Kazada versus Nikotin
Hallo liebe Gemeinschaft,
gestern war der 05.10., ein besonderer Tag, denn damit bin ich nun 3 Monate rauchfrei. Auch wenn die Aktivität in diesem Thread 'leicht' zurückgegangen ist, möchte ich kurz berichten wie es so ist, vielleicht hilft es jemanden.
Mir geht es gut und ich denke kaum noch an das Rauchen. Manchmal schon, aber es ist kein starkes Verlangen, es ist mehr so ein "Hach ja, wäre schön, geht aber nicht" und eben nur manchmal. Bei mir hat sich viel verändert, vieles ist aber auch gleich geblieben. Zum Beispiel gehe ich nicht mehr mit den rauchenden Kollegen raus. Ich mache wesentlich mehr Sport als wie früher (und ich hab sogar Spass daran ^^). Jeden Morgen trinke ich nachwievor ein oder zwei Kaffee. Da gehörte für mich früher immer eine Zigarette dazu, das geht jetzt auch prima ohne. Um ein paar Beispiele zu nennen.
Die körperlichen Symptome sind weg, denke ich. Ich bin noch in Behandlung wegen was anderem, für mich ist es schwer das auseinander zu dividieren, deswegen sage ich dazu nicht viel.
Die Psyche ist so eine Sache, ich werde hier und da manchmal noch von komischen Gedanken geplagt, aber das ist weitaus nicht so schlimm wie es noch vor 2 Monaten oder ganz am Anfang war.
Ich kann auf jeden Fall allen Rauchern nur empfehlen den Austieg zu versuchen. Die positiven Aspekte überwiegen ganz deutlich und die negativen sind einzig von der Sucht verursacht. Allein Körperlich... reinere Haut, saubere Zähne, mehr Luft für mehr Leistung... das ist eine ganz deutliche Verbesserung. Ich will noch nicht behaupten dass ich es geschafft habe, es sind ja erst 3 Monate. Mal sehen wie es die nächsten drei aussieht.
Hallo zusammen,
einige Tage sind ins Land gegangen. Ich war am Wochenende wieder als Streckenposten unterwegs, Zelten, kein Internet, abends in netter Runde Grillen, Motorenlärm... wunderbar
Mir geht es gut ohne Rauchen. Ich fühle keinen Bedarf danach und mich animiert es auch nicht wenn andere in meiner Nähe rauchen. Im Gegenteil, meistens empfinde ich den Geruch als unangenehm.
Es hat sich vieles zum Besseren gewendet... der Gerruchssinn ist besser, mehr Luft, bessere Haut, mehr Geld, sauberere Wohnung und so weiter... Der Rauchstopp war eine gute Idee und ich fühle mich auch stolz bis jetzt durchgehalten zu haben, nun sind's schon 2 Monate.
Wegen den anderen Symptomen weiß ich nicht... vielleicht hat das Rauchen das nur wie betäubt (emotional wie körperlich), jedenfalls glaube ich nicht dass es nur am Entzug liegt. Wohl aber das ohne Rauchen einiges lauter brodelt.
Das Drücken im Brustkorb ist zurückgegangen, die Schwindelgefühle haben etwas zugenommen. Ich mache mir nach wie vor große Sorgen. Nächste Woche sind dann die ersten Arzttermine, ich bin echt gespannt ob und was die rausfinden. Und wenn sie nichts rausfinden lass ich mir wenigstens ein Mittelchen für die gute Laune geben.
Juliane... vielen lieben Dank für die Blumen Das mit der Blümchenwiese verstehe ich nicht ganz, kannst du mich aufklären wie man da einziehen kann? Hab' ich was verpasst? Danke auch für den Saft, den kann ich gut gebrauchen. So Vitamine sollen ja Gesund sein habe ich mal gehört.
Hey kazada,
alles Liebe zu50 + 2. Bist du gut auf der Blümchenwiese angekommen? Ich muss direkt mal nachsehen. In 48 Tagen ist dann schon die Keksdose für dich bereit. ich fange am besten schon mal mit dem backen an.
Lasse dir mal ein paar frische Blümchen da, frisch von der Blümchenwiese gepflückt.
:
Hallo zusammen,
hexlein geht mir genauso... manchmal kommt es mir vor als wäre es die normalste Sache nicht zu rauchen. Im Moment vermisse ich es nicht und das ist schön. Im Gegenteil ich verteufle es sogar, siehe unten...
Vielen lieben Dank Juliane, ein Frühstücksgruss ist was schönes. Mittlerweile sind wir schon über 50 Tagen das ist echt fantastsich.
Ich hatte vor einer Weile von Schwindelgefühlen berichtet... nun die sind deutlich zurück gegangen. Seit letzter Woche plagt mich allerdings ein neues Übel.
Seit nun fast einer Woche verspüre ich ein Drücken/Ziehen im Brustkorb, so in der Gegend des Brustbeins. Das macht mir große Sorgen weil ihr wisst ja woran man dann gleich denkt: Herzinfakt.
Ich hatte das schon am Anfang des Entzuges schon mal, da war es aber mehr ein Herzklopfen, habe mich vor 1 bis 2 Wochen im allgemeinen besser gefühlt. Das Drücken ist ungefähr da seit meinem letzten Rückenschule-Workout letzte Woche. Und seit gestern ist es relativ stark, gestern war ich schwimmen. Es ist kein Schmerz, eben nur ein Ziehen oder Drücken, es ist auch relativ konstant. Ich fühle mich auch nicht irgendwie schlecht, bin halt nur sehr besorgt... ach was ich sag gleich wie's ist, ich bin z.Z. ziemlich paranoid. Als angehender Hypochonder messe ich hin und wieder Blutdruck/Puls. Die Werte entsprechen immer dem was der Arzt als in Ordnung bezeichnet.
Das schlimmste ist, dass ich heute früh sehr stark verschwitzt aufgewacht bin. Das hat mir total Angst gemacht. Aber mein Zustand jetzt ist, bis eben auf das Drücken, völlig in Ordnung. Ist das noch Entzug?
Ich weiß dass man bei sowas zum Arzt gehen sollte. Ich habe auch schon Termine und überlege dann gleich nach der Arbeit anzurufen. Zur Not die 112. Dafür sind die ja da.
Ich möchte euch nur Fragen ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt? Erst geht es aufwärts und dann mit völlig neuen Symptomen abwärts? Hatte auch jemand Drücken im Brustkorb beim Entzug, und ist das einfach so weggegangen?
Sooo es gibt natürlich noch Alternativen.
Ich habe viele Verspannungen im Rücken und ich habe gelesen dass Probleme mit der Wirbelsäule sein könnten. Knochen wurden hier ja schon angesprochen. Wenn man da auf Brusthöhe ein Problem hat kann der Schmerz nach vorn Ausstrahlen und sich wie Herzprobleme anfühlen. Kennt das jemand?
Vor einigen Wochen hat mein Doc ein EKG gemacht. Er sagte da wäre alles in Ordnung. In Kombination mit den normalen Blutdruck/puls kann und das ich noch 30 bin ist's vielleicht was anderes, vielleicht sind's die Nerven?
Eine Kollegin die bei der Rückenschule mitmacht hat Schilddrüsenprobleme, ihr wird da auch schwindelig hat sie gesagt. Das kommt ja bekannt vor, das könnte ich auch nochmal untersuchen lassen.
Ich verfluche denjenigen der auf die Idee kam Blätter von Pflanzen zu verbrennen und den Rauch einzuatmen.
Zu guter letzt für [u]50+[/u] Tage für uns alle ein fröhliches Lied
hi was doch die Zeit vergeht, es freut mich zu lesen, dass es dir auch besser geht.. Haben wir jemals geraucht???
Wuhu! Vielen Dank!
So manch ein Symptom scheint verspätet einzutreffen... So als ob irgendwo irgendwer eine Liste durchgeht, sich sagt "Ah! Das hatten wir noch nicht!" und dann das Symptom losschickt... ;) Na ja es ist kein richtiges Symptom aber zur Zeit verspüre ich einen gesteigerten Hunger. Ich hab mir heute eine Packung Kekse gekauft und hab voll das schlechte Gewissen. Die Kekse sind soooooo lecker, die müssen ungesund sein. Meep!
Gut... wer weiß ob das nach fast 50 Tage was mit dem Rauchstopp zu tun hat. Aber es ist ganz einfach es darauf zu schieben.
Alles andere ist kurz erzählt, ich habe im Moment wenig bis kein Verlangen eine zu Rauchen. An den Zahnstochern kaue ich auch kaum noch rum.
Die Schwindelritis Symptome sind etwas schwächer geworden bilde ich mir ein. Vielleicht ist bald alles wieder im Lot.
Ja wenn die weiteren Untersuchungen (wo bleibt den blos der September... der trödelt immer!) nicht erfolgreich sind, dann suche ich mir Alternativen und werde deine Gedanken berücksichtigen Juliane... so wie es sich anfühlt bin ich mir fast sicher das sie was finden.
Hey Marcus,
[color=blue]44 Tage[/color] rauchfrei. Grund zu feiern!
Vielen lieben Dank Claudia und Juliane
Es sind schon 5 Tage vergangen dass ich hier was geschrieben habe... oh wei
Entweder hab ich wieder mit dem Rauchen angefangen oder es geht mir besser als NMR. Nun... geraucht habe ich immer noch nicht. Nach über 40 Tagen komme ich gut damit klar. Die Gedanken ans Rauchen sind noch da, das Verlangen... meldet sich manchmal ein bisschen, aber es ist nicht sehr stark.
Ja das kann man so sagen, Claudia. Vor allem emotional entdecke ich vieles neues. Manchmal gibt es noch Tiefpunkte, die scheinbar aus heiterem Himmel kommen. Ich weiß nicht ob man das nachwievor als Schmachter bezeichnen kann, aber ich denke mal schon. Nachdem was ich so überall gehört habe sollte man nach 40 Tagen noch vorsichtig sein.
Danke auch für deine positive Resonanz zu meinem Avatar (oh ich liebe diese Nase ^^) und zu mir.
Dein Avatar kann sich auch sehen lassen, ich habe etwas für Katzen übrig. Habe selbst jedoch keine, bei mir sind die Umstände nicht ideal.
Wenn die Untersuchungsergebnisse nichts bringen werde ich mich auf jeden Fall nach Alternativen umsehen. Ich muss fragen... mit Osteopathie meinst du Alternativmedizin? Weil bei der kostenlosen Online-Enzyklopädie findet man unter dem Begriff auch Knochenerkrankungen ;)
Bleibt rauchfrei liebe NMRs!
Hmmmmm gute Idee Juliane! Ich mag gern alte Dinge mit neuen Sachen kombinieren... meine Eltern sind schon vor der Wende viele Jahre Campen gefahren. Ich habe in ihren alten Sachen schon einen Camping Kocher gefunden der nur noch etwas aufgearbeitet werden muss. Ja solche Dinge sind es die mir Spass bereiten und mich emotional entspannen.
Vorfreude ist etwas sehr schönes, aber manchmal ist man gespannt wie ein Flitzebogen... Dann werd ich immer ein bisschen hibbelig. Aber ich denke es ist was Gutes.
Als NMR fühle ich mich nachwievor gut. Ich habe zwar immer noch diese Schwindelritis, aber wie gesagt, das zähle ich erstmal nicht als Entzugsymptom... Das Rauszufinden wird eine Weile dauern, die Arzttermine sind erst im September.
Verlangen nach Kippen habe ich manchmal schon noch, aber es ist mehr so ein kurzes daran denken, als wenn man Lust auf eine Torte oder ein riesen Schnitzel hat. Ich wär für das Schnitzel.
Die schweren Gedanken kommen hin und wieder auch noch vorbei. Wird es langsam besser? Ich glaube schon, wie gesagt, die Skala fehlt. Nochmal ein paar Tage abwarten, dann siehts vielleicht schon ganz anders aus.
Bis dahin, alles gute liebe Mit-NMRs!
P.S.: Ich mach den Augensmilie nur weil ich den so lustig finde, ist nix weiter dabei.
Hmmm... womit werde ich mich belohnen. Diese Taktik habe ich bisher gar nicht so richtig angewendet. Ich habe mich immer gefragt was eine gute Belohnung wär... ohne zu einem Ergebnis zu kommen verflog dieser Gedanke dann...
Also so eine richtige materielle Belohnung habe ich mir gar nicht ausgedacht. Ich gönne mir gedanklich dann und wann eine Portion Stolz, das ich das soweit geschafft habe. Klingt vielleicht etwas komisch, aber das funktioniert eigentlich ganz gut.
Ja als Sportwart war ich letztens Wochenende unterwegs und das hat mir wieder sehr viel Spass gemacht und war auch wieder anstrengend. Das hat mir sehr gut getan. Mittlerweile bin ich auch bei dem ehrenamtlichen Streckenposten-Verein aufgenommen. Ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Einsatz im September und gehe schon die Camping Utensilien durch, was man da noch so schönes kaufen kann.
Danke für die Blumen, ihr seit echt prima *Schnupper*
Vielen lieben Dank.