Jetzt wird alles anders....

Verfasst am: 27.11.2013, 05:56
Elfriede
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Hallo Tine,

schön, dass es dir so gut geht, das ist wirklich erfreulich. Ich hoffe für dich, dass es so bleibt. Gut auch, dass mein Tipp mit der Handcreme bei dir ankommt.

Bei mir ist es so ein Auf und Ab. Sehne mich zur Zeit sehr nach der berühmten "Entspannungszigarette" nach der Arbeit. Habe im Augenblick auch einfach sehr viel Stress und heute Nacht sehr schlecht geschlafen. Aber gut, ich versuche standhaft zu bleiben. Das wird in den nächsten Tagen eine echte Herausforderung für mich!

Aber was mirauch hilft, sind Sparziergänge, einfach die frische Luft tief einatmen, das beruhigt und tut dem Körper einfach gut.

Machen wir weiter so - muss bald zur Arbeit düsen.

LG

Ellilein

Verfasst am: 27.11.2013, 05:33
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Tine, Gratulation zu drei standhaften Wochen. Eine tolle Leistung. Gönne Dir zu recht den Besuch des Weihnachtsmarkts als Belohnung, hast ja schließlich auch hart dafür gekämpft. Wünsche Dir viele weitere rauchfreie Wochen.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 18.11.2013, 20:00
Elfriede
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Hallo Tine,

schön, dass du so standhaft durchhältst. Chapeau!

Ich denke nicht im Traum daran, Alkohol zu trinken, geschweige denn mich unter Raucher zu begeben. Für mich wäre das das Aus und das will ich auf keinen Fall riskieren.

Ich habe auch sehr unter Schlafstörungen zu leiden. Habe seit gestern Baldrian genommen, der bei mir auch etwas wirkt. Ich empfehle dir Sport oder einfach mal eine Stunde spazieren gehen und die frische Luft einatmen. Saunieren hatte bei mir leider den gegenteiligen Effekt. Ich war danach so wach, dass ich erst recht nicht schlafen konnte.

Ansonsten, es einfach hinnehmen. Irgendwann schläft man halt auch wieder!

Tine, du hältst durch - wir schaffen das -

LG Ellilein

Verfasst am: 15.11.2013, 19:02
CaptainMu
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Liebe Tine, liebe Elfriede,

"Gefühle" ist ein gutes Thema, finde ich.

Irgendwie kommt bei mir schon so etwas wie "Trennungsschmerz" bzw. "Abschiedstrauer" auf. So nach und nach sackt bei mir auch bewusst die Erkenntnis, dass es das für IMMER war mit den kleinen Giftstängeln - und "immer" ist verdammt lang. Aber ich habe aus anderen Erfahrungen gelernt, dass das eine normale Phase ist, wenn wir etwas hinter uns lassen. Das macht mir also keine Angst. Tatsächlich macht es mich gerade in dieser dunklen, herbstlichen und fast schon vorweihnachtlichen Zeit ein wenig angenehm wehmütig und emotional.

Gleichzeitig aber kommen wieder andere, gute alte Gefühlsfreunde zurück in mein Leben. Kennt ihr z.B. das Konzept des "inneren Kindes"? Man stellt sich das kleine, unschuldige und absolut liebenswürdige Kind vor, das immer noch in einem schlummert - sozusagen der "ewig unschuldige Kern" in uns. Jetzt, wo so viele Blockaden und Verleumdungsstrategien aus der Raucherzeit langsam einreißen, kann ich meinem inneren Kind wieder aufrichtig und verantwortungsvoll gegenüber treten, was lange nicht mehr ging. Hoffe, das klingt nicht zu abstrakt.

Jedenfalls merke ich, wie ich mich wieder aufrechter und selbstbewusster wahrnehme und unterwegs bin.

Ich habe so viele wichtige positive Veränderungen in den letzten Jahren aufgeschoben. Endlich wieder laufen gehen und Kondition aufbauen? Macht doch eh keinen Sinn, wenn ich mich gleichzeitig vergifte. Und so ging es mir mit vielem anderen rund um meine Gesundheit auch. Ich hatte regelrecht einen gewissen Fatalismus gegenüber meiner Gesundheit entwickelt - und das schon mit 41.

Aber jetzt wird alles besser! Das ist die Hauptsache. Ein Lebensabschnitt ist zuende gegangen. Jahre, in denen ich zugunsten meines giftigen Freundes so einige Chancen der Selbstverwirklichung habe durch die Lappen gehen lassen.

Und NUN beginnt ein neuer Lebensabschnitt voller Chancen und neu zu entdeckender Möglichkeiten!!!

"Nimm Abschied, Herz, und gesunde!" (Hermann Hesse)

LG an alle, die sich diesem Abenteuer in eine neue, nikotinfreie Welt angeschlossen haben oder noch anschließen werden.



Chris

Verfasst am: 15.11.2013, 13:02
Elfriede
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Liebe Tine,
das ist heute mein fünfter Tag komplett ohne Nikotin und es geht mir super. Das beste ist, dass mein Selbstvertrauen wächst und wächst. Ja ich bin es mir jetzt wert nicht mehr zu rauchen. Mein Körper ist es mir wert, nicht länger vergiftet zu werden. Das macht mich ganz glücklich. Meine schwachen Momente umschiffe ich mit Entspannungsstrategien und ich sage mir innerlich: stopp, hoppla du rauchst ja nicht mehr - es geht. Man kann tatsächlich leben ohne diese Dinger.

Ich entwickle auch ein ganz anderes Körpergefühl, Sport und Sauna (hab ich vorher auch gemacht). Kann ich aber jetzt vielmehr genießen. Und dann diese innere Ruhe und Gelassenheit. Geht es Dir auch so, schreib doch mal von deinen Gefühlen.

LG Ellilein

Verfasst am: 13.11.2013, 20:45
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Liebe Tine, die körperliche Reaktion hat aber auch ein Vorteil: der Körper reagiert auf den Nikotinentzug, der Stoffwechsel ändert sich, alles Zeichen für eine Entgiftung die im Gange ist. Also kann man doch auch was positives dran sehen. Diese Reaktionen werden nachlassen, garantiert. Zeig dem Nic noch ein paar mal Finger, Du wirst schnell merken, das es jeden Tag immer etwas besser wird.

Weiterhin viele liebe Grüße

Andreas

Verfasst am: 13.11.2013, 19:03
Elfriede
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Hallo Tine,
Danke für deine Antwort.
Ich war heute einfach in die Sauna. Das habe ich sonst auch gemacht, aber nur am Wochenende mit einer Zigarette davor und danach natürlich. Das fällt ja jetzt weg und es ist einfach nur super. Habe heute auch mit einer Kollegin gesprochen, die mal nachgefragt hat, was das Nichtrauchen so macht und ich habe ihr gesagt, dass ich es jetzt erst so richtig wissen will. Und genauso ist es auch Tine, jetzt werde stur, tief in Dir drinnen.

Ich weiß nicht, ob Du das Buch von Allen Carr gelesen hast. Aber er spricht ja von der kleinen Bestie im Bauch, die durch Nikotin gefüttert wird. Ich will meine Bestie jetzt verhungern lassen, sie bekommt keinen Stoff mehr, möchtest Du deine Bestie weiter füttern?

Um mich abzulenken, habe ich in den ersten zwei bis drei Wochen auch einfach sehr viel Geld ausgegeben. Ich erinnere mich am zweiten Samstag Abend ohne Nikotin habe ich mir z.B. für knapp 300 Euro Klamotten bestellt, nur um nicht zur Tanke zu marschieren und mir ne Packung Zigaretten zu besorgen. Ganz ehrlich, mir ist das wurscht, auch wenn mein Konto vielleicht demnächst ins Minus rutscht. Hauptsache ich rauche nicht mehr.
Das mit dem Belohnen hat bei mir aber eigentlich schon aufgehört. Ich fühle mich einfach nur wohl und so verdammt ruhig und gelassen. Sogar die Arbeit geht mir viel leichter von der Hand.

Bitte Tine, bleib stark, es lohnt sich. Noch ein Tipp. Um etwas mit den Fingern zu machen, habe ich am Anfang einfach sehr viel Handcreme benutzt. Versuchs doch mal.

LG
Ellilein

Verfasst am: 13.11.2013, 12:27
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Hallo Tine, Gratulation zu der ersten Woche im neuen Leben. Eine Leistung auf die Du Stolz sein kannst. Natürlich ist der Gedanke an die Zigarette allgegenwärtig, aber auch das lässt nach. In Phasen der fehlenden Ablenkung habe ich gelesen oder bin spazieren gegangen. Es ist gerade am Anfang viel Überwindung und Kämpfen dabei, diesen Weg mussten wir alle gehen. Eins sei aber gewiss: Du bekommst so viel Lebensqualität geschenkt, das sich auch der schwerste Weg lohnt. Du warst bisher so Großartig, das Du auch den weiteren Weg schaffst.

LG

Andreas

Verfasst am: 12.11.2013, 19:32
Elfriede
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Hallo Tine,
herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss mit der Qualmerei aufzuhören. Gerne gebe ich die Tipps, die mir geholfen haben. Anstatt der ersten am Morgen zum Kaffee eine ausführliche Bürstenmassage machen. Da kommt alles in die Gänge und der Körper fühlt sich gut an.
Mit der vielen gewonnenen Zeit hab ich zum Beispiel mal ganz anders eingekauft (Wocheneinkauf) Ich hab mir im Laden bewußt viel Zeit gelassen, bin einfach mal nicht die gewohnten Gänge entlang marschiert sondern anders herum, habe mir andere Lebensmittel gekauft (Der Supermarkt bietet eine Menge von Dingen, die man noch nie wahrgenommen hat, man muss nur danach schauen)
Geholfen haben mir auch Säfte Ananassaft, Karottensaft usw. Ich hab mich damit eingedecktund immer wenn die Zigarette ruft, schenke ich mir ein Glas Saft ein. Ich hab mir jetzt sogar einen edlen Standmixer geleistet und mache mir Smoothies aller Art. Das ist super und gesund.
Helfen tun mir auch Gerüche, Ich habe eine große Duftkerze im Wohnzimmer aufgestellt. Passt eh gut zur Jahreszeit und dann verwende ich viel Parfum und schnüffele immer wieder daran herum.
Jetzt in der fünften fast komplett freien nikotinfreien Woche fühle ich mich innerlich total ruhig. Ich bin viel gelassener und meine Arbeit geht mir viel leichter von der Hand. Ich habe noch nie harte Drogen (Haschisch) oder so etwas genommen aber ich fühle mich genauso, total euphorisch und glücklich.

Ich habe insgesamt gute 20 Jahre ca. 10 Zigaretten täglich geraucht, manchmal auch mehr und ich hoffe, dass dieser Ausstieg der erste und letzte in meinem Leben sein wird.

Dir viel Kraft und ich hoffe, Du kannst etwas mit meinen Tipps anfangen.

LG Ellilein

Verfasst am: 10.11.2013, 20:41
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Hallo Tine, das ist genau richtig: an die frische Luft, das lenkt gut ab und man bekommt den Kopf frei. Die Stimmungsschwankungen und körperliche Reaktionen sind leider normal - mal mehr mal weniger deutlich. Auch wenn es gerade am Anfang hart sein kann, solltest Du Stur bleiben und dem Nic den gestreckten Mittelfinger zeigen.Alles was Dich ablenkt ist gut. Du wirst aber sehr schnell die Vorteile eines Lebens ohne Zigaretten zu spüren bekommen.

LG Andreas