Jetzt ist Schluss!
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Hallo liebe Uli,
vielen Dank für deinen Besuch bei mir und die netten Glückwünsche.
Mensch, ich kann dir so nachfühlen, wie du momentan mit der Rauchfreiheit kämpfst.
Denk mal, wie viele Jahre wir geraucht haben.
Ich habe schon lange die Ex- und Nichtraucher beneidet.
Habe es auch immer wieder mal versucht, das Rauchen einzustellen, aber irgendwie hat es höchstens 1 bis 2 Tage geklappt.
Ich habe auch keinem geglaubt, der behauptet hat, es wird mit der Zeit einfach und normal, nicht mehr zu rauchen.
Was mir immer im Kopf rumging war, dass alle anderen vom Zug abspringen, nur ich bleibe so lange drauf, bis es zu spät ist...
Aber inzwischen kann ich das zum größten Teil bestätigen.
Es wird tatsächlich einfacher und normaler.
Mach jetzt mal ganz in Ruhe und mach dich nicht verrückt mit dem Zähler.
Ich hatte nach meinem Rückfall auch meinen Zähler ausgestellt, bis ich einige Tage geschafft hatte.
Druck war für mich auch keine Option.
Du schaffst das, liebe Uli.
Ganz liebe Grüße
Ulla
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Liebe Uli,
vielen lieben Dank für Deine Glückwunschnachrichten, ich habe mich sehr gefreut. Umso mehr, wenn ich sehe, dass Du selbst so sehr kämpfst mit dem Aufhören.
Ich wünsche Dir viel Kraft und wünsche Dir, dass Du an Dich glaubst. Du kannst das schaffen, ich glaube an Dich.
Viele liebe Grüße
Janet
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Bleib nicht liegen!
denk immer nur: die nächste nicht!
nicht mehr
Ich wünsch dir eine leichte Woche
Sei lieb gegrüßt und glaub an dich Tina
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Hallo Uli,
Du hast in letzter Zeit ganz schön viel erfahren, was das Rauchen bzw. Nichtmehrrauchen bzw. das Aufhören betrifft.
Viele Tipps bekommen, viel gelesen, Dich durchgekämpft. Und von Mal zu Mal bist Du Deinem Ziel, rauchfrei zu leben, ein Stück näher gekommen, hast Deine eigenen Erfahrungen gemacht, was Dir gut tut und was Dir weniger hilfreich ist. Da ist bei Dir im Kopf sicherlich schon eine Sammlung entstanden an Dir nützlichen Gedanken, immer wieder anwendbaren Tricks, Alternativen, die man sich gut angewöhnen kann.
So eine Sammlung, gespickt mit individuellen Vorlieben, Ideen, Wünschen, Zustandsberichten können auch in einem Büchlein landen, auf das Du immer zugreifen kannst, wenn Dir danach ist. So eine Art Tagebuch...Ich selbst habe damit für mich recht viel gearbeitet und schreib auch heute noch manchmal Dinge hinein, von denen ich denke, ich sollte sie einmal ausprobieren, fürs allgemeine Wohlbefinden zB.
Ach, und noch etwas, was mir für Dich einfällt. Sage Dir selbst nicht: "Es ist so schwer" und "Hoffentlich habe ich diesmal genug Energie". Wandle diese Sätze ins Positive um. Besonders gut ist es, die Atemübungen, die Du ja schon kennst, regelmäßig anzuwenden (besonders dann, wenn Du meinst, attackiert zu werden) und in der Mitte der Übungen, dann, wenn Du die Luft einen Augenblick anhälst, diese Sätze Dir zu denken. Sie können lauten "Es ist ganz leicht", "Ich bin ganz gelassen", "Ich habe genug Energie". Du findest bestimmt Deine Sätze, die gut für Dich sind und die Du mit dem Atmen kombinieren kannst. Diese Kombi finde ich sinnvoll, weil Du durch das bewußte Atmen alleine schon ruhiger wirst, Dich gleichzeitig meditationsartig auf diese Sätze konzentrieren kannst und sie verinnerlichen wirst, wenn Du übst.
Viele liebe Grüße schickt Dir Andrea
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Guten Abend liebe Uli
Na wie ging es dir heute? Hast du den ersten Tag gut überstanden?
Ich habs für heute gleich geschafft. Manchmal war das Verlangen ganz schön heftig. Aber ich beschimpfe dann als Drecksack und mache ihm klar, dass er sich verpissen soll. Zwischendurch hab ich mich auch einfach mal ins Bett gelegt und vor mich hingedöst. Das war heute für mich die passende Strategie. Und ich bin allen eventuellen Versuchungen aus dem Weg gegangen. Ich war grad bei meiner Nachbarin, die Raucher ist. Sie hat mir 2 Kippen gegeben, weil sie ja so Mitleid hat mit mir. Ich habe es einfach nicht geschafft, nein danke zu sagen. Ich habe mich aber dann ernsthaft gefragt, ob ich den einmal begonnenen Weg einfach so wieder verlassen will und mit den zweien alles wieder zunichte mache. Ich hab sie schweren Herzens überm Mülleimer zerkrümelt.
Morgen ist ein neuer Tag, der uns wieder hart auf die Probe stellen wird. Ich drücke dir die Daumen, dass du morgen wieder genauso viel Kraft aufbringen kannst wie heute. Wir schaffen das!!
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend.
LG Birgit
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"Jetzt ist Schluss!" heute Abend wird nicht geraucht, denk' nicht mal dran!
Du kokettierst schon wieder mit dem Gedanken, zu rauchen, ist es dir eigentlich ernst mit deinem Entschluss??? Heute rauche ich nicht, ist das Motto!
Solltest du heute Abend eine Kippe zur Hand nehmen, wird die Birne vor deinem geistigen Auge aufblitzen!
Mensch, Uli!!!!! Sei stark, deiner Gesundheit zuliebe, diese Tour bringt dich nicht weiter!!!
Lies mal, wie es Hans erging im Entzug, richte dich auf einen Marathonlauf und nicht auf einen Spaziergang ein, vergiss mal eine Weile das Lustprinzip.
Auch du wirst es schaffen, mit der richtigen Einstellung, sieh dir das Igelchen an.
Nur Mut, ich hoffe, du hast heute noch nicht geraucht und wirst es auch nicht tun. Watscheln, Schritt für Schritt, der Freiheit entgegen, watscheln ist mühsam und hat mit hüpfen nichts zu tun.
LG von Claudia
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Liebe Uli!
Vielleicht solltest du dein Wohnzimmer mal umbenennen, denn "Jetzt ist Schluss" passt mittlerweile nicht mehr....
Du quälst dich zu sehr. Du solltest ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt bekommen und dann dein Vorhaben wirklich mal durchziehen.
Ich hoffe für dich, dass bei deiner Vorerkrankung dieser Zeitpunkt bald kommen mag!
Du kannst nur gewinnen! Und du hast hier alle Unterstützung die du brauchst aber auch annehmen solltest.
Letztendlich liegt es aber bei dir!
Natürlich solltest du erste Zeit kniffeligen Situationen aus dem Weg gehen, aber letztendlich bist du es, die sich eine ins Gesicht steckt und nicht irgend jemand anderer...
Und jetzt gibts noch ein paar Blümchen fürs Gemüt
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Liebe Uli,
ehrlich gesagt: Ich verstehe dich nicht. Die ersten vier Tage sind wirklich die schlimmsten und du tust dir das alle paar Tage wieder an. Das hat für mich schon etwas Selbstverletzendes. Ich würde dir so gerne helfen, damit du diese ersten Tagebgut überstehst. Du hattest ja schon einmal 11 Tage geschafft. Wie war das denn für dich? Erinnerst du dich noch, wie es langsam leichter wurde? Das Gefühl solltest du dir nochmal einmal hervor holen. Außerdem würde ich dir dringend empfehlen, in den ersten Tagen keine Experimente einzugehen. Zum rauchenden Sohn zu fahren, war in meinen Augen ein großes Wagnis, was du dir vielleicht besser erst nach ein paar Wochen zugemutet hättest. Ich habe in meinen ersten Tagen auch auf viele Dinge bewusst verzichtet um keinerlei Risiko einzugehen. Andere hier im Forum haben viele Abende aufs Wohnzimmer verzichtet und sind zur Sicherheit einfach früh ins Bett gegangen. Von anderen habe ich gehört, dass sie einfach in den ersten Tagen "krank gespielt" haben und sich ins Bett gelegt haben bis das Schlimmste vorbei war.
Bitte setze dich bewusst mit deinem Ausstieg auseinander und plane die Tage für dich im Voraus. Womit kannst du dich ablenken? Kannst du jemanden anrufen, wenn es wieder schlimm wird?
Ich wünsche dir alles Gute.
Noch etwas zum Schluss: Überdenke auch einmal deine Motivation: Für wen tust du das? Wirklich nur für dich selbst? Dann ist es gut. Falls du es für deinen Mann tust oder wegen der Leute, die auf dem Geburtstag sind, dann wird es nicht funktionieren. Es kann nur klappen, wenn du es für dich tust. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Liebe Grüße
Casaneu
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Liebe Uli,
Vielen Dank für deinen Besuch in meinem Zimmer.
Ich habe deine Nachricht an Hermann (Pirol) gelesen. Das hast du schön geschrieben.
Wenn erst mal einige Zeit ohne Zigaretten ins Land gegangen ist, wirst du bemerken, das du nicht nur eine Freiheit von Zigaretten, sondern eine Freiheit für andere Sachen erreicht hast.
Das Leben ist echter, die Nebel lichten sich. Es ist so, als wenn man die Jahre über nur mit halber Kraft voraus (wie Klabauter-Aki sagen würde) gelebt hat. Positives und auch Negatives verstärken sich und das ist gut so.
Ich wünsche dir, das du einen Weg dahin findest.
glg Heide
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Ich knuddel dich mal ganz lieb, weil du heute wieder schwach geworden bist. Morgen ist ein neuer Tag. Ich hab jetzt auch erstmal zwei Tage gebraucht, um wieder Kraft zu sammeln. Morgen, wenn die Schachtel alle ist, starte ich einen neuen Versuch. Dann können wir uns gegenseitig Mut zusprechen, durchzuhalten.
Ich kann leider nicht mehr singen, da meine Stimme durch das rauchen total im Eimer ist. Wenn ich so weitermache, hab ich eines Tages gar keine Stimme mehr.
Also starten wir einen neuen Versuch. Ich wünsche uns beiden viel Kraft und Sturheit, dem die Stirn zu bieten. Das wäre doch gelacht, wenn wir zwei die Einzigen hier sind, die es nicht schaffen.
Liebe Grüße
Birgit