Luft für die Lunge
Liebe Andrea,
fast hätte ich dein Hammer-Jubiläum verpasst.
Asche auf mein Haupt (passt ja sogar thematisch)!
Du bist mit diesen 3.333 rauchfreien Tagen ein lebendiges Beispiel dafür, wie es funktionieren kann.
Einfach toll!
Ich gebe dir recht: wir alle müssen stets und für immer wachsam bleiben. Das Geschaffte könnte mit einem Handstreich zunichte gemacht werden.
Wie begehst du diesen heutigen Tag?
Vielleicht ein lecker Stück Pflaumenkuchen?
Oder 'ne Kugel Eis, zum Ausklang des Sommers?
1x feste gedrückt
von
deinem Meikel
[quote="rauchfrei-lotsin-andrea"] (sinngemäß, Anm.d.E.)
. ..Ich habe das mit den Belohnungen in der Anfangszeit so gemacht: Auf ein kleines Tellerchen in der Küche einzelne kleine Stückchen Zartbitter Schoki gebröckelt und bei manchen Schmachtern in die Küche gedackelt und ein Stückchen Schoki langsam auf decr Zunge zergehen lassen...
[/quote]
Liebe Andrea,
heute, zur Feier deiner supertollen 3333 Tage, darfst du dir drei Tafeln deiner Lieblingsschokolade am Stück gönnen
Glückwunsch und vielen Dank für deine unermüdliche Hilfe hier im Forum.
Herzliche Grüße,
Erika
3333
Herzlichen Glückwunsch!
Sehr, sehr toll....
Liebe Grüße,
die SUNNY-YA
Hallo lieber Leo,
super, dass dich dein Freund bei deiner eigenen Motivation unterstützt!
Das mit den Belohnungen läuft auch gut bei dir. Ich habe das in der Anfangszeit auch so gemacht. Auf ein kleines Tellerchen in der Küche einzelne kleine Stückchen Zartbitter Schoki gebröckelt und bei manchen Schmachtern in die Küche gedackelt und ein Stückchen Schoki langsam auf der Zunge zergehen lassen. Wie kannst du vermeiden, dass du in die Zuckersucht abrutscht? Wobei bei uns immer noch gilt: erst rauchfrei dann bauchfrei.
Deine knifflige Frage wegen der Nikotinkaugummis möchte/muss ich letztendlich an dich und deine Ärztin zurückgeben. Was meinst du hilft dir mehr: mit oder ohne Kaugummis? Unter Berücksichtigung aller Aspekte speziell bei dir?
Und welche anderen natürlichen Möglichkeiten, deinen Dopaminhaushalt zu pushen siehst du noch? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-mehr-zeit-fuer-genuss/ Grundsätzlich sehe ich das so, dass es völlig in Ordnung ist, Nikotinersatzpräparate zu nehmen, strikt nach Beipackzettel. Ich habe leider keine Erfahrung damit, da ich kalt entzogen habe aber ich habe hier schon oft gedacht: Also wenn ich noch einmal so einen heftigen Entzug durchmachen müsste, würde ich es mit Pflastern oder Kaugummis machen. Aber das widerspricht ja dem Sinn des dir ärztlich verordneten Medikamentes! Wie ist das mit Sport bei dir? Oder mit anderen Belohnungsmöglichkeiten?
Ich verstehe dein Bedürfnis nach Stimmungsaufhellung und mehr Tatendrangigkeit sehr gut, doch wird deine Ärztin in Absprache mit dir ihre Gründe für das dämpfende Medikament haben. Und schließlich: Ich kann und darf dir hier keinen medizinischen Rat geben, schon gleich gar nicht in deinem Fall.
Also bitte zurück auf Los heißt zurück zu deinem eigenen Gewissen und zurück zur Absprache mit deiner Ärztin.
Welche Verbesserungen durch deine Rauchfreiheit bemerkst du eigentlich schon? Besseren Blutdruck, besseres Riechen und Schmecken …? Du bist jetzt schon gut fünf Tage rauchfrei, Applaus!
Halte durch und belohne dich auf Teufel komm raus und hab einen schönen Sonntag-Nachmittag und Abend.
Herzliche und daumendrückende Grüße
Andrea
Hallo liebe Andrea,
Mein Freund machte mir halt immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich rauchte. Aber allein dieser Grund bzw. Motivation hat nicht lange angehalten und so habe wieder angefangen zu Qualmen. Nun habe ich mich selbst motiviert und Gründe gefunden warum ich nicht mehr weiter rauchen will. Und nun ist mein Freund eine echte Stütze meine EIGENE Motivation zu stärken.
Ich habe immer noch einige Schmachter am Tag, kann ich aber soweit noch kontrollieren, weil ich mich dann später mit Süßes Belohne. Was mich aber stört ist das ich mich manchmal so "down" fühle (kommt wahrscheinlich vom fehlenden Nikotin, dass das Dopamin anregt) und dann nehme ich ein Nikotinkaugummi (ca. drei mal täglich) um meine Stimmung aufzuhellen. Was hältst du von dem? Oder soll ich lieber ganz auf diese Nikotin Zufuhr verzichten? Wie gesagt ich nehme die Kaugummis nicht um mein Verlangen nach einer Zigarette zu stillen, sonder um meine Stimmung auf zu hellen.
Beste Grüße
Leo
Liebe Wildflower,
meine allerherzlichsten Glückwunsch zu deiner ersten geschafften Woche. Ich stelle dir eine ganze Topfsammlung mit frisch eingetopften Chrysanthemen und Astern hin, denn das hast du dir verdient.lenkung:
Wie geht es dir denn? Ich würde mich so freuen, wenn du dich meldetest!
Lieber Leo,
das hat mich so angenehm überrascht, dass du 22 Jahre jung bist und "schon" das Rauchen aufhörst! Da ersparst du dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viele Spätfolgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder schwerwiegende Lungenerkrankungen. Mit deiner Stoffwechselstörung hast du ja schon genug am Hals. Toll finde ich auch, dass dein Freund dir seine Hilfe angeboten hat! Wie könnte die denn aussehen?
Und lohnenswerte Ziele hast du dir zu Belohnung ausgesetzt! Frankreich-Reise und weißere Zähne - magst dir vielleicht eine Collage dazu kleben oder Fotos aus einem Reisekatalog immer wieder ansehen oder dir einen Reiseführer zulegen? Und dir einen Termin beim Zahnarzt ausmachen?
Zu deinen Fragen: Also im Septemberzug kannst du einfach einen Beitrag schreiben, dich ein wenig vorstellen und schon bist du Mitglied in unserer September-Reisegesellschaft. Und ein eigenes Wohnzimmer eröffnest du dir nach folgendem Schema: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=987
Wie häufig und wie stark sind denn deine aktuellen Schmachter noch?
Ich wünsche dir ein herrliches Altweibersommer-Wochenende und: Nur für heute rauchen wir nicht!
Herzlich Andrea
Hallo liebe Andrea,
Vielen, vielen Dank für die Tipps und Links, ich spüre wie meine Motivation immer mehr wächst.
Ich bin ein Mann und 22 Jahre alt.
Heute habe ich mir Zeit genommen und überlegt was meine Ziele sind und warum rauchen da in die quere kommen würde. Ich will unbedingt diese Jahr noch nach Frankreich gehen und mit dem ersparten Zigaretten Geld will ich mir die Hin- und Rückreise finanzieren. Auch will ich wieder Weiße Zähne haben. Das sind jetzt meine neue Motivationen.
Das mit den Medikamenten ist so eine Sache. Eigentlich will ich überhaupt keine Medikamente mehr nehmen aber bis jetzt höre ich noch auf meinen Verstand bzw. auf meine Ärztin und nehme es jeden Tag brav ein.
Weil ich auch so Emotional gedämpft bin und meine Gefühle nicht so richtig zum Ausdruck bringen kann esse und rauchte ich viel im Gegenzug. Natürlich ist es Schwachsinn ein Medikament zu nehmen ,dass das Dopamin hemmen soll und dann zu versuchen durch das rauchen sein Dopamin wieder zu steigern. Ich habe es halt nur gemacht weil ich mir dachte das ich die Neuroleptika nicht brauche und durch das rauchen es neutralisiere.
Meine Ärztin sagte das mit dem weiter rauchen diese Woche zu mir, aber ich muss dazu sagen das wir momentan meine Medikamente umstellen und sie wahrscheinlich denkt das es sonst zu viel für mich wird oder einfach denkt, das rauchen tut mir gut. Sie hat mir auch gesagt das ich mir es mal überlegen kann wie es wäre nur jede zweite Stunde eine zu rauchen.
Hast du eigentlich immer noch das verlangen nach einer Zigarette? Wenn Ja, was machst du dagegen?
Liebe Grüße
Leo
PS: Wie kann man ein Wohnzimmer eröffnen oder dem September Zug beitreten?
Herzlich willkommen, lieber Leo (oder liebe Leo?),
da hast du einen guten Schritt in Richtung mehr Gesundheit gemacht in dem du dich hier umschaust, hier viel liest und dich angemeldet hast. Gratuliere! Welche Motive fallen dir noch ein außer Gesundheit? Eine starke Motivation ist schon mal die halbe Miete sowohl beim Einstieg in die Rauchfreiheit als auch beim dran bleiben. Dass dein Freund dich anbettelt kann natürlich dich auch motivieren, doch langfristig ist es der Erfahrung nach besser, für sich selbst aufzuhören und sich selbst so zu freuen am rauchfreien Leben, dass man gerne rauchfrei lebt.
Was es mir persönlich möglich gemacht hat, die Entzugszeit durchzustehen und mittlerweile immerhin neun Jahre rauchfrei zu leben? (U.A.) Genießen auf Teufel komm raus (lese ruhig auch meine Antworten zu Wildflower). Auf gesunde Art. Und sich die Genüsse immer wieder bewusst machen. Ich weiß gar nicht, was der größere Genuss ist: gut zu riechen (in zweierlei Hinsicht) oder ohne Rasseln in der Lunge zu leben und vor allem lachen zu können ohne Husten zu müssen. Was sind denn deine Rauchfrei-Genüsse, auf die du dich freust? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-mehr-zeit-fuer-genuss/ Und zur gesunden Genussbilanz hier noch ein Hinweis. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/die-genussbilanz-verbessern-mit-der-liste-angenehmer-ereignisse/
Nun gibt es bei dir ja die Besonderheit, dass du unter einer Krankheit leidest, deretwegen du Neuroleptika nimmst. Ich muss das auch und ich lebe (leider) auch emotional gedämpft und bin immer gleich müde. Aber bei mir (und das gilt nur für mich) würde Nikotin als Selbstmedikation nicht mehr in Frage kommen. Wie ist das nun bei dir, das habe ich nicht so ganz verstanden: einerseits schreibst du, dass dein Gehirn zu viel Dopamin produziert und du deswegen Medikamente nehmen musst. Andererseits sagst du, dass du geraucht hast, damit dein Gehirn mehr Dopamin produziert. Ehrlich gesagt, das kapier ich nicht.
Auf jeden Fall finde ich, dass das Wort deiner behandelnden Ärztin schwer wiegt. Magst du sie noch mal fragen, wozu genau sie es gut heißen würdest, wenn du weiter rauchtest? Und ob sie dich unterstützen würde, wenn du deinen begonnenen rauchfreien Weg weitergehst?
Folgenden Link stelle ich dir ein, weil da zur Zeit ganz viele ihre Rauchfrei-Gründe aufschreiben. http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=5263#pid558424
Magst du dir denn ein eigenes Thema(= Wohnzimmer) aufmachen? Und oder in den September-Zug einsteigen, in dem viele September-Aufhörer sich gegenseitig unterstützen? Selbstverständlich kannst du auch gerne hier weiterschreiben. Und bei eventuellen Schmachtern hier und im ganzen Forum lesen und selbst schreiben.
Einen gelingenden rauchfreien zweiten Tag wünsche ich dir
Herzlich
Andrea
Hallo Andrea,
Ich bin Neu hier und bin froh das ich nach so vielen Rückschlägen diese Seite hier gefunden habe.
Seit heute lebe ich wieder rauchfrei, habe bloß in der Früh ein Nikotin Kaugummi gegen mein starkes Verlangen genommen.
Ich rauchte jede halbe bis eine Stunde eine Selbstgedrehte Zigarette. Einfach nur zum Genuss aber auch als Selbstmedikation. Leider leide ich unter einer Stoffwechselerkrankung im Gehirn. Meine Ärztin erklärte mir das mein Gehirn zu viel Dopamin produziert. Deswegen bekomme ich dagegen Medikamente (Neuroleptika), dass das Dopamin verringert. Leider ist die Nebenwirkung das man dadurch eine gedämpfte Stimmung bzw. Gefühle hat.
Ich redete mir immer wieder ein dass das rauchen für mich gut wäre, weil ich dadurch dachte das ich damit mein Dopamin ankurbele, was auch das Internet bestätigt. Selbst meine Ärztin sagte mir das ich ruhig weiter rauchen darf, als ich sie fragte ob ich doch lieber mit den rauchen aufhören sollte.
Ein Grund warum ich aber immer wieder versucht habe aufzuhören ist, ist das mein Freund mich immer wieder fast drum angebettelt hatte mit den rauchen aufzuhören. Mir gelang es dann paar Tage nicht zu rauchen aber irgendwann war der eine Gedanke so stark (Ich bin ja krank und brauche die Zigaretten), dass ich wieder willensschwach wurde und angefangen habe zu rauchen.
Hättest du Tipps wie ich es schaffen könnte endgültig von meiner Sucht loszukommen und wie man seine Motivation aufrechterhalten kann.
Liebe Grüße
Leo