März 2020 - Wer fährt mit?

Hallo meine Lieben,
scheint am schönen Wetter zu liegen, dass alle - ich auch - so verstärkt Schmachtgedanken kriegen. Das bringt uns aber nicht vom Weg ab; wir bleiben NMR !
Allseits ein Frohes Osterfest ! Und viel Kraft !
Hoffi

@Shadow: h&h hat das wunderschön beschrieben, besser kann ich es auch nicht sagen. Aber ich wollte dennoch kurz schreiben, um zu sagen: Halte durch, es lohnt sich. Du bist sooooo viel stärker als ich (und viele andere hier), denn ich hätte mit einem rauchenden Partner keinen Tag durchgehalten und du hast nun schon fast 3 Wochen voll. Das ist eine unglaubliche Leistung, auf die du wahnsinnig stolz sein kannst. Ich weiß, der Entzug ist hart und langwierig, damit hatte ich auch nicht gerechnet und damit kämpfe ich auch oft, aber gemeinsam schaffen wir das. Bleib weiterhin tapfer und stur. Lass uns einfach heute nicht rauchen. Gemeinsam nicht rauchen. Wir sind in Gedanken bei dir.e:

Guten Morgen ihr Lieben,
@ shadow halte durch! Die Situation mit rauchendem Partner stell ich mir besonders schwierig vor, dazu kommt noch, dass du seit ein paar Tagen echt am kämpfen bist. Mir ist gerade ein Thema von unserer Supervision auf der Arbeit eingefallen: wenn man mit was aufhören will/Gewohnheit ändern etc., dann braucht man was, was stattdessen da ist und einem selbst sehr sinnvoll erscheint. Ich entdecke gerade anstelle des Rauchens die "Achtsamkeit", das hilft mir, weiter dran zu bleiben und fühlt sich nicht nach Illudion und "wegrauchen" sondern nach echtem Leben an. Voughan hat das auch so toll geschrieben mit den Bedürfnissen, die wirklich hinter dem Rauchen stecken und was man dann machen könnte, um wirklich! für sein Bedürfnis zu sorgen. Vielleicht hilft dir das ein bischen weiter?
Wenn nicht, will ich auf jeden Fall sagen, dass du hier die volle Unterstützung hast, shadow Wenn es doof wird, schreib dir hier ruhig den Frust von der nicht mehr ganz so schwarzen Seele ;) Du schaffst das! Denk an deine Flimmerhärchen
@voughan ohh, du schreibst mmer so schön! hat mich voll berührt, danke fürs Teilen Voughan! Und gaaaaaanz gaaaaaanz herzlichen Glückwunsch zu unfassbaren DREI WOCHEN in der neuen Welt der Frischluft
Man sagt, dass man ca. 21 Tage braucht, um eine neue Gewohnheit im Bewusstsein zu etablieren/dass sich das Gehirn in 21 Tagen an neue Abläufe anpasst. Nach 3 Monaten/manche sagen 66 Tage, soll sich die neue Gewohnheit dann schon fest verankert haben. So oder so, von der 333-Regel haben wir schon mal 33;)
@kleines haus auch dir ganz herzlichen Glückwunsch zu den 22 Tagen!!!!!
den kleinen Rückfall beachten wir gar nicht, war da was? Bei sooo vielen rauchfreien Tagen fällt das doch gar nicht ins Gewicht. Viel toller ist es doch, dass du einfach wieder zurück in die Spur kommst, denn das ist der schwierige Teil, den du super machst!!!!! Einfach zurück in die Spur und atmen
Kommt gut in den Tag und schön frische Luft schnappen, gelle ;)

Annazoe, mir geht es wie dir! Je länger ich nicht rauche, desto grösser wird der Drang zum Rauchen. Oft bin ich nahe am nachgeben. Bis jetzt habe ich wiederstanden. Aber ist schon schwierig, und da mein Mann raucht, wären Zigaretten so schnell und einfach verfügbar.
Am Anfang hatte ich weniger mühe. Ich hoffe, das Verlangen geht irgendwann (sehr bald) weg. Es braucht echt viel Durchhaltevermögen
Im Moment (seit drei Tagen) habe ich Angst, dass ich schwach werde Ich hoffe ich halte durch!

Hallo zusammen,
die letzten 3 Tage waren nicht gerade leicht, immer wieder diese Stimme jetzt eine rauchen...jetzt eine rauchen
ich dachte schon das geht garnicht mehr weg
Heute endlich meldet sich die Stimme nicht mehr ganz so intensiv.
Bin die letzten Tage dann raus in die Natur und etwas straffer gelaufen wie sonst,aber es hat geholfen
Stellenweise war mir sogar wie heulen schon echt heftig wie sehr die Ziggi das Leben bestimmt hat
Ich wünsch euch noch einen schönen rauchfreien Abend
@Voughan danke für deine Anregungen

Liebe Mitfahrer,
ich wünsche Euch einen schönen Tag - an dem wir nicht rauchen.
@H&H, @KleinesHaus, wir haben 20 Tage geschafft und gehen heute in den 21.!
War das nicht irgendeine magische Grenze?
WIe geht es euch?
Mir gehts mit dem Nichtrauchen gerade sehr gut, bei mir halten sich auch gerade Suchtstimmen und Schmachter in Grenzen, allerdings weiß ich, dass es jederzeit zu einer Situation kommen kann, in der ich unbedingt gerne rauchen möchte, und eine ZIgarette greifbar sein wird (zB auf Arbeit wenn mal sehr viel Stress ist, bei TReffen mit rauchenden Freunden, an depressiven Tagen)
Ich habe mir gestern die Situationen, die für mich besonders kritisch sind, vor Augen geführt und mir ganz genau vorgestellt. Und mir überlegt, was ich dann mache, damit nicht automatisch dieses Suchtprogramm dann abläuft.
Mir ist dabei aufgefallen, dass jedesmal verschiedene Bedürfnisse dahinter stehen, die ich mit dem Rauchen dann befriedigen will.
Stress - ich möchte eine Pause, ich möchte einen Raum für mich, ich möchte aus der Situation raus, ich möchte mich entspannen
Freunde - Geselligkeit, soziales Miteinander, quatschen, nett beisammen sitzen
Depression, Leere, Einsamkeit, Trauer...- ich möchte schwierige Gefühle nicht aushalten bzw. einen Ausweg aus ihnen finden, mich an etwas festhalten, eine Struktur haben, an die ich mich halten kann (als ich mal sehr depressiv war,hat das Rauchen tatsächlich gefühlt meinen Tag strukturiert)
Als ich die jeweiligen Situationen und Bedürfnisse so vor Augen hatte, war mir klar, dass Rauchen eigentlich keines davon wirklich befriedigt oder hilfreich für irgendeine dieser Situationen ist. Eher im Gegenteil: es verursacht noch mehr Stress für Seele und Körper, ist - wenn man nicht gerade mit rauchenden Freunden eh zusammensitzt - eher antisozial (man muss rausgehen, die Situation verlassen oder qualmt einen nichtrauchenden Freund zu), und es füllt auch keine Leere, ändert nichts an den Emotionen oder Gefühlen, eher ist es noch eine Flucht davor und dann sind sie um so stärker.
Im Gegenteil: Wenn ich mich daran erinnere, was Rauchen in den jeweiligen Situationen dann oft ausgelöst hat, war es nur sehr selten, dass es mir mit Rauchen dann irgendwie besser ging, oft eher im Gegenteil.
An Tagen an denen ich mich zB sehr gestresst, angespannt und erschöpft fühlte, habe ich mich durchs Rauchen oft noch aufgeriebener und empfindlicher gefühlt, dazu kam bei mir (da ich ja eigentlich nie rauchen WOLLTE) IMMER ein schlechtes Gewissen dazu. Dann noch ein schlechtes Körpergefühl (Brennen, rauer Hals, Gestank, etc.)
Außerdem führte es noch dazu, dass ich Dinge, die mir dann eher gut getan hätten (zB Sport) eher nicht gemacht habe, sondern dasaß und rauchte.
Wenn ich depressiv war und rauchte, ging es mir in den meisten Fällen noch schlechter, oder zumindest änderte es nichts zum Positiven - nie!
Deshalb will ich jetzt versuchen, meine Bedürfnisse in solchen schwierigen Momenten wirklich wahrzunehmen und sie mir zu erfüllen, also wirklich zu erfüllen und nicht nur scheinbar, durch Rauchen.
Pause machen, mal aus der Situation raus - das geht auch wunderbar ohne Kippe. EInfach dasitzen mit nem Kaffee in der Sonne, oder ein kleiner Spaziergang etc... Durchtatmen, zu mir kommen. GEsellig sein kann ich auch ohne zu Rauchen. Wenn es mir emotional sehr schlecht geht, kann ich besonders lieb und nachsichtig mit mir sein, und etwas tun, was mir gut tut, nichts, was mich noch mehr runterzieht.
Vielleicht sind diese Gedanken um die Bedürfnisse, die hinter dem Wunsch zu rauchen stehen, auch für andere hilfreich - daher hab ich sie mit euch geteilt.
Ich wünsche euch einen herrlichen Tag, mit freien Lungen und tiefen Atemzügen - Eure Voughan

habt einen guten Start in den Tag! Heute warten auf euch: eine große Portion Sauerstoff und das sogenannte echte Leben
ich hab erstmal verpennt und gerade entschieden, mich davon so wenig wie möglich stressen zu lassen. dann komm ich halt zu spät!
Beste Grüße, h&h

Glückwunsch...jetzt zu den nächsten 10 Tagen...
Sind noch alle im Zug dabei ?

Hoffi, 10 Tage ! Super! Echt suuuuuuuper!!!!!!!!!