letzte chance und massig angst zu versagen

habe mich hier angemeldet, weil ich nicht mehr so weiter leben möchte, kann und auch darf.

habe bereits einige aufhörversuche hinter mir mit ameisengift in die ohren, pflaster etc. länger als 10 wochen hab ich es bisher nicht durchgestanden.

den letzten angriff hatte ich im oktober letzten jahres gestartet, hielt bis weihnachten durch.

nur jetzt bin ich wieder bei meinen 39 stück angelangt, und kann nachts nicht mehr schlafen wegen der ätzenden hustenanfälle.

bin seit drei jahren witwe.
ab dem 31.12.2010 arbeitslos.
mein rauchender sohn ist mittlerweile ausgezogen.

mein arzt hat mir das messer auf die brust gesetzt, er meinte nur ich würde meine rente nicht mehr erleben wenn ich so weiter machen würde, denn ich würde vorher einen schlaganfall erleiden, und ich solle es nochmal ohne hilfmittel versuchen weil das nur ein herauszögern wäre.

na ja, er hat mir hier die addy gegeben. da könnte ich mir unterstützung holen meinte er.

ok hab ich mir gedacht, hab mich also angemeldet, mein ausstiegstag ist der 21.07.2010.

Hallo Indiandreams,
erstmal herzlich willkommen!! Du kannst sicher sein, dass Du hier viel Unterstützung bekommst. Aber: was um alles ist der Welt ist das für ein Arzt, Dein Arzt? Sadist im Nebenberuf? Nein, ich vertrete hier keine "Nikotinersatz-Lobby". Aber meiner Meinung nach ist das großer Blödsinn, was Dein Arzt da erzählt. Lies hier doch mal die Threads durch: So viele Leute gibt's hier, die mit Medikamenten und anderen Hilfsmitteln entziehen. Viele, die's ohne die Hilfsmittel wohl nicht geschafft hätten. 8Ich auch nicht.) Ich bin jetzt wirklich neugierig, welche Rückmeldungen Du dazu von den anderen noch bekommst.
So oder so: Diesmal schafftst Du es. Das Programm hier und das Forum sind eine wunderbare Hilfe, wirst sehen!
Jetzt schon alles Gute
Margy

Hallo indiandreams,

vergiss doch erst mal was dein Arzt gesagt hat. Versuch die positiven Aspekte für dich selbst zu finden. Ich kann wieder besser schlafen, ich werde mehr Geld haben, mehr Energie, etc. Egal was auch immer für Dich persönlich der größte Motivator ist. Sag dir nicht ich muss, sondern ich will.
Ich selbst habe meinen zweiten rauchfreien Tag und bin leicht genervt, wegen des , aber ich bin weiterhin sehr motiviert, weil ich es satt habe abhängig zu sein. Ich habe auch mehrere gescheiterte Versuche und immerhin 2 rauchfreie Jahre hinter mir. Die eine, von der man meinte es bleibe die einzige ist dann eine von vielen geworden. Also du bist mit deinem Problem und deiner Angst zu versagen nicht allein. Gib trotzdem nicht auf. Lies auch mal die Erfolgsgeschichten, die motivieren mich im Moment sehr, wenn der allzu laut schreit.
Lg Urelis

Servus Indiandreams,

ich würde Deinen Arzt als wenig einfühlsam bezeichnen, aber eines hat er auf alle Fälle: er sagt Dir ganz glatt und klar ins Gesicht, rauchen aufhören, oder tot. :shock: Oftmals die einzig zielführende Methode, wem zu überzeugen, daß Feuer am Dach ist.
Da würde ich an Deiner Stelle auch gar nicht die Frage stellen, mit Pflaster, Kaugummi, Lakritze, Honig oder Hühnerdreck, da würde ich an Deiner Stelle die Rauchwaren packen und auf der Stelle entsorgen, und dem Arzt dankbar sein, daß er Dir eventuell noch die Chance auf eine rauchfreie und gesündere Zukunft ermöglicht hat.
Den Willen aufzuhören, und die Umsetztung des ganzen liegt allerdings ausschließlich bei Dir.

Von vorprogrammierten Ausstiegstag in einer Woche halte ich aber, ehrlicherweise gesagt, überhaupt nichts. Das ist nur hinauszögern von Problemen.
Packs an, schmeiss das Zeugs in den Müll und trage ihn runter, von mir aus machst Du bei auslehren desselben auch noch eine Begräbnißzeremonie und schreibs ein Beileidsbillet mit dem Text, " Hiermit begrabe ich Dich Arsc., weil ich leben will."

Viel Kraft, Du packst das.

Mandybär

ich weiß es leider nicht so genauwarum ich wieder angefangen habe, ich habe es auf den streß geschoben, mein arzt meinte halt immer wen ich in depressionen falle werde ich schwach ich solle mir doch endlich eine andere krücke wie er sagt besorgen.
ok nach dem tod meines mannes geriet mein sohn außer kontrolle und versuchte mich systematisch fertig zu machen, was er geschafft hat, und auch dass alle bekannten sich von mir abgewendet haben. bin momentan dabei mir einen neuen bekanntenkreis aufzubauen.

mitte april hab ich ihn dann rausgeworfen, was ja laut arbeitsamt nicht sein darf weil er noch keine 25 ist, also da auch schon wieder ärger.

das thema ist aber nun auch erledigt. Und ich habe jetzt einigermaßen ruhe. bin in psychologischer behandlung, um wieder mit mir klar zu kommen. nun dachte ich mir halt wenn ich schon meine wohung neu gestalte undrenovieren muss dann richtig und für länger.

ich selber mag den geruch von kaltem rauch in der wohnung gar nicht.

was meine gesundheit angeht, da ist einiges im argen. der gasaustausch in der lunge fuktioniert nicht mehr richtig, das heisst die verbrauchte luft bleibt zum großteil in meinem körper folge sind kurzatmichkeit bis zur atemnot, kein power mehr in den knochen, hustenanfälle vom feinsten bis zum erbrechen nachts, atmen kann ich nur wenn ich eukalyptusbonbons lutsche nd heftig starke mentolkaugummis kaue. dann hören zumindest die hustenanfälle für die zeit auf. deshalb ist auch mein arzt so dahinter aber er kan mich nicht medikamentös behandeln weil er wie er sagte ich ihm sondt aussem fenster springe wegen den schon vorhandenen depressionen. und ich wohne in einem hochhaus.