März-Zug 2021 Rauchfrei in den Frühling starten
Guten Morgen,
Auf in eine neue Woche.
Danke für das Erinnern, Ines.
Wir werden, können und wollen nicht rauchen.
Und der Zug fährt weiter.
Guten Morgen,
Ich bin früh auf, und starte in die 7. Freie Woche
und wünsche allen trotz Winterwetter,
das wir weiter Rauchfrei bleiben und der Frühling wieder kommen mag.
Vielleicht auch bald der Sommer.
Wie wir ans Ziel kommen, ist doch für jeden individuell, Hauptsache wir rauchen nicht.
Deshalb, werden, können und wollen wir nicht rauchen.
Das war mal unser Anfangs Motto das hat uns motiviert.
Ich bleib dabei.
Allen eine schöne rauchfreie Woche.
Ines
Nicht jeder hat Empathie und Feingefühl, was in der Rauchfreiheit genauso wichtig ist wie den inneren Schweinhund zu überwinden.
Ich bin sicher, ihr seid auf den besten Weg, ganz individuell und werdet nicht aufgeben.
Egal, was Niko(tin) auch macht, in welcher Form er unterwegs ist.
Wenn ich noch in den Anfängen stecken würde, würden mich mit Sicherheit auch PN oder Mail mit Beleidigungen, Beschimpfungen, etc. oder auch andere Sachen, die vonstattengehen wieder an Nikotin denken lassen. Mittlerweile geht es wie ein Luftzug vorbei und die Leute die so etwas nötig haben müssen einem Leid tun.
Habt alle eine gute Nacht.
Bine
Never give up
[quote="sister67"]
Hallo Andreas,
ich nehme seid Beginn Pflaster, klebe sie jeden morgen auf eine andere Hautstelle an Armen und Oberkörper.
Die Stelle muss sehr trocken sein, vor dem Kleben. und die Hautstellen die jeweils frei sind creme ich ein, dann geht die Rötung und das Jucken weg. Da du u.a. auch unter Angst und Depressionen leidest, würde ich dir empfehlen, nicht zu experimentieren, sondern über 3-6 Monate Nikotin inForm von Ersatz langsam auszuschleichen. Ich hab für mich, einen kleinen Plan gemacht.
Hätte ich meinen Ausrutscher nicht gehabt, wäre ich morgen eine Pflasterphase tiefer gegangen. Ich liebe meine Rauchfreiheit, trotz emotionaler Achterbahn, benötige ich für mein Ziel die Sicherheit des Pflasters. Die Kosten zwar auch, aber ich nehme auch Medizin, die momentan noch angepasst werden muss.
Von zusätzlicher Einnahme wie Spray , oder Kaugummi sehe ich vorerst ab, das kommt nach den Pflastern, falls erforderlich. Ich esse sehr viel Pfeffi's und trinke keinen Alkohol, dafür Kakaomilch, Wasser und Tee. Das macht es mir einfach.
Du hast ü 5 Wochen gemeistert, die besten Zeiten hattest du mit der Entwöhnung durch Pflaster, ohne Angst und Panik, was ist dagegen ein kleiner Juckreiz?
Ines
[/quote]
Liebe Ines,
ich kann dir da nur zusprechen. Für mich war es auch wichtiger in Sicherheit Rauchfrei zu werden, als irgendwelche Experimente zu machen. Aber die Wege sind so unterschiedlich, wie es auch Individuen in der Gesellschaft gibt, zum Glück.
Nikotinersatzpräperate sind legitim und vollkommen OK. Die hohe Wirksamkeit wurde wissenschaftlich belegt. So wie auch hier auf der Informationsseite und im Tabakatlas beschrieben. Wichtig ist halt auch die Packungsbeilage zu beachten. In der soweit ich mich erinnern kann jede Stärke für max. 4 Wochen empfohlen wird. (Aber das ist auch Jahre her).
Die Emotionale Achterbahnfahrt, wird durch Pflaster nicht genommen, jedoch abgeschwächt, was gerade bei Psychischer Vorgeschichte sehr hilfreich ist.
Nicht ungewöhnlich ist es, das beim Absetzten von Nikotin depressive Phasen auftreten können. Welche auch durch Ersatzpräparate gemildert werden können.
Trotz allem ist das Ziel in der Ferne ohne Nikotin auszukommen. Ich habe beim Reduzieren immer geschaut, das ich eine Woche vor dem Wechsel der Pflasterstärke angefangen habe Teizureduzieren. Wichtig dabei war auf seine innere Stimme zu hören. Meine Wechsel bis zum Absetzten habe ich nach 3, 4 und 4 Wochen gemacht
Also in der Ruhe liegt die Kraft.
LG Bine
Hallo, liebe Mitreisende,
nach Ablauf von über einem Monat taucht natürlich die Frage auf, wie wir uns von Surrogaten verabschieden.
Keine Ahnung, ich habe damals "Cold Cut" gemacht. Der Entzug von Nikotin & Co betrug ungefähr zwei Wochen, nicht ganz angenehm, aber dann lief die spannende Phase der Verhaltensänderung an.
Ganz, ganz liebe Freunde von mir haben fast gleichzeitig mit dem Ausstieg begonnen und haben heute noch ihr Surrogat-Pfeifchen um den Hals.
Lasst euch doch einfach darauf ein, den 4000+ Giften in der Kippe ein für alle Mal "TSCHÜSS!" gesagt zu haben, ihr könnt nur gewinnen, auch wenn ihr vorübergehend am Wasser gebaut habt, unkonzentriert seid, an die Wand klatschen könntet - ihr seid doch exakt jetzt am gewinnen!
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo Andreas,
ich nehme seid Beginn Pflaster, klebe sie jeden morgen auf eine andere Hautstelle an Armen und Oberkörper.
Die Stelle muss sehr trocken sein, vor dem Kleben. und die Hautstellen die jeweils frei sind creme ich ein, dann geht die Rötung und das Jucken weg. Da du u.a. auch unter Angst und Depressionen leidest, würde ich dir empfehlen, nicht zu experimentieren, sondern über 3-6 Monate Nikotin inForm von Ersatz langsam auszuschleichen. Ich hab für mich, einen kleinen Plan gemacht.
Hätte ich meinen Ausrutscher nicht gehabt, wäre ich morgen eine Pflasterphase tiefer gegangen. Ich liebe meine Rauchfreiheit, trotz emotionaler Achterbahn, benötige ich für mein Ziel die Sicherheit des Pflasters. Die Kosten zwar auch, aber ich nehme auch Medizin, die momentan noch angepasst werden muss.
Von zusätzlicher Einnahme wie Spray , oder Kaugummi sehe ich vorerst ab, das kommt nach den Pflastern, falls erforderlich. Ich esse sehr viel Pfeffi's und trinke keinen Alkohol, dafür Kakaomilch, Wasser und Tee. Das macht es mir einfach.
Du hast ü 5 Wochen gemeistert, die besten Zeiten hattest du mit der Entwöhnung durch Pflaster, ohne Angst und Panik, was ist dagegen ein kleiner Juckreiz?
Ines
[quote="Witalinsky"]
Hallo Bine,
Vielen Dank für deine Tips, vielleicht werde ich es mal ausprobieren, das Pflaster nach einem halben Tag an eine andere Stelle zu kleben. Vielleicht sollte ich überhaupt unterschiedliche Körperstellen ausprobieren. (Am schlimmsten war es jetzt an den Unterarmen.) Aber irgendwie hatte ich in den letzten Tagen auch das Problem, dass das Pflaster trotz zweitem (Wund-) Pflaster nicht richtig kleben bleiben wollte. (Habe aber auch billiges Pflaster aus dem 1€-Laden genommen. Vielleicht sollte ich mal nicht so geizig sein:oops
Du hast es mit Hilfe von Pflastern geschafft? Habe gestern ein wenig rumgegoogelt und mehrfach gelesen, dass die Rückfallquote bei Leuten, die mit Pflaster aufgehört haben, relativ hoch sei.
Ausserdem kommt es mir ein wenig vor, dass ich mich damit vor dem eigentlichen Nikotinentzug "drücke". Ich habe auch von jemand anderem gehört, der lange Zeit Pflaster benutzt hat, dass er trotzdem jetzt ziemliche Probleme ohne Pflaster hat.
Es heißt zwar, das Nikotin ist nach zwei bis drei Tagen aus dem Körper raus. Die Entzugserscheinungen sind aber trotzdem da, und ich weiß nicht, ob das wirklich alles nur Kopf-Sache ist. Ich vermute Mal, dass es die überschüssigen Dopamin-Rezeptoren sind, die nach Nikotin schreien. Man hört ja hier im Forum öfters, dass es 3 Monate dauert, bis sich die Dopamin-Rezeptoren zurückgebildet haben.
Ich bin jetzt halt ziemlich hin- und her gerissen. Einerseits will ich auf Nummer sicher gehen und fürchte mich davor, wieder Panikattacken zu bekommen, andererseits weiss ich nicht, worauf ich noch warte. Früher oder später muss ich sowieso da durch. Am liebsten würde ich den Nikotinentzug machen, wenn ich eine stabile Phase mit wenigen Alltagsproblemen hab, aber wie gesagt, das Leben fragt nicht danach ...
Mal schauen, wie es weiter geht. Hauptsache, es geht weiter.
Grüße
Andreas
[/quote]
Lieber Andreas,
ich habe 11 Wochen Pflaster geklebt. Und es war der beste Weg für mich. Aber das ist bei jedem anders. Die Pflaster haben die Vorteile, dass man die Anfangszeit nutzen kann um seine Rituale umzustellen und zu festigen. Wenn diese dann in Fleisch und Blut übergegangen sind, kommt der Entzug, jedoch abgeschwächt, da die Pflaster ja mit der Zeit reduziert werden und der Körper immer weniger Nikotin aufnimmt.
Dazu kannst du noch hier die Seite lesen. Da ist nur ein kurzer Abschnitt.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/
Dass die Pflaster die Haut reizen ist normal, daher ist es günstig, diese immer an andere Stellen kleben. Ich weiß nicht wie hoch die Prozentzahlen sind, die den Entzug schaffen. Da muss man im Raucheratlas nachschauen. Ich glaube ohne Hilfsmittel schaffen es 5%, mit Hilfsmittel 8 % und wenn man die Rauchfreiheit auf verschiedenen Beine stellt, erhöht es sich auch noch mal. Aber wie gesagt, die genauen Zahlen kenne ich nicht.
Jedoch hast du es in der Hand
Gruß Bine
[quote="Ellaz"]
Liebe Bine,
liebes Schwälbchen,
lieber Andreas (Witalinsky)
.......ich bin nach wie vor positiv und auch wirklich neugierig.
Bine fragte: Was fällt dir gerade im diesem Moment so schwer? Lass uns doch einmal darauf schauen.
Ich glaube, es ist die zeitliche Perspektive, die mir momentan Mühe bereitet. Ich habe jetzt sechs Tage nicht geraucht, grosses Hurra, natürlich; und gleichzeitig weiss ich, dass der Weg kein Sprint sondern ein echter Marathon ist. Und dass neben den Schmachtattacken wohl auch wirklich Klippen und Gefahren lauern.
Der Weg lohnt sich, ich weiss es, und gleichzeitig habe ich auch, ja, Angst. Angst vor dem weiteren Entzug, möglichem Schwachwerden, Lücken zu füllen, die vorher eben die Zigarette gefüllt hat. Zum Glück ist die Chance, die der Rauchstopp birgt, unendlich viel grösser als der Entzug und die z.T. schmerzhafte Umstellung auf das neue Leben.
Belohnt habe ich mich heute mit einem Sonnenspaziergang und einem köstlichen Schokocroissant.
Ich danke euch allen, es tut sehr gut, in diesem Forum zu sein.
Einen schönen Abend, alles Liebe
Ella
[/quote]
Liebe Ella,
den ersten Satz finde ich ja super, den hole ich mal direkt hier her. Und hebe ihn hervor.
„ich bin nach wie vor positiv und auch wirklich neugierig.“
Der zweiten Satz, der mir auffällt, möchte ich etwas umwandeln.
„Ich habe jetzt sechs Tage nicht geraucht, grosses Hurra, natürlich;“
Wie hört sich das so an
„Ich bin 6 Tage rauchfrei, Tschaka!“
Dann kommen wir auf dein Unendlich andauerndes Gefühl. Wie sieht es aus, wenn du nur gerade „die Nächste Rauchfrei bleibst“ Für mich war die Unendlichkeit auch nichts. Für mich war der Satz hilfreich. „Heute bleibe ich rauchfrei, mal sehen für wie lange!“ Ok das sind nahezu 8 Jahre her, aber der Satz hat auch heute noch Bedeutung für mich.
Für deine Lücken, vielleicht magst du dir mal eine Liste anfertigen, mit wohlwollenden Tätigkeiten.
ZB.
- Spazieren gehen
- Essen kochen
- Ein Bonbon lutschen
- Atemübungen machen
- Ein Bad Genießen
- Blumen kaufen
- .
- .
- .
- Schreibe dir einfach alles auf, was dir einfällt. Schön ist es immer, wenn die Sinne dabei angesprochen werden.
Nun bleibt noch das Schwach werden. Welche Situation könnte dich dazu verleiten, Schwach zu werden? Überlege doch einmal. Was müsste dann anders laufen?
sei lieb gedrückt
Bine
Liebe Bine,
liebes Schwälbchen,
lieber Andreas (Witalinsky)
Danke herzlich für eure Rückmeldungen.
Vielleicht mag das nicht so geklungen haben, ich bin nach wie vor positiv und auch wirklich neugierig.
Bine fragte: Was fällt dir gerade im diesem Moment so schwer? Lass uns doch einmal darauf schauen.
Ich glaube, es ist die zeitliche Perspektive, die mir momentan Mühe bereitet. Ich habe jetzt sechs Tage nicht geraucht, grosses Hurra, natürlich; und gleichzeitig weiss ich, dass der Weg kein Sprint sondern ein echter Marathon ist. Und dass neben den Schmachtattacken wohl auch wirklich Klippen und Gefahren lauern.
Der Weg lohnt sich, ich weiss es, und gleichzeitig habe ich auch, ja, Angst. Angst vor dem weiteren Entzug, möglichem Schwachwerden, Lücken zu füllen, die vorher eben die Zigarette gefüllt hat. Zum Glück ist die Chance, die der Rauchstopp birgt, unendlich viel grösser als der Entzug und die z.T. schmerzhafte Umstellung auf das neue Leben.
Belohnt habe ich mich heute mit einem Sonnenspaziergang und einem köstlichen Schokocroissant.
Ich danke euch allen, es tut sehr gut, in diesem Forum zu sein.
Einen schönen Abend, alles Liebe
Ella