Könnte ich doch nur die Zeit zurückdrehen...
Hallo Pusseline,
klasse, schon fünf Tage geschafft! Ich freu mich wieder mit dir mit.
Gut, dass du eine Liste gemacht, hast der Noch-schwer-fall-Zigaretten. Lass sie uns doch gemeinsam durchgehen:
Die Belohnungszigarette. Du hast viel geleistet, brauchst eine Pause, setzt dich hin und da ist die alte Verknüpfung: und jetzt eine....; Belohnungen sind im NeuNichtmehrraucherstadium wichtiger denn je, ein berechtigtes Bedürfnis wie schlaf, wenn man müde ist. Doch ist da eine Giftrolle die einzige Belohnungsmöglichkeit auf der ganzen Welt? was fällt dir denn noch als Belohnung ein?
Meinen Pausenküchenplatz habe ich umgewandelt in einen Lese- und Trinkplatz. Also immer Getränke griffbereit in einem Flaschenhalter und immer Zeitungen, Zeitschriften, ein Buch zum lesen auf dem Tisch liegen haben oder im Zeitungsständer daneben. Ich genieße das Heute noch. Was wäre denn für dich erholsam und belohnend? So manche hier zelebrieren ein Teezeremoniell oder legen einen Telefonratsch ein oder pflegen ihre Blumen. Oder legen sich 10 Minuten hin. Mit oder ohne Musik.
Die Zigarette zum Alkohol: wie wäre es mit Salzstangen knabbern oder etwas für die Hände zum Spielen?
Die Zigarette nach dem Essen: da kannst du den Essplatz zügig verlassen um nicht in die alte Verknüpfung abzurutschen und kannst etwas anderes tun: Ins Bad gehen und Zähne putzen, ins Wohnzimmer aufs Sofa gehen, dreimal um den Block rumlaufen...
Du könntest dir auch einen Schatzkistenzettel schreiben mit all dem, was für dich eine Belohnung darstellt und was du dir gönnen kannst: eine neue besonders duftende Handcreme für deine Hände (ich find das so klasse von dir, dass du dich an deinen gut riechenden Händen erfreust), ein neues Schaumbad, ein Kinobesuch....
Hab ein schönes und erfolgreiches Wochenende, Pusseline. Was bemerkst du außer dem gut Riechen schon an Verbesserungen?
Schöne Wochenendgrüße
Andrea
Liebe Pusseline,
deine Aktion, dich hier mutig zu outen mit deinem Ausrutscher/Rückfall, ist mir sehr sympathisch. Gut gemacht! Denn es ist völlig normal, den RAuchstopp nicht gleich sofort auf Dauer zu schaffen, genau wie Jasmo schrieb. Ich habe es auch unzählige Male probiert, bis es hier mit der Broschüre zum Durcharbeiten und mit den Gefährten hier im Forum geklappt hat.
Was könntest du denn noch in Zukunft in vergleichbaren Situationen tun, um stur bleiben zu können? Keinen Alkohol zu trinken in der Anfangszeit rate auch ich dir, er senkt einfach zu sehr die Hemmschwelle. Wie ist es mit einem Vorrat an scharfen Bonbons in der Tasche? Oder auch mal aufstehen, wenns in dir kribbelt wegen deines rauchenden Mannes und dir einfach ein paar Meter die Beine vertreten, nur damit du dich kurz aus der Situation entfernst (unser "Abhauen von den vier A´s http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/ ). Oder dir einen Duft als Begleiter in die Tasche stecken (Lavendelsäckchen, Holzmedaillon mit Duftöl darauf...), um der Nase klar zu machen, dass es viel Schöneres gibt als den giftigen Zigarettenqualm.
Zu deiner Frage: Ich kann dir leider nicht sagen, warum immer wieder nur die Hälfte deines Textes erscheint. Ich kann dir nur raten, wie viele hier vor dem Absenden deinen Text mit strg a und strg c in die Zwischenablage zu kopieren und dann bei Bedarf mit strg v wieder einzufügen, wenn er verschwunden ist. Ich mach das auch so.
Ich wünsche dir einen erfolgreichen zweiten TAg und mach was Schönes, belohne dich, verwöhne dich...
Herzliche Grüße
Andrea
Liebe Pusseline,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier in der Gemeinschaft. Du hast gerade etwas sehr wertvolles getan: du hast dich einer Gruppe, einem Rudel angeschlossen, das dir Hilfe und Sträkung bieten kann. Und voller hilfreicher Tipps ist, wenn du hier viel liest. Und auch schreibst, von dir erzählst.
Angefangen hast du schon gut mit dem erzählen: mit 11 Jahren begonnen, seit deinem 13. Lebensjahr rauchst du regelmäßig. Bist also auf jeden Fall ein Hardcore-Raucher. Oder hats du "nur " zwei Giftrollen am Tag geraucht?
Einmal hast du es schon fünf Jahre ohne Schwangerschaft geschafft, diese Sucht beiseite zu legen. Wie hast du das damals geschafft? Was dir damals geholfen hat, kann auch jetzt helfen. Und was könntest du denn bei einem Freundinnenratsch heute tun, um nicht wieder hinzulangen? Ich hatte viele Monate lang grundsätzlich mein Strickzeug dabei, um die Hände zu beschäftigen, wenn meine weiterrauchende Freundin zur nächsten gegriffen hat. Was könnest du tun?
Auf jeden Fall halte ich es für eine starke Leistung, dass du schon 11 TAge geschafft hast. Glückwunsch! Magst deinen Zähler einstellen, der dir und uns sagt, wie weit du es schon gebracht hast? Ganz oben rechts in der schmalen Menuezeile auf deinen blau hinterlegten Namen klicken und in das dann auftauchende Menü deinen Aufhörtag eintragen. Und schön können wir dir zu allen Jubeltagen, wie heute zu deiner ersten Schnappszahl, unsere mitfreudigen Grüße Ausrichten.
Und zum Schluss für heute: ich brenne darauf, von dir zu erfahren, wozu du überhapt rauchfrei leben willst. was ist speziell für dich das tolle daran?
Herzliche Daumendrück-Grüße
Andrea