Konspirativer Küchentreff

Verfasst am: 04.04.2024, 09:31
Sternchen Speedy
Sternchen Speedy
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Guten Morgen Steini,

juhu - ich liebe Küchenpartys

Bin Jahrgang 63 und habe seit ich 15 Jahre alt bin geraucht. Nie hatte ich eine längere Unterbrechung als ca. 1 Jahr.

Bin jetzt sehr glücklich mit meinem neuen Leben.

Ein Bandscheibenvorfall - oh weh - nicht einfach und eigentlich immer schmerzhaft.

Ich hoffe du bekommst das bald in den Griff.

Ich trinke ne Kaffee und mag schon jetzt deine Küche.

Gruß, Sternchen Eva

Verfasst am: 04.04.2024, 09:22
Steini68
Steini68
Themenersteller/in
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Warum Küche?
Bevor ich euch alle zu mir (wie im Aprilzug schon angekündigt) einlade, wollte ich nur klären, dass ich nicht so gerne ein Wohnzimmer einrichten wollte.
Ich bin halt lieber in der Küche zum Quatschen, Lachen, Essen, Trinken, Unsinn machen, Ernstsinn machen, Traurig sein, Planen.... Wohnzimmer finde ich auch ok, aber Küchen mochte ich schon immer lieber. Da sind auch Storys entstanden, die für Lix Thread der Raucherzombiegeschichten sicher etwas hermachen würden. Aber davon dann erst an anderer Stelle zu späterer Zeit, wenn ich mit dem Stop klarer bin.

Also ein warmes Willkommen am Tisch bei einem Kaffee, Tee, ner Limo, nem Wein oder ein Bier?

Ich bin (wie wohl zu vermuten) Jahrgang 68 und habe seit meinem ca. 18. Lebensjahr regelmäßig geraucht. Es gab zwar eine "Unterbrechung" von ca. 10 Jahren ab 2001 in der ich nicht bis kaum rauchte. Aufgehört einfach so vom verkaterten Morgen mit Packungspreiserhöhung auf Gleich. Ich hatte keine großen Probleme mit dem Stop, jedoch schlich sich dann und wann (und ich weiß nicht mehr wann) mal ein "Tagesbelohnungszigarollo". Den Rest könnt ihr euch ja denken... Ab 2011 dann konsequente Steigerung von wenig (5) bis auf nicht mehr gezählte während des letzten Jahres in Sklaverei. Immer überlegte ich schon aufzuhören, weil ich ja 2001 da keine Probleme mit hatte. Aber ich hatte (so bildete ich mir sicher ein) nie fiesen Husten, Atemnot o.ä. Aber richtig auf den Zeiger ging mir schon immer die "Nachschubproblematik" (besonders in F, NL, IRL, GB) besonders in Urlauben und an WE. Stinkende Klamotten, Hals, Haare etc. waren mir auch zuwider.

Bis zum Bandscheibenvorfall zu Beginn des Jahres.

Den bekomme ich nicht wirklich wegtherapiert und dachte in meinem unsinnigen Kopf, es brächte mir etwas gegen den Stress mich mit Rauchen zu beruhigen. Letzte Woche war dann der helle Moment für mich gekommen. Wie kann ich so bescheuert sein und Probleme mit dem Nerv am Rücken zu haben und mir gleichzeitig Nervengift reinzusaugen, dass ursächlich und erwiesenermaßen die Scheissprobleme mitverursacht hat?
Mir war klar, daß wenn ich zwar (noch) nicht den Rücken im Griff habe, ich das Kackmonster aber definitiv und 100% besiegen werden kann. Tja, und da bin ich dran. Innerhalb der nächsten Wochen steht auch noch ein nichtoperativer Therapieaufenthalt an, den ich definitiv auch nicht als Raucher antreten wollte.

So, genug erstmal davon. Ich sehe das alles als eine große Chance und nicht als Strafe. Jetzt ist die Zeit für eine Veränderung zum Guten.

Da ist es hilfreich ein paar MitstreieterInnen mit in der Küche sitzen zu haben. Lasst uns Pläne schmieden den Nikotinwicht so richtig kräftig in den Arsch zu treten ( ich denke im meiner Küche darf ich Arsch schreiben). Aber dabei möchte ich auch lachen können, schmunzeln dürfen. Denn bisher gibt es wirklich ein paar Sachen, die jetzt mehr Spaß machen. Ich schmecke besser und das ist schön.

Jetzt gehe ich aber erstmal raus eine ATMEN! ( wunderbares Avatarbildbild hier im Forum) und freue mich auf euch hier in der Küche!

Liebe Grüße und ein rauchfreien Tag!
Steini