Jetzt starte ich aber wirklich
Hi Mila,
wie gehts dir? Tag 5 gut überstanden?
Denk dran dein Körper ist grade dabei sich zu entgiften...langsam wird alles abgebaut und der Sauerstoffgehalt im Blut ist wieder ganz normal! Ist das nicht ein schönes Gefühl? Das dein armes Herz nicht mehr wie verrückt pumpen muss um durch die nikotinverklebten Arterien ein kleines bisschen Sauerstoff zu schleusen?!
Ich versuch mir immer vorzustellen wie mein Körper sich jetzt erholt (der arme kann ja nix dafür, dass ich so blöd war) Das hilft mir mich trotz kurzer Schmachattacken gut zu fühlen, wenn man dann noch die Atemübungen macht oder zumindest am geöffneten fenster tief atmet dann gehen die Schmachter meist sofort vorüber!
Also schön stur bleiben
Du machst das super...Schritt für Schritt!
Lg Denise
So,
Tag 5 hat begonnen und alles ist gut. Der Gedanke an DIE Zigarette ist zwar da, aber nicht so, dass ich mit mir diskutieren muss.
Liebe Spiel: Gerne können wir NMR-Buddys sein ;)
Wie läuft es denn bei dir?
Trixi: Ja da hast du vollkommen Recht. Wir WOLLEN nicht mehr rauchen. Und ich muss sagen, es scheint wohl auch langsam in meinem Oberstübchen angekommen zu sein. Es ist nicht einfach, aber gut machbar.
Sport werde ich wohl auch bald mal machen müssen
Ich bin schon ewig in einem Studio angemeldet, bin aber echt zu faul um abends noch da hin zu fahren
Nun muss ich nur nachher den Nachmittag gut rum bekommen, denn da fällt es mir immer noch recht schwer.
[quote="spiel"]
Hi Mila, dann haben wir in etwa gleich viele Jahre auf der Lunge. Ich bin 32 und habe auch mit 16 angefangen und heute die Entscheidung getroffen nicht mehr zu rauchen. Am ende war ich bei einer schachtel am Tag und mir wurde klar, dass das nichts mit Selbstgewähltem Genuß oder gar Freiheit zu tun hat, wie ich es mir bisher immer schön geredet hatte.
Ich bin süchtig und mir ist klar, dass nicht mehr zu rauchen eine tiefgreifende Veränderung ist, ein Verlust bedeutet, ähnlich wie bei einer Trennung von einem Partner. Immerhin hat mich die Zigarette treu durch viele verschiedene Lebenslagen begleitet.
Heute nehme ich Abschied und beginne mit einen neuen Lebensabschnitt. Die guten Erinnerungen werde ich mir bewahren. Ich habe mir Unterstützung (Selbsthypnosetherapie, Sportgruppe) gesucht und mich mehrere Monate auf diesen Tag der Entscheidung vorbereitet. Ich aufgeregt im poitivem Sinne, habe aber auch großen Respekt vor den Herausforderungen und könnte einen Buddy gebrauchen, der ähnliche Startbedingungen hat. Also wenn du magst?
Viele grüße und herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung!
S.
[/quote]
Guten Morgen Spiel, herzlich Willkommen und viel Erfolg für Deinen heutigen Start.
Wie wäre es denn, wenn Du Dir auch ein eigenes Thema zulegst?. So findet man Dich schneller und Du bekommst persönliche Unterstützung.
Du hast in den einzelnen Themen, z.B. Alles zum Thema Ausstieg oder Ich habe aufgehört immer ganz unten den Button "Neues Thema", einfach hier anklicken und schon kann es los gehen.
Grüße
Andreas
Hi Mila, dann haben wir in etwa gleich viele Jahre auf der Lunge. Ich bin 32 und habe auch mit 16 angefangen und heute die Entscheidung getroffen nicht mehr zu rauchen. Am ende war ich bei einer schachtel am Tag und mir wurde klar, dass das nichts mit Selbstgewähltem Genuß oder gar Freiheit zu tun hat, wie ich es mir bisher immer schön geredet hatte.
Ich bin süchtig und mir ist klar, dass nicht mehr zu rauchen eine tiefgreifende Veränderung ist, ein Verlust bedeutet, ähnlich wie bei einer Trennung von einem Partner. Immerhin hat mich die Zigarette treu durch viele verschiedene Lebenslagen begleitet.
Heute nehme ich Abschied und beginne mit einen neuen Lebensabschnitt. Die guten Erinnerungen werde ich mir bewahren. Ich habe mir Unterstützung (Selbsthypnosetherapie, Sportgruppe) gesucht und mich mehrere Monate auf diesen Tag der Entscheidung vorbereitet. Ich aufgeregt im poitivem Sinne, habe aber auch großen Respekt vor den Herausforderungen und könnte einen Buddy gebrauchen, der ähnliche Startbedingungen hat. Also wenn du magst?
Viele grüße und herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung!
S.
Liebe Denise,
hab vielen Dank für deine Worte.
Ich werde es schaffen und dann strecke ich allen die nicht mehr daran geglaubt haben die Zunge raus
Mein 2. Geschäftsführer hat mir dafür heute morgen einen Teller mit Weintrauben und ner Möhre gebracht. Er war selber Kettenraucher und weis daher wie schwer es ist von dieser fiesen heimtückischen Sucht weg zu kommen.
Natürlich auch allen anderen die mir bisher geschrieben haben, vielen Dank! Ich habe diesmal wirklich ein gutes Gefühl
Hi Mila,
3 Tage hast du schon geschafft! Super!
Dein Chef ist aber echt ein §#%&"!
Ich hab auch so eine Bekannte die nur "ab und zu" auf einer Party mal eine raucht. Die ist auch sehr nervig. Dauernd erzählt sie dass sie einfach nicht so eine "Abhängige Persönlichkeit" wäre und dass manche einfach dieses "Suchtpotential" von Haus aus hätten...
Ich könnte sie dann jedesmal erwürgen. Schlimm genug wenn man gegen die Sucht kämpft, zum kotzen wenn man das Gefühl bekommt, es liegt nur an einem selber, dass man es nicht "im Griff" hat.
Aber ehrlich Mila, Schei*** drauf!
Wir lassen uns von solchen Leuten nicht kleinkriegen, wir schaffen es auf unsere Art. Und was gibt es schöneres als NIE WIEDER rauchen zu müssen?!
Ich fühle mich die meiste Zeit total frei!
Ich habe früher auch extrem viel geraucht und es hat mich immer sehr beschämt, dass ich so ein hilfloser Sklave meiner Zigaretten war. Bin eigentlich nämlich auch stark...also ich habe neben der arbeit noch ein Abendstudium durchgezogen und viele andere Dinge im Leben gemeistert, die mir wichtig waren und dann lässt man sich plötzlich von diesen fiesen Stinkern so drangsalieren
Wenn mal wieder vorbei schaut (so wie gestern) dann denke ich daran, dass ich nicht mitten in der Nacht aus dem Haus muss bei Wind und Wetter um bei (bald) minusgraden Zigaretten kaufen zu gehen, weil ich vergesssen hatte beim letzten mal gleich 2 Schachteln zu kaufen
Bleib Stark Mila...halte durch und bald kannst du deinen Chef mitleidig belächeln wenn er wieder qualmt...selbst wenn er nicht so süchtig ist wie du, frisst sich das Gift trotzdem mit jeder Zigarette in seine Lungen und auch Gelegenheitsraucher können einen Herzinfarkt bekommen!
Du machst das prima! Geh weiter Schritt für Schritt!
Lg Denise
Guten Morgen!
Freitag war kein so guter Tag. Arbeit, Stress und der rauchende Chef hatte mir den Rest gegeben. Aber dafür habe ich dann am Samstag gestartet
Das WE lief ganz gut. Zu Hause habe ich nicht solch große Schmacht, da ich einfach nur nicht auf die Terrasse gehen brauch und ich mich super mit Stricken, Filmchen gucken und mit Hund spazieren gehen ablenken kann.
Gestern war es schon etwas schwieriger. Morgens habe ich nicht so das Problem auf der Arbeit. Aber zum Mittag hin wird dann der Gedanken "jetzt eine rauchen" immer lauter. Zur Erklärung: Ich bin Sekretärin und habe am Arbeitsplatz geraucht. D.h, es sind alle Handlungen bei der Arbeit mit der Zigarette verknüpft. (Echt schwierig.)
Mein Büro ist das Durchgangszimmer zum Chef und mein Chef ist ein sog. Gelegenheitsraucher. Er raucht nur nachmittags am Arbeitsplatz. An WE, Urlaub oder auf Geschäftsreisen raucht er nicht. Dementsprechend kann er nicht nachvollziehen weshalb ich nicht auch meinen Zigarettenkonsum so kontrollieren kann
Also, er hat sich dann gestern schön ein Kippchen angemacht und ruft noch rüber, die Tür zu seinem Büro ist fast immer auf, wenn du auch eine willst, die Zigaretten liegen hier.
Ich habe natürlich dankend abgelehnt , aber zum Feierabend hin werden die Gedanken immer lauter und bei meinen bisherigen Rauchstopps bin ich dann immer bei der Diskussion mit mir selber gescheitert. Aber gestern nicht! Und heute auch nicht!
Es ist wirklich ätzend, wenn man arbeiten muss, aber wirklich die ganzen 8 Stunden die Gedanken sehr oft zum rauchen abschweifen und man sich einfach nicht genug ablenken kann, weil wirklich jeder Handgriff bei der Arbeit mit dem bescheuerten Rauchen verknüpft ist. Ich hoffe, die Gedanken werden sehr bald viel weniger werden. Ich bin echt unproduktiv und dabei wird es jetzt erst stressig wegen einer Veranstaltung die ich organisiere und die findet schon in Zwei Wochen statt. Naja, muss ich durch.
Ich wünsche euch einen tollen Tag!
Guten Morgen Mila, wie liefen denn die letzten Tage so bei Dir? Rauchen am Arbeitsplatz war auch für mich das größte Problem.Anfangs habe ich es damit gelöst, einmal über den Hof zu gehen statt eine zu rauchen und die Mittagspause zu einem Spaziergang genutzt. Hilfsmittel können grundsätzlich den Ausstieg erleichtern, auch eine Rücksprache mit dem Hausarzt kann hilfreich sein um gerade stressige Situationen ohne Dampft zu überstehen. Auch bieten die Krankenkassen entsprechende Kurse an, einfach mal nachfragen.
Wenn Du Zeit hast, kommt doch heute Abend von 20 - 22 Uhr in den Chat, wo Du weitere Tipps bekommen kannst und direkt dich mit anderen austauschen kannst.
Schönen Tag für Dich
Grüße
Andreas
Hallo Mila,
auch von mir herzlich willkommen! Schön, dass du dem en: den Kampf angesagt hast!
Wie gehts dir heute? Du hast ja schon viele Tipps bekommen und hast ja auch schon viel gelesen zum Thema Ausstieg.
Falls noch nicht geschehen lad dir noch unbedingt die Nichtraucher app: Durchatmen! runter...es hat mir sehr geholfen zu zusehen wie immer mehr "Erfolge" freigeschalten wurden mit jeder Stunde die ich nicht geraucht habe!
Da merkt man erst wie sehr der Körper danach "lechzt" sich regenerieren zu dürfen, weil er praktisch sofort nach der letzten Kippe damit anfängt...und wenn man ihn nur lässt schafft er sogar hartnäckigen Dreck den man sich im laufe der Raucherkarriere zugelegt hat.
Also halte durch und meld dich falls du hilfe brauchst!
Lg
Denise
Hallo Mila,
von mir auch herzlich willkommen. Es ist eine gute Entscheidung, das Rauchen aufzugeben. Daß Du schon ein paar Versuche unternommen hast, ist indes kein Hinweis auf Erfolglosigkeit. Die meisten Raucher benötigen mehrere Anläufe (im Durchschnitt sind´s sieben), um ihren Weg zu finden, ihre Spur, die für sie geeignete Methode, und um herauszufinden, wo die Stolperfallen für sie persönlich versteckt sind (Du hast ja schon zwei ausgemacht, Streitigkeiten und Arbeit).
Wenn es Situationen sind, die Dich stressen, hab ich vielleicht auch noch einen Tipp für Dich: Du könntest Dir das kostenlose Starterpaket bestellen, zu finden hier:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Da ist unter anderen nützlichen und beim Rauchstopp hilfreichen Dingen ein Knetball drin, den man bei Streß zur Hand nehmen und feste knietschen kann. Das hilft bei der Bewältigung und überbrückt, bis der streßbedingte Schmachtanfall nachläßt. Schau´s Dir doch mal an.
Ferner lege ich Dir die sogenannten 4 A´s ans Herz: Aufschieben, Ausweichen, Abhauen, Ablenken. Du schiebst einen Schmachter auf, indem Du Dir sagst, Nein, ich möchte jetzt nicht rauchen, und eine Atemübung machst (durch die Nase in den Bauch einatmen, dabei bis fünf zählen, durch den Mund ausatmen, dabei bis acht zählen). Ausweichen: Du setzt Dich Rauchersituationen vorübergehend nicht aus. Abhauen: Wenn das mal nicht geht (Du kannst ja jetzt nicht ein paar Wochen lang der Arbeit fernbleiben...), dann entziehe Dich der Rauchersituation, wenn der Drang übermächtig wird, z. B. indem Du an die Luft gehst oder in die Toilette und Dir das Gesicht mit Wasser kühlst. Und Ablenken: Du suchst Dir irgendeine Beschäfitung, die Dich erfreut, wenn die Schmacht kommt. Diese Strategien kannst Du praktisch immer und überall unkompliziert umsetzen. Dies im Hinterkopf hilft wirklich bei so Schmachtern, schon allein weil man sich nicht so machtlos dagegen fühlt.
Und komm jederzeit gerne her, es hilft schon enorm, sich hier zu unterhalten, denn erstens ist eigentlich immer einer da, der sowas wie Du schon erlebt hat und Dir seine Erfahrung mitgeben kann, und zweitens sitzen wir hier alle im selben Boot, haben unsere Entzüge mitgemacht und wissen was man da mitmachen kann. Ich freu mich daß Du hier bist und hoffe, bald wieder von Dir zu lesen. Wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Unternehmen Rauchfreiheit! Viele Grüße sendet
Lydia