können das noch Entzugserscheinungen sein?
Guten Morgen Christian, ich bin mir ziemlich sicher, das Du Erfolg haben wirst. Normalerweise hätte ich auch zuerst mit dem Rauchausstieg begonnen, aufgrund der Vorerkrankungen aber war das Thema Gewicht drängender für mich.
Kommst Du heute Abend in den Chat? Von 20-22 Uhr kannst Du dich mit anderen Teilnehmer austauschen.
Schönen Dienstag
Guten Morgen,
Danke für deine Antwort Andreas. Ich habe den Weg zwar nun andersrum begonnen, hoffe aber dennoch das selbe Ziel zu erreichen
Ich wünsche noch einen schönen Tag
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian, es war auch bei mir ein langsamer Sinneswandel. Da ich durch das hohe Gewicht gesundheitliche Probleme bekam (Bluthochdruck, Arthrose ) wollte ich dies natürlich ändern, auch das Rauchen störte mich schon länger.
Da das Übergewicht zu diesem Zeitpunkt der größere Problem war, wollte ich erst diese "Baustelle" angehen. Ich habe meine Ernährung umgestellt und mich in einem Fitness-Studio angemeldet und Probetraining gemacht. Kar ist es am Anfang echte Quälerei, aber es lohnt sich wirklich. Es muss gar nicht ein teures Studio sein, die günstigen bieten auch gute Probetrainings und Beratung .
Mit dem erreichen des Wunschgewichts normalisierte sich auch der Blutdruck und ich muss seit dem keine Tabletten mehr nehmen, Auch mit der Arthrose habe ich seit dem deutlich weniger Probleme.
Dann bin ich das Problem "Zigarette" angegangen, hier habe ich mich vorher informiert und viel gelesen.Mit mit Hilfe von Pflastern bin ich es angegangen und es war für ich der richtige Weg.
Schönen Sonntag
Andreas
Huhu,
vielen Lieben Dank für eure Antworten
@daufi:
ja mein Hausarzt ist nicht gerade der beste, aber konnte ihn heute mal dazu bringen nächste wo ein blutbild zu machen. hoffe das macht mich dann schlauer
@frido:
Lieben Dank für deine Glückwünsche. ich versuche am Ball zu bleiben, auch wenns gerade echt hart ist
Viele Grüße
Christian
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZU 30 TAGEN OHNE QUALM UND RAUCH!
Lieber Christian,
Du hast es im Forum schon gesehen, Feuerwerk und dergleichen das muss sein.
Ich wünsche Dir einen erträglichen oder noch besser einen guten Tag!
Viele Grüße
Herta
Hallo
hab mal grob durchgelesen was bei dir so los ist-----
ich würde dir mal empfehlen noch mal zum Arzt zu gehen und ein großes Blutbild machen lasse
weil Calium Magnesium Zink Vit B 12 oder andre Mängel können solche Ursachen auch auslösen
dein Arzt ist in meinen Augen kein "sehr guter" mein hat sofor auf alles reagiert
hoffe konnt dir einen weiteren Weg erläutern
lg daufi
Guten Morgen zusammen,
erstmal vielen lieben Dank für die vielen schönen und aufbauenden Worte! Es beruhigt mich doch ein wenig, dass es doch noch mehr Menschen gibt die ebenfalls längere Zeit mit dem Entzug kämpfen/ gekämpft haben.
Nun zu euren Gegenfragen:
@frido:
leider is muss ich zugeben, dass ich meinem Hausarzt nicht uneingeschränkt vertraue. Ich bin mir dabei nicht sicher ob er mich einfach nur schnell abfertigen will oder ob er von meiner hypochondrischen Neigung weiss und deswegen nicht wirklich auf mich eingeht. Wie dem auch sei, da ich in einer sehr ländlichen Region wohne, sind kaum bzw eigtl keine Alternativen vorhanden vor denen ich mir mehr versprechen würde.
Ich habe zusätzlich Anfang Januar einen Termin beim Kardiologen. Der könnte zwar Erleuchtung bringen hinsichtlich Herz-Kreislauf-Probleme aber der Termin ist (gefühlt) wahnsinnig spät. Da die Praxis terminlich voll ist, könne ich eine "Terminbeschleunigung" nur durch den Hausarzt erreichen....aber der ist ja von seiner Entzugstheorie überzeugt.
Also letzten Endes würde mir tatsächlich nur das Krankenhaus bleiben (aber so schlimm ist es zum Glück noch nicht)
@andrea:
Die erste Zigarette war eigtl wie bei vielen so eine Gruppenangelegenheit. Alle im Freundeskreis haben geraucht usw. Was die Funktion angeht: Klar, Genuss und Entspannung waren sicher ein Teil davon insbesondere Abends in der Kneipe aber auch Langeweile/Wartezeit waren oft der Grund für die ein odere andere Zigarette.
Bedenklicher ist aber wohl eher der Stellenwert den Zigaretten in meinem Leben eingenommen haben. Das fällt mir jetzt auch erst im Nachgang auf. Zigaretten und das Rauchen sind schon ein massiver Teil meiner Persönlichkeit geworden, das hatte schon beinahe etwas sinnstiftendes für mich... Dieser Umstand is sicherlich dafür mitverantwortlich weshalb auch grad die psychische Komponente des Entzugs bei mir so zu schlägt.
@andreas:
Ich hatte schon immer ein Problem mit Übergewicht. Daher haben mir zum Teil die Hänseleien in der Kindheit den Spass am Sport verdorben obwohl ich eigtl recht gern Fußball usw gespielt habe. Ich empfand Sport ganz lange also Belastung, habe nicht verstanden, wenn andere davon gesprochen haben, dass Joggen o.ä. Spaß machen würde und ein Ausgleich wäre.... Dem entsprechend habe ich viele Jahre kaum Sport gemacht (was das Gewichtsproblem natürlich verschärft hat)
Erst jetzt kommt ganz ganz langsam eine Veränderung in meinem Unterbewusstsein, dass Sport oder eher Bewegung insgesamt auch was Entspannendes und Ausgleichendes an sich haben kann. Mir ist allerdings klar, dass ,unabhängig von meiner Haltung, Sport unumgänglich ist um abzunehmen. Es wäre nur schön wenn ich mal an den Punkt kommen würde, dass auch ich sagen kann, "Sport macht mir Spaß"
Wie bist du an die Probleme Bluthochdruck und Übergewicht rangegangen? Wie/Welchen Sport hast du in dieser Zeit gemacht?
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu über vier rauchfreien Wochen.
Entzugserscheinungen können deutlich länger als 10 Tage auftreten, bei mir selber waren es bis zur 5. Woche. Jeder reagiert da anders. Aber sei gewiss, das schlimmste ist überstanden.
Der Rauchstop schadet Dir bestimmt nicht, ganz im Gegenteil. Der Körper arbeitete aber momentan auf Hochtouren und in Kombination mit dem Gewicht, ist es natürlich noch anstregender.
Ich hatte damals vor meinem Rauchstop ein "Kampfgewicht" von 140 KG, Bluthochdruck und Schweißausbrüche waren auch bei mir die täglichen Probleme. Ich bin dann beide Probleme nacheinander angegangen.
Laufen ist schon mal eine sehr gute Form der Ablenkung, auch weil man sich gut auspowern kann. Wie sah es vorher mit Sport aus?
ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
LG
Andreas
Lieber Christian,
herzlichsten Glückwunsch zu 29 Tagen in Rauchfreiheit. Das ist eine Megaleistung! Klasse! Und du hast Recht: es ist wichtig, das für seine Gesundheit zu tun, was man kann, wozu man in der Lage ist. Und eine Schachtel am Tag über 12 Jahre, da kommt einiges zusammen an Schadstoffen. Als du mit 18 Jahren angefangen hast: in welcher Situation hast du deine erste Zigarette geraucht? Welche Funktionen hatten die Zigaretten in deinem Leben?
Erschrocken bin ich über deine Liste an körperlichen Entzugssymptomen. Ich bin kein Arzt, darf auch keine Ratschläge geben, weiß also nicht wirklich ob das alles Entzugssymptome sind. Aber es gibt hier immer wieder Gefährten, die deutlich länger als 10 Tage Entzugssymptome haben. Und bei den psychischen Problemen sowieso, die dauern bei vielen länger.
Gottseidank warst du bereits zweimal beim Arzt. Und ich kann dir nur weiterhin intensive ärztliche Begleitung empfehlen bei deinen Symptomen. Auch und gerade zum Thema Herz-Kreislauf sowie Panikattacken.
Kein Wunder bei deinen Symptomen und deren Stärke, dass du manchmal denkst, der Rauchstopp schade dir mehr als dass er dir hilft. Das ist die Crux der Übergangszeit: das alte Gewohnte ist nicht mehr da wie der Griff zum Beseitiger der Nikotinentzugserscheinungen (nämlich eine neue Dosis Nikotin), der Halt an vertrauten Gewohnheiten (Kaffee und Zigarette). Und das Neue, das einen glücklich macht, ein natürlich eingespielter Dopamin- und Serotoninspiegel, gesünderes Herz-Kreislaufsystem...ist noch nicht so dolle bemerkbar. Bzw. spielt es vor lauter Umstellungsstress erst mal verrückt wie bei dir.
Diese schwere Zeit durchzustehen wird sich jedoch lohnen, Christian! Ich habe so oft bei den Gefährten nach einem halben JAhr, nach einem JAhr....Sätze gelesen wie: ich habe keinen Suchtdruck mehr und vermisse die Zigaretten nicht mehr, das hätte ich nie gedacht...
Mal dir deine Rauchfreiheit in den schönsten Farben aus. Was erhoffst du dir denn alles davon? Wie fühlt sich das an? Was kannst du dann viel besser genießen? Wie kannst du dir die Zeit jetzt erträglicher machen? Wie dich gesund belohnen?
Ich habe mich in den ersten TAgen wie grippekrank gefühlt und oft gedacht: ich halt das gleich nicht mehr aus. Und der fehlende Kick im Hirn hat mir wochenlang zu schaffen gemacht, ich habe sogar mal Klebstoff geschnüffelt in meiner Not! Also ein Stück weit weiß ich, wovon du sprichst. Doch heute bin ich so froh und dankbar dafür, den Entzug durchgestanden zu haben. Tag für Tag, manchmal Stunde für Stunde.
Ich wünsche dir fürs erste viel Mut und Kraft und Beharrlichkeit und vor allem unterstützende und begleitende Arzttermine!
Gute NAcht
Daumendrückende Andrea
Hallo Christian,
ich freue mich dass Du Dich auch für ein rauchfreies Leben entschieden hast. Zu Deinen Fragen ob es normal ist nach 30 Tagen derlei Probleme zu haben. Ich bin kein Arzt, aber dort bist Du ja schon gewesen. Hast Du das Gefühl dass er sich ernsthaft um Deine Probleme kümmert?
Ich kann nur von mir sprechen, ich habe bestimmt 50 Tage wirklich sehr gelitten. Habe alles in meinem Leben in Frage gestellt, war zeitweise depressiv und dabei muss man doch immer funktionieren.
Alles das ist sehr viel besser geworden. Sehr oft haben mir die Forumsfreunde dabei geholfen. Oder ich habe viel im Forum gelesen und gesehen dass viele solche oder mit anderen Problemen zu kämpfen haben. Der ganz normale Alltagswahnsinn muss ja auch noch gemeistert werden.
Also kurz gesagt, ja nach 30 Tagen ist noch nix vorbei. Aber um echte gesundheitliche Probleme muss man sich kümmern.
Liebe Grüße Herta