Kurz vor dem Rauchausstieg

Verfasst am: 05.09.2013, 11:59
tintoyfan
tintoyfan
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Ist aus dem Lied "Junimond" von Rio Reiser - es ist vorbei, bye bye

Zeitlos schöne Ballade. Sehr melancholisch, aber ist und bleibt schön

Verfasst am: 05.09.2013, 11:50
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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weis nicht wo ich das aufgeschnappt habe

Verfasst am: 05.09.2013, 11:15
tintoyfan
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Schlumpfi,

ist das der Junimond ? es geht vorbei, bye bye

Verfasst am: 05.09.2013, 11:12
schlumpfinchen
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Liebe Py-Chan,

nö, der Kampf lässt nach ein paar Tagen absoluter Rauchfreiheit merklich nach und Du wirst immer seltener an das Giftzeugs denken.
Wenn mal zwischendurch so Momente kommen "Jetzt könnte ich eine..." oder "Jetzt will ich eine..." dann müssen wir diese Momente durchstehen. Tief atmen und darauf vertrauen, dass das Verlangen vorbei geht auch wennDu nicht rauchst.
Wie Ebbe und Flut, das Verlangen ebbt wieder ab es geht vorbei bye bye.........

Grüße aus Schlumpfhausen

Verfasst am: 05.09.2013, 11:11
tintoyfan
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Hallo Py-chan,

nur eine kurze Antwort zu Deiner letzten Frage: Dass man den Kampf gegen die Zigarette auch noch nach mehreren Jahren austragen muss, kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt ja hier einige "Oldtimer" im Forum, die schon seit Jahren rauchfrei sind. Vielleicht kann von denen jemand etwas dazu sagen, wenn er/sie das zufällig liest. :o

Ich hab mich vor einigen Jahren von einer anderen Sucht befreit, und ich kann dazu sagen, dass ich praktisch gar nicht mehr an diesen Suchtstoff denke, und wenn er mir begegnet, weis ich, dass das nix für mich ist.
Ich denke, beim Rauchen wird es ganz genauso werden, ich denke ja jetzt schon viel weniger an Zigaretten.

Ich war mal für 1,5 Jahre rauchfrei und habe dann wieder angefangen. Es gibt im Netz ein Buch von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug", das kann man sich auch kostenlos ausdrucken. Das ist mein Thema, ich muss einfach endgültig in meinem Kopf abspeichern, dass schon ein einziger Zug bei mir zum Rückfall führen kann. Und das will ich nicht.

Ich denke, wenn ich das beachte, sollte das Ganze nach einiger Zeit weitgehend stressfrei funktionieren. Man vergisst einfach, ans Rauchen zu denken. Es verschwindet aus dem eigenen Bewusstsein. Gut, ne ?

Verfasst am: 05.09.2013, 10:13
Py-chan
Py-chan
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[quote="Julia2"]
Die 10 Tage sind als Vorbereitung gedacht. Du kannst sie so nutzen wie du möchtest um dich best möglich Vorzubereiten. Gedanken zu machen
- in welchenSituationen habe ich geraucht - wie kann ich das umgehen. Welche Strategien kann ich entwickeln.
z.B. die guten Morgen Ziggi - was kannst du anstelle dessen machen?
[/quote]

Ich dachte vielleicht daran, morgens Sport zu machen, aber da ich nicht so die Sportskanone bin, fällt es mir sehr schwer meinen eigenen Schweinehund zu überwinden. Andererseits sollte die Alternative täglich umsetzbar sein, was gibt es da noch für Möglichkeiten? Vorzugsweise eine, die nicht so zeitintensiv ist und was nebenbei geschehen kann, während ich mich für die Arbeit fertig mache. In der Hinsicht mangelt es mir sehr an Kreativität

[quote="Julia2"]
wünsche dir viel und drücke dir die Daumen.
[/quote]

Vielen Dank

[quote="tintoyfan"]
Wichtig ist, dass Du Dir die Gründe klarmachst, wieso Du aufhören möchtest. Die Situation, dass Du an Deiner neuen Arbeitsstelle während der Arbeitszeit nicht rauchen gehen kannst, wird als alleinige Motivation eher nicht reichen.
[/quote]

Das stimmt schon, aber hinzu kommt, dass es mich doch ziemlich nervt, sobald ich mal mehr als nur zwei Treppen hinaufsteige und ich fast keine Luft mehr bekomme. Außerdem hat mein Lebensgefährte vor ein paar Wochen aufgehört zu rauchen und er küsst mich derzeit nicht wirklich gern, das macht mir auch zu schaffen. Und auch ein wichtiger Faktor sind meine Tiere. Aus diesem Grund habe ich ab heute striktes Rauchverbot in der Wohnung verhängt. Da wir keinen Balkon haben, werde ich sowieso nach unten gehen müssen und da ich nach Feierabend immer so stinkendfaul bin, werde ich es mir wohl mehrfach überlegen, ob ich jetzt wirklich eine rauchen muss oder ob ich es bloß aus Langeweile tun will.

[quote="tintoyfan"]
Ich persönlich würde dann sobald wie möglich mit dem Rauchstop starten. Das Reduzieren der gerauchten Zigaretten gibt den Dingern viel zu viel Bedeutung, ich denke, man denkt dann fast ständig ans Rauchen (wann darf ich die nächste ???) und das Ganze wird nur zu einer Quälerei ?
[/quote]

Ich denke zum Glück nicht daran, außer auf Arbeit in den ersten fünf Stunden. Aber nach Feierabend habe ich es dann zum Glück nicht sehr eilig mit der Zigarette. In meiner Freizeit sieht es da glücklicherweise anders aus. Da ist nur die erste Zigarette des Tages ein Muss (zumindest fühlt es sich so an).

[quote="tintoyfan"]
Liebe Grüsse und viel Sturheit, Tinto
[/quote]

Danke, das kann ich gebrauchen

Eine Frage stellt sich mir aber noch: Stimmt es wirklich, dass man selbst nach Jahren des Nichtrauchens immernoch denselben Kampf gegen die Zigarette austrägt, als kurz nach dem Rauchstopp? Das verunsichert mich ehrlich gesagt sehr und war bisher immer der Grund, warum ich noch nicht aufgehört habe.

LG Py-chan

Verfasst am: 04.09.2013, 10:17
tintoyfan
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Hallo Py-chan,

Julia hat schon fast alles wichtige geschrieben.

Die Sache mit dem Ausstiegsdatum in 10 Tagen finde ich persönlich nicht so toll. Wichtig ist, dass Du Dir die Gründe klarmachst, wieso Du aufhören möchtest. Die Situation, dass Du an Deiner neuen Arbeitsstelle während der Arbeitszeit nicht rauchen gehen kannst, wird als alleinige Motivation eher nicht reichen.

Schreib Dir vielleicht einfach mal alle Gründe auf, die Dich am Rauchen stören und ärgern.
Und vielleicht auch, was Du Dir vom Rauchen versprichst und ob das tatsächlich stimmt. So als Inventur.

Ich persönlich würde dann sobald wie möglich mit dem Rauchstop starten. Das Reduzieren der gerauchten Zigaretten gibt den Dingern viel zu viel Bedeutung, ich denke, man denkt dann fast ständig ans Rauchen (wann darf ich die nächste ???) und das Ganze wird nur zu einer Quälerei ?

Ich würde eher ein möglichst zeitnahes Schlussdatum ins Auge fassen. Meine persönliche Meinung.

Liebe Grüsse und viel Sturheit, Tinto

Verfasst am: 04.09.2013, 10:05
Julia2
Julia2
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Hallo Py-chan,

Herzlich Willkommen im Forum.

Die 10 Tage sind als Vorbereitung gedacht. Du kannst sie so nutzen wie du möchtest um dich best möglich Vorzubereiten. Gedanken zu machen
- in welchenSituationen habe ich geraucht - wie kann ich das umgehen. Welche Strategien kann ich entwickeln.
z.B. die guten Morgen Ziggi - was kannst du anstelle dessen machen?

Zum Aufhören gehört eine bewuste Auseinandersetzung mit dem Thema.

Wenn du schon so gefestigt bist, kannst du auch sofort aufhören. Das bleibt dir Überlassen. Höre auf deine innere Stimme, nur du kannst den richtigen Zeitpunkt wählen.
Ich habe mich erste am 2ten Rauchfreitag hier angemeldet. So dass ich die ersten 10 Tage übersprungen habe. Oder sollte ich da nochmal anfangen, nur damit ich etwas eintragen konnte. Nee doch nicht wirklich?

wünsche dir viel und drücke dir die Daumen.

LG Julia

Verfasst am: 04.09.2013, 09:52
Py-chan
Py-chan
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Hallo liebe Community,

ich habe mich am 29.08. hier angemeldet um aufzuhören zu rauchen. Der Grund ist meine neue Arbeitsstelle, da ich während der Arbeitszeiten nicht rauchen darf (Pause gibt es im Einzelhandel nunmal nicht). Und anstatt mich da täglich 8 bis 10 Stunden ohne Zigarette rumzuquälen, dachte ich mir, es wird Zeit, ganz aufzuhören.
Nun zu meiner Frage: In den zehn Tagen bis zum Rauchausstieg, soll ich mich da nur seelisch und moralisch auf das Ausstiegsdatum vorbereiten oder die Zeit nutzen absichtlich weniger zu rauchen oder soll ich normal weiterrauchen?
Zwar gibt es hier enorm viele Tipps, die aber alle irgendwie nur so formuliert sind, dass sie ab dem Rauchausstieg zu beachten wären.
Ich bin da wirklich gerade ziemlich planlos.

Gut, die "Vorbereitungszeit" zwingt einen, den Konsum viel genauer im Auge zu behalten, und da ich seit Jahren Zigaretten drehe, ist das tatsächlich gut, mal einen Überblick zu haben.
Ich überlege mir jetzt auch öfters, ob ich diese Zigarette wirklich anzünden will.
Für heute hatte ich mir vorgenommen, vor der Arbeit nicht zu rauchen und erst heute Abend, aber leider hab ich es nicht geschafft, weil für mich die ersten beiden Zigaretten frühs die wichtigsten sind, wie für andere Leute die Tasse Kaffee.

Also was genau ist der Sinn der "Vorbereitungsphase"? Beobachtung des Konsums? Reduzierung bis man zum Ausstiegsdatum dann auf 0 kommt? Oder wie oder was?

Liebe Grüße
Py-chan