Kein Problem mit dem Aufhoeren, nur eins mit dem Nicht-wieder-anfangen

Verfasst am: 07.11.2013, 20:33
Tinkabella
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Hi hi,
Vielen lieben Dank fuer deine Antwort. Ich werde mir jetzt erstmal deinen Gedanken mit dem "nicht nicht-raucher, aber dafuer nicht-mehr-raucher sein" durch den Kopf gehen lassen. Ich glaube, der trifft den Nagel auf dem Kopf und ich sollte ihn verinnerlichen :-)
Lg
Tinka

Verfasst am: 06.11.2013, 22:07
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Nachtrag:

Über Deiner Frage hätte ich etwas sehr, sehr Wichtiges fast vergessen:

[color=red]Herzlich willkommen an Bord![/color]


LG, Brigitte

Verfasst am: 06.11.2013, 22:00
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Hallo Tinkabella,

und ob ich verstehen kann, was Du meinst! Auch ich habe schon einige Entwöhnungsversuche hinter mir und habe aus Leichtsinn wieder angefangen - die Situationen waren immer ähnlich (gemütlicher Abend mit rauchenden Freunden bei Wein oder Bier und dann zwangsläufig "Mal gucken, ob´s noch schmeckt..."), das Resultat jedesmal das gleiche: Nein, die erste Zigarette schmeckt nicht, aber Du rauchst danach die zweite und nach der dritten holst Du Dir wieder ein Päckchen.

Dummheiten müssen sein, man kann nämlich daraus lernen!

Was ich daraus gelernt habe, war zuerst nicht angenehm. Der Fagerström-Test hat mir gezeigt, dass ich Suchtraucherin bin, und mit der Sucht ist es leider so, dass sie mich tief im Inneren weiterhin begleiten wird. Ob ich ihr nachgebe, ist meine eigene Entscheidung. Mein Leitmotiv der allerersten Zeit war "Nein danke, ich möchte jetzt nicht rauchen!" und dieses Motto ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Und zwar so sehr, dass ich heute nur noch ganz selten bewußt daran denken muß.

Nichtraucher werde ich nie, aber Nicht-mehr-Raucher bleibe ich aus innerer Überzeugung!

Dir wünsche ich auf jeden Fall ganz viel Erfolg, mit vielen kleinen Schritten kommst Du auch zum Ziel! Von der ersten erfolgreichen Woche bist Du nicht mehr weit entfernt...



Liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 06.11.2013, 21:21
Tinkabella
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Hallo,
Ich bin seit ein paar wenigen Tagen "mal wieder" rauchfrei und, angeregt durch einen anderen Beitrag, stelle auch ich fest, wie leicht mir doch das Aufhoeren ansich faellt. Klar, hier und da ziepts, aber im Grossen und Ganzen gehts doch recht gut. Ich bin 37 und habe seit meinem 14. Lebensjahr mehr oder weniger stark geraucht, dazu auch, ich gestehe es, recht regelmaessig gekifft. Das mit dem Kiffen habe ich vor bald 10 Jahren eingestellt, ist irgendwie nichts mehr in meinem Leben, bzw noch sehr selten mal.
Ich hatte immer mal Pausen vom Zigarettenrauchen, und fand das Aufhoeren nie furchtbar tragisch, ABER ich habe aus gerade diesem Grund leider immer und immer wieder begonnen. Irgendwie fehlt mir der notwendige Respekt vorm Aufhoeren, denn es faellt mir nicht schwer. Gleichzeitig nervt es mich extremst, dass ich doch irgendwann einfach wieder anfange. Oft aus Uebermut, denn ich denke: kannst es ja morgen wieder lassen.

Gibt es hier Gleichgesinnte? Wie geht ihr mit diesem Phaenomen um? Kann man irgendwann "fuer immer" Nichtraucher sein/werden?

Mich nervt dieser Gedanke, dieses "kein Problem mit dem Aufhoeren, aber eins mit dem Nicht-wieder-anfangen"
Versteht mich hier jemand?
lG
tinkabella