leicht verdauliches aus dem Plänterwald

Verfasst am: 15.01.2017, 08:03
JeanLucWilliams
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Moinsen Daniel, die Nachteule!

Danke für Deine Worte im Flipperzimmer. Den Ortsteil in Berlin kenne ich sogar vom Hören.
Das, was ich hier beim Lesen so virtuell in mich rein gestopft habe......Hier stehen soooo leckere Sachen, da wird jetzt einiges von kopiert.
Ach ja, Ende April/ Anfang Mai ist in Berlin Potsdam eine Flipperveranstaltung. Inklusive JeanLuc.

So, ich will hier weiter schmökern,
JL

Verfasst am: 15.01.2017, 03:38
Plänterwäldler
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Hallo und guten Morgen alle zusammen,

[quote="Plänterwäldler"][color=green]Mettenden im Sauerkrautbett[/color][/quote]

leider fiel es mir erst jetzt auf, ich hatte ja dieses Rezept für die Igelin und ihre "diversen" Männer abgewandelt. Bei Igels zu Hause ist Ananas verpönt, daher wurde das Rezept von Ananas auf Apfel umgestellt.

[u]noch ein heißer Tipp als Nachtrag:[/u] Selbstredend kann aus dem oben anggeführten Grund das ganze Rezept auch, wie es da ist, mit frischer, aber auch mit Dosenannanas gemacht werden.

Ich empfehle aber bei der Verwendung von Ananasstückchen aus der Dose, diese nochmals zu halbieren. In ihrer handelsüblichen Form sind die Stückchen im Ananaskompott, das man im Handel bekommt, zu groß, jedenfalls für meinen Geschmack.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald, Daniel

Verfasst am: 15.01.2017, 02:43
igel63
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Hallo,
ach Daniel ich hatte dich schon richtig verstanden, war auch nicht angekratzt oder so, wollte das nur mal aufklären, weil ich ja schon öfter von meinen Männern gesprochen bzw. geschrieben hab. So langsam komm ich auch mit deiner Art zu schreiben zurecht, wenn ich ganz ehrlich bin hatte ich da am Anfang so meine Probleme. Wenn ich mal so offen schreiben darf. ich weiß ich darf

Aber ist ja gut, dass wir nicht alle gleich sind, das wäre ja auch zuuuu langweilig. So nun hoffe ich, dass du deinen Dienst noch gut hinter dich bringst, bissl geht es ja noch aber das ist ja auch nichts neues für dich.

So ich geh jetzt erstmal ins Bett und wünsche dir noch einen schönen Sonntag

Nochmals viele liebe Grüße
Igelchen

Verfasst am: 15.01.2017, 02:10
igel63
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Hallo Daniel,

danke für die Rezepte, das mit dem Kassler hört sich ja super an, das werde ich gleich morgen mal probieren. Hab heute zufällig Kassler gekauft, wollte ich eigentlich für den Grünkohl nehmen, aber so änder ich das einfach.
Jetzt möchte ich mich gleich für deinen Besuch auf meiner Seite bedanken, vielleicht kommt mir das nur so vor, aber du hast die über meine Männer gewundert? Das ist mein Mann und mein kl. Sohn. Echt vielen Dank für deine Mühe, und so toll beschrieben, da kann ja nichts mehr schief laufen.
So nun wünsche ich dir noch eine gute Nacht und einen schönen Sonntag
viele liebe Grüße
Igelchen

Verfasst am: 15.01.2017, 00:12
Socke123
Socke123
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Lieber Daniel,
cool. wie du das alles hin bekommst; macht Laune bei dir zu lesen.

Hab grad deine letzten beiden Rezepte gelesen und bin über deinen Sauerkrautsaft gestolpert.Schümpf doch da nit so drüber... Möööönsch, den gibts sogar zu kaufen!!!! Und gerade unter uns NMR... sicher eher unter der weiblichen Bevölkerung... Klar viel trinken, aber wenn man vorher schon viel getrunken hat; 6 Liter wären dann doch des Guten zuviel, nur damits läuft.., Aber ein Glas Sauerkrautsaft dazu... un et klappt wieda; verstehste? Ach ja... erinner mich noch... an den Krankenhausaufenthalt meiner Mutter... dies und das... hätten sie ihr mal Sauerkrautsaft gereicht... Aber nee; die medizinische Gesellschaft verabreichte lieber Pillchen. So´n Zeugs, wo dann der Darm quasi abhängig von wird.. paradox, oder?

Ich wünsch uns allen gutes Durchhaltevermögen. Pass auf dich auf, behalte deinen Frohsinn und streu ihn weiter und sei lieb gegrüßt
vom Söckchen

Verfasst am: 14.01.2017, 23:33
Plänterwäldler
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Hallo und guten Abend zusammen,

es gibt Dinge im Leben, die passieren einfach. Das Winter ist, passiert einfach, das Wetter ungemütlich, euch ist nach nichts weiter als einfach in der heimeligen gemütlichen Atmosphäre eurer vier Wände bleiben und aeine herzhafte Mahlzeit haben. Soweit ist das alles unproblematisch und kein Problem.

Der Hunger nach einer herzhaften warmen Mahlzeit treibt euch in die Küche. Was Kochen? Ihr wisst es nicht, also mal in den Kühlschrank schauen, was machen wir? Und dann entdeckt ihr dabei, das noch mehr als nur Winter passiert, eure erst vor kurzem frisch gekauften Karotten, das ganze Pfund, droht zu verderben.

Was macht man(n) und ggf. Frau auch dann?

[color=green]Karotten-Hühner-Eintopf[/color]

Warum das? Ganz einfach, weil super schnell und einfach gemacht, herzhaft, Karotten verderben nicht mehr, und Reste können entweder eingefroren oder morgen problemlos gewärmt werden.

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • einen Sparschäler
  • einen Gemüsehobel
  • einen Schnellkochtopf mit Siebeinsatz
  • alternativ einen normalen Topf mit Siebeinsatz


[color=red]Zutaten (für vier Personen):[/color]
  • 500 frische Karotten
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 500 Gramm Hühnerklein
  • 250 Gramm Kartoffeln
  • getrocknetes, gefrorenes oder frisches Suppengrün
  • Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker
  • 1 bis 2 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren, 2 Pimentkörner, 2 Nelken
  • gehackte und getrocknete oder gefrorene Petersilie, Majoran, Thymian


[color=red]Zubereitung:[/color]

Das Hühnerklein in den Siebeinsatz des Topfs platzieren, Suppengrün, Salz, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pimentkörner und Nelken zugeben, den Siebeinsatz in den Topf geben, mit Wasser auffüllen bis das Hühnerklein bedeckt ist, dann mit abgedecktem Topf (nicht verschlossenem Schnellkochtopf) zum Kochen bringen.

Die Karotten, die Zwiebel und die Kartoffeln schälen. Die Zwiebel vierteln und in feine Streifen schneiden. Die Kartoffeln in mehr oder minder grobe Würfel schneiden. Die Karotten mit dem Gemüsehobel in Scheibchen hobeln.

Kocht euer Hühnerklein bereits? Es sollte, wenn nicht, dann wartet so lange, bis es soweit ist. Es sollte 10 Minuten gekocht haben, bevor ihr den ganzen Siebeinsatz aus dem Wasser hebt, im Topf abtropfen lasst und dann statt dessen das geschnittene Gemüse ins Wasser gebt. Eine Prise Zucker und nach Geschmack etwas (nicht zu viel) Pfeffer sowie großzügig Majoran und etwas Thymian zugeben.

Bis das Gemüse, dass das Kochwasser abgekühlt hat, wieder kocht, habt ihr Zeit, euer Hühnerklein auf Knochen zu durchsuchen und diese zu entfernen, ebenso anderes wie Knorpel oder dergleichen, sofern man das nicht mag. Dann das Hühnerklein ggf. mundgerecht klein schneiden und wieder in den Topf geben.

Den nun verschlossenen Topf 30 - 40 Minuten bei mittlerler Hitze schwach kochen lassen, ggf. ab und zu umrühren.

[color=red]bei Verwendung von Schnellkochtopf:[/color] auf großer Flamme kochen bis der erste Ring erscheint, dann Flamme auf niedrig stellen und 5 - 10 Minuten weiterköcheln, dann Flamme ganz aus machen.

Sowie sich das Ventil des SKT wieder komplett abgesenkt hat, zieht kurz am Ventil, um zu testen, ob wirklich kein Druck mehr im Topf ist. Dann Topf öffnen und ......... guten Appetit zu einem sehr fettarmen herzhaften Karotteneintopf.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald von Daniel,

heute wieder Nachteule vom Dienst

Verfasst am: 13.01.2017, 23:05
Plänterwäldler
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Hallo und guten Abend alle zusammen,

guten Abend den beiden anderen Mitgliedern des Sauerkrautfanclubs, IgelIn und Casaneu,

für euch speziell, aber auch für andere eine weitere Variation, was man alles aus Sauerkraut machen kann.

Was ich persönlich immer schade finde ist die Tatsache, das wir in Deutschland Sauerkraut vorwiegend als Wintergemüse, als Beilage im Winter zu diesem oder jenem Gericht reichen. Und wenn es tatsächlich mal im Sommer gereicht wird, dann auch wieder nur als heiße Beilage zu einem Eisbein. Keine Frage, ein schönes Eisbein mit Sauerkraut und Erbspürree, das hat was, aber es wird den Möglichkeiten mit Sauerkraut nicht gerecht. Daher nun hier eine sehr kalorienarme Möglichkeit, Sauerkraut mal ganz anders zu nutzen.

[color=green]Kasseler aus der Folie mit Sauerkrautsalat[/color]

Zitiert von:
Das Kasseler oder Kassler, in Österreich Selchkarree oder Geselchtes, in der Schweiz geräuchertes Rippli, ist ein gepökeltes und leicht geräuchertes Schweinefleisch. Hergestellt wird Kasseler aus dem Rippenstück (Kasseler Rippenspeer, Kasseler Kotelett, Kasseler Lachsfleisch), dem Schweinenacken (Kasseler Kamm), der Schulter (Kasseler Blatt) und dem Bauch.


Was davon ihr persönlich nehmen wollt, ob Nack, ob Lachs, ob Kamm oder andere Stücke, überlasse ich eurem Geschmack und eurer Neigung. Ich persönlich habe bei diesem Gericht früher immer den Nacken bevorzugt. Aber es wird euch klar sein, das der Nacken seines Fettgehalts wegen, erkennbar an seiner Marmorierung, kalorienreicher ist als beispielsweise der Lachs (Rückenstück).

Ich alleine als Single mache mir dieses Gericht, zumindest das Fleisch so nicht mehr, es lohnt sich nicht für einen alleine. Ab zwei Personen aufwärts wird es aber schon interessant.

[color=red]benötigte Werkzeuge:[/color]

  • eine große Salatschüssel
  • eine mittlere Rührschüssel, alternativ einen Dressingshaker
  • Aluminiumfolie
  • eine Auflaufform/ Auflaufschale


[color=red]Zutaten für das Kasseler (für vier Personen):[/color]
  • 750 bis 850 Gramm Kasseler, (bei Knochenhaltigen Stücken auch bis zu 1 kg)
  • Nelken
  • beliebiges Speiseöl


[color=red]Zutaten den Salat (für vier Personen):[/color]
  • 500 Gramm Sauerkraut (eine Dose)
  • 1 Dose Mandarinenkompott
  • 50 Gramm saure Sahne (10% Fettgehalt)
  • Salz, Pfeffer
  • evt. etwas Milch, evt. eine Prise Zucker (alternativ statt Mandarinensaft)


[color=red]Zubereitung des Kasseler:[/color]

Den Backofen auf 200° C Umluft vorheizen.

Das Kasseler Fleischstück mit Nelken spicken, und zwar beginnend von einer Seite aus alle circa 4 cm eine Nelke. Die Nelken mit der spitzen Seite so ins Fleisch eindrücken, dass sie zum einen später leicht wieder gefunden werden können, zum anderen den Kopf draußen lassen, damit sie vor dem Servieren leicht und rasch gezogen werden können.

Ein großzügig bemessenes Stück von der Aluminiumfolie abschneiden, es sollte wenigstens 4 Mal so groß sein wie die Grundfläche des Fleischstücks.

Das Kasseler auf die Folie legen, mit einem Backpinsel auf der Folie leicht mit [color=red]"SUPER"[/color] wenig Öl einpinseln. Nun das Stück komplett dicht in die Folie einwickeln.

[color=red]WICHTIG![/color] Die blanke Seite der Folie weist zum Kassler, die matte Seite bekommt der Ofen zu sehen.

Das gewickelte Kasseler in die Auflaufschale legen, im Ofen 10 Minuten bei 200° C, dann 50 bis 80 Minuten bei 170° C garen.

Die Zeitdifferenz ergibt sich aus der Dicke eures Fleischstückes. Hierzu kann ich logischer Weise keine allgemein gültigen Angaben sondern nur Richtlinien geben.

[color=red]Zubereitung des Salates:[/color]

Das Sauerkraut abgießen und abtropfen Lasen, ebenso die Mandarinen. Der Saft der Mandarinen wird noch gebraucht.

Ob jemand den Sauerkrautsaft genießen will, überlasse ich eurem Geschmack, ich warne aber Neugierige. Dieser Saft hat extrem treibende Wirkung!!!

Das Sauerkraut in eine Salatschüssel geben und dort auflockern, aufarbeiten, das es in der Dose stark gepresst war. Dann die abgetropften Mandarinen zugeben.

In der kleinen Rührschüssel oder im Shaker die saure Sahne, etwas (2-3 EL) Mandarinensaft, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verarbeiten.

Wer den Mandarinensaft nicht und statt dessen mit Milch arbeiten will, muss das Dressing mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.

Ist der Salat fertig? Prima, dann lasst ihn ziehen bis das Fleisch ebenfalls fertig gegart ist.

[color=red]WICHTIG![/color]
Nehmt die Auflaufschale mit dem Fleisch aus dem Ofen, belasst das Stück in der Folie, lasst es ca. 5 bis 7 Minuten auskühlen, dann entfernt vorsichtig die Folie. Nicht erschrecken, aus der kommt leckerster Fleischsaft, deswegen solltet ihr das Fleisch in der Schale lassen, wenn ihr die Folie entfernt.


Dieser Saft eignet sich hervorragend, um dem Salat vor dem Servieren einen letzten Pfiff/Schnick zu geben, macht es, ein bis zwei Esslöffel krönen den Salat.

Das Fleisch selber ist bedingt durch die es umschließende Folie so im eigenen Saft gegart worden und trotzdem saftig.

Das passende Getränk dazu? Keine Frage, ein untergäriges Bier, alternativ alkoholfreies Bier oder, ganz auf alkoholisches verzichtend: Apfelschorle.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald, euer Daniel

Verfasst am: 11.01.2017, 13:06
casaneu
casaneu
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Lieber Daniel,
ich hatte gerade so schön geschrieben, dann war alles weg!
Ich versuche es also erneut und fasse mich kürzer.
Vielen lieben Dank zunächst für deine vielen Gratulationen in meinem Wohnzimmer. Weshalb ich dich heute in deinem " Foodthread" besuche, liegt am Thema Sauerkraut.
Ich liebe Sauerkraut im Winter!
Dein Rezept klingt lecker, ich glaube, ich koche das Sauerkraut ähnlich, mal mit Fleischeinlage, mal ohne.
Wer es vegetarisch haben möchte, dem empfehle ich: Sauerkrautlasagne. Tim Mälzer hat in seinem vegetarischen Kochbuch dazu ein Rezept. Man muss sich das so vorstellen, dass zwischen die Lasagneplatten ein mit viel Thymian und Majoran und Apfelsaft und etwas Honig gekochtes Sauerkraut kommt. Super lecker!

Ich wünsche dir jetzt ein paar gemütliche freie Tage, rauchfrei bist und bleibst du ja, da mache ich mir bei dir die wenigsten Sorgen!

Liebe Grüße
Casaneu
uese:

Verfasst am: 11.01.2017, 03:53
igel63
igel63
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Vielen Dank für die Info, und du dementiell erkrankt ? da kann ich nur lachen. Also ich wünsch dir noch einen nicht zu stressigen Dienst und sag mal bis zum nächsten Mal.
Eine Frage vielleicht kennst du ja die Antwort, da muß es einen Thread geben wo es um Treffen also Treffen der Forumsmitglieder geht, weißt du wo ich den finde?
Igelchen

Verfasst am: 11.01.2017, 03:44
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Hallo und guten Morgen IgelIn,

sorry, ja, mein Versehen, die Zitrone, hatte ich natürlich komplett vergessen. Du warst aber goldrichtig mit deiner Vermutung, die wird gebraucht, ihr Saft, um die Äpfel an der Oxidation zu hindern.

Wer entsprechend rasch und flott arbeitet, kann sie sich sogar ganz sparen. Wer die Zwiebel svhneidet, danach die Äpfel, dann Zwiebel anschwitzt, was in aller Regel selten länger als 2 minuten dauert, kann sich die Zitrone sparen.

Es grüßt Daniel als Nachteule vom Dienst,

offensichtlich bereits auch schon dementiell erkrankt