kurzatming nach dem aufhören? normal?????
Moin Moin
Jaaaaaaa immer noch Rauchfrei :-D und froh damit. So langsam lässt der Jeeper nach ner Zigarette nach. Meine Kurzatmigkeit hat sich kurz gebessert nach dem Kortison und dann wieder in gleicher stärke zugenommen. Nun ist noch ein Infekt drauf gekommen - hatte ich ja schon lange nicht mehr - und das heißt morgen Arzt anrufen und hoffen das ich gleich zum LuFa kann und nicht den Umweg über meine Hausärztin machen muss. (das läuft dann wie folgt - ist immer spaßig wenn auch lästig- ich geh zur Hausärztin - Strickzeug und Buch für die Wartezeit - vielleicht gibt es auch den ein oder anderen Kugelschreiber zum abstauben - ich warte und warte und warte - dann rein. Ärztin hört mich ab - " nein da ist es besser wenn sie zu ihrem LuFa gehen" - den hatte ich ja schon angerufen bzw die Grenzabwehr am Telefon - also ruft meine Hausärztin dort an wird natürlich sofort durchgestellt (ich wusste ich hätte Medizin studieren sollen oder wenigstens einen Dr. Titel) und ich darf weiter fahren. Hurra inzwischen ist es Mittag und ich wandere zum Bus - verwirrte Leute schauen mir nach da ich inzwischen ein Lied fiepen kann - wenn ich es gut beherrsche gehe ich nach "Deutschland sucht den Superstar" und werde berühmt. Dann fahre ich in die Stadt - hole mir einen Kaffee auf dem Weg zur Praxis - wünsche mir ein Bett - und warte wieder. Der mittelgroße Check läuft - erst Blutwerte - je nach ausfallen dieser Lungenfunktion und Röntgen. Danach darf ich dann wieder nach Hause endlich in mein Bett - hin legen nichts mehr machen.
"mama - was gibts heute zu essen" "warst du schon einkaufen" und genau ganz genau an diesem Punkt ärgere ich mich das ich nicht mehr rauche - denn es steht kein Aschenbecher mehr da zum werfen :-D
Tante Ella ich habe zwei Kinder - einen Sohn und eine Tochter - die ist älter als ersterer will aber wegen eine Psychotherapie nichts mehr von mir wissen - so von jetzt auf gleich kurz vor Weihnachten im letzten Jahr. Tja is halt so - ich habe versucht alles anders zu machen, das was ich verbockt habe - aber sie muss ihr Leben leben und sich darin wohl fühlen. Wenn ich da nicht mehr zu gehöre - dann tut es weh ist aber so. Sie hat den Kontakt zu meinem Sohn wieder aufgenommen - so erfahre ich ein klein wenig - viel ertrage ich gar nicht.
<3 ich bin froh das Forum hier zu haben - Danke
Guten Abend Jutta,
Das liest sich total gut, wieweit du dich bereits mit deinen Einschränkungen aufgestellt hast. Wie ergeht es dir in Bezug auf deine neugewonnene Rauch-Freiheit?
Ich kämpfe mit massivem Gewichtsverlust. Deshalb nehme ich zusätzlich hochkalorische Drinks zu mir. Geringes Volumen (100 ml) mit viel Energie (400 kcal). Um dein Gewichtsproblem besser in den Griff zu bekommen, schau doch mal im folgenden Thread rein:
Rauchfrei! was tun um nicht zuzunehmen?
Ich wünsche dir weiter viel Erfolg auf deinem Weg.
Wir lesen uns!
Lieben Gruß
Meikel
Ich versuche einmal am Tag raus zu gehen - habe eine Betreuung also betreutes Wohnen in der eigenen Wohnung denn mein Leben ist durch Asthma und COPD zwar schon schwierig - aber ich kann das echt noch steigern :-D.
Wenn es mir so mies geht wie jetzt dann wandere ich eben nur über den Laubengang auf und ab - da kann ich mich jederzeit setzen - schau auf die Förde.
Arbeiten ist wegen meiner gesamten Geschichte nicht mehr möglich - ich würde gerne und wenn ich es schaffe dann arbeite ich ehrenamtlich in einer Nähgruppe.
Mein Hobby ist Live Rollen spiel :-) immer an der frischen Luft, Lagerfeuer und ich merke wie gut es meiner Seele tut mit diesen Menschen zusammen zu sein. Und da ich ja jetzt Geld spare, höhö, kann ich öfter mal zu einer Veranstaltung fahren.
Beim einkaufen kommt oft mein Sohn mit, weil er oft Angst hat ich könnte umfallen (hab ich wenigstens jemanden der den Hackenporsche rollt und einen zum Unterhalten).
Ich bin so froh, das ich noch so fit bin und ich bete das ich das noch lange halten kann und das ich niemals meinen Humor verliere :-D.
Tja heute beim Arzt haben ja auch alle den fiepsenden Hund gesucht :-D ich habe aber nicht verraten das ich den in der Hosetasche hatte.
Mein Lungenarzt ist super - der schafft es wirklich jedem Patient (er hat unheimlich viele davon) das Gefühl zu geben das er jetzt gerade bei ihm der wichtigste Mensch in der Praxis ist. Das gibt ein gutes Gefühl - einmal hat er mich bewachen lassen weil ich mit der Lungenentzündung nicht ins krankenhaus wollte :-) aber da ging es mir so elend da bin ich freiwillig gegangen.
Als ich ihm erzählte (ich habe es sehr vielen Leuten erzählt) das ich aufhöre zu rauchen hat er sich gefreut und mich angestrahlt. Ich bin sehr froh ihn zu haben - sehr viele wollen noch einen Platz in der Praxis aber nix geht mehr und ich darf schon so lange da Patient sein.
Ich bin doch wirklich gesegnet oder?
Ich danke euch allen und bin froh hier gelandet zu sein. Muss jetzt mal ein paar Tränchen verdrücken. Seid Geburt Asthma - von meiner Mama geerbt die an einer Lungenembolie gestorben ist als ich ein Baby war.
Ich kenne es also nicht anders. Ist ein Vorteil - ich habe nie etwas vermisst - ich kannte es ja nicht.
Ein paar Kilos müssen noch bei mir runter - aber da ich momentan eh keinen Appetit habe und schon fünf Kilo geschafft habe - schaffe ich das auch mit Geduld.
Habt ihr ein paar Tipps mit dem Essen. Mein momentanes Päppelessen ist Bananen mit Milch und Haferflocken und Zwieback mit Kakao. Mindeskalorien - obwohl auch mal eine richtige Mahlzeit dabei ist. Essen widert mich irgendwie an und den Geruch kann ich auch nicht leiden (war schon vor dem Rauchstopp so).
Jetzt hör ich aber mal auf - sonst wird es noch ein Buch. Bin überhaupt mal froh reden zu können :-)
LG
Hallo Selber1,
und da ist er schon. Der Meikel, auf den Lotsenkollege Andreas hinwies...
Stimmt, auch ich bin von COPD betroffen. Und das, was du beschrieben hast, nämlich die Luftnot bei der geringsten Anstrengung, ist mein täglicher Begleiter. Luftnot ist fies. Ein Erstickungsanfall ist oberfies. Damit ich damit einen besseren Umgang finde, mache ich regelmäßig eine Rehamassnahme. Hast du dich schon mal beim LuFa. erkundigt, ob das auch für dich in Frage kommt?
Ich behaupte, nur ein informierter Patient ist ein "guter" Patient. In der Regel haben Ärzte viel zu wenig Zeit, so ist jedenfalls meine Erfahrung. Also ist Selbstmanagement gefragt. Und das Internet ist voll an Informationen rund um dieses Thema. Auch auf einem bekannten Videoportal findest du viele nützliche Beiträge.
Ohne dir an dieser Stelle medizinische Ratschläge zu geben (das darf ich nämlich nicht), kann ich dir sagen, dass du dich in einem Teufelskreis befindest! Wenn die Luftknappheit zunimmt, vermeidest du Belastungen, stimmt's? Der Effekt ist das Nachlassen deiner Belastbarkeit. Und so gerätst du in eine Abwärtsspirale. Immer eher gerätst du in Luftnot, die wiederum zur Vermeidung körperlicher Aktivität führt...
Da die COPD als "systemische Erkrankung" gilt, hast du womöglich über die eigentliche Diagnose hinaus weitere, schwerwiegende Krankheitsbilder. Bei mir ist zusätzlich ein Lungenemphysem und eine Rechtsherzinsuffizienz festgestellt worden. Meine COPD ist im Endstadium (Stufe 4) und ich bin für 16 Stunden am Tag auf zusätzliche Sauerstoffgabe angewiesen. Wer auch immer Dir erzählte, das wird schon wieder, hat dir einen Bären aufgebunden. COPD ist nicht heilbar! Aber dank sehr guter Medikamente ist sie gut behandelbar und der Verlauf lässt sich verlangsamen.
Dank meiner Sauerstoffgabe kann ich weiterhin in Vollzeit berufstätig bleiben. Auch wenn's schwerfällt, sitze ich täglich für 20 Minuten auf meinem Ergometer und versuche, dem Abbau meiner Muskulatur durch Theraband-Übungen entgegen zu wirken. Auch wenn ich am liebsten einfach nur auf meinem Sofa sitzen würde, überwinde ich den inneren Schweinehund. Das ist meine einzige Chance, meine Lebensqualität zu erhalten.
Ich finde es großartig, daß du den Rauchstopp begonnen hast. Das ist der allerwichtigste Schritt, deiner Erkrankung entgegen zu wirken. Fühlst du dich bei deinem LuFa gut aufgehoben? Sprich mit ihm, welche Formen des Bewegungstrainings für dich in Frage kommen. Ich war längere Zeit bei einem Physiotherapeuten in Behandlung, der phantastische Bewegungstrainings mit mir gemacht hat.
Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten. Nutze sie! Und bitte: Bleibe auch weiterhin rauchfrei.
Wir können uns gerne weiterhin hier im Forum austauschen, du kannst mich aber auch per PN anschreiben.
Weiter alles Gute für dich
dein Meikel
Liebe Jutta,
ich gratuliere Dir, dass Du den Schritt in die Rauchfreiheit gewagt hast. Das war absolut die richtige Entscheidung, auch wenn es sich im Moment nicht so anfühlt.
Wenn man mit dem Rauchen aufhört, dann passiert unglaublich viel im Körper, auch in unserer Lunge. Ich habe schon sehr oft gehört und gelesen, dass Husten, Atemnot, auch Asthma vorübergehend schlimmer werden. Das wird sich wieder bessern. Dass Du zum Arzt gegangen bist, war genau das Richtige. Halte einfach durch, irgendwann geht es aufwärts. Hier im Forum sind viele, die ebenfalls unter COPD leiden, die werden sich bestimmt noch bei Dir melden. Ich selber bin Asthmatikerin, ich war anfangs auch mega enttäuscht, dass mein Husten so gar nicht verschwindet etc., aber nach fast neun Monaten sehe ich doch eine Veränderung. BLEIB STARK....
Zur Aufmunterung:
Lieben Gruß
Rösjen
War heute beim Arzt - es ist nicht normal und ich habe schwer mit meinem Asthma zu kämpfen. COPD habe ich Stufe drei - was auch mit ein Grund war mit dem Rauchen auf zu hören.
Alles machte nur noch schwierigkeiten und war anstrengend. Ich lag mehr im Bett als draußen.
Seid ich geboren wurde leide ich außerdem an Asthma.
Nun bekomme ich [Name wurde vom rauchfrei-team entfernt] - einmal eine kurz Kur hochdosiert für ein paar Tage und dann hoffen das es damit vorbei ist und mir dieses mal der Krankenhaus aufenthalt an mir vorüber geht.
Die sind mir ehrlich gesagt viel zu dreckig und mich dauernd mit den Reinigungskräften zu zanken - da habe ich auch keine Lust drauf ( die wollen mir keinen Eimer und Lappen geben damit ich es selbst mache - aber ich ekel mich nun mal vor Kot an der Wand).
Meinen Humor habe ich noch.
Tausend dank für die schnelle Antwort
Jutta
Hallo Selber, herzlich Willkommen, schön das Du hier bist.
Beschwerden können immer mehrere Ursachen haben, aber ein Arztbesuch ist immer die beste Möglichkeit sich Gewissheit zu verschaffen. Nehme d den nächsten Termin wahr oder geh mit Wartezeit hin, so bist Du auf der sichern Seite.
Unser Kollege Meikel leidet ebenfalls an COPD, mit Ihnen kannst Du dich bestimmt gut austauschen. Darf man Fragen, unter welche Stufe Du leidest?
Vielleicht auch noch einmal für Dich der Hinweis, das diese Woche Wartungsarbeiten geplant sind bzw. waren. Es kann also passieren, das dieses Forum mal eine Zeit nicht zu erreichen ist.
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
nun bin ich vier Wochen rauchfrei Hurra - ich habe aufgehört da ich meine COPD immer schlimmer wurde und dich einfach viel zu gerne lebe um mir durch so eine blöde Angewohnheit Zeit stehlen zu lassen.
Was jetzt ist - ich bekomme keine Luft mehr - die kleinste Bewegung kostet unheimlich viel Luft und Kraft - ich kann nicht mehr einkaufen gehen - es sei denn da würde unterwegs ne Bank stehen (tut es aber nicht) Steigungen sind gar nicht mehr machbar. Ich sitze also brav auf meinem Sofa oder am PC und lass mir von allen erzählen das das normal ist und bald wieder aufhört.
Tut es aber nicht - es wird nicht besser, es wird schlimmer.
Bin für jeden Rat dankbar -