März 2020 - Wer fährt mit?

Hallo Janastefanie und herzlichen Glückwunsch zu diesem grandiosen Sieg !! Du kannst sehr stolz auf dich sein! Genieße das Gefühl, ich sehe dich förmlich wachsen Ich kann das voll unterschreiben was du sagst! Jede Situation, die ohne Zigaretten noch nicht statt gefunden hat ist erstmal schwer. Wenn man es dann aber dennoch geschafft hat, bekommt man eine neue Verknüpfung, wie :”Ah, ohne Zigaretten ist das so. Und das ist auch gut!”. Aber irgendwie hab ich auch das Gefühl dass wirklich JEDE neue Situation durchgestanden werden muss und das sind im Alltag sehr, sehr viele! Ich habe übrigens 7 kg zugenommen und bekomme sie trotz gesunder Ernährung und Sport nicht runter
Vielleicht hat jemand noch einen Tipp? Meine Nichtraucher-App sagt mir auch, dass ich fast 600€ gespart habe!!
ein:
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ein: Ich finde, ich sollte mir was schenken aber was!!??
Ganz liebe Grüße!! Haltet weiter durch, es lohnt sich!!

Hallo Jana Stefanie,
habe eben deine Geschichte gelesen von dem Trip in die Berge.
Das war denke ich eine super Entscheidung nicht zu rauchen. Dann hättest Du dich selbst beschissen und der ganze
„Scheiss“ hätte von vorne angefangen.
Bleib stark und freue dich darüber.
Vieleicht kannst du deinen Stress reduzieren und dir öfter eine Auszeit gönnen, Geld sparst du ja.
Einen schönen Sonntag und liebe Grüße
Gabi

Hallo alle zusammen,
Ich bin auch noch dabei, ich musste in den letzten Wochen nur sehr viel arbeiten, daher hatte ich oft keine Zeit, mich aktiv an den Gesprächen zu beteiligen.
Health&Healing, Claudi3066, Shadow83 und alle anderen, die gerade durch ein Tief gehen: Ich bin nun bei etwas mehr als 100 Tagen und habe nach wie vor gelegentlich zu kämpfen, aber Kurt_C_Hose hat recht, es wird wirklich jeden Tag einfacher. Dieses starke Gefühl von Verlust, ich kenne es sooooooo gut, ich habe wochenlang damit gekämpft, aber jetzt ist es irgendwie nicht mehr so wirklich da, zumindest nicht mehr so dominant. Ich habe auch immer wieder gedacht, dieses Gefühl wird nie wieder weg gehen und ich werde jetzt den Rest meines Lebens die Zigaretten vermissen. Aber das ist nicht so, auch diese Depri-Phasen werden immer weniger. Und ja, auch ich konnte faktisch nichts mehr machen, ohne die Zigaretten zu vermissen. Wie Shadow83 beschreibt, war auch mein ganzes Leben mit den Zigaretten verknüpft, jede einzelne Aktivität. Und jetzt langsam merke ich, dass es nur einen Weg da raus gibt: Einfach weiterlaufen, stur sein, jedes Mal, wenn ihr eine Aktivität ohne Zigaretten ausführt, wird es ein klitzekleines bisschen leichter. Und irgendwann - bei mir ist das seit einigen Tagen der Fall - merkt ihr auf einmal, dass ihr gerade Sport / Feierabend / etc gemacht habt und danach vergessen habt, die Zigaretten zu vermissen, weil euer Gehirn sich langsam umstellt und die Erinnerung an die Zigaretten jeden Tag ein bisschen mehr verblast.
Wir dürfen auch nicht so streng mit uns sein. Auch ich hatte immer wieder die Idee, mich mit einer Zigarette für erreichte Meilensteine zu belohnen: Wenn ich drei Monate geschafft habe, rauche ich eine. Das ist nicht verrückt, das ist ein Verhalten, welches wir uns jahrzehntelang antrainiert haben. Natürlich dürfen wir diesem Gedanken nicht nachgeben, aber wir sollten uns solche Gedanken verzeihen. Vielleicht sogar weiterdenken: Angenommen, wir würden das wirklich tun, was dann? Würden wir die Zigaretten weniger vermissen? Sicher nicht, weil wir ja wüssten, dass wir früher oder später doch wieder aufhören müssten, also wäre einfach nur alles umsonst gewesen.
Ich hatte heute ein ganz besonderes Erlebnis, was die Rauchfreiheit anbetrifft. Ich habe es gerade in meinem Wohnzimmer geteilt, möchte es aber hier nochmal wiederholen, um euch allen Mut zu machen:
Ich bin vorgestern spontan für ein paar Tage in die Berge gefahren, ganz alleine, mein Lebensgefährte kümmert sich zu Hause um alles. Ich musste nach dem Stress der letzten Wochen einfach mal raus. Den Koffer, den ich dabei habe, hatte ich (wegen Corona) seit Januar nicht mehr genutzt. Als ich hier in den Bergen ankam, räumte ich den Koffer aus und fand in einer der Seitentaschen ein Päckchen Zigaretten. Ich bin normalerweise beruflich recht viel unterwegs und nahm früher dann immer die Zigaretten für die gesamte Reise mit, da es meine Marke nicht in allen Ländern gab. Nun saß ich also vorgestern Nacht hier, völlig erschöpft von den letzten Wochen (emotional und körperlich), vor mir lag ein Päckchen Zigaretten und niemand weit und breit, der mich daran hindern könnte, es zu rauchen. Nur ich selbst. Ich habe dann die Entscheidung erstmal vertagt und bin schlafen gegangen. Gestern habe ich dann den ganzen Tag hin und her überlegt. Soll ich? Soll ich nicht? Muss ja keiner wissen. Nur ein paar Tage lang wieder rauchen. Einfach mal eine Pause von den Qualen des Entzugs. Am Ende des Tages wieder keine Entscheidung. Nochmal drüber geschlafen. Heute morgen ist mir dann beim Laufen bewusst geworden, dass ich diese Zigaretten wirklich nicht mehr rauchen möchte. So richtig nicht mehr. Ich habe keine Lust mehr auf Husten und Kurzatmigkeit, auf Sucht (jede Stunde vor die Tür zu müssen - bei Wind und Wetter), auf die unterschwellige Angst vor gesundheitlichen Schäden (die man ja als Raucher permanent verdrängen muss), auf noch längeren Entzug. Ich konnte es selbst kaum glauben. Ich habe in den letzten Monaten die Zigaretten so sehr vermisst. Und jetzt ist der Moment gekommen, ich könnte mich belohnen, ohne dass es irgendjemand erfährt. Und ich will nicht. Unglaublich. Ich glaube, das Schlimmste liegt hinter mir. Und damit lieget es auch bald hinter euch, denn ich bin euch nur ein paar Tage voraus. Heute dachte ich zum allerersten Mal: Wie cool ist das denn, ich glaube, ich habe es geschafft. Ich hätte nicht gedacht, dass dies möglich ist. Und für einen kurzen Moment war ich so unfassbar stolz.
Insofern: Bleibt tapfer, es wird besser!!

Hey Claudi,
schön das du noch dabei bist. Du hast kein eigenes Wohnzimmer erstellt? Das solltest du machen, da gibt es dann Tipps, Tricks und Gratulanten..Das baut auf und hilft in Schmachtmomenten :-)
Und 75 Tage sind ja schon suuuuuper...die 100 wartet auf dich .
Viele Grüße und heute rauchen wir nicht..
Gruß Yaso

Hallo,
ich bin auch noch an Bord. Mittlerweile 75 Tage genau. Die Schmachtmomente werden eindeutig weniger, aber immer noch in bestimmten Momenten da. Ich denke, da muss ich einfach durch und mit der Zeit wird’s besser. Bin zur Arbeit auch schon mit dem Rad gefahren, Entfernung 21 km. Das wäre mir zu Rauchzeiten niemals in den Sinn gekommen. Fühle mich einfach ingesamt fitter. Manchmal auch noch Depri-Phasen, aber auch die vergehen. Ich bleibe auf jeden Fall weiter am Ball.
Liebe Grüße in den März-Zug ...
auch heute rauchen wir nicht

Oh... , ja herzlichen Glückwunsch zu 101 Tagen!
Bei mir dauerts noch ne Weile bis ich da bin, aber ich sitz noch im Zug.
VG

Guten Abend..
Wer fährt denn noch alles im März Zug mit? So langsam müssten doch die meisten auf die ersten 100 Rauchfreien Tag kommen. Zumindest ganz in der Nähe von 100 TAgen sein .
<Denkt an die Keksdose..das ist ein super Platz um zu Feiern :-)

Hallo Martin,
Congrats für 100 Tage rauchfrei, jetzt schaffst Du den Rest auch noch.
Bin mit meinen 71 Tagen auch schon ein bißchen stolz auf mich. Gelegentliche Schmachtmomente kommen vor, es gibt aber sogar Perioden, wo tageweise nichts passiert.
Bleibt sauber und rauchfrei !
Hoffi

Mensch Martin, da gratuliere ich dir aber ganz herzlich zu
100 rauchfreien Tagen
Super, mein Lieber. Gut gemacht. Das schlimmste ist vorbei. Da öffne ich mal für dich eine Keksdose, oder?
Ganz liebe Grüße
Lesirma

hallo alle,
wenn ich heute auf meinen Zähler schaue und die 100 Tage sehe, dann bin ich doch etwas überrascht wie schnell die Zeit doch verging. Natürlich gab es oftmals Gedanken an eine Zigarette, und diese Gedanken wird es wohl noch sehr lange in meinem Leben geben. Manchmal häufen sich die Gedanken daran zu Rauchen, und manchmal sind sie selten. Aber eines ist klar zuerkennen, es gibt einen Trend der das Widerstehen einfacher erscheinen lässt. Natürlich gibt es auch mal heftige Attacken, die Sucht wehrt sich vehement gegen das Verschwinden, aber es wird immer weniger und schwächer.
Das Fitnesslevel hat sich deutlich verbessert, auch wenn die Waage derzeit einen Überschuss von 7 Kg anzeigt. Aber Muskeln sind ja auch schwerer als Fett
Dann wünsche ich meinen Mitreisenden weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Allen die Zweifeln, wünsche ich die Zuversicht, dass alles besser wird und Zeit für uns arbeitet. Der kleine Teufel wehrt sich noch wird aber von Tag zu Tag schwächer. Und jedes Aufbäumen seinerseits, nimmt ihm Kraft für weiteres Aufbäumen.
wir sind stark und rauch frei
LG Martin