Lorem ipsum...
Hallo Critsche,
Da gehst du hier so tapfer deinen Weg... großartig!
Ich finde es ganz toll mit wieviel Selbstliebe und Achtsamkeit du dir entgegenkommst. Das ist ein sehr schöner Weg in die Rauchfreiheit
Ja, der Geruchssinn kam auch bei mir zurück und ich war ganz begeistert nach soviel Jahrzehnten den Frühling zu riechen. Gerade in der Natur gibt es so wunderbare Gerüche, sogar ein Misthaufen schnitt im Vergleich zum Zigarettenrauch vorteilhafter ab
Die Intensität hat sich bei mir jedoch wieder gegeben, aber Tabakrauch rieche auch jetzt noch auf weite Entfernung.
Jutta hat dir schon geraten, am besten alles waschbare auch zu waschen. Gerade in den Kleiderschränken hält sich der Geruch sehr lange . Ich empfehle bei gutem Wetter beim Lüften auch die Schranktüren offen stehen zu lassen.
Ich wünsche dir noch ganz viele wunderschöne rauchfrei-Erlebnisse und eine gute Fahrt ins Wochenende
Monika
Hallo Jutta,
ich danke dir für die Tips. Habe lange überlegt, wie ich damit etwas für mich umsetzen kann, denn diese ganzen Lufterfrischer, Räucherstäbchen & Co sind nichts für mich. Ich war auch mit "Rauchernase" oft angeekelt oder überfordert mit (intensiven, künstlichen) Gerüchen. Aber dann kam mir doch eine Idee als ich durch den Garten ging und entdeckte, dass die ersten Pflänzchen aus der Erde gucken. Im Kräuterbeet wurde ich fündig: die Minze! Ein kleiner Zweig wanderte in meine Tasche und ein paar Blättchen auf das Handgelenk gerieben duftet auch!
Auch Rosmarin und die Zitronenverbene hab ich schon getestet. Rosmarin für die Tasche ist super, da er stabiler und haltbarer ist, Zitronenverbene ist mir auf Dauer auf den Keks gegangen, da sie ja doch sehr intensiv riecht.
Werde mich mit zunehmendem Vegetationsfortschritt mit "Garten to go" durchschnuppern!
Hallo Critsche,
finde ich toll, dass du dir so eine Auszeit am Meer gönnst. Das ist ja auch eine sehr schöne Belohnung. Was das "Riechen" anbetrifft, ich habe mir zu Beginn meines Rauchstopps kleine Duftfläschchen zugelegt, an denen ich gerne rieche. Es gibt auch einen sogenannten Duft Roll-on, den habe ich in der Apotheke gekauft, den kann man z.B aufs Handgelenk auftragen und dann daran riechen. Bei mir in der Wohnung riecht es nicht generell nach Rauch, aber ich habe im Wohnzimmer geraucht. Gerade bin ich dabei, alles was waschbar ist, noch mal zu waschen. Aber auf lange Sicht werde ich das ganze Wohnzimmer renovieren müssen. Speziell für das Wohnzimmer habe ich mir deshalb einen Aroma Diffuser gekauft. Da füllt man Wasser mit ätherischem Duftöl ein und dann wird das Ganze über Ultraschall im Zimmer verbreitet. Man sieht die "Duftfahne", die aus dem Diffuser kommt und es riecht auch gut.
Tag 14
Ich war ein verlängertes Wochenende an der See! Raus aus dem Alltagstrott in nicht rauchender Begleitung.
Faszinierend, wie wenig ich dran gedacht habe und wenn, dann war der Gedanke schnell wieder weg. Viel erlebt, viel gesehen, Ablenkung pur. Einmal wehte mir beim Strandspaziergang der Wind eine Rauchwolke zu und im ersten Moment dachte ich: Jaa, rauchen! Der zweite Gedanke war, wie dumm es ist am Strand zu rauchen, statt die Zeit und die Meeresluft zu geniessen. Innerlich kopfschüttelnd, wieso ich diesen Blödsinn 3 Jahrzehnte tat. Ein 2. Moment mit intensivem Rauchedanken war ein Latte Macchiato. Nachmittags Kaffee trinken verbinde ich noch immer mit einer Zigarette. Ein Stück Torte brachte Ablenkung!
Auf der Rückfahrt im Zug ist mir zum ersten Mal bewusst aufgefallen, dass meine Nase empfindlicher geworden ist. Leider nicht im positiven. Ich empfand es als sehr unangenehm, die Raucher, ungeduschte und stark parfümierte Menschen im Zug riechen zu müssen.
Ankunft zuhause traf mich fast der Schlag, wie arg die Wohnng nach Rauch riecht. Also bisher kann ich dem besseren Geruchssinn nichts positives abgewinnen. Meer riecht nach Meer, Kaffee nach Kaffee, Kuchen nach Kuchen. Und Stinken tut plötzlich ganz viel.
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Hat nicht funktioniert.
Hallo Critsche, Lorem ipsum hat mich gut ablenken können. Habe mich eine halbe Stunde eingelesen, und bestimmt schon ein sechstel Verständnis bekommen. Aber das was wirklich zählt, ist der andere neue Gedanke, sind neue synaptische Verbindungen. Unwirkliche Wirklichkeiten, getarnt als Platzhalter, für Nichts. Das muss alle bekannten Strukturen erschüttern, die logischen Gründe zerfließen, und irgendwann kommt dann vielleicht ja doch der friedliche Schlaf, ganz ohne zusätzliche Substanzen.
Gute Nacht
An Ton
Hallo Critsche,
schön dass du etwas gefunden hast, was dir hilft.
Ich denke auch, dass der Entzug nicht bei jedem gleich verläuft und jeder für sich einen Weg finden muss, um damit umzugehen.
Weiter gute Erfolge und
viele Grüße vom Havelskipper
Ronald
Hallo Critsche,
das ist eine gute Nachricht: DURCHGESCHLAFEN!!! Und es ist völlig wurscht, ob es ein Placeboeffekt ist, weil es funktioniert. Allein die Sicherheit etwas griffbereit zu haben auf das man zugreifen kann, wenn es schlimmer wird, reicht manchmal schon aus, eine Verbesserung herbeizuführen. Da passiert sehr viel nur im Kopf und eben da haben wir nur begrenzten Einfluss darauf. Ich empfehle dir nicht zu schnell deine Hilfsmittel zu reduzieren, dich erst mal etwas zu erholen. Also ich würde da mal 3 gute Nächte abwarten. Ich finde es gut, wie du trotz unbefriedigendem Beratungsgespräch und ratloser Gesichter in der Apotheke bei der Sache geblieben bist. Weiter so dann klappt das.
Viele Grüße
Heute ist mein 3. rauchfreier Tag!
Gestern war aufgrund des Schlafmangels so ein gebrauchter Tag. Damit mir das nicht nochmal so ergeht habe ich gestern in verschiedenen Richtungen nach Unterstützung gesucht. Kann ja nicht sein, dass ich die Tage recht gut rum kriege aber mich schlaflose Nächte killen..
Also erster Versuch, ein Anruf bei der Beratungshotline. Das hat mir persönlich nichts gebracht. Ganz im Gegenteil, ich war danach ziemlich frustriert. Empfand es als sehr unpersönlich und "abarbeiten", Normalerweise hätte ich mir nach so einem Telefonat direkt eine "Wutkippe" angesteckt. Stattdessen bin ich mit dem Hund los.
Zweite Aktion ein Anruf bei meinem Arzt von unterwegs. Der hat Urlaub. Umgestürzten Baum genutzt und mit der Fellnase hin und her drüber gehüpft bis die Luft aus ging.
Wieder zuhause habe ich den Beitrag von Ronald gelesen und bin, trotz meinem Vorsatz keine Hilfsmittel zu nutzen, in die Apo. Da habe ich meine Situation geschildert und nachgefragt. Lange Gesichter. Keine Ideen und die Aussage, dass Schweissausbrüche kein Symptom von Nikotinentzug ist. Habe mir dann die Lioran centra erbeten und gering dosierte Pflaster. Nachmittags habe ich mir davon eins aufgebabbt. Erst habe ich mich gefragt, ob es ein Placeboeffekt ist, das ich mich viel ruhiger fühle, aber ich denke, erschreckender Weise, dass ich mich wirklich durch das Nikotin wieder ausgeglichener gefühlt habe.
Einerseits natürlich gut, dass es mir in der Situation (und für die Nacht) Besserung verschafft hat, andererseits sehr verstörend und ein Grund mehr, dies Zeug eigentlich nicht mehr im Körper zu wollen.
Auf jeden Fall hab ich das Pflaster kurz vorm ins Bett gehen, nach ca 5 Std tragen, abgemacht und mir 2 Lioran eingeworfen und DURCHGESCHLAFEN!!!
Werde es heute genau so handhaben, morgen dann nur noch eine [Medikamentenbezeichnung vom rauchfrei-Team entfernt; genannter Wirkstoff: Passionsblumenkraut] und das Pflaster Tag für Tag eine 1/2 Std kürzer. So nun mein Plan!