leicht verdauliches aus dem Plänterwald

Verfasst am: 26.01.2018, 15:45
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Hallo und guten Tag alle zusammen,

und ... expressis verbis ... !!!!!! Hallo Socke !!!!! ,

für dich tische ich heute mal wieder auf, ich hatte es dir versprochen. Aber du musst bereit sein, dieses Rezept mit allen anderen Anwesenden in diesem Forum zu teilen. Mir ist zwar zur Zeit nach allem anderem als nach Essen, mein Frühstück bestand aus einer Scheibe geröstetem Weißbrot und Früchtetee, aber das ist eher mein persönliches und nur zeitlich begrenztes Problem.

Was mache ich heute? Lasst es mich mal profan

[u][color=green]Schinken im Kartoffelbrot[/color][/u]

nennen.

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • 1 Backblech mit Backpapier belegt, alternativ Silikonbackmatte
  • 1 mittleren Topf
  • 1 Teigschaber
  • 1 Kartoffelstampfer, alternativ einen Pürierstab
  • 1 Rührschüssel, möglichst mit Deckel, alternativ statt Deckel Geschirrtuch
  • 1 Handmixgerät (zum Kneten des Brotteigs)


[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]

  • [color=green]650 Gramm (mehlig kochende) Kartoffeln[/color]
  • [color=green]120 ml Milch[/color]
  • [color=green]1 Teelöffel Zucker[/color]
  • [color=green]20 Gramm frische Hefe[/color]
  • [color=green]550 Gramm Dinkelmehl *[/color]
  • [color=green]30 Gramm Butter[/color]
  • [color=green]3 Esslöffel Olivenöl[/color]
  • [color=green]2 Eier (Größe M)[/color]
  • [color=green]Salz[/color]
  • [color=green]etwas zusätzliches Mehl zum Bearbeiten des Teiges[/color]
  • [color=green]500 Gramm gekochter Schinken am Stück[/color]


[color=green]*[/color] Ich habe die Kalorientabelle mit der Wertigkeit von Dinkelmehl berechnet, es kann aber natürlich auch jedwedes andere Vollkornmehl und ebenso gut ordinäres Weizenmehl genommen werden. Das ändert natürlich den Geschmack ebenso wie es die Nährwerte verändert und ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.

[color=green]Ich möchte jedoch an dieser Stelle jedoch nochmals darauf hinweisen, das Vollkornmehle auf jeden Fall die besseren sind für Menschen wie mich, die Schwierigkeiten haben mit dem Cholesterinhaushalt oder aus gesundheitlichen Gründen (Stents) diesen Cholesterinhaushalt stark im Auge behalten müssen.[/color]

[color=red]Kalorien gemäß Zutatenliste:[/color]

  • [color=green]ca. 455 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 58 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 60kcal[/color]
  • [color=green]ca. 58 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 1876 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 223 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 270 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 170 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 935 kcal[/color]


Kaloriensparende schauen mich jetzt entsetzt an. Wie bitte WAAAAAS???!!!??? 4105 ckal???? Für vier Personen???

Nein, mitnichten. Denn es wird von dem aus diesen Zutaten hergestellten Brotteig, der 3170 ckal der Gesammtsumme darstellt, nur etwa 1 Viertel auf die Herstellung des Schinkens im Brotteig verwendet. Der Rest des Teiges dient euch dazu, mal ein anderes, ein selbstgemachtes und schmackhaftes Kartoffelbrot zum Essen zu haben, so für die Stulle am Abend oder die Schnitte Brot zum Frühstück.

Selbstverständlich können auch kleine Blödchen ... äääh .... Brötchen aus dem Teig gemacht werden, die haben dann so etwas in der Art wie Schusterjungs. Zurück zur Mahlzeit, dem Schinken im Brotteig. Angenommen wir rechnen großzügige 800 kcal für den verwendeten Teig + die 935 kcal des Schinkens, kommt der Hauptbestandteil der Mahlzeit auf 1735 kcal, also 434 pro Portion, alle Werte wurden dabei schon immer nach oben gerundet.

Ist das eine Kalorien sparende Mahlzeit? Für Fleisch mit Beilage? Da braucht ihr nur noch je nach persönlichem Befinden Salat oder Gemüse zugeben und schon ist der Drops gelutscht.

[color=red]Zubereitung:[/color]

Die Kartoffeln schälen und in kochendem Salzwasser 25-30 Minuten garen.

Dann die Kartoffeln abgießen, gut ausdämpfen lassen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schale drücken, alternativ mit dem Kartoffelstampfer zu Kartoffelstampf verarbeiten, dann mit einem Küchentuch abdecken und abkühlen lassen.

Für den Teig die Milch mit dem Zucker erwärmen, bis sie lauwarm ist und danndie Hefe in der Milch auflösen.

Das Mehl in die Rührschüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefemilch in die Mulde gießen und mit etwas Mehl vom Rand zu einem dünnflüssigen Brei verrühren, dann abdecken und an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.

Die Kartoffeln mit 2 Tl Salz, Butter, Olivenöl und Eigelb zum Hefeansatz geben und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten, danach den Teig abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat, das dauert in aller Regel 1 Stunde.

Jetzt ist der beste Zeitpunkt, den Ofen anzuheizen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit den ebenfalls bemehlten und trockenen Händen flach drücken, damit die Gasblasen entweichen können, danach etwa ein Viertel von abschneiden und das zur Seite legen.

Den Rest des Teiges bis zur Mitte falten und leicht andrücken. Den Teig nochmals längs falten und mit bemehlten Händen so lange hin- und herrollen, bis ein länglicher Brotlaib (ca. 10 cm Ø, ca. 45 cm Länge) entstanden ist.

Nun den sauber und trocken getupften Schinken in das zur Seite gelegte Teigstück einschlagen. Am Besten macht sich das, wenn man den Teig flach drückt mit breiten Händen und diesen so entstandenen Teigfladen auf den Schinken legt und dann den Schinken in den Teigfladen einschlägt. So ist gewährleistet, das alle Nähte unter dem Schinken sind und oben eine glatte saubere ästhetische Fläche zu sehen ist.

[color=red]VORSICHT:[/color]

Allerdings müsst ihr oben ein kleines, etwa Daumennagel großes Loch in den Teig des Schinkens schneiden. Der Schinken enthält Wasser, was in der Hitze des Ofens zu Dampf wird, der muss oben entweichen können, ansonsten bläht es euch den Teigmantel auf!!!

Den Schinken nun auf dem Backblech platzieren.

Den Brotlaib halbieren und die beiden Hälften in ausreichendem Abstand ebenfalls auf das Backblech legen und dann mit einem Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene bei 200 Grad (Gas 3, Umluft 180 Grad) in 25-30 Minuten goldbraun backen. Auf einem Rost auskühlen lassen.

[color=red]der erste heiße Tipp:[/color]

Die Brotlaibe können, wenn sie vor dem Backen mit Wasser benetzt/bepinselt wurden, noch mit Haferflocken oder Mohn oder Sesam Oder Sonnenblumenkernen oder oder oder oder .... bestreut und dekoriert werden.

[color=red]der zweite heiße Tipp:[/color]

Die Brotlaibe können aber natürlich auch vor dem Backen mit einem scharfen Messer leicht eingeschnitten werden, auch das sieht im Endergebnis sehr dekorativ aus.

[color=red]der dritte heiße Tipp:[/color]

Vegetarier können natürlich den Schinken entweder gegen a) Tofu oder b) griechischen oder bulgarischen Schafskäse austauschen. Auch das schmeckt ausserordentlich delikat.

[color=red]der vierte heiße Tipp:[/color]

Natürlich kann statt ordinärem gekochten Schinken auch Kassler verarbeitet werden.

War ich in allen Punkten verständlich? Habe ich etwas vergessen? Wenn dem so sein sollte, kontaktiert mich, niemand ist perfekt, ich ebenso wenig wie viele andere.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald,

Daniel der Nudelschubser

Verfasst am: 17.01.2018, 17:53
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Hallo und guten Tag alle zusammen,

da wir alle bereits schon am Mittwoch angelangt sind, dieser bald zu Ende geht, wird es Zeit, sich ein wenig Gedanken zu machen um das Wochenende. Ich brauche das nicht, denn ich arbeite am Wochenende, daher gibt es bei mir am Wochenende nur meinen euch bereits bekannten Chicoree Salat mit Kochschinken, Mandarinen und Ei.

Was aber, so frage ich mich gerade, werdet ihr denn so für eure lieben kochen? Kann ich euch eine Anregung geben? Letzteres sicher ja, und damit ihr alles bei Zeiten einkaufen könnt, gibt es das Rezept bereits heute schon.

[u][color=green]Schweinefilet mit Backpflaumen gefüllt,

dazu Rosenkohl-Kartoffelstampf[/color][/u]


[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • 1 Pfanne mit Deckel, alternativ ein Schmortopf oder eine Schmorpfanne
  • 1 mittleren Topf
  • 1 hitzebeständige Auflaufform
  • 1 Kartoffelstampfer, alternativ einen Pürierstab
  • 1 Ausbeiner oder irgendein anderes langes Messer mit sehr schmaler Klinge [color=red]*[/color]
  • 1 möglichst hölzernen Kochlöffel, [color=red]nehmt den mit dem stärksten Stiel[/color]
  • 1 Gemüsehobel/ Gemüsereibe


[color=red]*[/color] Wer unter euch nicht weiß, wie ein Ausbeiner ausschaut, sucht in einer Internetsuchmaschine des Vertrauens nach Bildern von Ausbeinern.

[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]

  • [color=green]1 ganzes Schweinefilet, in aller Regel wiegen die um die 500 Gramm[/color]
  • [color=green]1 Tüte Backpflaumen[/color]
  • [color=green]500 Gramm Kartoffeln[/color]
  • [color=green]500 Gramm Rosenkohl[/color]
  • [color=green]mittelgroße Zwiebeln[/color]
  • [color=green]0,2 Liter Milch[/color]
  • [color=green]100 Gramm magerer roher Schinken[/color]
  • [color=green]20 Gramm Butter[/color]
  • [color=green]Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran[/color]
  • [color=green]1 EL (Sonnenblumen)Öl zum Braten und Schmoren[/color]


  • [color=green]ca. 535 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 635 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 350 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 180 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 30 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 96 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 280 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 150 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 90 kcal[/color]


Am Ende landen wir mit diesem Schlemmermahl bei gerundet 2350 kcal insgesamt, das ergibt einen Kalorienwert von gerundet 590 kcal pro Portion. Für ein Sonntagsessen ist das ein durchaus akzeptabler Wert, jedenfalls von meinem Standpunkt aus betrachtet.

[color=red]Zubereitung:[/color]

Zunächst muss leidiger Weise der Rosenkohl geputzt werden, es sei denn, ihr habt bereits geputzte Frostware.

Setzt dann den mittleren Topf mit der Butter und etwas Wasser, etwa eine Tasse voll, auf den Herd, gebt den in feine Streifen geschnittenen Schinken zu. Sowie das Wasser kocht, gebt den Rosenkohl zu und deckelt den Topf. Alle 2 Minuten müsst ihr nun den Rosenkohl mal schwenken und den Flüssigkeitsstand kontrollieren.

Nun zum Schweinefilet.

Alles beginnt damit, dass ihr das Schweinefilet längelang auf ein Schneidebrett legt, möglichst gerade und gestreckt und dann längelang mit der schlanken Klinge eures Ausbeiners/ Messers ein Loch in das Schweinefilet stecht. Führt dabei das Messer vom Kopf, also dem stumpfen Ende des Filets ein. Gebt darauf acht, dass ihr Das Messer gerade und langsam führt, fühlt mit der anderen Hand das Messer im Filet, so merkt ihr zeitig genug, wenn ihr an einer Seite heraus kommt.

Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!

Nun kann das Filet in dieser Höhlung mit den Backpflaumen gestopft werden. Dazu braucht ihr den oben bei den Werkzeugen erwähnten

1 möglichst hölzernen Kochlöffel, [color=red]nehmt den mit dem stärksten Stiel[/color]

denn ihr drückt die Pflaumen vorsichtig mit dem Stielende in das Filet.

Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!

Sowie das fertig ist, könnt ihr das Filet mit Salz und Pfeffer würzen.

[color=red]ein brandheißer Tipp:[/color]

Wenn ihr das Filet würzt, könnt ihr zusätzlich das Filet von allen Seiten mit einer ganz schwachen Prise Zimt würzen. Aber vorsichtig dabei, denn ihr alle wisst es, Zimt ist ein dominantes Gewürz!!!

Nun müsst ihr eure Pfanne oder Schmorpfanne mit Öl auspinseln und sehr heiß werden lassen.

Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!

In der Pfanne wird das Filet nun von allen Seiten angebraten, wendet es, rollt es in der Pfanne, das dauert knappe 5 Minuten.

Vergesst dabei nicht den Rosenkohl zu beaufsichtigen!!!

Nach oder schon während des Bratvorgangs schaltet ihr die Schmorpfanne auf niedrige Hitze um, wann ihr das machen müsst, liegt an eurem Herd, wie lange der noch Hitze abgibt, wie schnell der reagiert. Ich als Gaskocher schalte nach dem Braten runter.

Nun hobelt ihr rasch auf dem Gemüsehobel die Kartoffeln und gebt diese mit der Milch zusammen zum Rosenkohl.

Die Rosenkohl-Kartoffelmischung muss wieder zum Kochen gebracht werden, wenn es soweit ist, muss auch die für ca. 10 Minuten bei schwacher Hitze und beständigem Rühren köcheln.

Es riecht etwas scharf aus der Pfanne? Okay, dann gebt eine Tasse Wasser zu, aber vorsichtig, verbrüht euch dabei nicht.

Was nun nur noch gemacht werden muss ist die Kartoffel-Rosenkohlmischung zu pürieren, das Filet in Scheiben zu schneiden, anrichten und dann .....

guten Appetit und leichte Grüße,

Daniel, der Nudelschubser aus dem Plänterwald

P.S.: Einige von euch werden entsetzt feststellen, dass ich hier komplett auf jedwede Sauce verzichtet habe. Ich weiß, in Deutschland pladdert man immer gerne alles mit Sauce zu, je mehr je besser. Ich verzichte zum einen auf Grund der Kalorienzahl auf Saucen, wo immer es geht, zum anderen habt ihr euch viel Mühe gemacht mit dem gestopften Filet. Warum soll diese Mühe überdeckt werden mit einer Sauce?

Aber es steht euch natürlich anheim, separat ein passendes Sößchen dazu zu zaubern, gießt dieses dann aber bitte UNTER das Filet auf den Teller, damit alle euer prächtig gestopftes Filet im Anschnitt bewundern können.

Verfasst am: 16.01.2018, 22:26
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So ganz langsam habe ich nun alle meine Säumnisse aus dem vergangenen Jahr hier abgearbeitet, bis auf eines, was ich nun leider nicht mehr abarbeiten kann, jedenfalls nicht so, wie ich gerne würde.

Liebe Berghex,

gleich zwei Male habe ich deine Postings mehr oder minder ignoriert, allerdings nicht in böser Absicht. Wie schade, nun kann ich dir nur noch hier in meinem Esszimmer antworten und hoffen, dass du eines Tages über diesen Beitrag stolperst.

Ich bitte dich ganz herzlich um Entschuldigung, es war kein böser Wille dabei und sollte auch keine Missachtung deiner Person sein.

Um deine Frage aus deinem Posting vom 16.12.2017 11:57 zu beantworten, nein, ich brauche nicht mehr um das NichtMehrRauchen zu kämpfen. Es ist so, wie ich es ständig wiederhole und damit viele Leute hier wahrscheinlich fürchterlich langweile:

Ich genieße jeden Tag meiner zurück gewonnenen Freiheit als NichtMehrRaucher. Ich genieße es zu beobachten, wie Menschen mit mir im Bus fahren, vor der Haltestelle bereits in Taschen nach Zigaretten und Feuerzeug fummeln, dann mit mir aussteigen und sich dann als erstes die Kippe ins ... .... Gesicht stecken um zu qualmen. Das ist der Moment in dem ich jedes Mal vergnügt grinse und denke: Den Quatsch machst du nicht mehr mit, davon bist du ab.

Und so geht es mir jeden Tag gut, denn hier in Berlin gibt es vielfältigste Möglichkeiten, als NichtMehrRaucher motiviert zu sein und zu bleiben, sei es nun in den deutlich wahrnehmbareren Düften eines Obst- oder eines Blumenladens oder am sauberen und frischeren eigenen Aussehen.

Ich gebe zu, eiweißarme Kost ist nicht unbedingt mein Schwerpunkt, aber ich werde mal ein wenig in meiner alten Schulliteratur aus alten Regensburger Zeiten kramen und schauen, was ich dort so zu dem Thema finde, ausprobieren kann und ggf, wenn gut, hier einstellen kann.

Habe eine gute Zeit, gib dich nicht auf, es grüßt dich aufmunternd Daniel aus dem Plänterwald

Verfasst am: 16.01.2018, 12:31
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Hallo, Daniel,
komme gerade nach Französisch und anschließendem Einkauf recht durchnässt nach Hause, Hagel war auch dabei! :::.
Habe mir an der Metzgertheke mal "Schälrippe" zeigen lassen; sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe, gibt's bei mir auch Wirsing.
Danke für deine Mühe beim Einstellen der Rezepte und dass du immer mal wieder daran denkst, dass es noch mehr Menschen hier gibt, die Abnehmen wollen. Leider nicht besonders erfolgreich, also ich .
Konsequenz und Disziplin und Verzicht sind nicht gerade meine Lieblingseigenschaften; aber dafür gehe ich es immer wieder neu an; hat ja sogar mit dem Rauchfreiwerden irgendwann geklappt, also nur nicht aufgeben!
Ich hoffe, dein Dienstplan ist nun nicht mehr so voller Arbeitseinsätze und sende liebe Grüße nach Berlin,
Claudia

Verfasst am: 16.01.2018, 11:55
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Hallo und guten Tag alle zusammen,

weil es so schön war und sich jemand den Wirsing bereits auf die Einkaufsliste geschrieben hat, hier noch ein weiteres Rezept zum Thema Wirsing. Ihr werdet euch vielleicht fragen:

Watt hatter denn nu mit dem Wirsing, wieso schmeißt er so mit Wirsing um sich?

Die Antwort dazu liefert der Wirsing selber, ich zitiere mal aus der Fachliteratur:

Zitiert von:
Wirsingkohl hat 130 Kilojoule (31 Kilokalorien) pro 100 g, enthält wie alle Kohlsorten reichlich [color=blue]Senfölglykoside[/color], besonders viel Chlorophyll, [color=green]doppelt so viel Eiweiß[/color], Fette, auch Eisen und Phosphor wie Weiß- und Rotkohl, ferner Carotine, mehrere B-Vitamine.


Senfölglykoside, ein Bekannter sagte dabei prompt: Det klingt ja eijentlich eher nach Unkrautvanichta, det kann ich nich aussprechen, geschweije denn schreiben und du willst, det ick det esse?

Ja, will ich, denn diese Senfölglykoside sind es, die ganz besonders auffällig in unserem Körper reagieren, wenn wir Meerrettich essen oder reiben, denn im Meerrettich kommen sie in der höchsten Konzentration vor. Kurz gesagt, Senfölglykoside sind heilsam für unsere Atemwege. Österreicher wissen es, die essen, wie ich auch, den frisch geriebenen Kren sogar anstatt Senf zu ihren Wiener oder Frankfurter oder Debreciner Würstchen. Aber lasst mich noch einmal abschweifen in die Fachliteratur.

Zitiert von:
Die Senfölglycoside, auch Glucosinolate, gehören zur Stoffgruppe der Glycoside. Da das Aglycon über ein Schwefelatom an den Zuckerteil (Glycon) gebunden ist, spricht man genauer von einem Thioglycosid.

Senfölglycoside sind schwefel- und stickstoffhaltige chemische Verbindungen, die aus Aminosäuren gebildet werden. Diese sekundären Pflanzenstoffe geben Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler wie Rettich, Meerrettich, Senf, Kresse, Kapuzinerkresse und Kohl den etwas bitteren Geschmack.

Zubereitungen aus senfölhaltigen Pflanzen werden ebenfalls heilkundlich verwendet. Kapuzinerkresse etwa wirkt aufgrund ihres Gehaltes an Benzylsenföl bakteriostatisch (bei grampositiven und gramnegativen Bakterien sowie in vitro gegen multiresistente Staphylokokken), virustatisch (in vitro auch 90 Prozent Reduktion bei H1N1-Viren), antimykotisch und hyperämisierend.

Wissenschaftlich belegt ist auch die antimikrobielle Wirkung der Senföle im Meerrettich (insbesondere gegenüber Bacillus subtilis, Escherichia coli und Staphylococcus aureus) sowie eine hyperämisierende Wirkung. Das ätherische Öl enthält Allylsenföl (ca. 90 %) und 2-Phenylethylensenföl. Je nach Dosis wirkt der Meerrettich in vitro bakteriostatisch bzw. bakterizid.

Senfölglycoside aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel werden kombiniert in der Praxis als Phytotherapeutikum zur Behandlung und Prophylaxe von Atemwegs- und Harnwegsinfekten eingesetzt.


Soviel dazu, zurück zum Wirsing, denn der eigentliche Knaller des Wirsing kommt jetzt erst.

Zitiert von:
[color=orange]Roh deckt Wirsing mit 100 g den Tagesbedarf an Vitamin C.[/color]


Und nun genug der Argumente, ab in die Küche, wir fangen an zu kochen, und zwar:

[u][color=green]vegetarische Wirsingroulade mit Maronen- Kartoffelfüllung[/color][/u]

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • 1 großen Topf (Schmortopf), alternativ eine Pfanne
  • 1 kleinen Topf
  • 1 hitzebeständige Auflaufform
  • 1 Kartoffelstampfer, alternativ einen Pürierstab
  • 1 Haarsieb
  • 1 Gemüsehobel/ Gemüsereibe


[color=red]Zutaten (für 6 Personen):[/color]

  • [color=green]6 große Außenblätter eines Wirsingkohls[/color]
  • [color=green]150 Gramm gegarte Maronen (Eßkastanien), alternativ Maronen aus der Konserve[/color]
  • [color=green]300 Gramm Kartoffeln[/color]
  • [color=green]1 mittelgroße Zwiebeln[/color]
  • [color=green]0,5 Liter Milch[/color]
  • [color=green]1 Tüte Tomatencremesuppe[/color]
  • [color=green]Salz, Pfeffer, Rosmarin, Oregano, Thymian, Majoran[/color]
  • [color=green]1 EL (Sonnenblumen)Öl zum Braten und Schmoren[/color]


[color=red]Kalorien:[/color]

Die in der unten stehenden Liste aufgeführten Kalorien entsprechen in ihrer Reihenfolge der oben aufgeführten Liste der Zutaten.

  • [color=green]ca. 26 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 420 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 210 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 28 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 240 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 180 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 90 kcal[/color]


Damit kommen wir unter dem Strich auf 1194 kcal, also gerundet etwa 200 kcal pro Roulade mitsamt der dazu gemachten Tomatensauce, gibt es ein besseres Argument für dieses sehr gesunde und durch die beteiligten Maronen und Kartoffeln sehr sättigende Essen?

[color=red]Zubereitung:[/color]

Als erstes wascht ihr bitte die Kohlblätter sehr sorgfältig unter fließendem kalten Wasser.

Danach müssen die Kohlblätter für etwa 1 Minute in sprudelnd kochendem Salzwasser (im kleinen Topf) blanchiert werden. Gießt danach das Wasser weg, trocknet den Topf, er wird weiter gebraucht.

Setzt in dem kleinen Topf 0,2 Liter der Milch auf den Herd, gebt die Maronen dazu und bringt das zum Kochen.

Hobelt in der Zwischenzeit die rohen Kartoffeln und die Zwiebel auf dem Gemüsehobel in feine dünne Scheiben, so etwa wie Gurkenscheiben für einen Gurkensalat. [color=red]Passt dabei immer auf den Milchtopf mit den Maronen auf!!![/color]

Gebt die Kartoffel- und Zwiebelscheiben zur Milch und den Maronen zu und lasst das Ganze unter ständiger Aufsicht und gelegentlichem Rühren ca. 8 bis maximal 10 Minuten kochen.

Nun nehmt ihr den Topf vom Herd, gebt Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran und Rosmarin dazu und stampft dann die Masse zu einem Brei, der aber auch durchaus noch gröbere Stückchen enthalten darf.

Amische und andere Puristen und Minimalisten bleiben bei ihrem guten alten Kartoffelstampfer, schließlich braucht jeder Mensch etwas Bewegung. :

Technikfreaks nehmen statt des Kartoffelstampfers ihren elektrischen Pürierstab.

Diese Masse portioniert ihr nun auf die Kohlblätter und wickelt sie dann in die Blätter ein. Es sollte vom Strunkende des Blattes beginnend gewickelt werden!!!

[color=red]ein heißer Tipp:[/color]

Perfektionisten binden die Rouladen mit ein wenig Zwirn, nochmal, [color=red]ein wenig Zwirn[/color], denn es soll ja beim Essen der Rouladen nicht zum bekannten Loriot Effekt kommen, oder diese Perfektionisten sind glückliche Besitzer von Rouladenklammern, das beugt allem Unbill vor.

Es wird nun Zeit, den Backofen vorzuheizen, Umluft ca. 150°, Ober- und Unterhitze ca. 170° C.

Die Rouladen in einer Pfanne mit ein wenig Öl rundherum anbraten, sie sollten dabei allerdings nur wenig Farbe bekommen. Das dauert ca. 5 bis 7 Minuten, derweil ölt ihr bitte mit einem Backpinsel die Auflaufform ein.

Gebt die rundherum angebratenen Rouladen nun in die Auflaufform, gießt etwa 0,2 Liter Wasser dazu und stellt die Form für ca. 20 bis maximal 30 Minuten auf die Mittlere Schiene des Ofens. Die Rouladen garen nun.

[color=red]VORSICHT!!![/color]

Sollten sie gegen Ende der Garzeit schon zuviel Farbe annehmen, kann man sie auch mit Aluminiumfolie abdecken, sie garen dann weiter ohne weiter Farbe anzunehmen.

In der Zwischenzeit nehmt ihr ein letztes Mal den kleinen Topf zur Hand und bringt darin die restliche Milch zum Kochen und rührt die Tomatensuppe ein. Da diese Suppen in aller Regel für einen halben Liter Wasser gedacht sind, ihr aber nur 0,3 Liter Milch zur Verfügung habt, bekommt ihr statt einer Suppe eine leckere und cremige Tomatensauce. Verfeinert diese nur noch mit der Zugabe von Rosmarin und reichlich Oregano.

[color=red]ein letzter heißer Tipp:[/color]

Diese Füllung kann auch variiert werden.

So schmeckt es beispielsweise sehr gut, wenn man statt der Kartoffeln Hackfleisch vom Wildschwein und/oder Wildfleisch zusetzt. In dem Fall bleiben die Gewichtswerte erhalten, also 300 Gramm Wildfleisch, die Zubereitung der Füllung findet dann ohne Milch in einer Rührschüssel statt. Dabei werden die gegarten Maronen mit der Hand oder einer Gabel zerdrückt, dann wird das gewürzte Fleisch zugesetzt und alles zu einer homogenen Masse verarbeitet.

Die Maronen können auch gegen vielerlei Käsesorten ausgetauscht werden. Wiederum bleiben die Gewichtswerte erhalten, also 150 Gramm Käse, zerdrückt oder klein gewürfelt, wird der heißen Milch- Kartoffelmasse zugesetzt.

Das sich dabei allerdings dann auch die Nährwerte ändern, ist jedem von euch klar.

Leichte Grüße,

Daniel, der Plänterwäldler

Verfasst am: 16.01.2018, 09:18
Takare
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Hallo Daniel!

Was ein tolles Rezept! Die Zutaten sind schon auf der Einkaufsliste, nächste Woche gibt es Wirsingeintopf!
Danke für die super Inspiration!

lg Tanja

Verfasst am: 15.01.2018, 19:13
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Hallo und guten Tag alle zusammen,

Wilhelm Busch sagte einst in der Bildgeschichte "Julchen":

Einszweidrei, im Sauseschritt
Läuft die Zeit; wir laufen mit.

Es ist wirklich schon sehr lange her, dass ich hier etwas von mir zum Besten gab. Aber heute soll es mal wieder geschehen, heute habe ich auch mal wieder etwas für euch ausprobiert.

Heute gibt es, für euch probiert, gekocht, gegessen und für sehr schmackhaft und gut, daher einstellenswert befunden:

[u][color=green]Plänterwäldler Wirsingeintopf mit Schälrippe[/color][/u]

Ville von euch kenn die leidvolle Erfahrung, da haste dir een abjestrampelt und hast dir jequält um vonne Zichten und Lullen loszukomm, du hast et jeschafft, aber wenns de in Spiejel kiekst, komm dir de Tränen, nur nich vor Rührung. Deine Fijur erinnert an ritterliche und sportliche Schokolade, denn deine Fijur is nu ooch quadratisch, praktisch, jut. Und für die Fälle is det heutije Rezept ausjezeichnet.

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • 1 großen Topf, alternativ ein Schnellkochtopf
  • 1 kleinen Topf
  • 1 Haarsieb
  • 1 Gemüsehobel/ Gemüsereibe


[color=red]Zutaten (für 4 bis 6 Personen):[/color]

  • [color=green]um die 850 Gramm Schälrippe,
    je nach Angebot, Gewicht muss nicht perfekt eingehalten werden[/color]
  • [color=green]1 Wirsingkohl, meiner wog 720 Gramm[/color]
  • [color=green]750 Gramm Kartoffeln[/color]
  • [color=green]2 mittelgroße Zwiebeln[/color]
  • [color=green]1 Bund Suppengrün, alternativ getrocknetes[/color]
  • [color=green]eine Tasse Milch[/color]
  • [color=green]Petersilie und Schnittlauch, frisch oder getrocknet[/color]
  • [color=green]Salz, Pfeffer, Paprika[/color]
  • [color=green]2 Lorbeerblätter, wenn vorhanden 2 Pimentkörner, 4-6 Wachholderbeeren, Muskatnuss, 3-4 Gewürznelken[/color]


[color=red]Kalorien:[/color]

  • [color=green]ca. 1768 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 188 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 525 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 28 kcal[/color]
  • [color=green]ca. 100 kcal[/color]


Damit kommen wir unter dem Strich auf 2609 kcal, also etwa 652 kcal pro Portion bei vier dann aber wirklich sehr großen und damit auch sehr sättigenden Portionen oder 435 kcal bei sechs normalen Portionen.

Ein Wort noch zu den in der Zutatenliste angegebenen Grammzahlen. Richtet euch bei diesem Rezept nach dem Wirsingkohl, den ihr am Besten als erstes kauft. Die Faustregel ist nämlich Gewicht Wirsingkohl = Gewicht Fleisch = Gewicht Kartoffeln. Soviel Kohl wie ihr habt, soviel Fleisch solltet ihr nehmen und soviel Kartoffeln solltet ihr nehmen. Aber das ist nur eine grobe Faustregel, von der ganz je nach Belieben abgewichen werden kann.

[color=red]Zubereitung:[/color]

Als erstes müsst ihr das Fleisch im großen Suppentopf mit 1,5 Liter kaltem Wasser, Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt, Nelken, Pimentkörnern, Wachholderbeeren, dem Bund Suppengrün und einer der beiden Zwiebeln ansetzen. Die Zwiebel schneidet ihr am besten einfach nur in zwei Hälften.

[color=red]ein heißer Tipp:[/color]

Wer schlau ist und zu Hause eine Gewürzkugel hat, macht die Pimentkörner, die Lorbeerblätter und Wachholderbeeren sowie die Gewürznelken in die Kugel. Das spart später unangenehme Überraschungen. Ihr habt keine Gewürzkugel? Oh, wie schade, aber vielleicht habt ihr papierne Teefilter zu Hause und etwas Zwirn zum zubinden derselben?

Bringt den Suppenansatz nun zum Kochen, sowie dieser kocht, schaltet ihr die Flamme runter und lasst ihn auf kleinster Flamme ca. 70 bis 90 Minuten köcheln/ziehen.

Wer glücklicher Inhaber eines Schnellkochtopfes ist, kann diesen Vorgang entscheidend abkürzen. Auch hier muss es erst mal zum Kochen gebracht werden, dann hebt sich das Ventil, sowie beide Ringe/ Markierungen zu sehen sind, schaltet runter und nach 20 Minuten ganz aus.

In der Zwischenzeit schält ihr bitte eure Kartoffeln und reibt sie auf dem Gemüsehobel zu dünnen Scheiben, ganz wie wenn ihr Gurkensalat zubereiten wolltet.

Diese Kartoffelscheiben setzt ihr in einem kleinen Topf mit der Milch, etwas Salz und Muskatnuss an und bringt das Ganze unter gelegentlichem Rühren zum Kochen.

[color=red]VORSICHT!!![/color]

Diesen Topf jetzt NICHT unbeaufsichtigt auf dem Feuer lassen. Die Milch zieht schnell mit dem Salz zusammen die Stärke aus den dünnen Kartoffelscheiben, die ganze Masse dickt also schnell an und kann dann extrem schnell anbrennen!!!

Sowie die Kartoffelmasse unter gelegentlichem Rühren ca. 5 Minuten gekocht hat, könnt ihr den Topf schon vom Herd nehmen. Minimalisten und Klassikliebhaber verwenden jetzt einen Kartoffelstampfer, um die Kartoffelscheiben zu Kartoffelstampf zu verarbeiten. Technikfreaks und andere faule Knochen nehmen dazu lieber einen Pürierstab. Sucht euch selbst aus, zu welcher Kategorie Mensch ihr gehört. Anders als bei der Schulmathemathik zählt NUR das Ergebnis, nicht aber der Weg, wie man es erreicht hat.

Den Wirsingkohl schneidet ihr zunächst bitte in Viertel und schneidet dann aus den Vierteln keilförmig den Strunk heraus. Danach die Viertel nochmals halbieren und diese Achtel dann in fingerbreite Streifen schneiden. Die Kohlstreifen in kaltem Salzwasser waschen. Danach in einem Küchensieb gut abtropfen lassen.

Euer Fleisch sollte bald fertig sein, nehmt es aus der Brühe und siebt die Brühe dann ab.

Schneidet die zweite Zwiebel in feine Streifen.

Die Brühe kommt nun wieder auf den Herd, gebt den Kohl und die Zwiebelstreifen zu und bringt dann alles wieder zum Kochen. Bei etwa 15 Minuten Kochzeit ist euer Kohl noch al dente, bei 25 Minuten könnt ihr den Kohl zwischen Zunge und Gaumen zerdrücken. Entscheidet selbst, was ihr haben wollt.

In der Zwischenzeit müsst ihr das Fleisch von Knochen und Knorpeln befreien und in Stückchen schneiden. Gebt das dann zusammen mit der Kartoffelmasse zum Kohl dazu, lasst alles nochmals hochkochen, mit Petersilie und Schnittlauch abschmecken und fertig ist euer

[u][color=green]Plänterwäldler Wirsingeintopf mit Schälrippe[/color][/u]

Leichte Grüße,

Daniel, der Pläntzerwäldler

Verfasst am: 30.11.2017, 22:21
frido
frido
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Beiträge: 5604 Beiträge

Hallo Daniel,
wir kennen uns noch nicht. Aber auch ich hab Dich bei Claudia gelesen. Und hier Deine Seite ist ja sehr interessant, gefällt mir gut.

Aber eigentlich bin ich bei Dir vorbei gekommen, um Dir zu Deiner schönen Schnappszahl zu gratulieren.
zu 444 rauchfreien Tagen.

Offensichtlich hast Du dieses Kapitel "Rauchen" bereits abgeschlossen.

Ich bin noch auf dem Weg dorthin, aber bereits sehr zuversichtlich es zu schaffen.
Bei Gelegenheit würde ich aber gerne Deinen schwarz- und selbstgebrannten Berliner Willensgeist mal probieren

Liebe Grüße
Herta

Verfasst am: 30.11.2017, 18:05
Plänterwäldler
Plänterwäldler
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Hallo und guten Tag zusammen,

so langsam kommen die Geschwindigkeiten des Forums zurück, die gewohnten und nachvollziehbaren Ladezeiten kehren zurück. Da kann ich auch langsam mal wieder daran denken, mich hier in meinem Wintergarten, also meinem Speisezimmer etwas austoben.

Bevor ich aber daran gehe, hier ein Rezept zu teilen, möchte ich mich bei dir, liebe Claudia, für das sehr delikate Hähnchenrezept bedanken. Noch habe ich es leider nicht ausprobiert, aber es kämpft sich in meiner Liste schon nach oben. Und um deine Frage zu beantworten: Ja, noch habe ich welche von meinen Leberknödeln.

Heute will ich mal was für die Süßschnäbel unter euch tun. Wer das sein könnte, weiß ich nicht, aber es wird bestimmt welche geben.

Das schöne an der aktuellen Jahreszeit ist, dass man auf relativ einfachen Wegen an alle möglichen und auch die unmöglichen Backzutaten kommt.

[u][color=red]Weißer Schokoladenpudding mit Mandarinen[/color][/u]

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • 1 Topf


[color=red]Zutaten (für 4 Personen):[/color]

  • [color=red]1 Tüte Vanillepuddingpulver[/color]
  • [color=red]1 Tütchen Vanillezucker[/color]
  • [color=red]0,5 Liter Milch (1,5% Fettgehalt)[/color]
  • [color=red]2 EL Zucker[/color]
  • [color=red]2 EL geraspelte weiße Kouvertüre[/color]
  • [color=red]2 mittelgroße Mandarinen[/color]


Bitte nehmt es mir nicht übel, wenn ich auf die Darlegung der Kalorienwerte im einzelnen verzichte. Ich versichere euch aber gerne, das eine Portion von ca. 125 Gramm, also ein Viertel der gesamten gekochten Masse zuzüglich der Mandarinendekoration in keinem Fall mehr als 560 kcal hat.

[color=red]Zubereitung:[/color]

Der am meisten Zeit kostende Arbeitsschritt ist hierbei, die weiße Kouvertüre zu raspeln. Freilich, eine geeignete Küchenmaschine kann hierbei von großer Hilfe sein.

Den Vanillezucker und den Zucker in einem Topf mit dem halben Liter Milch zusammen erhitzen. Nehmt aber bitte vorher von der kalten Milch 2 - 3 EL ab und tut diese in eine kleine Rührschüssel.

Während die Milch erhitzt, schlagt ihr bitte das Puddingpulver mit der restlichen Milch auf.

Wenn die Milch zu kochen beginnt, sofort den Topf bei allen E-Herden von der Flamme ziehen und gleich die Puddingmasse unter rühren. Besitzer von Gasherden haben es da stressfreier, die drehen einfach die Flamme klein.

Gebt dem Pudding noch eine Minute bei kleiner Flamme zum abbinden. Diese Zeit ist auch die beste, um die geraspelte Schokolade unter zu heben.

Nun füllt die Puddingmasse in vier geeignete Dessertschälchen, dekoriert sie mit Spalten von frischen Mandarinen,

ich wünsche guten Appetit,

leichte Grüße, Daniel, der Plänterwäldler

Verfasst am: 04.11.2017, 05:34
VenezianischerKarneval
VenezianischerKarneval
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Beiträge: 4664 Beiträge

Guten Morgen, ihr Lieben
lieber Daniel, hat's noch Leberknödel??? :::
Ich traue mich einfach mal, ein Rezept hier reinzustellen zwecks der Abwechslung, aber auch nur, weil es zu meinen Lieblingsgerichten gehört und schon mehrfach erprobt ist.

Huhn vom Blech (griechisches Zitronenhähnchen)

4 Hähnchenschenkel mit Rückenstück
Salz, Pfeffer aus der Mühle
4-5 Zitronen, 1 Knoblauchzehe
1/8 - 1/4 l Olivenöl
1 kg kleine mehlige Kartoffeln
500 g kleine Zwiebel
1 Tl getrockneter Thymian
1 Bund Basilikum oder glatte Petersilie

1. Die Hähnchenteile mit Salz und Pfeffer kräftig würzen
Dann auf die Fettpfanne des Backofens legen.
2. Die Zitronen auspressen. Den Saft (es soll gut 1/8 l sein) in einer mittelgroßen Schüssel mit Salz und Pfeffer verrühren. Die Knoblauchzehe durch die Presse dazudrücken und gut 1/8 l Olivenöl unterrühren.
3. Die Kartoffeln schälen, in die Marinade legen und darin wenden. Die Zwiebeln ebenfalls schälen.
4. Die Kartoffeln aus der Marinade nehmen und mit den ganzen Zwiebeln zwischen den Geflügelstücken verteilen. Die Zitronen-Öl-Marinade darübergießen und anschließend alles mit dem getrockneten Thymian bestreuen.
5. Das Blech auf die Mittelschiene des kalten Backofens schieben.
Den Ofen auf 200 Grad heizen und alles etwa 1 1/2 Stunden backen.
6. Kurz vor dem Servieren das Basilikum waschen, fein hacken und darüberstreuen.

Bon appetit!