Kann es wirklich so einfach sein, oder kommt da noch was auf mich zu?
Hallo ihr lieben,
entschuldigt, dass es um mich herum die letzten Tage so ruhig war.
Lydia, danke für die vier A Tipps. Ich habe tatsächlich so gar keine Probleme Raucher um mich herum zu haben. Bis auf die beinahe Rückschläge, die ich hier mit euch geteilt habe, gab es eigentlich keine brenzligen Situationen. Ich fühle mich schon viel mehr als Nichtraucher und zwar auch so, als hätte ich nie geraucht.
Danke auch für die Erklärung der Meilensteine! Gut zu wissen
Und ein großes HI an MickyLi! Mir geht es super und vielen Dank für die Glückwünsche. Du betrittst ja selbst schon morgen die Blümchenwiese Eine tolle Leistung! Wie gehts dir damit und dabei? Fiel dir der Rauchstop schwer?
Wir bemühen uns wirklich gesünder zu leben. Noch gesünder seit dem Rauchstop. Es ist schon witzig, wenn ich jetzt zurück blicke, wie sehr wir auf gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet haben, aber uns trotzdem noch den Zigarettenqualm in die Lungen gepumpt haben.....
Jetzt macht alles mehr Sinn. Die gute und gesunde Ernährung führen wir weiter. Jetzt ist lediglich mehr Bewegung und Sport dazu gekommen, um unter anderem eine Gewichtszunahme zu vermeiden. Gerade eben bin ich nach 50 Minuten und 18,5km vom CrossTrainer gestiegen.
Ich hoffe wir bleiben weiter so bemüht. Manchmal ist man ja recht inkonsequent mit sich selbst ;)
Werde jetzt erstmal unter die Dusche hüpfen.
Wünsche euch allen einen wundervollen, hoffentlich rauchfreien Abend!
Ganz liebe Grüße,
Phil
Hallo nochmal Phil,
im Prinzip haben wir alle das Rauchen als Genuß mißverstanden. Denn: selbst während wir noch rauchen, ist jedes Verlangen der Sucht nach ihrem "Stoff" jedesmal eine kleine Schmacht. Die wir als Raucher natürlich sofort zu beseitigen suchten. Und uns hinterher erlöst fühlten. (Daß das ganze nach kurzer Zeit wieder von vorn losgeht, haben wir ja so nie bedacht, in dem Moment, da wir ausgedrückt haben, haben wir uns doch glaub ich immer vorstellen können, daß wir jederzeit damit aufhören könnten...) Möglicherweise war es diese vorübergehende Erleichterung, die wir als Genuß mißverstanden haben. Daß es nur ein Sucht-Trick war, um uns bei der Sucht-Stange zu halten, hatten wir so sicher nicht auf dem Schirm. Jetzt wissen wir es besser...
Dann besetze den Begriff oder das Erleben von Genuß in Deinem Kopf neu Phil. Wie schon gesagt, widme angenehme Dinge ganz bewußt der Rauchfreiheit und nimm sie bewußt als Genuß wahr. Ich glaube, das ist Dein großes Thema. Versuche es doch gleich morgen beim Essen und Cocktail mal aus! Versuche zu schmecken, zu riechen, die Konsistenz wahrzunehmen...
(Nebenbei: Werden Raucher da sein? Kennst Du die vier A-Tipps? Einer davon ist abhauen: wenn Du in Rauchersituationen gerätst, die Dir haarig zu werden drohen, kannst Du Dir jederzeit die Freiheit nehmen und Dich kurz aus der Situation zurückziehen. Geh in die Waschräume, atme durch und klatsch Dir etwas Wasser ins Gesicht, oder an die Luft, bis Du Dich wieder stärker fühlst. Nur noch so als kleines Mitgebsel, falls der Druck in Gesellschaft doch mal steigt. Der Vollständigkeit halber hier einmal der Link auf alle 4 A-Tipps, sie sind im Prinzip immer ohne große Vorbereitung umzusetzen:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
)
Ich wünsche Dir einen schönen Abend morgen!
Blümchenwiese? Das ist einer der forumsinternen Meilensteine. Bei 50 rauchfreien Tagen betrittst Du die Blümchenwiese, bei 100 darfst Du in die Keksdose greifen, bei 150 geht es zum Griechen, bei 180 auf die Trauminsel und dann gibt es noch die Hall of Fame, die alle erreichen, die es ihrer Meinung nach geschafft haben (ich habe mich da an meinem Jahrestag eingetragen). Und zu all diesen Meilensteinen gibt es auch einen Thread unter "Alles zum Thema Ausstieg", wo man sich verewigen kann, wenn man es soweit geschafft hat - wer möchte natürlich. Bei Interesse bist Du herzlich eingeladen!
Einen angenehmen Abend wünsche ich Dir Phil, bis bald! Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Und danke der Nachfrage, ja mir geht es gut, sehr nett von Dir! Viiiiiel besser als noch zu Raucherzeiten
Hallo Lydia,
ja, ich hab auch das Gefühl, dass ich mehr oder weniger in der Lage bin den Schmachtern zu widerstehen
Eigentlich eher mehr. Im Grunde habe ich kein Suchtgefühl nach einer Zigarette, sondern eher ein Genußbedürfnis. Dies an sich ist ja schon bekloppt, da es ja gar kein Genuß ist.
Ich habe vor dem Rauchstop auch Bedenken gehabt bezüglich der kurzen Raucherpausen die man sich so gegönnt hat und dass jene dann wegfallen.
Jetzt arbeite ich aber viel konzentrierter und es stört mich überhaupt nicht, ab und zu keine Pause zu machen. Manchmal begleite ich dennoch meine rauchenden Kollegen. Die GEsellschaft ist nett und der Rauch ist okay. Niemand verleitet mich zu einer Zigarette, ganz im Gegenteil.
Jeden Tag entdecke ich neue Vorteile und bin dankbar, dass ich alles bis hierhin durchgezogen habe.
Morgen sind es schon zwei Wochen wie du richtig festgestellt hast. Ich treffe mich morgen Abend mit ehemaligen Arbeitskollegen die ich nur schweren Herzens verlassen habe. Da werde ich mich ausreichend mit gutem Essen und ein zwei Cocktails belohnen
Ich hoffe dir geht es gut! Bis bald und viele Grüße!
Phil
P.S. Ich lese hier ab und zu was von Blumenwiese etc.... was hat es damit auf sich?
Hallo Phil,
es ist eine ganz große Leistung, daß Du durchgehalten hast. Große Klasse, ich spreche Dir meine Anerkennung aus! Diesen Erfolg kannst Du im weiteren für Dich nutzen: Beim nächsten Auftreten von solchen Schmachtern kannst Du Dir immer sagen, da habe ich es auch ohne Zigarette geschafft - das kann ich wieder. Speicher Dir das gut ab und hol es wieder hervor bei Bedarf! Hilft auch über haarige Momente hinweg. Außerdem stärkt Dich jede bestandene Verlangensattacke - so auch diese. Ist ein toller Fortschritt!
Das ist unglaublich, wieviel Zeit die Raucherei gebunden hat oder? Das glaubt man erst, wenn man damit aufgehört hat. Es war ein Effekt, den ich vorher niemals auf dem Schirm gehabt hätte. Aber wenn man es sich mal durchrechnet... wie lang haben wir denn gebraucht für eine Zigarette? Irgendwo habe ich mal gelesen, ca. 7 Minuten und das halte ich für realistisch. Dann Vor- und Nachbereitung, das Zeug zusammensuchen, zum Raucherplatz begeben, Hände waschen, sagen wir 10. Multipliziere das mal mit der Anzahl der pro Tag gerauchten Zigaretten - da kommt echt was zusammen! Der Zeitvorteil ist nicht nur gefühlt Phil, der ist wirklich da und spürbar. Genieße es, daß Du so viel mehr schaffst, verbuche es als zusätzlichen Gewinn!
Na schau mal an, wie positiv sich dein Rauchstopp doch eigentlich entwickelt, das Gewicht macht keine Zicken, schwere Momente schaffst Du zu überstehen, zusätzliche Vorteile siehst Du schon, na und im Forum biste auch angekommen - nimm doch das mal alles als lohnenswerte Erfahrungen mit auf Deinen weiteren Weg, bevor Du diese globale Freiheit erfährst. Zieh Dich daran hoch - daran und an den schönen Belohnungen! Morgen wäre ja wieder so ein Tag dafür, wenn Du die zweite Woche vollmachst... mal drüber nachgedacht?
Wir lesen uns bald wieder. Bis dahin weiterhin so viele positive Erfahrungen, das wünscht Dir
Lydia
Guten Morgen liebe Leute,
ihr habt mir am Freitag druch eure Nachrichten wirklich geholfen! Vielen Dank!
Letztendlich habe ich nicht geraucht. Mein Kollege und ich saßen bis 20 Uhr in der Firma und haben den Berg abgearbeitet, der unbedingt noch zum Kunden geschickt werden musste. Das größte Verlangen nach einer Zigarette hatte ich, als wir fertig waren und gemeinsam die Firma verließen. Eine Art "Belohnungszigarette".
Aber auch diese gab es nicht.
Das Wochenende lief wiederum ganz gut. Es ist nicht mehr so einfach wie am Anfang, aber immer noch nicht schwer. Ich bekomme meine Tage gut rum. Vielleicht täuscht mich mein Gefühl, aber ich schaffe so als NIchtraucher viel mehr am Tag.
Am Samstag war ich bei einem wunderschönen Konzerten von Kindern und Jugendlichen die alle möglichen Instrumente sagenhaft gespielt haben. Für so einen Musikliebhaber wie mich, war das ein tolles Erlebnis diese Hingabe und Leidenschaft zu sehen. Vielleicht habe ich in Zukunft ja auch mal genug Luft um ein Blasinstrument zu lernen
Und ja, liebe Lydia, am Samstag gabs glatt noch eine Belohung für mich...
...ich war mit zwei ganz tollen Freunden spanisch Essen. Fünf Stunden saßen wir zusammen und haben in Ruhe und guter Stimmung Tapas gegessen und uns den Rotwein schmecken lassen ;)
Den Sonntag nutzte ich dafür sämtliche "Raucherutensilien" aus unserem Haushalt zu verbannen. Auch meine E-Zigaretten, mit denen ich schon einmal versuchte aufzuhören, habe ich zusammengesucht, ebenso alle Liquids und jedes Zubehör und habe das was mein Bruder haben wollte an ihn gegeben und den Rest weggeschmissen.
Ich bin immer noch zuversichtlich ein Nichtraucher bleiben zu können. Froh bin ich tatsächlich, mich hier angemeldet zu haben, trotz anfänglicher skepsis. Ihr seid eine großartige Unterstützung! DANKE!
Phil
P.S. Hier noch ein kleiner Nachtrag, den ich vorhin vergaß.
Sonntags ist bei mir der Tag, an dem ich auf die böse Waage steige... Und trotz aller Angst zuzunehmen, habe ich seit dem Rauchstopp 1,3kg abgenommen juhuuuuu
Hey Phil!
Laß Dich bloß nicht unterkriegen, der Schmachtspacko kann Dir gar nichts! Der droht nur!
Erste-Hilfe-Maßnahme wäre tatsächlich eine Atemübung oder eine Ersatzhandlung. Gerne biete ich immer folgende Atemübung an: Atme für fünf Sekungen lang tief durch die Nase in den Bauch ein, sodaß der ganz rund wird. Dann halte die Luft weitere fünf Sekunden ein. Und schließlich atme die Luft sachte für acht bis zehn Sekunden durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus. Wiederhole diese Übung einige Male, sie beruhigt und "entschmachtet" auch sehr schön.
Als Ersatz rauche "Luft" durch einen auf Zigarettenlänge zurechtgeschnittenen Trinkhalm. Dieser Vorgang suggeriert so ein bißchen, daß jetzt gleich "Stoff kommt". Bis die Sucht dann merkt, daß das nicht der Fall ist, hat sie sich ein wenig abgeregt. Auch kannst Du bei jeder Schmacht ein Glas Wasser in kleinen Schlückchen trinken. Wir hatten auch schon mal einen Aufhörer, der bei jeder Schmacht Liegestützen gemacht hat. Das sind so die Sofort-Maßnahmen, die mir einfallen...
Eure Gesamt-Stategie finde ich ja toll! Daß Ihr gemeinsam kocht und genießt - denn Genuß ist wichtig in der Entwöhnung - und dann rausgeht, finde ich hilfreich und wirkungsvoll. Und ja, wenn es für Dich Belohnung ist, jeden Tag zu sehen, wie die Ersparnis wächst, mit dem Ziel, Dich einer größeren Anschaffung zu nähern, dann freue ich mich doch mit Dir und für Dich! (Trotzdem, ich lasse mich nicht davon abbringen, ich finde, mal ein kleines Extra zwischendrin, einen kleinen Genußmoment vielleicht, hast Du Dir hochverdient!). Und das ist ja ein Ziel Phil, das erreichst Du, indem Du stark bleibst!
Diese Schmachtwelle wird auch sicher wieder abflauen, denn für gewöhnlich verläuft ein Entzug wellenförmig. Komm jederzeit her und schreib Dir Frust vom Leib, das stärkt auch schon mal. Hey morgen wirst Du schon zweistellig! Das ist top! Komm Du schaffst das. Fest an Dich glaubt
Lydia
Hey!
...ohoh, da ist es also doch, das
Lass Dich jetzt nicht verrückt machen. Tief durchatmen. Achte bewusst auf jeden Atemzug. Vielleicht ist es danach schon besser?
Was genau will diese Zigarette jetzt? Mit welcher Begründung will sie sich selbst nötig machen? Entspannung? Pause? Genuss? Langeweile? Belohnung? ...?
Du kannst dasselbe sicher auch mit anderen Mitteln erreichen. Was könnte das jetzt sein?
Bleib stark!
[quote="pbeat"]
Leider muss ich sagen, dass sich meine Angst bestätigt hat. Heute ist der erste Tag an dem es mir sehr schwer fällt nicht zu rauchen. Schon seit dem aufstehen bin ich unkonzentriert, launisch und möchte eine rauchen. Ich hab schiss weich zu werden und wieder zur Zigarette zu greifen. Die Hemmschwelle sich eine zu erschnorren oder sich eine Packung zu kaufen ist drastisch gesunken. Ich denke das liegt am Stress an der Arbeit. Gott sei dank, hab ich einen wundervollen, noch rauchenden, Kollegen, der mir gegenüber sitzt und mich bestärkt und mir gut zuredet weiter dran zu bleiben.
Was habt ihr so für Geheimtipps, wenns euch mal überkommt?
[/quote]
Bleib stark! Du hast es schon soweit geschafft!
Mein Geheimtipp in solchen Situationen ist einfach stolz zurück zu schauen, was alles so wunderbar ohne die Zigaretten lief und geklappt hat und das ich sie einfach nicht brauche um irgendwas zu schaffen.
Stolz zu schauen wie weit ich gekommen bin und noch stolzer zu werden wenn ich wieder eine solche Situation überstanden habe!
Am Dienstag bat mir ein Bekannter, so ganz durch alte Gewohnheiten, eine Zigarette an. Man war die Versuchung groß diese einfach zu nehmen und nur diese eine zu rauchen. Aber mein kleiner Beschützer war größer und ich danach extrem stolz es nicht gemacht zu haben.
Immer dran denken "auch das wird vorbei gehen", mein neues Motto
Hi,
wieder einmal muss ich mich für eure Antworten bedanken! Der Austausch mit euch ist wirklich toll!
Ich habe mich nun entschieden, mein Auto ebenfalls zu einer Aufbereitung zu geben. Die werden die Gerüche schon rausbekommen.
Liebe Lydia ich werde mal gucken, ob ich meine Partnerin dazu bekommen kann auch ein Teil dieser Community zu werden. Helfen würde es ihr sicherlich. Ihr fällt es wahrlich nicht leicht aufzuhören und ein wichtiger Punkt ist ebenfalls, dass sie eigentlich gar nicht aufhören will. Seitdem wir aufgehört haben lassen wir keine langeweile aufkommen. Sobald wir nach Uni und Arbeit zuhause sind wird gemeinsam gekocht und nach dem Essen gehen wir 1,5 Stunden in einem nahegelegenem Park spazieren. So sitzt man nicht zuhause rum und denkt ans rauchen. Wenn man dann nach Hause kommt ist es schon fast Zeit fürs Bett. Wir versuchen sehr aktiv zu sein und wir wollen wieder erlernen, dass man solche Momente auch ohne Zigarette genießen kann. Irgendwie gehörte die Kippe ja immer dazu.
Du hast recht... heute bin ich eine Woche rauchfrei. Ich habe mir keine Belohnung für mich vorgesehen. Für mich ist es Belohnung genug, dass ich frei von Zigaretten bin. Die Statistik wie viele Zigaretten ich nicht geraucht habe und wie viel Geld ich gespart habe reicht mir vollkommen. Ich habe ein Tagesgeldkonto wo ich mir mit ein paar Klicks auf dem Smartphone jeden Tag, an dem ich mir keine Zigaretten gekauft habe, 8 Euro überweise. Ich hab drei größere Wünsche und das Geld möchte ich so lange ansammeln bis ich mir einen davon leisten kann. Das ist in meinem Kopf eine schöne Vorstellung, mir einen größeren Wunsch zu erfüllen mit dem Geld was ich sonst aus dem Fenster geschmissen hätte.
In ungefähr zwei Jahren wird meine Partnerin mit ihren Masterstudiengängen fertig und nach zwei Jahren wäre nach Sparplan auch genug vorhanden um ihr einen Antrag zu machen. Ich habe mir einen speziellen, nicht ganz günstigen Verlobungsring ausgesucht.
Leider muss ich sagen, dass sich meine Angst bestätigt hat. Heute ist der erste Tag an dem es mir sehr schwer fällt nicht zu rauchen. Schon seit dem aufstehen bin ich unkonzentriert, launisch und möchte eine rauchen. Ich hab schiss weich zu werden und wieder zur Zigarette zu greifen. Die Hemmschwelle sich eine zu erschnorren oder sich eine Packung zu kaufen ist drastisch gesunken. Ich denke das liegt am Stress an der Arbeit. Gott sei dank, hab ich einen wundervollen, noch rauchenden, Kollegen, der mir gegenüber sitzt und mich bestärkt und mir gut zuredet weiter dran zu bleiben.
Was habt ihr so für Geheimtipps, wenns euch mal überkommt?
Ich versuch dran zu bleiben und lasse euch allen liebe Grüße da!
Phil
Guten Tag Phil,
Vielen Dank für die Schilderung Deiner Raucherkarrieree und Deiner Motive, diese zu beenden! Habe Deine Posts mit Interesse gelesen. Und ich freu mich, daß es Dir immer noch gut dabei geht! Und bleibe bei meiner Einstellung, daß Du es unvorbelastet genießen darfst, weil man die Entwicklung der Entwöhnung nicht vorhersagen kann. Drum laß Dir das augenblickliche Wohlbefinden bekommen! Es gibt auch unkomplizierte Entzüge, und ich gönne Dir den Deinen. Wünsche Dir, daß es so bleibt.
Was Deine wiedererweckte Neigung zum Frühaufstehertum angeht: Also wenn es Dir entgegenkommt, freu ich mich natürlich, wenn Du wieder leichter aus den Federn findest. Ich kann mir schon vorstellen, daß mancher Raucher weniger leicht aufsteht, als er das als Nicht(mehr)raucher würde, denn das Rauchen senkt ja auch den Sauerstoffgehalt im Blut, das zieht schon Energie.
Auch freu ich mich natürlich, daß die Skeptiker in Deinem Umfeld langsam umdenken. Aber Du darfst Dich stets dran erinnern: Es ist ja Dein Projekt, für Dich machst Du es, für niemanden sonst. Deshalb sind die Stimmen anderer nicht relevant. Es war Deine Entscheidung, und sie war richtig, das weißt Du. Du kannst es schaffen, das weißt Du auch. Also mach es, egal was gesagt wird. Meinen Respekt, daß Du trotz Skeptiker den Absprung schon mal durchgezogen hast. Doch auch künftig, wenn da skeptische Anspielungen kommen sollten, so laß sie Dir nicht als Denkanstoß dienen. Mach Dein Ding, das machst Du gut.
Gruß übrigens an Deine Partnerin, ich finde es klasse, daß sie mitmacht. Wenn nicht schon geschehen, ist sie natürlich herzlich eingeladen, sich auch hier anzumelden. Vielleicht kann die Community sie auch ein wenig unterstützen im Kampf gegen ihren ureigenen .
Befrage doch mal Deine Suchmaschine, wie Du den Rauchgeruch aus dem Auto tilgen kannst (selber kann ich da leider nicht mit Erfahrungen aushelfen). Habe ich auch gerade gemacht, da kamen ein paar ganz schlüssig klingende Anregungen bei rum. Ich kann mir schon vorstellen, daß dieser Geruch möglicherweise hartnäckig ist, aber wenn man ihn auf kurze Sicht vielleicht schon mal minimieren kann, ist ja schon was gewonnen.
So, morgen machst Du nun schon die erste Woche voll! Hast Du schon eine kleine Belohnung hierfür ins Auge gefaßt? Man darf, ja soll sich auch mal eine kleine Belohnung gönnen während der Entwöhnung, um sich die Erfolge auch mal "greifbar" zu machen. Außerdem ist es gut für die Laune - und auch wenn die Deine nicht zu wünschen übrig läßt, so darfst Du Dich für Meilensteine belohnen! Also, was darf es für Dich sein?
Ich wünsche Dir weiterhin so gutes Gelingen und freu mich, wieder von Dir zu lesen. Bis dahin viele Grüße von
Lydia