Ist das normal?

Verfasst am: 24.08.2018, 11:41
Intrup
Intrup
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hm,

ich hatte es auch die ersten Nächte, kein einschlafen , innere Unruhe - aber noch schlimmer ist, ich habe einen enorm höheren Schlafbedarf , mir fallen die Augen vor Erschöpfung zu.

Verfasst am: 24.08.2018, 11:26
vivess
vivess
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Hallo liebe Fairyland,
du sprichst mir aus der Seele, habe vor einer Woche aufgehört und kann nicht mehr schlafen. Mein letzter Versuch rauchfrei zu werden vor ca. einem Jahr ist auch wieder daran gescheitert, dass ich nicht schlafen konnte und so schließlich und endlich wieder geraucht habe - wodurch die Schlafprobleme dann auch wieder aufhörten.

DAS SOLL DIESMAL NUN ABER NICHT SCHON WIEDER PASSIEREN!!! Es hilft mir in jedem Fall, hier im Forum zu lesen.

Ich habe vor drei Nächten einen "Trick" angewandt: habe nachts ein Nikotinkaugummi gekaut (die hatte ich noch von einem früheren Rauchstopp-Versuch). Anschließend konnte ich tatsächlich einigermaßen ruhig und vernünftig einschlafen. Die letzten beiden Nächte ohne Kaugummi ging es auch ein bisschen besser, bilde ich mir ein, wenn auch nicht wirklich gut.

Aber das Problem ist, dass es ja auch eine Kopfsache ist: wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss und dann nicht schlafen kann, mache ich mich erst recht verrückt und ich habe den Eindruck, dass mich der Gedanke "Zur Not kannst du wieder so ein Kaugummi kauen" dann etwas beruhigt.

Vielleicht gehe ich aber auch einmal in die Apotheke und hole mir ein pflanzliches Mittel.

Ansonsten würde ich dir gerne zur Aufmunterung einen virtuellen Blumenstrauß senden, weiß aber noch nicht, wie man das macht. Ich gehe aber nachher auf den Markt und hole mir einen echten - schließlich sollen wir uns bei Rauchstopp ja immer wieder in besonderer Weise etwas gutes tun... ;-)

Liebe blumige Grüße dir und bleibe dran, das wünsche ich dir!!
Andrea

Verfasst am: 20.08.2018, 23:04
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Oh meine liebe Fary,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zur [color=red]ersten Woche[/color] in der Freiheit. Du machst das großartig.

Schicke das Monster zum Teufel. Probiere es doch einmal aus. Ich haben das Monster nett begrüßt: „schön, dass du mich besuchen kommst, aber ich habe gerade keine Zeit für dich.“ Dann habe ich mich rumgedreht und etwas anderes gemacht. Versuche die Gedanken zu unterbrechen, dich bewusst auf etwas anderes zu konzentrieren.

Das mit dem Schlafen gehört auch leider zum Entzug. Geh doch mal in die Apotheke und hole dir etwas auf Pflanzlicher Basis. Deiner Kollegin kann vollkommen Recht haben, dass sie nicht davon gemerkt hat, jeder Körper reagiert anders im Entzug. Es gibt Leute die merken gar nichts und andere merken mehr. So wie jeder ein Individuum ist, ist auch jeder Entzug für jeden anders.

Ich finde, du machst es großartig.

Sag hast du dich auch heute für deine Leistung belohnt? Hat dir einer die Hand auf die Schulter gelegt und dich gelobt? Das hast du dir verdient. Also das mit der Hand übernehme ich gerne. Toll Gemacht.

GLG Bine

Verfasst am: 20.08.2018, 17:39
rauchfrei-lotsin-silke
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Hallo Fairyland,

hast Du‘s mal mit Baldrian versucht zur Nacht? Das ist pflanzlich, hat keine Nebenwirkungen und hilft wirklich vielen.... Oder ein Schlaftee?
Du könntest Dir auch Lavendeloel besorgen, ein paar Tropfen auf ein trockenes Tuch/Waschläppchen träufeln und ins Schlafzimmer legen....
Mit Schlaftabletten wäre ich hingegen vorsichtig, denn das ist wirklich „nur“ ein vorüber gehender Zustand.....

Der Gedanke an die Zigarette wird sicher noch ein Weilchen bleiben, aber sicher nicht unentwegt, eher so in Wellen. Es wird immer besser und immer weniger. Ich habe zwar immer noch mal Gedanken an die Zigarette, mehrmals am Tag, die sind aber in der Regel ganz leicht weg zu schieben, das ist kein Problem.
Man muss das Rauchen mühsam verlernen, das ist langwierig aber absolut machbar.
Und es lohnt sich wirklich sehr! Ich möchte nie wieder von dem Zeug akut abhängig sein, ich fühle mich frei seit meinem Rauchstopp....

Bleib‘ dran, bleib‘ stur und stark!

LG, Alma

Verfasst am: 20.08.2018, 16:22
Fairyland
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Vielen Dank für eure Antworten

Also um den Block laufen brauche ich nicht. Ich habe Hunde sprich ich bin sowieso draußen. Was auch nicht einfach ist, weil ich beim Gassi gehen immer viel geraucht habe.

Das mit dem Monster im Kopf das ist wirklich nicht ohne. Also ich hatte jetzt einen Tag an dem ich wirklich dachte ich breche zusammen und rauche wieder. Aber tata ich hab es nicht gemacht.

Das mit dem Schlafen wird immer mehr zum Problem.
Ich schaffe einen ganzen Arbeitstag nicht mehr. Heute Nacht war ich drei mal wach. Ich glaub mit dem Monster im Kopf kann ich besser leben als mit dem Schlafentzug.
Ab 13 Uhr geht's so los, da stehe ich total neben mir und krieg nichts hin und denke nur ans Bett.

Meine Kollegin sagt das wäre nicht normal die hätte das gar nicht gehabt.

Ich möchte wirklich nicht wieder rauchen, aber ich muss endlich mal schlafen.

Verfasst am: 17.08.2018, 12:52
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Fairyland,

Zu deiner Überschrift fiel mir spontan ein [color=gray]"alles ist in der Rauchfreiheit normal" [/color]

Aber erst einmal ein herzliche Willkommen hier in der Runde und Gratulation zu deinen ersten 4 Tagen in der Rauchfreiheit.
Nun zu deinen Fragen: Ja Kopfschmerzen, Schwindel, schlaflose Nächte gehören zu den Typischen Entzugserscheinungen. Auch der Automatismus ständig ans Rauchen zu denken.
Die Frage ist nun, was können wir damit machen. Zum einem hilft Ruhe, schau auf das, was dir gerade jetzt gut tun würde. Ich habe mir zwischendurch immer mal eine kleine Auszeit gegönnt oder auch mal ein Nachmittags Schläfchen. Mal eine Runde um den Block um frische Luft zu tanken. Es wird sich alles mit der Zeit wieder einpegeln. Gib dir und deinem Körper die Zeit die er braucht.
Schau wir haben jahrelang geraucht und uns Automatismen, Gewohnheiten angewöhnt, die müssen nun erst einmal wieder entkoppelt werden. Ich weiß noch, wie oft bin ich wenn ich Heim gekommen bin in die Küche zu meinem Raucher Platz gelaufen, bevor mir eingefallen ist "Halt stopp - ich bi Rauchfrei"

Jede Situation in der wir geraucht haben müssen wir ohne Rauch lernen. Am Anfang sind es viel Situationen, die neu Strukturiert werden wollen. Mit der Zeit werden es aber immer weniger und der Rauchstopp auch einfacher.

LG Bine

Verfasst am: 17.08.2018, 12:40
Andthi2306
Andthi2306
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Hallo Fairyland,

herzlich willkommen und Glückwunsch zu 4 Tagen ohne Rauch

Was du schreibst erinnert mich auch an meine ersten Tage. Allerdings hatte ich kein Kopfweh.
Heute bin ich 21 Tage rauchfrei und habe immer noch Probleme beim schlafen. Ich werde mehrmals in der Nacht wach. Allerdings meine ich, dass es so langsam besser wird.
An manchen Tagen denke ich mir auch : Ach, jetzt geh ich erst mal eine Zigarette rauchen. Dann überlege ich kurz und muss mir laut vorsagen, dass ich ja garnicht mehr rauche. Dann fehlt mir schon was. Aber nur für kurze Zeit.

Wann dieses Gefühl verschwindet kann ich dir auch nicht sagen.
Hier im Forum gibt es aber ganz alte Hasen die dir vielleicht eine Antwort geben können.

Einen schönen Tag für dich und bleib standhaft

LG
Andrea

Verfasst am: 17.08.2018, 12:30
Fairyland
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Achso ein paar Infos zu mir.
ich bin 34 habe 13 Jahre geraucht und bin chronisch Krank.

Ich habe Endometriose und sehr hohen Blutdruck+Puls.
Und ich wäre echt froh wieder mal schlafen zu können

Verfasst am: 17.08.2018, 12:23
Fairyland
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Hallo zusammen,

ich rauche nun seit 4 Tagen nicht mehr.
Die ersten zwei Tage hatte ich grausame Kopfschmerzen und schlimmen Schwindel.

Ich muss sagen sonst geht es mir wieder ganz gut.
NUR ich schlafe so furchtbar, ist das normal?

Ich habe das Gefühl ich schlafe keine Nacht mehr durch.

Außerdem würde ich gerne wissen wie lange es dauert bis mein Kopf mitmacht?
Menschen sind ja Gewohnheitstiere und ich erwische mich ständig daran wie ich mir vorstelle dass ich ja gleich eine Rauchen kann (nach dem aufstehen, beim Gassi gehen, nach dem essen)
Erst wenn ich mir sage dass ich ja nicht mehr rauche dann geht es wieder.

Aber scheinbar ist es noch nicht bis zu meinem Kopf vorgedrungen.

Es ist wie mit dem verheiratet sein. Ich habe immer gesagt "mein Freund" und auch heute noch sage ich oft mein Freund statt "mein Mann" (wir sind jetzt einen Monat verheiratet)

Wie sind eure Erfahrungen wann nervt mich mein Kopf nicht mehr?

Vielen Dank