Kazada versus Nikotin
hallo,
oft bist aber nicht mehr da....
aber schön dass mal wieder hier bist
lg daufi
Jaha ich bin noch da und habe mal einen Moment gefunden was zu schreiben...
Ich bin immer noch rauchfrei und habe nicht den Drang das wieder zu ändern. Leider beobachte ich immer wieder in meiner Umgebung Bekannte und KollegenInnen, die auch nach Monaten wieder rückfällig werden. Das macht mich traurig, aber es gibt auch welche die es geschafft haben, würde ich mal meinen.
Ja nun ist fast ein Jahr vergangen. 2014 werde ich so schnell nicht vergessen. Nebst dem rauchfrei hab' ich mich sehr verändert, treibe viel Sport und bin auch sonst aktiver, bin aber trotzdem "ich" geblieben... denke ich mal 
Wie geht es dir, Welt? ;)
[quote="daufi"]
schön dass du wieder mal hier warst
lass mal wieder was hören von dir
lg daufi
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schön dass du wieder mal hier warst
lass mal wieder was hören von dir
lg daufi
Hallo Community,
dieser Thread setzt mittlerweile etwas Staub an, aber das ist nicht schlimm weil es kein Qualm ist und ich weder den Thread noch die Community hier vergesse.
Heute ist der 05.01.2015... Wenn ich richtig rechne, ist es damit ziemlich genau ein halbes Jahr her dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich rauche nachwievor nicht und weil mir die Community viel geholfen hat, möchte ein bisschen "zurückgeben" und beschreiben wie's mir erging. Das hat zumindest mir seiner Zeit viel geholfen.
Ich rekapituliere mal etwas... im Thread könnte man schauen ob's stimmt. ;) Angefangen hat es damals mit einer sehr starken Motiviation. Daraufhin habe ich versucht erst zu reduzieren. Dieser Versuch ist kläglich gescheitert, die am Ende eine Kippe pro Tag war der wichtigste Inhalt am Tag. Am 05.07.2014 hab' ich dann aufgehört, ohne medizinische Hilfsmittel, wohl aber mit vielen Mittelchen, vor allem für den Kopf (z.b. Zahnstocher, "beruhigende" Tees, Noppenball zum Umherwerfen usw.).
Die erste Zeit war arg schwer, ich würde sagen vor allem die ersten 4 Wochen. Dann haben sich die körperlichen Symptome fast ganz gelegt. Einige sind länger geblieben, z.B. Schwindel. Ich muss dazu aber sagen dass ich bis zum Juli nicht sehr sportlich war und sich mehrere Sachen überschneiden, ich hatte viel Verspannungen und Rückenprobleme, da können solche Sachen auch herkommen sagen die Ärzte. Na jedenfalls habe ich in dem halben Jahr auch Sport angefangen, erst nur ein bisschen Schwimmen, dann dazu etwas Workout... mittlerweile mache ich jeden Tag Sport wenn es die Zeit erlaubt, weil es auch total viel Spass macht, das hätte ich früher nicht gedacht Ich habe viel abgenommen und bin weitaus fitter als noch vor 6 Monaten.
Die psychischen Symptome sind länger geblieben und zum Teil noch da. Auch hier könnte es wieder Überschneidungen geben, bin mir nicht ganz sicher.
Ich habe viel Nervösität, Sorgen, Ängste und manchmal Panik erlebt. Ich bin emotional nicht mehr der gleiche wie mit Zigarette würde ich sagen. Ich bin sehr emotionaler, vieles erfahre ich intensiver wo es mir früher egal war. Das kann wahnsinnig schön sein weil alle Gefühle intensiver sind, aber in den derzeitigen Zeiten ist es manchmal auch der Horror.
Manchmal denke ich schon noch dran eine Zigarette zu rauchen. Aber das ist selten und kein starkes Verlangen. Wenn das so bliebe könnte ich gut damit leben.
Kurzum mein Leben ist viel besser geworden und das sage ich nicht nur so. Es lohnt sich mit dem Rauchen aufzuhören und ein bisschen versuchen "Gesund" zu leben. Aus meiner jetztigen Sicht sind die Entzugserscheinungen überwindbar wenn die Motivation ausreichend ist. Am meisten hat mir geholfen... die Community. Weil nur hier habe ich mich verstanden gefühlt, habe ich Hilfe und Anregungen bekommen.
In dem Sinne... Lebt Lang und Gesund 
Hallo Silvia,
ja mir geht es gut, danke der Nachfrage. Jedoch ist es bei mir wieder etwas schlechter geworden, aber nein die Welt bricht nicht zusammen. Ein paar Sachen haben sich auf der Arbeit verschlechtert, nur temporär, aber das hat die Laune getrübt und ich bin dieser Tage etwas nervöser. Wie gesagt, es ist lange nicht so wie in den ersten Wochen. Aber ich suche manchmal gedanklich nach einer Beruhigung und komme hin und wieder auf Zigaretten. Aber ich bin weit davon weg zu sagen, dass eine Kippe meine letzte Rettung wäre. Man liest ja hier und da mal wieder dass es auch noch nach Monaten "Einbrüche" geben könnte, das ist hier wohl so einer. Ich bin sicher der geht wieder weg. Die positiven Aspekte überwiegen nachwievor. Manchmal muss man sich nur explizit daran erinnern.
Ich bin jetzt über 100 Tage rauchfrei und freue mich wahnsinnig darüber. Ich glaube ich bin damit für die angesprochene Keksdose nomiert. Ich liebe Kekse
Wie geht es euch so? Ich würde gern mehr das Forum hier durchstöbern und schreiben... aber die Zeit 
Alles Gute an Alle 
Hallo,
da werde ich mich auch mal bei dir melden.. wir sind ja etwa gleich clean geworden...
schön, dass es dir besser geht..
weiterhin viel Glück
Huhu Nadini,
vielen lieben Dank für deine netten Grüße. Ich wünschte ich könnte öfters hier lesen und schreiben, aber es ist zur Zeit relativ viel los. Ich denke aber oft an hier, an euch, weil es mir stets eine große Hilfe war... und ist. Und auf die Keksdose freue ich mich schon sehr
Hey ManyLu,
kein Ding, mir ging es damals genauso. Ich habe viel das Netz durchstöbert und vom Rauchstopp gelesen. Beiträge von Menschen die länger clean sind, haben mir sehr geholfen. Auch ich habe mich damals daran festgehalten. Wenn du Fragen hast oder so, nur raus damit. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, ich bin sicher es wird bald leichter werden.
Alles Gute miteinander
Daaaanke Kazada!
Ich als Neuling lese gerne solche Berichte und halte mich daran fest. Gefällt mir, Deine ruhige Art, die guten und schwierigen Dinge nebeneinander betehen zu lassen. Unterm Strich hat mir Deine Nachricht Mut gemacht.
ManyLu, 14 Tage rauchfrei
Liebe kazada,
danke für deinen Bericht. Ich gratuliere dir recht herzlich zu deinem bisherigen Erfolg, du bist nur noch 7 Tage von der Keksdose entfernt. Drei Monate ist schon wirklich die erste große Hürde mit viel Höhen und Tiefen. Jedenfalls war es bei mir so. Mittlerweile kommt auch bei mir so langsam ein Automatismus in mein rauchfreies Leben. Ich konnte viele Momente entkoppeln. Gott sei dank. Es ist eine riesige Erleichterung, wenn die Gedanken nicht mehr minütlich um die dooofen Kippen kreisen. Ich denke du bist auch auf einem guten Weg und stimme dir absolut zu, dass man es einfach probieren MUSS das Rauchen zu lassen. Alles Liebe weiterhin und schön mal wieder von dir gehört zu haben.
Herbstliche Grüße
