Manche empfinden das dann als Leere.
Ein dunkler Raum, alleine und leer.
Einfach sitzen, einfach atmen, einfach spüren, einfach Leben...
Das führt dich auf den direkten Weg zu dir.
Ihr schafft es, weil tausende es vor euch auch geschafft haben. Nicht besser und nicht schlechter Jeder auf seine eigene Weise.
Du schreibst gerade DEIN eigenes Lied
Herzliche Grüße von Monika