März 2020 - Wer fährt mit?

Verfasst am: 22.03.2020, 15:12
Tapferes-Schneiderlein
Tapferes-Schneiderlein
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Hallo mirimirimiri,

Hab gerade deine Nachricht in meinem Wohnzimmer entdeckt.
Den heftigen Schmachter begegnest du am besten mit Ablenkung...das hat mir zumindest geholfen. Ablenkung ist das a und o.
Leider gehört zu allem noch ein Stück Leidensfähigkeit dazu... aber eins kann ich dir mit Gewissheit sagen... es wird leichter von Tag zu Tag.
Bleib weiterhin tapfer und halte durch.
Glg bettina

Verfasst am: 22.03.2020, 14:18
Melli2602
Melli2602
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Hey H&H,

ich hoffe, die Runde um den Block hilft. Ich kenne diese perfiden Gedanken der Sucht auch. Sich mit etwas belohnen zu wollen, wo man eigentlich doch stolz darauf ist, es nicht mehr zu tun. Ist schon krank, oder?

Tu dir selbst den Gefallen und lass die Sucht nicht siegen.

Halte durch!

LG, Melli

Verfasst am: 22.03.2020, 13:49
health&healing
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so, also Wäsche auf und abhängen und eine tasse Tee bringens grad nicht, ich dreh nochma ne runde um den block...

Verfasst am: 22.03.2020, 13:12
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Hallo Peupo, schön, dass du mitfährst! Hallo JanaStefanie, danke, dass du von deinen bisherigen Erfahrungen mit dem Entzug erzählst, es ist so wichtig für mich von euch zu hören, dass es besser wird und dass selbst die "Hardcore-Raucher" es schaffen können. Ich trinke gerade auch viel Tee, es ist ein Versuch, damit zum Einen die "leere" zu füllen (und nicht mit essen), gleichzeitig zum Anderen beim Entzug mitzuhelfen durch viel Trinken. Es funktioniert bei mir so solala, aber mir ist gerade alles recht, was auch irgndwie nur zu 5% funktioniert, hauptsache auf dem neuen Weg bleiben!
Ich kämpfe gerade mit einem völlig absurden Gedanken: ich möchte mich mit einer Zigarette dafür belohnen, dass ich schon eine ganze Weile nicht geraucht habe. Also, diese Suchtgedanken sind doch das verdrehteste, was man so denken kann. Obwohl mir das klar ist, hört der Gedanke nicht auf, er ploppt ständig wieder auf. Ich geh mal in den Keller, meine Wäsche aufhängen, dann schreib ich euch später, wie sich der gedanke noch so entwickelt hat stay strong, Märzzug

Verfasst am: 22.03.2020, 11:46
ehem.rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Peupo, herzlich Willkommen. Schön das Du hier mit dabei bist. Du findest hier eine Vielzahl von Tipps und Unterstützern. Was hat zu den Rückfällen geführt? Vielleicht magst Du ja etwas mehr über Deine bisherigen Anläufe schreiben.

Schönen Sonntag

Andreas

Verfasst am: 22.03.2020, 10:32
Peupo
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Hallo liebe Märzreisende,

ich bin jetzt auch zugestiegen und hoffe, dass ich diesmal mit dem Aufhören erfolgreicher bin als bei meinen früheren Versuchen. Oft waren die ersten Tage ganz gut machbar - aber dann kam der Rückfall nach zum Teil mehreren Wochen.

Verfasst am: 22.03.2020, 10:09
JanaStefanie
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Hallo liebe Mitreisende,

Es ist schön, in einer solch großen Gruppe zu reisen. @health&healing, @voughan, @kleineshaus und alle anderen, die in ihrer ersten Woche stecken: Bleibt stur, ihr schafft das. Ich weiß, das hört sich jetzt abgedroschen an, aber wenn ich das geschafft habe, schafft ihr das auch. Ich habe sogar manchmal in den letzten Tagen gedacht, dass ich im Nachhinein recht dankbar für diese extrem harten ersten zwei Wochen bin, denn wäre der Entzug einfach gewesen, würde ich jetzt schon wieder rauchen (denn ich würde mir sagen, dass ich jederzeit wieder aufhören könnte). Ich bin jetzt am Ende meiner dritten rauchfreien Woche, vieles ist einfacher, aber dadurch ist man nicht weniger gefährdet, im Gegenteil, nun muss ich ganz besonders aufpassen, nicht wieder anzufangen.

Meine aktuellen Erfahrungen ähneln denen von Mirimirimiri. Die Tage halte ich inzwischen recht problemlos durch, die Kombination aus Depression und Unruhe, unter der ich in der zweiten Woche ganz stark litt, ist weg. Ich schlafe schlecht, obwohl ich auch viel müder bin als früher, aber ich bin mir nicht sicher, ob diese Schlafstörungen nur durch den Entzug verursacht werden oder auch die aktuelle Situation.

Ich denke nach wie vor oft an Zigaretten, aber es wird jeden Tag weniger, die emotionalen Verbindungen lösen sich, wenn auch sehr langsam.

@Mirimirimiri, ich habe Tee für mich entdeckt, ich "belohne" mich mit mehreren Tassen Tee über den Tag verteilt (schwarzen Tee am Morgen, grünen Tee am Mittag, Roibuschtee am Abend, etc.). Ist nicht ganz so jung, verrückt und wild wie Zigaretten, aber einen Hauch von (innerer) Freiheit kann ich auch mit Tee assoziieren, wenn ich das Teetrinken ein wenig zelebriere (mir bewusst Zeit dafür nehme).

Verfasst am: 22.03.2020, 09:10
health&healing
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@mirimirimiri
[quote="Mirimirimiri"] Es hat mir so das Gefühl gegeben von :“früher. Als alles noch leicht war. Party, jung sein. Kein Morgen, keine Verpflichtungen. Spaß. Wild und verrückt..“. Puzzle bewirken irgendwie nicht das gleiche bei mir
[/quote]
Wie hast du den Tag gestern noch überstanden? Wir brauchen unbedingt eine Strategie, mit der du dich jung, wild und verrückt fühlen kannst, ohne zu rauchen

Ich sitze hier beim Kaffee und schmachte.....morgens ist am schwersten...schmachti schmachti schmachti.....
also ich mache jetzt die kleine Meditation von gestern und etwas Bewegung, dann melde ich mich nochmal.
Habt einen guten Start in den Sonntag Morgen!

Verfasst am: 21.03.2020, 19:42
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Hallo MitfahrerInnen,
bis jetzt hab ich den Tag ganz gut überstanden,Ablenkung hat viel geholfen (telefonieren, spazieren gehen, kochen, hier lesen und schreiben) ich schreib euch morgen früh nochmal, direkt nach dem Aufstehen, meine schwierigste Zeit am Tag bis jetzt. Passt alle gut auf euch auf!

@Voughan: juhuuuu, machst du prima! Jetzt bin ich mal gespannt, ob bei mir auch die Lust auf Bewegung einsetzt, so wie bei dir. Genieß die Schokolade! Ich hab vergessen, welche zu kaufen und knabber jetzt etwas lustlos an ner Karotte rum (kann ich nicht mehr sehen...)

Verfasst am: 21.03.2020, 18:55
Melli2602
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Versuche die Stimmung aufzubessern. Höre keine traurige, sondern Stimmungsaufbessernde Musik. Mach was an, was du auf den Party‘s gehört hast und trink den Sekt nicht. Die Sucht gaukelt uns etwas vor, mach dir das bewusst, fall nicht darauf rein