Kampf der Glimmstengelsucht

Verfasst am: 26.08.2020, 07:26
HexeWirdRauchfrei
HexeWirdRauchfrei
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Guten Morgen
Gestern war mein erster rauchfreier Tag und
tadaaaa:ich lebe noch
Da ich Spätschicht hatte, war der Start ein wenig vereinfacht
für mich. Nach der Arbeit einfach heim, duschen und ab ins
Bett. Am morgen gab es kurz ne kleine Situation, die brenzlig wurde.
Ganz automatisch wie jeden morgen hab ich die Rollos an der Terrasse
hochgefahren und da lagen dann die Glimmstengel auf dem
Tisch rum.
Also einmal tief Luft geholt, Rollo wieder runter.
Und dann war auch gut.
In der Arbeit kann ich mich leicht ablenken, es gibt immer was zu tun.
Die Kollegen wurden gestern eingeweiht und da hab ich gute
Unterstützung bekommen. Vielleicht zieht ja jemand noch mit?
Vielleicht sogar mein Mann? Mal schauen.
Körperlich fühle ich mich soweit ganz gut, bis auf Kopfschmerzen und Husten.
So wie ein bissel verkatert. Wenns nur dabei bleibt, bin ich zufrieden.
Dann mal los zu Tag 2,
LG, Tina

Verfasst am: 23.08.2020, 08:57
daufi
daufi
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viel

euch dabei.... ist am anfang schwer .... danach wirds jeden Tag leichter .... versprochen

liebe Grüsse die daufi

Verfasst am: 23.08.2020, 08:23
Sunny-Mae
Sunny-Mae
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Guten Morgen,
Auch ich habe mich entschieden, wieder aufzuhören mit dem Rauchen.
Ab heute. Dir wünsche ich auch einen guten Start in dein neues selbstbestimmtes Leben.
Lass uns gemeinsam stark sein. Und erzähl Mal wie es dir so ergeht.
Einen schönen Tag noch

Verfasst am: 23.08.2020, 06:58
HexeWirdRauchfrei
HexeWirdRauchfrei
Themenersteller/in
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Guten Morgen
zunächst einmal ein ganz ganz dickes Dankeschön für
Eure Antworten. Das macht Mut und tut richtig gut!
Momentan hab ich Nachtschicht und da ich im Krankenhaus
arbeite, komm ich da glücklicherweise nicht so zum rauchen, als
wenn ich in der Tagesschicht bin.
In der Arbeit rauche ich generell weniger, erst wenn ich
Feierabend hab und irgendwie versuche runter zu kommen.
Mir ist es neuerdings unangenehm, wenn ich in einer sterilen Umgebung
nach Kippen stinke. Früher hat mich das nicht so sehr gestört,
aber da ich unter anderem auch im Kreißsaal und im OP unterwegs
bin... Naja, wäre ich Patient, da würde ich so ne Stinkmorchel
nicht so gerne um mich haben.
Mein Konsum beläuft sich, je nach Schicht und Stresstagesform,
auf 30 bis 50 Zigaretten am Tag. Immer mal wieder schaffe ich es
aber, das es 3 oder 4 sind. Aber das ist selten.
Über Hilfsmittel hab ich mir Gedanken gemacht, aber ich kenn mich.
Da wird es nicht lange dauern bis ich wieder am Original hänge.
Ich denke, bei mir wird es eher so ein Ganz-Oder-Gar nicht-Ding.
Gut dabei ist, das mir nach mehreren Stunden ohne Kippen
ziemlich heftig auffällt, wie die Raucherecke riecht.
Ziemlich ekelig.
Einerseits versteh ich mich selber nicht, warum ich dann überhaupt
noch rauche, andererseits kann das vielleicht richtig wichtig
auf meinem rauchfreien Weg werden.
Was für mich ein großer Faktor ist, ich hab Angst vor meiner Laune.
Bei einem meiner früheren Versuche hat mir mein Exmann
den Geldbeutel hinterher geworfen und erklärte mir, wenn ich mir nicht
sofort Zigaretten kaufen würde, wären wir geschiedene Leute.
Gut, sind wir inzwischen ja auch so.
Ich bin von meinem Grundwesen her ein sehr harmoniebedürftiger
Mensch, aber gleichzeitig auch... ähm.. temperamentvoll würde meine
Omi sagen^^
Wie dem auch sei, mein (rauchender) Partner und unsere ziemlich
große Teenagerbande ist vorgewarnt und ich hab
um Nachsicht gebeten.
Ich hoffe, das klappt dann auch.
Euch einen schönen Sonntag, haltet weiterhin fest durch,
ich geh jetzt erstmal schlafen. Und *zack* dann wird einige Stunden
nicht gequalmt

Verfasst am: 21.08.2020, 22:38
Favrila
Favrila
Dabei seit: 12. 08. 2020
Rauchfrei seit: 1558 Tagen
Beiträge: 33 Beiträge

Hallo liebe Tina,

zum Thema aufhören und Tipps dazu bin ich vielleicht nicht die beste Ansprechpartnerin. Wie du siehst, hab ich selber grade erst aufgehört. Mein erster Versuch nach 16 Jahre rauchen.

Aber ich kann dir aufjedenfall sagen, dass dein Schritt sich hier anzumelden der genau richtige war. Ich habe wochenlang hier gelesen, mich dann angemeldet und mich mitten in das Geschehen geschmissen. Und die Leute hier sind unglaublich. Sie haben so viel Wissen und immer ein offenes Ohr. Nie Vorwürfe und massenweise Tipps.
Hier wirst Du ultimativ unterstützt.

Du schaffst das!! So simpel es sich anhört, die besten Tipps die ich bekommen habe waren unter anderem : du hörst ja nicht für immer auf, sondern du rauchst immer nur die nächste nicht!!
Und
Stur bleiben und aushalten. Schmachter und Launen, Stimmungen aushalten!!

Pack es an. Du hast noch genügend Zeit die mental darauf vorzubereiten.

Glaub an dich, dann schaffst du es auch bestimmt.

Liebe Grüße
Greta

Verfasst am: 21.08.2020, 22:18
rauchfrei-lotse-christian
rauchfrei-lotse-christian
Dabei seit: 01. 01. 2017
Rauchfrei seit: 2971 Tagen
Beiträge: 1411 Beiträge

Grüß Dich Tina.

Auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer großartigen Gemeinschaft.
Schön, das Dich dein Weg zu uns hergeführt hat. Zu deiner Entscheidung, nun endlich rauchfrei werden zu wollen, kann ich dir nur gratulieren. Eigentlich ist es die beste Entscheidung die man für sich selbst treffen kann, dem Qualm lebewohl zu sagen.

Bis zu deinem Tag X, also der 25. August ist ja noch ein bisserl hin, den Du zur Vorbereitung deines Ausstieges nutzen kannst. Kennst Du unsere Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei!"? Hier findest Du jede Menge Tipps zur Vorbereitung deines Ausstieges. Unter anderem, wie man sein Rauchverhalten analysiert. Hier der Link dazu:
http://www.bzga.de/pdf.php?id=253e87a4d2e5ed98979066bc64837c80
Wie von Uli schon erwähnt findest unter dem blauen und grünen Reiter jede Menge Wissenwertes rund um unser Thema, dem rauchfrei werden. Schau doch mal rein.
Übrigens, zum Starterpaket musst hier entlang laufen:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/

Tina, deine Raucherkarriere spiegelt sehr viele Lebenswege unserer User wieder. Die erste Zigarette im zarten Teenageralter. Der sich langsam aber kontiunierlich steigernde Konsum im jungen Erwachsenenalter, der nunmehr den Tagesablauf nach seinen Regeln taktet. Darf ich an der Stelle fragen, wieviele Zigaretten du am Tag konsumierst? Welche Zigarette ist den Dir am wichtigsten und wann zündest du dir die erste am Tag an?
Deine bisherigen Versuche rauchfrei zu werden, sind jedenfalls nicht umsonst gewesen. Siehe sie als Lerneinheit auf den Weg zur Rauchfreiheit an. Auch wenn Du dich über dein mangelndes Durchhaltevermögen fürchterlich ärgerst. Sei dir versichert, Du hast genug Durchhaltewillen um dein Ziel -Rauchfrei werden- zu erreichen!
Ich hab die Tage es schon mal bei unseren Augustzug geschrieben. Der Mensch an sich ist sehr auf Energieeffizienz getrimmt. Heißt, Willenkraft und/oder Durchhaltevermögen sind nur begrenzt zur Verfügung stehende Ressourcen. Diese gilts sparsam einzusetzen. Anderes Beispiel, wie man es aus dem Leben kennt. Man nimmt sich am Morgen vor, die nächsten Tage oder Wochen verzichte ich auf alle Süßigkeiten. So, nun kommt die tägliche Arbeitsbelastung, gepaart mit ein paar stressigen Ausnahmensituationen, ganz egal was nun der Auslöser war, daher. Zum Feierabend endlich nach Hause gekommen, frustriert vom Tagesgeschehen, denkst dir, ach geh was solls, nur der eine Schokoriegel. Ist doch nicht so schlimm. Und im gleichen Moment wirft man seine besten Vorsätze über Bord. So, rechtfertigt man sein eigenes Verhalten vor sich selbst, unter anderem auch seine Abhängigkeiten.

Kannst Dir einen Ausstieg mittels Nikotinersatzpräpareten, also Pflaster & Co vorstellen? Immerhin haben sie den Vorteil, das Entzugserscheinungen abgemildert werden und du kannst dich dem eigentlichen Teil des Rauchstopps vermehrt zuwenden. Dem Herbeiführen einer Verhaltensänderung. Sprich Änderung seiner Lebensweise. Wichtig, wäre mir an der Stelle, dass Du wirkliche Freude an deinen neuen Lebensstil empfindest. (Kräfteschonung) Überlege es Dir einmal. Ein paar Tage bis zu deinem Ausstieg sind es ja noch hin.

Du hast ja mehr als Genügend gute Gründe, Motive die dich bestärken deinen Ausstieg anzugehen.
Freue dich auf die Veränderungen, die auf dich hereinströmen.
Wie Du siehst, ich habe es geschafft, also schaffst du es auch. Da bin ich mir ganz sicher.

Übrigens unseren Augustzug findest du hier: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9092&tx_mmforum_pi1%5Bfid%5D=23
Hier treffen sich alle, die im August das Rauchen aufgehört haben. Auch der Spaß kommt nicht zu kurz und Anschluss zu Gleichgesinnten findest auch.

So, das wärs aufs erste von mir.

lg
christian

Verfasst am: 21.08.2020, 21:01
Adamul
Adamul
Dabei seit: 28. 10. 2019
Rauchfrei seit: 1472 Tagen
Beiträge: 1390 Beiträge

Hallo Tina!
Zuerst ein herzliches Willkommen hier in der Gemeinschaft.
Wir unterstützen dich auf deinem Weg in die Rauchfreiheit.

Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Denke von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag.
Überkommt dich das Verlangen, sage: "Jetzt nicht! Erst will ich . . . erledigen."
So schiebst du das Rauchen hinaus, bis der Tag vorbei ist.

Wie du siehst, stehe ich auch (wieder) am Anfang. Es fällt mir nicht leicht.
Ich versuche durchzuhalten. Denn ich will die Zigarette aus meinem Leben verbannen.

Hast du schon das kostenlose Starterpaket? Genaueres findest du unter dem blauen Reiter "Informieren".
Dann empfehle ich dir den grünen Reiter "Aufhören". Da findest du manchen Tipp, wie du den
Verlangensattacken entgehst.

Viele Grüße
Uli

Verfasst am: 21.08.2020, 19:33
HexeWirdRauchfrei
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Themenersteller/in
Dabei seit: 21. 08. 2020
Rauchfrei seit: 1536 Tagen
Beiträge: 5 Beiträge

Hallo allerseits.
Schon lange ist mir sehr deutlich bewusst, das ich dringend
die Finger von den Kippen lassen muss.
Das wird hier wahrscheinlich bei allen so gewesen sein.
Ich bin 41 Jahre alt und hatte die erste Kippe vor gut 30 Jahren
in der Schnute. Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem
den lieben langen Tag in der Bude gequalmt wurde und so
war es auch ein leichtes, an Zigaretten und Feuerzeug
zu kommen.
Je älter ich wurde, desto größer wurde der Konsum und somit
wurde es auch immer schwerer rauchfrei zu werden.
Ich hab bereits unzählige Versuche unternommen, aber
anscheinend hat es nie wirklich klick gemacht bei mir.
Ende Mai diesen Jahres habe ich meine Mama an Lungenkrebs
verloren und seitdem werden die Aufhörversuche häufiger und
intensiver. Und dennoch, obwohl ich es doch besser wissen sollte,
fall ich immer wieder zurück. Hauptsächlich in Stresssituationen.
Und das macht mich soooo wütend! Ich frag mich immer
wieder, warum ich mich nicht einfach zusammen reißen kann
und mehr Durchhaltevermögen besitze.
Ich bin echt ratlos und brauche wirklich dringend Hilfe.
Denn: gesundheitlich bin ich inzwischen nun auch nicht mehr
sehr gut aufgestellt.
Somit hab ich mich heute auf google gestürzt und diese Seite
entdeckt. Als Start habe ich mir den 25.08.2020 ausgesucht,
das ist der Geburtstag einer meiner Lieblingsmenschen und
mir sehr wichtig.
Ich freue mich auf den Austausch hier und wünsche allen
einen schönen Abend.
LG, Tina