Kann ich es noch schaffen?
Hallo Wolkenlos,
du weißt gar nicht wie gut ich dich verstehen kann. Ich habe 28 Jahre, zuletzt 30 Zigaretten am Tag geraucht. Es gab keine Gelegenheit wo das Rauchen nicht irgendwie dazu gehörte.
Im September 2012 bekam ich einen Infekt und im Zuge dieses Infekts mal wieder Probleme mit der Luft. Selbst normales Laufen war über Wochen mit Luftnot verbunden. Dazu kam Angst und Panik. Da ich das schon einmal hatte, habe ich mir fest vorgenommen, dass ich mit dem Rauchen aufhören will. Ich habe Kontakt mit meinem Arbeitgeber aufgenommen und um ein angekündigtes Rauchfrei-Seminar gebeten. Leider vergingen viele Wochen bis zum Start und mir ging es bis dahin schon wieder besser. Insgesamt bekam ich viel besser Luft (so ganz weg war es aber nicht). Im Februar 2013 sollte dann der Kurs starten. Ich machte es mir selbst schwer und erzählte jedem von meinem Vorhaben. Am Tag vor dem Start des Kurses postete ich es sogar auf Facebook :-). Zu dieser Zeit war ich aber nicht mehr so ganz von meinem Vorhaben überzeugt und hatte eine unglaubliche Angst zu versagen. Ich hatte das Gefühl alle schauen auf mich. Mein Mann, der schon immer Nichtraucher ist und sich wohl kaum etwas mehr wünschte als diesen ekelhaften Geruch an mir nicht mehr riechen zu müssen (das habe ich aber auch erst später verstanden), meine Kinder, die ich durch meine Raucherei nicht gefähren wollte (Vorbildrolle), meine Mama, die mein Vorbild war, da sie von jetzt auf gleich vor 30 Jahren aufgehört hatte (und sie war eine starke Raucherin), meine Arbeitskollegen, eben alle.
Am ersten rauchfreien Tag habe ich im Büro Rotz und Wasser geheult und am Abend ereilte mich eine Panikattacke. Mein Mann stand mir immer zur Seite und half mir wo er nur konnte. Ich belohnte mich regelmäßig und verstand nach ein paar Wochen, das es mir richtig gut geht. Mein Raucherhusten war weg, ich bekam wieder richtig viel Luft und ich mochte mich wieder riechen. Mit Hilfe meines Mannes, dieses Forums und mit der Erkenntnis, dass ich für mich aufgehört habe und nicht für andere, habe ich es bis hierher geschafft. Ich bin glücklich darüber und bereue nichts. Wenn ich auch anfangs für andere aufhören wollte, bin ich heute so froh, dass ich es für mich gemacht habe. Ich spare übrigens noch heute mein Rauchgeld und belohne mich bzw. meine Familie ab und an damit.
Mach es für dich und belohne dich, vergiss das nicht!
Liebe Grüße,
Delia
Ich bin mir sicher, dass es nach so vielen Jahren mit Zigarette nicht einfach ist, aber so wie du schreibst ist es von heute auf morgen bei dir wohl nicht machbar.
Wenn du dir einen sinnvollen Plan machst und morgen die eine mit dem Kaffee wegläßt und das nach einer Woche super klappt, dann kommt der nächste Schritt.
Du denkst ja nur noch ans rauchen und quälst dich den ganzen Tag damit rum und gibst am abend auf und rauchst eine. Das kenne ich.... und das macht einen noch fertiger.
Kommt das was ich schreibe bei dir an ? Nicht böse gemeint, aber wir wissen alle über die Vorteile und Nachteile des Rauchens Bescheid. Die pschologische Abhängigkeit bekommst du nur durch eine Verhaltensänderung hin.
Da bin ich mir sicher. Aber diese Veränderung kannst nur du selber durchführen.
Du bist nicht jämmerlich und keine Heulsuse !!!!! Sonst würdest du nicht so offen hier schreiben und alles verborgen lassen. Du bist stark und nur dir selbst ist das im Moment nicht bewusst !
Du denkst viel zu schlecht von dir und das ist falsch.
Heute ist es umgedreht. Die selbstbewussten und coolen Leute gehören auf die Seite der Nichtmehrraucher und wir werden bald dazugehören weil wir das so wollen und können.
Ich finde es gut von dir, dass du hier bist und das ich von dir was lerne und vielleicht andersrum.
Jeder hat doch eine eigene Motivation mit dem Rauchen aufzuhören.
Gesundheit, Kinder, Partner, Geld, usw...
LG
Micky
Wir schaffen das !
Überlege doch mal in welchen Situationen wir rauchen. Ich hab mich dahin gebracht, auf der Arbeit nicht mehr zu rauchen. Dann im nächsten Schritt habe ich nicht mehr im Auto geraucht.
Das schwierigste war/ist bei mir zu Hause nicht mehr zu rauchen. An dem Tisch an der Balkontür wurde immer geraucht. Zusammen mit einem Kaffee und dem Feierabendgefühl.
Nun mache ich genau an diesem "Raucherort" einfach was anderes. In meinem Fall spiele ich genau auf dem Platz ein Computerspiel und trinke dabei meinen Kaffee. Ich spiele ein Spiel welches ich immer gespielt habe, als ich noch Nichtraucher war oder schreibe/lese viel was sich hier im Forum tut.
Die körperliche Abhängigkeit bändige ich mit einem leichten Nikotinpflaster. Die pschologische Abhängigkeit bekomme ich langsam mit Verhaltensänderungen gut bis sehr gut in den Griff.
Denke anders. Du gibt´s nichts auf und du verlierst garnichts !!!! Nur wenn du den ganzen Tag ans "Nichtrauchen" denkst dann verlierst du zwangsläufig. So einfach läßt sich unser Gehirn nicht veräppeln. Schließlich verbindet es das Rauchen immer noch mit positiven Gefühlen.
Du läßt nur eine sehr starke Angewohnheit nicht los. Akzeptiere, dass wir Raucher waren. Du siehst den ganzen Berg von weitem und denkst wie hoch der ist. Gehe los und der Berg wird mit jedem Schritt kleiner und gehbar.
Damit meine ich, dass du es vielleicht probierst den ganzen Tagesablauf anders ablaufen zu lassen, so wie es in deinem Leben möglich ist.
Z.B. morgens erst ins Badezimmer und dann frühstücken oder einen Tee anstatt Kaffee oder erstmal 2 große Gläser Wasser trinken direkt nach dem Aufstehen und eine halbe Stunde spazieren gehen. Fernseh anmachen oder Radio....Keine Ahnung was du so machst und wie viel Zeit du dafür hast. Mach alles mal ganz anders. Mit der anderen Hand die Zähne putzen, eine andere Zahncreme oder neues Parfüm.
Nimm etwas mehr Magnesium (Magnesiumcitrat) zu dir, denn das kann die Nerven sehr gut entspannen.
Die Möbel umstellen, den Aschenbecher verstecken lassen. Wann und wo rauchst du denn ?
Ich würde diese Situationen nicht vermeiden sondern gerade bewusst zulassen, aber halt anders bestimmen.
Wenn du gezielt etwas vermeidest dann denkst du erst recht daran. Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten.
Das "Nicht" kennt das Gehirn nicht
Ich denke dann nicht an einen rosa Elefanten sondern an einen gelben. Den Elefanten krieg ich dann eh nicht aus meinem Kopf.
LG
Micky
Hallo Wolkenlos,
deine Geschichte, die dein Leben schrieb, könnte auch "das Spiel mit dem Feuer" heißen .
Du schreibst, dass es dir vor vielen Jahren sehr schwer fiel mit dem Rauchen aufzuhören und du hast deswegen so lange durchgehalten. Letztlich fällt dir das Aufhören jetzt leichter, aber du hältst nicht mehr durch. Da stellt sich die Frage, was nun tatsächlich besser ist????
Du hast gerne geraucht, aber auch die Zeit genossen, wo du nicht geraucht hast, richtig?
Warum möchtest du denn jetzt wieder rauchfrei sein? Hast du noch einen einen weiteren Grund aufzuhören?
Viele Fragen, die mir aber wichtig sind. Es ist ist schwierig deine Situation richtig einzuschätzen. Ich habe auch gerne geraucht, habe in den ersten Tagen gelitten wie ein Hund und das mit Nikotinpflastetrn. Als ich aber hier gelesen habe und mir klar wurde, dass ich nicht mehr rauchen will (!), da ging es mir plötzlich besser und mir war es schon fast unheimlich, dass es mir so gut ohne Zigarette ging.
Gib diesem Nikotinmonster nicht diesen Raum, den es ständig von dir abfordert. Lenk dich ab und vor allem:
BELOHNE DICH!!!!
Du stehst wieder ganz am Anfang, aber du kannst es ganz bestimmt wieder schaffen. Arbeite an dir und setze deinen Vorsatz so schnell wie möglich um. Wir sind hier immer für dich da!!!
Liebe Grüße,
Delia
Hallo wolkenlos16,
Sie haben Ihren Thread versehentlich unter "Fragen zum Programm" erstellt. Möchten Sie, dass wir Ihren Thread in ein anderes Überthema verschieben? Beispielsweise unter "Alles zum Thema Ausstieg" oder "Ich bereite mich vor". Das Thema "Fragen zum Programm" ist eigentlich nur für Fragen zu rauchfrei-info.de gedacht, beispielsweise bei technischen Problemen.
Freundliche Grüße,
Ihr Team von rauchfrei-info.de
Hallo Wolkenlos,
wir haben doch Angst einen guten Freund zu verlieren der gar keiner ist. Die psycholigische Abhängigkeit ist viel stärker als die körperliche.
Wir verknüpfen doch viel zu viele Momente mit der Zigarette und denken anschließend (UNBEWUSST), dass der Moment nur schön war weil ich danach eine geraucht hab. Ich trinke Kaffee um zu Rauchen, habe Intimität um zu rauchen, esse um danach eine zu rauchen, treffe Freunde um mit denen zu rauchen..........
Moment ! Das kann ja so nicht stimmen, oder ? Man (nein ich schreie nicht) ich hab mir alles in meinem Leben von der der Zigarette vorgeben lasssen !!!
Alle Momente sind ohne Zigarette schöner, besser, viel intensiver, ruhiger, entspannter oder einfach glücklicher.
Wir rauchen weil wir denken, dass die Momente damit schöner werden und das ist einfach falsch.
LG
Micky
Hallo Wolkenlos, natürlich wirst Du es wieder schaffen. Natürlich sind die Rückfälle Sche.... , aber nicht mehr zu ändern. Konzentriere Dich darauf, es wieder zu schaffen. Setze Dir zunächst kleine Ziele, die Du erreichen möchtest, plane immer von Tag zu Tag.
Wenn Du gerne liest empfehle ich Dir das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einziegen Zug" Den passen Link füge mal bei : http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Wie Du bereis erkannt hast, findest Du hier im Forum reichlich Unterstzüng und Rückhalt.
Wünsche Dir von Herzen viel Erfolg.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Wolkenlos,
kenn ich, kenn ich, kenn ich........ Weiter versuchen ohne Zigaretten. Das geht vielen so... Vielleicht besser Schritt für Schritt. Nur nicht wahnsinnig werden und überlegen welcher Weg für DICH der beste ist.
Ich bin mir mittlerweile sicher, dass jeder unterschiedliche Wege zum Nichtraucher gehen muss.
LG
Micky
glaub an dich weil du hast es ja schon jahre schon geschafft ..... ich greenhorn da kannst du für mich mich nur ein
RIESEN ---------------------VORBILD ------------------------------------SEIN
BLEIB EINFACH AM
DU BIST GUT SO WIE DU BIST
SEI
LG DAUFI
nein überhaupt nicht .... das gleiche wo ich termin ausgemacht habe für hypnose .... wo sie zu mir sagte
wir haben aber erst am ...... einen frei wollt ich auch gleich sagen okay ruf en andres mal an ...aber dann
sagte ich den nehme ich ...... einzige was du musst ist zu dem stehen was du selber mit deinem inneren
ausmachst...
und das zu 100% verstehst .... dir kann da keiner helfen nur du kannst das ruder so lenken für dein
BOOT ...... das schaffst du nur konsequent musst du für dich bleiben...das ist das ganze GE-heimis dran
lg daufi