♥Januarzug 2025♥ - Nie wieder Rauchen

Liebe …oderso,

ich danke dir für deine Antwort. Es ist seltsam, wie sehr ich manchmal das Gefühl habe, diesen Zuspruch oder einen einen Austausch hier zu brauchen.

Das mit „Licht am Ende des Tunnels“ passt sehr gut. Den eng gesteckten Kreis um mich herum, den habe ich derzeit irgendwie im Griff…nicht perfekt und völlig zufriedenstellend, aber ausreichend. Aber ich kann keinen Horizont sehen…Ich habe Sorgen vor der unendlichen NMRei.
Ich habe ein Bild von mir als rauchfreie Person…mit ein wenig Sport, viel Gesundheit, guter Haut, Gesundem Schlaf usw. Leider fehlt da ein Teil von mir, den ich einfach nicht sehen kann. Und ich weiß nicht, wie ich mit meinem unvernünftigen Anteil meiner Persönlichkeit umgehen soll. Wie ändere ich das? Keinen Alkohol zu trinken, ist grundsätzlich wahnsinnig wichtig für mich. Aber trotz dass ich den weglasse, kommen mir die genannten Gedanken. Ich bin überfordert.

„Trockene Raucherin“ trifft es wahrscheinlich gut…obwohl ich mich nicht mehr als eine solche bezeichnen möchte. Ich möchte so gern, dass das NMR zu meiner Identität wird. Aber nach ca. 25 Jahren Raucherei bin ich auf der Suche nach der Person, die ich ohne Kippen bin.
Dies herauszufinden bzw. diese Perspektive Klang in meinen Ohren und in meinem Kopf schon mal irgendwie attraktiver. Gerade strengt es mich an.

Am Wochenende vaporisiere ich hin und wieder übrigens auch manchmal ein wenig .

Ich wünsche dir einen schönen Abend.

Hallo ihr Lieben,

wie geht es euch allen so?
Ich komme eigentlich soweit ganz gut klar im Alltag und vermisse nur hin und wieder für kurze Zeit eine gefühlte Auszeit durch die Zigarette. Vor allem wenn ich viel denke, habe ich das Gefühl, jetzt fehlt mir was.

Was mich allerdings immer noch am meisten stresst, sind die Gedanken, dass das jetzt immer so weiter geht. Dieses sich Zusammenreißen, das Vernünftig sein, und gefühlt immer mit angezogener Handbremse zu fahren.
Ich halte mich derzeit von allen schwierigen Situationen fern…gehe nicht aus, trinke keinerlei Alkohol, schlafe viel und zeitig. Das ist im Moment okay…ich hätte allerdings irgendwann auch mal wieder gern ein wenig Abwechslung. Das traue ich mir aber nicht und ich habe noch keinen Weg gefunden, damit umzugehen.
Da geht es mir irgendwie wie dir @Eule 25.

@Süßigkeiten: Ich freue mich auch auf den Frühling und habe auch davor wieder Sorgen, dass mich das schöne Wetter triggert.

So, nun habe ich genug gejammert. Schließlich bin ich gesund und das ist viel wert.
@Missing: wie geht es dir?

@Kath: Milchkaffee ist auch meine größte Freude derzeit.

Macht mal Piep liebe Mitreisende.

Liebe Grüße von Konstanze

Ihr Mitreisenden,

ja, ich habe noch kein eigenes Wohnzimmer, sorry…

Aber deswegen für alle den Text von einem EX-Raucher, den ich an Honigelfe gesandt hatte (ist mir wichtig, dass alle etwas davon haben sollten):

„ Die größte Veränderung in meiner Denkweise bestand darin, zu verstehen, dass Entzugserscheinungen nicht mein Leiden waren, sondern vielmehr das Leiden meiner Sucht.

Entzug ist der Tod der Sucht!

Entzug war die Art und Weise meiner Sucht, mich wissen zu lassen, dass sie leidet und stirbt. Entzug war die Entgiftung und Heilung meines Körpers. Entzugserscheinungen bedeuteten, dass ich die Sucht besiegte und zerstörte.“

Finde ich Hammer…

LG

Liebe MitkämpferInnen

In den verschiedenen vorherigen Beiträgen kann ich einiges sehr gut nachvollziehen. Ja es wird leichter. Dann gibt es aber wieder schwierige Situationen oder gar ganze Tage. Ich habe ein Spray für Notfälle, das hilft mir ganz gut, hat aber natürlich Nachteile. Aber das nehme ich jetzt erstmal in Kauf.
Pastillen habe ich auch, wenn es geht lege ich mich mit einer Pastille auf das Sofa, ist gut entspannend.
Gut ist dass man hier einfach mal jammern kann, aber zur Abwechslung mal etwas positives, ich halte mich gerade an den Gedanken, dass mit 3 Monaten hoffentlich- bestimmt das Schlimmste geschafft ist d.h. wir aus dem Januarzug haben einen super dupa rauchfreien Frühling vor uns

Hallo ihr durchhaltenden, am ballbleibenden und starken
Mitfahrer*innen,

ich stelle mir das auch sehr schwer vor, wenn ich jetzt unter Rauchern sein müßte.
Bin momentan krank geschrieben und muss sowas nicht fürchten.
Denn ob ich dann nicht doch.... , da wäre ich mir nicht so sicher. Traue mir noch nicht so
richtig über den Weg.
Was die Lutschpastillen angeht, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, von Kick kann keine
Rede sein, leider.
Die dauern ewig und man schiebt die immer nur von einer Backe in die andere. Die benutze ich
jetzt immer , auch nur wenige und wen es ganz dringend ist, nehme ich ein Kaugummi.
Außerdem habe ich eine Kette um den Hals hängen, daran hängt ein kleines Metallröhrchen an dem ich ab und zu mal ziehen kann, wie an einer Zigarette.
Alles , was hilft ist gut. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
Wir geben nicht auf, dass ist die Hauptsache.
Ich finde auch, so schrecklich, wie am Anfang ist es nicht mehr.
Was den Hunger betrifft, so geht es mir auch so. Die Hose drückt schon am Bauch und ich trau mich nicht auf die Waage.
Vor allem nach Schoki giere ich . Ohweia, wo das noch hinführt...
Haltet durch, wir sind schon ein ganzes Stück gefahren und ich Luft wird besser, je weiter wir fahren.

Liebe Grüße von missing