Konzentrationsschwierigkeiten nach Rauchstopp - Was hilft?

Verfasst am: 27.01.2024, 10:23
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen
Zum Thema Pausen kann ich auch etwas beitragen.
In meiner Branche sind kleine Pausen nötig um eine gute Qualität der Arbeit zu gewährleisten.
Früher gab es immer viele, die sich durch die Demonstration ihrer individuellen Tatkraft hervortun wollten.
Ohne Pause durchziehen. Tagsüber koks später dann mit Rotwein wieder runterkommen. Diese Arbeitshaltung ist inzwischen eher gefürchtet als erwünscht.
Eifrige Studenten muss ich immer bremsen.
Sie sind dann überrascht, wenn ich ihnen aktuelle Stellenausschreibungen zeige, in denen auf eine ausgeglichene Work life balance hingewiesen wird.
Ich kann auch massiv abraten so Ausbeuterisch mit sich selbst umzugehen.

In der Tat gibt es Menschen die keine Idee darüber haben. Eine Pause zu machen.
10 Minuten so zu gestalten, das sie angenehm sind.
Wer das nicht kann, solle dringend Nachhilfe nehmen.
Es ist wirklich wichtig sich zu entspannen.
Gruß Klaus

Verfasst am: 27.01.2024, 06:51
Unbekannt
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Verfasst am: 26.01.2024, 20:20
Paddy23
Paddy23
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Liebe Julia,
dieses Thema beschäftigt mich auch seid längerem. Manchmal habe ich das Gefühl, den Fokus verloren zu haben. Die Tips von Andrea finde ich interessant, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Als Übergangslösung empfehle ich akribische Todo Listen und mir helfen dann zusätzlich farbliche Abgrenzungen.
Herzlichen Gruß und einen schönen Start ins Wochenende,
Paddy

Verfasst am: 25.01.2024, 22:16
schmetterling_23
schmetterling_23
Themenersteller/in
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Liebe alle,

ich danke euch für eure lieben Nachrichten und Tipps! Da war aufjedenfall einiges an Input für mich dabei.

Ich schätze, dass es am Ende eine Mischung aus mehreren Sachen ist.

Zum einen fehlen mir die Pausen, weil ich nicht mehr gezwungen bin aufzustehen und zu rauchen. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die einfach weiter arbeitet und irgendwann komplett durch ist. Hier probiere ich jetzt mal wieder, aktiver Pause zu machen, vielleicht auch mit Bewegung an der frischen Luft. Die Idee mit den Düften und Amoniak finde ich auch interessant, so als Signal fürs Gehirn zur Pausenunterbrechung/Unterbrechung des Gedankenkreisens. Ich hab noch ein bisschen Lavendelöl hier, das könnte ich mal ausprobieren.

Zum anderen denke ich auch, dass Konzentration subjektiv ist und ein Empfinden ist. Je mehr ich denke, sie ist schlechter und mich mit ihr beschäftige (also Panik kriege), desto schlimmer wird sie. Akzeptieren meiner aktuellen Situation und positiv nach vorne schauen kommt mir hier richtig vor. Gesundheitlich ist bei mir nämlich alles in Ordnung eigentlich, dass hatte ich im Oktober erst abchecken lassen.

Es ist also vermutlich eine Pausen- und Kopfsache. Ergo darf ich mich darin üben, alles gelassener zu sehen, ein bisschen abzuwarten und Pause zu machen.

Mal schauen, was die Monate bringen. Es beruhigt mich, dass es bei dir @Andrea wieder besser geworden ist. Die Zeit hilft doch immer.

Danke nochmal euch allen!

Verfasst am: 25.01.2024, 17:37
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Zitiert von: schmetterling_23
Liebe alle,

ich habe da mal eine Frage an alle, die schon länger aufgehört haben:

Hattest ihr auch mit Konzentrationsschwierigkeiten im Rahmen des Stopps zu tun? Wenn ja, sind sie wieder besser geworden/seid ihr zurück zu eurem "Ur-Zustand" gekehrt? Und sind sie von alleine besser geworden oder habt ihr dafür etwas bestimmtes unternommen?



Liebe Julia,

mit deinen etwas länger andauernden Konzentrationsschwierigkeiten bist du nicht alleine. Bei mir war das auch ganz stark ausgeprägt. Mir fehlte der "Kick im Hirn" durch die Droge Nikotin. Mein Kopf hat sich angefühlt als sei er mit Watte vollgestopft und ich hatte echt Sorge, ob das je wieder besser wird. Meine Aufmunterung für dich: es wird besser. Bei mir hat es schon ein paar Monate gedauert bis sich mein Hirn wieder an die natürlichen Verhältnisse gewöhnt hat.

Geholfen haben mir Obstsaftschorle, Kaffee oder Kakao und vor allem frische Luft am offenen Fenster, am besten verknüpft mit ein paar Bewegungsübungen. Und starke Düfte. Ich beichte, ich habe sogar in der Not ein paar Mal Uhu geschnüffelt, um einen Kick im Hirn zu bekommen, davon rate ich allerdings dringend ab:oops. Gewürze oder Räucherstäbchen (bitte die guten japanischen nehmen) habe ich genutzt. Ich habe auch eine Ampulle Ammoniak in meinem Notfallkoffer, das haut auch ordentlich rein. Gibt es in der Apotheke.

Auch die von deinen Gefährten genannten Möglichkeiten wie z.B. natürliche Alterungsprozesse würde ich nicht ausschließen.

Ich wünsche dir Geduld mit deinem Hirn und grundsätzliches Akzeptieren deiner jetzige Leistungsfähigkeit. Treibst du eigentlich Sport?

Herzliche und daumendrückende Grüße
Andrea

Verfasst am: 25.01.2024, 17:25
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Zitiert von: schmetterling_23
Liebe alle,

ich habe da mal eine Frage an alle, die schon länger aufgehört haben:

Hattest ihr auch mit Konzentrationsschwierigkeiten im Rahmen des Stopps zu tun? Wenn ja, sind sie wieder besser geworden/seid ihr zurück zu eurem "Ur-Zustand" gekehrt? Und sind sie von alleine besser geworden oder habt ihr dafür etwas bestimmtes unternommen?

Ich habe das Gefühl, dass es mir im Vergleich zu früher schwerer fällt mich zu konzentrieren und aufmerksam zu sein. Sowohl in Gesprächen, als auch bei der Arbeit/Uni. Ich habe dann oft so ein Gefühl im Kopf, als wäre da eine Schranke. Es fühlt sich ein bisschen so an, wie früher genau in dem Moment, in dem man aufgestanden und rauchen gegangen ist. Früher bin ich dann natürlich rauchen gegangen und dann wieder zurück konzentriert an die Arbeit. Heute mache ich eine Pause, aber habe nicht das Gefühl, dass der gleiche Effekt passiert. Auch habe ich das Gefühl, dass es mir schwerer fällt, klar zu denken und Dinge zu strukturieren.

Das nervt mich ganz schön, weil ich eigentlich immer sehr konzentriert arbeite und auch dafür bekannt bin, organisiert und strukturiert zu sein. Ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass ich da nicht mehr zurück zu mir finden kann. Oder geht das überhaupt? War Raucher-Julia einfach ein bisschen konzentrierter und das ist jetzt der "Normal-Zustand"? Ich meine mal gelesen zu haben, das Nikotin irgendwie die Aufmerksamkeit erhöhen kann (sie aber langfristig zerstört).

Danke schon einmal im Voraus für euren Input und/oder eure Tipps.

Liebe Grüße
Julia

Verfasst am: 25.01.2024, 16:02
Unbekannt
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Verfasst am: 25.01.2024, 13:47
Beronic
Beronic
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Das Gefühl hatte ich am Anfang des Entzuges auch.
Die täglichen Abläufe wurde ja auch verändert. Andere Pausen, andere kleine Pausensnacks statt Zigarette......
Aber das legt sich mit der Zeit.
Der Blutdruck ändert sich ja auch durchs Nichtrauchen....
Alles ganz normal.
Im Ergebnis steigt die Konzentration ...eine Frage der körperlichen Anpassung....
Sprüh dich mit einem erfrischenden Duft ein wenn du Pause planst...es gibt so schöne gute natürliche Düfte das regt das Gehirn an und lenkt ab.
Kopf hoch

Verfasst am: 25.01.2024, 13:22
rauchfrei-lotse-klaus
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Ich glaube das ist der springende Punkt.
Die Pausen. Ich mache die auch immer noch. Das ist immens wichtig für mich und meine Aufmerksamkeit.

Verfasst am: 25.01.2024, 12:32
Unbekannt
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