leicht verdauliches aus dem Plänterwald

Verfasst am: 11.01.2017, 03:34
igel63
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Hallo,
ich nochmal, jetzt hab ich dein Rezept als Ausdruck noch einmal durchgelesen, die Zitrone als Zutat erwähnt kommt später nicht wieder, braucht man den Saft für die Äpfel dass die nicht braun werden, oder zum Schluß zum Abschmecken?
lg Igelchen

Verfasst am: 11.01.2017, 03:30
igel63
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Hallo Daniel,

vielen Dank für das Rezept, das werd ich dann demnächst einmal ausprobieren. Im Moment hab ich gerade Grünkohl am kochen. Da bin ich ja mal gespannt wie das dann schmeckt. Das letzte Mal ist es mir nach 3 Tagen kochen doch dann glatt angebrannt und zwar so schlimm dass man es nicht mehr essen konnte.
So nun möchte ich dir noch zu deinen 121 rauchfreien Tagen gratulieren, das ist ja mal ne coole Zahl. Ich hoffe du bekommst die Zeit bei deinem Dienst gut rum. Ich wünsche dir noch einen schönen Mittwoch und lass dir noch ganz viele liebe Grüße da
Igelchen

Verfasst am: 11.01.2017, 02:37
Plänterwäldler
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Hallo und guten Mag alle zusammen,

da hat ein, um es mit Prof. Grzimek zu sagen, possierliches und nachtaktives Tierchen, weil rauchfrei mal nicht im Winterschlaf befindlich, um Rezepte zum Thema Sauerkraut gebeten.

Haben wir Westphalen hier an Bord? Nun, ich denke, ich erklär sie rasch selbst, was westfälische Mettwurst ist.

Zitiert von:
Mettwurst ist eine Rohwurstsorte aus Schweinefleisch und Rindfleisch.

Der Name stammt aus dem Niederdeutschen, wo er im Mittelniederdeutschen und Mittelniederländischen als Metworst verbreitet ist. Der Begriff Mett bezieht sich dabei einerseits auf die Einschränkung des niederdeutschen Begriffs für Fleisch bzw. gehacktes Schweinefleisch ohne Speck, anderseits wird die Nähe zum lateinischen mattea für „leckeres Gericht aus gehacktem Fleisch, Kräutern usw.“ angegeben. Vermutlich haben sich die beiden Wörter bzw. deren Verwendungen angezogen.

Regional werden aus Schweinefleisch hergestellte, geräucherte Mettwürste auch als Mettenden (Pl.) bezeichnet. Im Gebiet des Harzes, Thüringen und Sachsen werden Mettwürste auch als Knackwürste bezeichnet (geräuchert und ungeräuchert). Im Gebiet Anhalt, Mansfeld und in der Region nördlich des Harzes wird die Mettwurst Bratwurst genannt.


Und diese Mettwürste verarbeite ich zu dem, was ich

[color=green]Mettenden im Sauerkrautbett[/color]

nenne.

[color=red]Zutaten (für zwei Personen):[/color]
  • 4 Stück Mettwürste a ca. 100 Gramm
  • ca. 500 Gramm Fassauerkraut, alternativ Dosensauerkraut
  • 1 großer oder 2 kkleine Äpfel, sollten süß-säuerlich und fest, nicht mehlig sein
  • 1 Zitrone
  • 1 Zwiebel
  • etwas Butter, alternativ ein in Öl getunkter Backpinsel
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Wachholderbeeren
  • 2 Pimentkörner
  • 2 Nelken
  • 0,5 Liter Gemüse- oder Rinderbrühe, alternativ aus Wasser und Brühwürfel gemacht
  • Salz, Pfeffer, Zucker


[color=red]Zubereitung:[/color]
Das Sauerkraut gut abtopfen lassen.

Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden.

Den/die Äpfel achteln, Kerngehäuse schräg weg schneiden und ebenfalls in feine Streifen schneiden.

Die Mettwürste in der Rinderbrühe erhitzen, [color=red]"VORSICHT NICHT KOCHEN!!!!"[/color]

Paralell in einem mit Öl ausgepinselten und dann erhitzten Topf die Zwiebelstreifen glasig schwitzen, dann die Apfelstreifen dazu geben, wieder heiß werden lassen.

Mit einem Esslöffel 4 bis 6 EL Brühe von den Mettwürsten das Zwiebel-apfelgemisch ablöschen und das abgetropfte und etwas ausgefaserte und aufgelockerte Sauerkraut zugeben, die Mettwürste oben auf legen.

Die Wachholderbeeren, Pimentkörner, Nelken und Lorbeerblätter verteilt mit ins Sauerkraut zugeben

[u]Heißer Tipp:[/u] Wer zu Hause sogenannte Teefilter hat, kann diese Gewürze auch in solch ein Teesäckchen/Teefilter geben, dieses mit Zwirn zubinden. Das sollte dann auf die Apfel-zwiebel-masse gelegt werden und dort mit Kraut und Würsten mitgekocht werden. Auf diese Weise teilen sich die gewürze mit, können aber später mühelos aus dem Kraut mit einem Griff entfernt werden.

Das ganze wieder bis ans Kochen führen, danach die Flamme klein stellen und ca. 45 sanft köcheln lassen, dabei gelegentlich immer wieder rühren. Dabei immer wieder mal bis auf den Topfboden schauen, ob noch genügend Flüssigkeit steht. Wenn nicht, Brühe nachgeben.

[color=red]VORSICHT!!!!!!!!

Sauerkraut brennt schnell an!!!!
[/color]

Wer dazu unbedingt noch Beilagen braucht, ist mit klassischen Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln bestens bedient.

[u]und noch ein heißer Tipp für Schlemmer:[/u] Man kann das ganze auch auf einmal in einem Topf zubereiten, die Mettenden werden dann im Kraut erhitzt und nimmt statt der Brühe Cidre (Apfelschaumwein) als Flüssigkeitszusatz.

Guten Appetit

Leichte Grüße aus dem Plänterwald von Daniel

Verfasst am: 10.01.2017, 08:59
JeanLucWilliams
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Unbekannter Weise,

herzlichen Glückwunsch zu 120 Tagen ohne Rauch! Deine Texte sind echt toll und es ist für jeden was dabei.

JeanLuc

Verfasst am: 09.01.2017, 01:06
igel63
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Hallo Daniel,

möchte mich bei dir für den Besuch in meinem Wohnzimmer bedanken. Bin wieder im Lande. Heute ist mein 33. Tag und darüber freu ich mich auch.
Ich wollte mich aber auch noch für das tolle Bratapfel Rezept bedanken, ist echt ne tolle Alternative zu dem wie ich es sonst gemacht habe.
Hast du vielleicht auch ein Rezept wie man leckeres Sauerkraut bekommt. Muß nicht ganz selbstgemacht sein, dafür fehlt mir meist die Zeit, ich denke doch auch mit dem vorbereiteten Sauerkraut aus der Dose müßte es möglich sein ein leckeres kochen zu können. Ich habs schon mit Kassler, Speck oder auch schon mit Zwiebeln probiert, aber irgendwie fehlt mir immer der Pepp, gibt es vielleicht ein Gewürz was ich vergesse??
So nun wünsch ich noch einen guten Start in die neue Woche
liebe Grüße
igelchen

Verfasst am: 08.01.2017, 10:07
Cerise75
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Lieber Daniel,

du bist echt ein wandelndes Genie, hier finde ich ja auch noch einen so tollen Beitrag
also die gefüllten Paprikas waren ein Gedicht, ok die Bratkartoffeln hätten jetzt nicht sein müssen aber ich hatte so einen Heisshunger drauf und war danach glücklich und zufrieden, waren aber genial :-) und ich bin so happy das ich jetzt egal welchen Käse ich mag kaufen kann, denn ich hab ja jetzt immer eine Restverwertung dafür, finde ich total super, man kann es ja in so vielen Variationen umgestalten. Und da ich Frischkäse total gerne mag und auch zum kochen verwende, werde ich das jetzt auch mal austesten anstatt der Margarine :-)

Ich habe jetzt gestern Abend mal Quinoa ausprobiert und Amaranth ist als nächstes auf dem Plan, bin total in Probierlaune im Moment, weil alles so lecker schmeckt und es Spass macht.

Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Tag

lg
Tanja

Verfasst am: 08.01.2017, 05:59
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Hallo und guten Morgen, Daniel, Nachteule vom Dienst
Quark in allen Variationen ist für mich ein Grundnahrungsmittel, das auch in Abnehmphasen wie aktuell in Mengen verzehrt werden kann.
Aber.............wieso ist mir entfallen, dass es den von mir früher oft und gern verspeisten Frischkäse der Doppelrahmstufe gibt auf dieser Welt???? und zwar schon seit Jahren????
Danke für's erinnern, und apropos abnehmen, was du so super hingekriegt hast: würdest du mit Brigitte und mir in diesem Fall sagen: "wenn ich das schaffe, schafft das jeder" oder doch eher nicht????
Einen schönen Feierabend und schlaf gut!
Claudia

Verfasst am: 08.01.2017, 02:28
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Hallo und guten Morgen zusammen,

wer nun heute hier ein Rezept erwartet, den muss ich enttäuschen, gibt es heute mal nicht hier.

Wer hier heute einen interessanten und überdenkenswerten Ratschlag zu finden denkt, ist gut beraten, weiter zu lesen, er oder auch sie wird auh die Kosten kommen.

Seit geraumer Zeit habe ich meinen Verbrauch von Butter und Margarine auf nahe Null herunter geschraubt. Für die morgendliche Scheibe Brot, zuweilen auch mal das Brötchen habe ich dennoch meinen mir als passend erscheinenden Brotaufstrich gefunden. Was ich nun heute hier machen möchte ist, euch eine Anregung zu geben. Reden wir mal drüber, reden wir mal von:

Frischkäse

Wir ihr alle wisst, darf ich keine markennamen erwähnen. Frischkäse ist aber keine Marke, sondern ein Produkt, Genauer gesagt:

Frischkäse sind Käsesorten, die, im Gegensatz zu vielen anderen Käsearten, nicht oder nur sehr wenig reifen müssen und sofort zum Verzehr bereit sind. In Deutschland müssen sie gemäß Käseverordnung einen Wassergehalt in der fettfreien Käsemasse von über 73 Prozent aufweisen. Deswegen ist Frischkäse auch nur kurz haltbar und muss möglichst gekühlt gelagert werden. Für die Bereitung von Frischkäse ist, im Gegensatz zu anderen Käsesorten, weniger Lab, eine geringere Denaturierungstemperatur und eine längere Denaturierungszeit erforderlich. Manchmal werden ihm Küchenkräuter und Gewürze beigemischt. Erhältlich ist er in allen Fettstufen.

Zu den Frischkäsesorten gehören zum Beispiel:

Brimsen
Brousse du Rove
Burrata
Hüttenkäse auch körniger Frischkäse, cottage cheese (wird aus Magermilch hergestellt aber teils mit Sahne verfeinert)
Mascarpone
Panir
Quark, auch Weißkäse, österr. Topfen oder Schotten
Ricotta
Schichtkäse
Ziger

Alle Varianten haben keine Rinde und besitzen ein frisches, mildes Aroma. Außer Schichtkäse und Hüttenkäse zeichnen Frischkäse sich durch eine glatte und weiche Konsistenz aus. Da die meisten sehr weich sind, verpackt man sie in Kunststoffbecher. Die Farbe variiert je nach Fettgehalt von milchweiß bis braun.

Ihr kennt alle die ein oder andere oben aufgeführte Sorte. Ich möchte jedoch über den Frischkäse sprechen, der in Deutschland durchaus weit verbreitet ist, eigentlich aber aus den USA kommt. Der Frischkäse wird seit 1880 in den USA hergestellt. Obwohl die ursprüngliche Produktionsstätte in Chester (Bundesstaat New York) lag, wurde der Käse der größten Stadt Pennsylvanias benannt, die damals bekannt für ihre Käsetradition war.

Äquivalente Produkte findet ihr sicher rasch und schnell bei nahezu jedem Discounter. Möglicherweise ist es auch das Original, halt nur unter anderem Namen verkauft.

Betrachten wir mal die Fakten dieser Käse im Vergleich mit unseren herkömmlichen fetthaltigen Brotaufstricghen.

je 100 Gramm Butter um 740 cKal
je 100 Gramm leichte Butter um 370 ckal
je 100 Gramm Margarine um 710 cKal
je 100 Gramm Halbfettmargarine (39%) um 370 cKal
je 100 Gramm Diätmargarine um 280 cKal
je 100 Gramm Frischkäse in der leckersten, der Doppelrahmstufe 240 cKal
je 100 Gramm Frischkäse in Diätvariation um 150 cKal

Das alleine würde mich aber noch nicht unbedingt überzeugen, bei kalten Mahlzeiten komplett auf Butter oder Margarine zu verzichten. Es kommt für mich ein weiteres schlagndes Argument dazu, und das ist die Frische, die diesder Käse jedem Brot gibt. Es hat wirklich etwas erfrischendes, wie ein kaltes Getränk im Sommer.

Vorhin gegessen, hier im Dienst, mitgebracht von zu Hause: zwei Scheiben sehr dunkles selbst gebackenes Vollkornbrot, beide großzügig mit dem Frischkäse bestrichen. Eine wurde danach mit Lachsschinken belegt, die andere mit Tomatenscheiben. Stellt es euch selbst vor, noch besser, probiert es selbst einmal.

Und dann lasst eure Phantasie spoielen. Brotscheiben mit Frischkäse und:

Schnittklauch
eure x-beliebige Lieblingsmarmelade
Meerrettich
Lachs
Schinken
Pflaumenmus
Gartenkräuter
Pfeffer und Salz
Paprikastreifen

und und und ... ich könnte die Liste noch lange fortsetzen und ausbauen. Aber warum? Macht selbst, probiert es, es tut nicht weh, im Gegenteil.

Leichte Grüße aus dem Plänterwald,

von der Nachteule vom Dienst, Daniel

Verfasst am: 31.12.2016, 21:17
rauchfrei-lotse-meikel
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Lieber Daniel,

wer-wie du-am 1. 1. seinen Einhundertelften Tag in der Rauchfreiheit zelebrieren darf, dem kann man ruhigen Gewissens auch vorab gratulieren, finde ich.

Wenngleich für manch einen heute noch der eine oder andere Stolperstein warten mag (Alkohol kann den Willen aufweichen-nicht nur das Gehirn), sollte das für dich keine Gefahr bedeuten, nicht¿?

Auf einen grandiosen Start für dich ins nächste Jahr!
Danke für deine sehr warmen Worte in meiner Suite.

Herzliche Grüße
Dein Meikel

Verfasst am: 31.12.2016, 17:52
Norbertbln2016
Norbertbln2016
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Boa Daniel,
das ist aber lecker hier !!!

Meinen Glückwunsch zu 110 Tagen rauchfreiheit. Hast du gut gemacht bis hierhin!
Rutsch gut in das neue Jahr, bleib gesund, munter und natürlich rauchfrei.
Alles Gute für das neue Jahr!