leicht verdauliches aus dem Plänterwald

Verfasst am: 19.10.2016, 23:50
Plänterwäldler
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Uiuiuiuiui ... was ein Rückstau hier ..... okay .... also ... dann ....

verspäteten guten Abend alle zusammen,

ich arbeite das mal in chronologischer Reihenfolge ab.

[quote="Bonadea"]
Guten Abend Daniel,

sagst du mir bitte nochmal wie ich den Meerrettich am Besten aufbewahre?

Vielen Dank, Marion
[/quote]

Hallo Marion,

das beste Gefäß ist ein gläserner Bierkrug mit 0,5 Liter Fassungsvermögen oder ein ähnlich großes Glasgefäß.

Frischer kaltes Wasser rein, Meerrettich rein, fertig ist die Laube.

Gläsern deswegen, damit du erkennen kannst, wenn das Wasser trüb wird. Dann wird es Zeit, das alte Wasser weg zu schütten, das Glas ein bis zweimal kalt auszuspülen (Bodensatz unten muss raus) und befüllt dann wieder für den Meerrettich herrichten.

[quote="casaneu"]
Lieber Daniel,

bist du jetzt auf Null-Diät?
Seit zwei Tagen schon nichts mehr gegessen ... Ich mache mir Sorgen.
Aber irgendetwas führst du im Schilde, das hast du ja in deinem Wohnzimmer verraten. Wenn ich nur wüsste, was?
Liebe Grüße
Casaneu
[/quote]

Hallo casaneu,

nein *lacht schallend* 0 Diät ganz gewiss nicht. Nur war gestern auf Grund meiner vielen Beiträge, für die auch ich da und dort etwas Überlegung brauche, mein Tagesablauf sowas von peinlich unstrukturiert, das ich das selbst am Ende nicht nach vollziehen konnte, und euch schon dreimal nicht zumuten.

Gestern hab ich beispielsweise gegen 18:00 Uhr dann das erste Mal etwas gegessen. Und heute war es teilweise nicht viel anders, da mich meine Idee seit gestern nicht mehr ruhen lässt. Derer wegen wurden heute auch bereits schon Telefonate geführt und Mails geschrieben. Aber ihr wisst ja, wie Behörden sind, vor allem, wenn sie Genehmigungen erteilen sollen. Deutsche Behörden sind, wir alle wissen es, zäh und klebrig, ein Topf Tischlerleim ist vergleichsweise ein Energie geladenes Temperamentsbündel dagegen.

Ich verspreche aber, ab morgen poste ich hier wie gewohnt, die Behörde bekommt bis Montag den 24.11. einschl. Bedenk- und Bearbeitungszeit, höre ich dann nichts weiter, starte ich mein Projekt, dann kann mir die Behörde im Mondenschein begegnen und mich zu meinen Sprechzeiten werktags von 24:00 bis 00:00 Uhr kontaktieren.

[quote="FrauIna"]
Der Daniel bläst bestimmt auf seiner dudelsackähnlichen Neuanschaffung als Belohnung fürs Nichtrauchen :-)
hab ich Recht?
Ich hörs doch schon :-)
Liebe Grüße schickt die Ina
[/quote]

Hallo Ina,

kann ja gar nicht sein Mein Chanter ist ein Chanter, weil man auf ihm nur in Zimmerlautstärke spielen kann, maximal Zimmerlautstärke. Aber wenn du willst, kann ich gerne morgen mal auf meinem alten, dem richtigen Dudelsack einer sogenannten GHB (Great Highland Bagpipe) loslegen. Wat willste hören? Und wann? Lough Lomond? Singst du dazu den Text?

Ich sag euch allen nur eins: wartet ab, übt euch in Geduld, spätestens ab Dienstag bekommt ihr was dafür.

Es grüßt Daniel der Plänterwäldler

Verfasst am: 19.10.2016, 22:47
casaneu
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Lieber Daniel,

bist du jetzt auf Null-Diät?
Seit zwei Tagen schon nichts mehr gegessen ... Ich mache mir Sorgen.
Aber irgendetwas führst du im Schilde, das hast du ja in deinem Wohnzimmer verraten. Wenn ich nur wüsste, was?
Liebe Grüße
Casaneu

Verfasst am: 17.10.2016, 20:27
Bonadea
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Guten Abend Daniel,

sagst du mir bitte nochmal wie ich den Meerrettich am Besten aufbewahre?

Vielen Dank, Marion

Verfasst am: 17.10.2016, 17:29
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Hallo und guten Tag zusammen,

tja, so spielt das Leben, heute ist mir hier mal nach Ruhetag, der Montag war früher auch schon mal mein Ruhetag.

Im Ernst, aufmerksame Leser wissen bereits aus meinem Wohntimmer, was für ein höchst erfreulicher und geiler Tag mit tollen Neuigkeitem und tollem Neuen das heute für mich war und eigentlich irgendwo immer noch ist.

Gleichwohl war es auch der Tag der Wahrheit(en), wie jeder Montag der Tag der Wahrheit ist, weil eben Wiegetag. Ich will nicht lange drum herum reden, diese Woche muss ich die Wiegeergebnisse der Vorwoche übernehmen, weil ich mich laut Waage, und die ist nun mal neutral und unbestechlich, in Sachen Körpergewicht weder abwärts noch aufwärts bewegt habe. Das hatte ich aber auch schon so erwartet, die Tage Donnerstag und Freitag betrachtend. Alles andere wäre naiv gewesen. Es bleibt also bei:

Der Stand am 10.10.2016:
Die Waage zeigte heute morgen 108,2 Kilogramm
Stand heute: absolut gleich, 108,2 Kilogramm

Heute, seit genau 35 Tagen rauchfrei, Gewichtsreduktion seither:5,3 kg

Gesamtumsatz* 3495 kcal / 14623 kJ
Grundumsatz 2254.78 kcal / 9434 kJ
Leistungsumsatz 1240.22 kcal / 5189 kJ

Viel gescheiteres als das bißchen, was ich heute gegessen habe und noch essen werde gibts hier heute nicht zu berichten. Die heute wichtigen Dinge stehen in meinem Wohnzimmer, das ich allen an Entzugserscheinungen leidenden mal ausnahmsweise staärker als sonst ans Herz legen möchte.

Was hab ich heute gegessen?

70 Gramm Vollkornbrot, 100 Gramm (1 Paar) Wiener Würstchen. Später am Nachmittag dann noch zwei Stück Kuchen, Dinkel-Vollkorn-Streuselkuchen mit Kirschen, den hatte ich auch en gros in der Praxis abgeliefert, und mir selbst auch zwei Stücke geholt. Da das nun fertige Bäckerei Ware war, ist für mich die Kalorienberechnung sehr erschwert. Also lass ich sie heute noch mal komplett unter den Tisch fallen.

Versteht mich nicht falsch, aber ich hatte heute an so einem schönen Tag einfach keine Lust, meine Kuchenstücke, Blechkuchen, noch auf die Waage zu legen. Ich bin mir sicher, dass ihr dafür Verständnis habt. Heute Abend gibt es den restlichen Reis von gestern, in einer "Tütentomatensuppe" verarbeitet, die ich noch ein wenig mit Milch und Kräutern wie Oregano, Rosmarin und Petersilie veredeln werde.

Alles zusammen macht aber nach meiner groben Schätzung im Leben nicht mehr als mein Tagesbedarf, und bedingt durch die wenigstens drei Stunden währende Dauerbewegung vor, bei und nach dem Einkauf dürfte ich auch ein klein wenig mehr als meinen minimalistisch berechneten Tagesbedarf umgesetzt haben.

Leichre Grüße aus dem Plänterwald vom glücklichen, weil rauchfreiem Daniel

Verfasst am: 16.10.2016, 21:20
Bonadea
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Lieber Daniel,

ich hoffe und wünsche dir, dass mit den Stents alles gut ist. Und auch für morgen wünsche ich dir alles Gute!

(Das Curryhuhn war oberlecker und der Nachtisch auch: ich habe gestaunt, wieviel Kerne so ein Granatapfel hat.)

Aber gegen deine gesundheitlichen Sorgen ist das sowas von nebensächlich. Gut, dass du aufgehört hast zu rauchen. Ich denk an dich, Marion

Verfasst am: 16.10.2016, 19:31
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[quote="claudia56"]
Lieber Daniel,
wenn du so weitermachst, lade ich mich bei dir zum Essen ein!
Ernsthaft überlege ich mir, deinen Thread jemandem zu empfehlen, der gerade mit ganz viel Streß, Trauer, seinen Kilos, der Sucht etc. kämpft und der herzmäßig vor ein paar Jahren dem Tod gerade noch mal von der Schippe gesprungen ist; das Gedächtnis ist kurz, wenn's wieder geht
Dir ganz viel auf deinem weiteren rauchfreien Weg und... wann musst du wieder arbeiten?
LG von Claudia
[/quote]

Hallo und guten Abend Claudia,

klar und deutsch gesprochen, und das diesmal so ganz ohne Humor, weil mir persönliche deine Worte zu ernst sind, um darüber schale Witze zu reißen:

Wenn du der Meinung bist, mein Geseiere hier über leichtes Essen könnte jemand von seinen Alltagsnöten und Sorgen ablenken und helfen, dann bitte, um alles in der Welt, gib die Adresse weiter. Das gilt natürlich auch für jeden anderen hier.

Eine Frage, die ich im Moment leider nicht beantworten kann ist die Frage, wann ich wieder anfange zu arbeiten. Da haben die Ärzte das letzte Wort. Ein weiterer minimal-invasiver Eingriff steht noch aus. Morgen muss ich zur Nachkontrolle, möglicherweise erfahre ich dort dann, wann, wie und wo es weiter geht. Bis dahin darf ich mit Unwissenheit glänzen.

Ein Wort in eigener Sache, da ich gerade bei dem Thema bin. Vor zwei Stunden wollte ich mit ganz normaler Bewegung vom Tisch aufstehen, um meinen Teller in die Küche zu bringen. Beim Aufstehen hatte ich für wenige Sekunden einen heftigen und sehr unangenehmen, stechenden Schmerz in der linken Leiste, dort wo die Stents liegen. Seither taucht der Schmerz bei gewissen Bewegungen weiter auf, kurz, flackernd. Keine Ahnung ob und was das sein könnte, die Stelle als solche behagt mit nicht.

Hoffen wir das bester, lieber Leser, zum Glück ist morgen der Termin für die Nachkontrolle.

Ich werde aus dem Grund jetzt ins Bett gehen, Bettruhe einhalten und allenfalls zur ein oder anderen Sichtkontrolle auf Unterblutung aufstehen.

Es grüßt Daniel, der Plänterwäldler

Verfasst am: 16.10.2016, 12:43
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Hallo und guten Tag zusammen,

nach einem sehr verspäteten Frühstück heute, verspätet weil ich lange geschlafen habe, danach mit frischem Kaffee oben Fragen beantwortet habe, auch noch andere Post bearbeitet habe, wird es nun Zeit, die heutige Speisekarte zu präsentieren.

Das verspätete Frühstück bestand aus 90 Gramm (3 kleine Schnitten) Roggenvollkornbrot, mit 40 Gramm Quark Magerstufe darauf. Macht präzise:

Ausgewählte Lebensmittel: 965,70 kJ / 229,80 kcal

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 6.58%

das ist natürlich zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. Jetzt kommt das Mittagessen.

[color=red]Forelle Müllerin (in Vollkornmehl) an Trauben-Pinien-Reis Timbale mit buntem Gartensalat[/color]

Zu jenem bunten Gartensalat verarbeitet: rote, gelbe und grüne Paprika, insgesamt 495 Gramm, Gurke 180 Gramm, Eisbergsalat 300 Gramm, Tomaten 250 Gramm, Zwiebel 120 Gramm, dazu 40 Gramm Dressing. Knappe 1200 Gramm Salat, den Rest gibt es als Abendessen.

Trauben-Pinien-Reis Timbale heißt: ein Kochbeutel Reis (enthält 125 Gramm, von dem aber nur die Hälfte, also ca. 62 Gramm verwendet werden, Rest für eine Tomatensuppe mit Reis morgen), 50 Gramm weiße Weintrauben, 25 Gramm Pinienkerne, ein halber TL Olivenöl (zum Auspinseln der Kaffeetasse und Anrösten der Pinienkerne)

Für die Forelle Müllerin in Vollkornmehl: die Forelle, meine hier wiegt 250 Gramm, 5 Gramm Dinkel-, 5 Gramm Roggen-, 5 Gramm Gersten- und 5 Gramm Buchweizenmehl, Salz, Pfeffer, Zitrone.

Alles zusammen berechnet, einschließlich des Frühstücks und des kompletten Salats, den Reis für morgen nicht berechnet, weil der eben morgen dran ist, nicht heute, führe ich dann bis heute Abend meinem Körper

Ausgewählte Lebensmittel: 6614,30 kJ / 1582,08 kcal

zu.

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 45.27%

sagt mein Programm, toll sage ich und freu mich drauf.

Braucht jemand zu was auch immer davon eine Anleitung zur Zubereitung? Dann muss er/sie fragen. Ich denke aber, das ist alles recht eindeutig und Standard, oder?

Leichte Grüße aus dem Plänterwald von Daniel

Verfasst am: 16.10.2016, 10:36
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[quote="Bonadea"]
Hallo Daniel!

Apfelmus? Apfelkompott? Ist das nicht das Gleiche?[/quote]

Hallo und guten Morgen Marion,

hallo alle zusammen,

natürlich gibt es Unterschiede in Sachen Sprachgebrauch in Deutschland und man wird immer wieder Regionen finden, in denen der ein oder andere denkt, Apfelkompott ist das gleiche wie Apfelmus. Ich sehe da einen großen und entscheidenden Unterschied.

[color=red]Grundsätzlich:[/color] Im Unterschied zum Apfelmus habe ich beim Apfelkompott keinen Brei sondern je nach verwendeten Äpfeln mehr oder minder bißfeste größere Stücke in ihrem Saft. Für beide Zubereitungen können alle Arten von Äpfeln, einschließlich Falläpfel verwendet werden.

[u][color=red]Zubereitung Apfelmus:[/color][/u]

Man(n) und auch Frau nehme die Äpfel, wasche sie, schneide ggf. die ein oder andere Schadstelle heraus und teile sie dann grob in Viertel, ggf, wenn es sehr große Äpfel sind, in Achtel. Eine naturbelassene Zitrone in Viertel schneiden oder die Hälfte einer naturbelassenen Zitrone in zwei Viertel schneiden, je nach Menge der Äpfel und eigenem Geschmack. Ich persönlich arbeite immer mit zwei Kilo Äpfeln pro Kochvorgang und verwende dann eine unbehandelte Zitrone.

Wer nicht an unbehandelte Zitrone heran kommt, muss die Zitrone auspressen und verwendet dann bitte nur den Saft. Die Apfelstücke in einen Schnellkochtopf geben, die Zitronenstücke als letztes oben auf, Saft einfach über die Äpfel geben, er findet seinen Weg. Eine Zimtstange in zwei Hälften hacken, eine Hälfte in den Topf geben, die andere für weitere Verwendung verwahren. Wer fertig gemahlenen Zimt hat, würzt damit.

Je nach Apfelsorte Wasser zugeben, und hier wirds knifflig. Als Faustregel sage ich: verwendet auf 1 Kilo Äpfel 100 ml Wasser, also immer etwa 1/10tel der Apfelmenge. Zucker? Süße? Ja klar sollte man noch der Süße der Äpfel etwas nachhelfen, aber muss es wirklich weißer Zucker sein??? Zwei bis drei Eßlöffel Apfelkraut unterstützen den Geschmack dreimal besser, süßen genauso gut, enthalten weniger Kalorien und addieren weitere Pektine.

[color=red]Interessanter Hinweis:[/color] In nahezu allen auffindbaren Rezepten wird dem Apfel alles genommen, welch schmähliches Ende! Schneiden diese Rezeptschreiber dem Apfel doch alle interessanten Teile weg, nämlich die, die das Pektin enthalten. Wer ein wirklich richtig gesundes und damit auch verdauungsförderndes Apfelmus haben will, lässt dem Apfel alles, was ihm gehört, also Kerne, Kerngehäuse, Schale!

Das alles wird nun je nach Angabe des Herstellers mit dem Schnellkochtopf Energie effizient und bedingt durch den Druck Vitamine und Pektine schonend gekocht, in aller Regel ist nach 15 bis 20 Minuten bereits alles gelaufen. Zitrone, immer noch obenauf liegend wie auch Zimtstange entfernen. Gebt portionsweise, Suppenschöpfer für Suppenschöpfer eure Apfelmasse in die gute, alte, nicht tot zu kriegende Flotte Lotte und ihr habt ein herrliches und vor allem gesundes und wohlschmeckendes Apfelmus, das sich heiß in Schraubgläser gefüllt sehr gut einmachen lässt, oder ausgekühlt in Boxen einfrieren.

Weiß einer nicht, was eine Flotte Lotte ist? Dann frage er/sie Onkel Wikipedia. Ich hab noch immer die von meiner Mutter und die geb ich ned her. *Zunge rausstreck*

Weiß einer nicht was Apfelkraut ist? Oder was Pektine sind? Dann zeig ich auf Onkel Wiki und sage, der weiß dat. Und nach lesen des Artikels über Pektine wird euch klar, warum ich die ganze Zitrone mit allem drum und dran mitkoche, denn auch darin sind diese für den Körper so gesunden Ballaststoffe in hohem Maß enthalten, gleichzeitig geben Pektine dem Mus eine bessere Konzistenz.

[u][color=red]Zubereitung Apfelkompott:[/color][/u]

Äpfel entkernen, Schadstellen weg schneiden, Stiele entfernen. Die Äpfel je nach Größe entweder in Achtelspalten schneiden oder Viertelspalten, die dann auf fingerbreite Stücke zugeschnitten werden. Wer mit klein geratenem Fallobst arbeitet oder sehr kleinen Äpfeln, sollte sich für die Achtelspalten entscheiden, wer die richtig "dicken Dinger" bekommen hat, ist mit der Variante Viertel und daraus Stücke besser beraten.

Auch hier empfiehlt sich wieder die Zugabe einer Unbehandelten geviertelten Zitrone oder eben Saft. Die Apfelstücke in einen offenen Topf geben, ich süße mein Apfelkompott mit??? ... na klar .... Apfelkraut oder auch mal Waldhonig, jeweils drei Eßlöffel. Ich bin Schlemmer, daher füge ich meinem Kompott noch Rosinen und Mandelsplitter oder Pinienkerne zu.

Eine Tüte Vanillezucker über die Stücke im Topf streuen, eine halbe Zimtstange, alternativ Puder dazu/darüber geben und zum Schluß ein Wenig Wasser, maximal bis zu ein Fingerbreit im Topf über die Stücke gießen. Diese Masse dann zum Kochen bringen und solange kochen lassen, wie es braucht. Das liegt an der von euch verwendeten Sorte der Äpfel, und kann sehr schwanken, so daß ich bei aller Liebe keine präzisere Angabe machen kann. Die Apfelstücke sollten noch etwas Biß haben, ihr müsst es probieren und dabei bleiben, das kann ich euch nicht ersparen.

Das Kompott dann in Schraubgläser füllen, diese zuschrauben und wie gewohnt kopfüber erkalten lassen, fertig ist euer Apfelkompott, das sich so als Dessert mit einem Tupfer Sahne reichen lässt, aber auch zu anderem verwenden lässt.

[color=red]Pssssstttt !!!! Schlemmertipp:[/color] Wenn die Apfelmasse kocht, ihr die gewünschte Konzistenz der Äpfel erreicht habt, gebt ein Schnapsglas voll Rum dazu (2- max. 4 cl), eine Prise Kardamom und eine Prise Anis, lasst die Masse unter zartfühligemn Schwenken noch mal ganz kurz aufkochen und füllt es dann ab.

[quote="Bonadea"]Habe mir heute einen Granatapfel mitgebracht. Soll gesund sein und viele Vitamine haben. Wie bereitet man den denn zu?[/quote]

Zitiert von:
[color=red]Der Granatapfel (Punica granatum) ist eine Pflanzenart, die heute bei weiter Fassung der Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae) zugerechnet wird. Die aus zwei Arten bestehende Gattung Punica bildet alleine die Unterfamilie Punicoideae (Horan.) S.A.Graham, Thorne & Reveal, manche Autoren führen sie auch noch als eigene monotypische Familie Punicaceae Horan. Ihre Frucht wird als Obst gegessen. Das Verbreitungsgebiet des Granatapfels liegt in West- bis Mittelasien; heute wird er unter anderem im Mittelmeerraum angebaut.

Granatäpfel und deren gepresster Saft sind im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, in den USA, in Südeuropa und seit einigen Jahren auch in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet. Aus dem Saft wird auch Granatapfelwein gewonnen, der vor allem von Armenien und Israel exportiert wird. Das Fruchtfleisch oder der Saft des Granatapfels werden in der feinen Küche zur Verfeinerung von Wild- oder Geflügelgerichten oder in Obstsalaten verwendet.

Grenadinesirup, der früher aus Granatapfelsaft hergestellt wurde, gibt dem Tequila Sunrise und verschiedenen anderen Cocktails seinen fruchtigen Geschmack und seine rote Färbung.
[/color]


Lust auf ein kleines Menü zum Thema Granatapfel? Gut, los geht es. Was wir als erstes brauchen und nur das können wir brauchen, sind die Kerne. Wie kommen wir an die ran? Mit drei, nein, vier mehr oder minder Schweinerei machenden Varianten.

Variante eins, größte Mühe, größte Schweinerei: Werft den Apfel mit Wucht anne Wand, er platzt, lest die Kerne am Boden auf. Sorry, aber ich konnte nicht widerstehen den Witz jetzt hier anzubringen.

Variante zwei, wenig Mühe, aushaltbarer Sauereifaktor, [color=red]maximal genervter[/color] Tages-Monats-Jahres-Lebens[color=red]abschnittsgefährte[/color]: Simpel halbieren und beim Tatort anstatt Erdnussflips oder Kartoffelchips, die Kerne rauspulen und naschen.

Variante drei, akzeptierbarer Sauereifaktor: Strunk samt ein klein wenig Fruchtfleisch/Schale wegschneiden, dabei die Schale so dünn wie möglich wegschneiden. Den Apfel nun vom Anschnitt her nach unten mit der Spitze eines scharfen Messers acht Male einritzen, [color=red]nur die Schale einritzen, nicht!!! tief einschneiden[/color]. Nun den Apfel in die so entstandenen Achtel mit beiden Händen vorsichtig aufbrechen, Kerne entnehmen.

Variante vier, kaum Ferkelei: eine Rührschüssel mit etwas lauwarmen (blutwarmen, wie im Küchendeutsch gesagt wird) Wasser füllen. Es sollte nicht mehr als Körperthemperatur haben, kann weniger Grad haben. Apfel quer halbieren, beide Hälften mit der Anschnittfläche aufs Schnedebrett legen und in Viertel schneiden. Die so gewonnenen Achtel ins Wasser geben. Kerne nun unter Wasser ausbrechen. Keine Angst, bis auf wenige angeschnittene bluten sie nicht aus, sie sind ummantelt. Sie sinken an den Grund der Schüssel ab, unverwertbare Stege treiben auf. Die Stege oben mit einem Teesieb abschöpfen, Schale und Fruchtfleisch auch entsorgen, zum Schluß das Wasser über Haarsieb abgießen, im Sieb liegen die verwertbaren Kerne.

Und die setz ich in einem Granatapfelmenü ein wie folgt:

Vorspeise: frische Blattsalate mir [color=red]Streifchen von Kochschinken[/color] und Granatapfelkernen

alternativ statt Kochschinken Thunfisch und Ei, alles geht, nur kein Huhn weil ......

Hauptspeise: Hühnercurry mit Früchten und Granatapfelkernen an Safranwildreis

Dessert: Creme bavaroise (bayrisch Creme) mit Granatapfelkernen

Hab ich damit helfen können? Keine Ahnung, sagt ihr es mir.

Juten Appetit, ick hab jetzt Frühstückspause, denn jeht's hier weiter

Daniel der Plänterwäldler

Verfasst am: 15.10.2016, 23:14
Bonadea
Bonadea
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Hallo Daniel!

Apfelmus? Apfelkompott? Ist das nicht das Gleiche?

Habe mir heute einen Granatapfel mitgebracht. Soll gesund sein und viele Vitamine haben. Wie bereitet man den denn zu? Hättest du dich man nicht als Koch zu erkennen gegeben! Jetzt Löcher ich dich. Wann hat man schon Mal einen Fachmann an Bord?

Gute Nacht Marion

Verfasst am: 15.10.2016, 15:53
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Hallo und guten Tag zusammen,

der Besuch ist weg, so langsam sollte ich nicht nur, ich will auch wieder den Weg zur Diät zurück finden.

Zum Frühstück habe ich mir vier Schnitten Brot bereitet, Roggenbrot, die vier Scheiben hatten zusammen 120 Gramm. Hauchdünn mit 5 Gramm Maragrine bekratzt wurden all, zwei mit einer Scheibe 34 Gramm schweren Scheibe Edamer belegt, zwei mit zwei Scheiben Salami = 30 Gramm.

Zum Mittagessen gab es heute nicht die eigentlich gestern schon geplante Forelle, die bibbert immer noch im Froster. Ich hatte heute Lust auf etwas heißes, denn das ungemütlich regnerische Wetter draussen macht wirklich Lust auf innere Wärme. Also gabs Gnocchi Pomodori, Tiefkühlkost, von meinem bekannten Discounter. Mir persönlich schmecken die so gut, das sie eines von ganz wenigen Tiefkühlprodukten sind, bei denen ich sage, hier brauch ich nichts machen als was draußen drauf steht. Gut, ja, ich habe noch etwas mehr Oregano hinzugegeben, aber das kann man dann trotzdem nicht wirklich als Kochen bezeichnen.

Eine verzehrfertige Portion davon hat laut Packungsangabe 442 kcal. Soweit so gut. Bei allem Respekt, aber eine verzehrfertige Portion laut Packungsangabe sättigt mich in dem Fall mal nicht. Da muss dann also bei mir tatsächlich mal der ganze Beutel mit all seinen darin enthaltenen 750 Gramm herhalten, von denen das meiste Sauce ist. Macht also dann 884 kcal. Zusammen mit meinem Frühstück habe ich somit

Ausgewählte Lebensmittel: 5885,92 kJ / 1397,65 kcal

eingefahren.

Die ausgewählten Lebensmittel decken ihren Energiebedarf zu 39.99%

Ich habe also noch ein wenig Luft und kann zum Abendessen, wie ich es wollte, reichlich Salat essen. Und erreiche heute dann wieder definitiv mein Tagesziel von max. 50% meines gesamten Tagesbedarfs.

Leichte Grüße aus dem rauchfreien Plänterwald, Daniel