Innere Unruhe und depressive Verstimmungen
Liebe Malma,
da husche ich doch auch mal eben wieder rein und freue mich, dass es Dir offenbar ein bisschen besser geht.
Ja, dieses "Auf und Ab" ist wirklich gigantisch, diese Stimmungen auszuhalten erfordern so viel Kraft (von den direkten Mitmenschen ebenso....:oops. Hat mich selbst manchmal erschreckt....
Und dann habe ich trotz aller Vernunft die Raucher beneidet- "ach wie gerne würde ich jetzt auch....".
Die Sucht hat einen zwischendurch ganz schön in ihren Fängen, das ist wohl so.
Aber zum Glück ist ja nicht jeder Tag gleich, es kommen auch Zeiten, in denen bist Du stolz auf das Erreichte. Da hast DU mal Oberwasser und bist heilfroh, dass Du nicht weiter Deine Gesundheit ruinierst, Geld aus dem Fenster wirfst und Lebenszeit sinnlos verschwendest. Die Dinge, die Du bewusst tust, anstatt zu rauchen werden Dir auch irgendwann von Herzen gefallen und keine reine Ersatzhandlung sein. Das kommt, keine Sorge. Bleib` einfach dran .
Du schaffst das!
Liebe Grüße, Silke
Hallo Malma,
freue mich sehr mit dir und stolz kannst du wirklich zurecht sein, es ist kein Spaziergang es ist eine Hochgebirgs-Wanderung , der Umstieg auf frische Luft!!
Entspannten Abend und träume was Schönes.
Grüße die von Herzen kommen sendet dir - Ulrike
Wow, ich bin total geflasht über eure Motivation und euren Rückhalt hier.
Vielen Dank, dass ihr Anteil nehmt an meinem Weg mit all den Höhen und Tiefen, die er mir bereitet.
Habe zwar immer noch äußerst nervöse Momente und reagiere schnell mal gereizt, aber es geht mir wieder besser!
Unglaublich was das für ein auf und ab ist.
Ich hoffe, dass ich euch irgendwann etwas zurückgeben kann, wenn ich noch mehr rauchfreie Tage gesammelt habe und mehr Erfahrung mitbringe. Bis dahin genieße ich euch mit euren Beiträgen sehr. Vielen Dank für eure Motivation!
Ich will gar nicht mehr rauchen, auch wenn ich häufig daran denke. Den Satz zu sagen: "ich rauche nicht mehr" macht mich sehr stolz und selbstbewusst!
Danke!
Hallo Malma,
Ich komme gerade mal herein geschneit, ich glaube ich habe dich noch nie besucht.
Das was Lina und Ulrike schreiben kann ich nur bestätigen und ich weiß dass du es schaffen wirst. Sei stolz auf dich denn du hast schon 37 Tage und das Schlimmste liegt hinter dir.
....und jetzt geht es rauchfrei weiter Schritt für Schritt mit ganz viel
"ICH WILL" und "ICH KANN"
Ich wünsche dir einen schönen rauchfreien Montag und schicke dir jemanden zur Unterstützung mit
Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt
Elli
Hallo Malma,
sitze entspannt in deinem Wohnzimmer mit einem Tässchen Milchkaffee und schaue mich um. Toll, dass du bereits 37 Tage Frischluft geatmet hast und immerzu, obwohl es schwer für dich ist, eine Möglichkeit und die Kraft findest, den Frischluft-Pfad weiter zu gehen.
Du schreibst, du seist ein verplanter Kopfmensch, dich plagen Unruhe, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen, ebenso würdest du dich viel mit der Nikotinsucht auseinandersetzen. Für mich liest es sich als würde die Sucht den Großteil deines Tages bestimmen und dir wenig Verschnaufpausen lassen. Du fühlst dich getrieben und kraftlos.
Das kommt mir so bekannt vor und ich finde es super, dass du weiter deinen Weg beschreitest und standhaft bleibst. ich weiß nicht , ob es dir hilft, wenn ich dir meine Vorgehensweise beschreibe, wenn nicht, dann vergiss einfach meine Zeilen.
Ich habe lange gelitten und immer wieder "versucht" nicht zu rauchen, habe immer wieder einige Tage, evtl. auch mal Wochen, nicht geraucht, bin dann wieder schwach geworden, weil ich getrieben war, nicht schlafen konnte, ungerecht und ungedudig mit meiner Umwelt war, mir der Verzicht schwer fiel, mir die Kraft raubte, ich keine Geduld mehr hatte, mich die Gedanken an das Rauchen plagten ........usw. . Nach dem letzten "Versuch" war ich verzweifelt, weil dieser Zustand auch mit erneut begonnener Raucherei nicht mehr besser wurde und ich mir Tag für Tag mein Leben verübelte (und das meiner Liebsten mit, was das Schlimmste war). Fast hatte ich aufgegeben, doch dann überlegte ich, wie ich es anders angehen könnte. (Anmerkung für dich - KOPF!! Vielleicht kannst du kopfgesteuert deinen Weg finden??)
Meine Überlegungen für mich waren:
1. Beste Zeit wählen. 2. Höchstes "Lebensgut" für mich fixieren. 3. Ressourcen und Hilfsmechanismen, die ich aus mir selbst und meiner direkten Umwelt schöpfen kann finden, aktivieren und ausbauen. 4. Gleichgesinnte suchen (Forumshausener) 5. Lernen neue Wege zu gehen
Ein Beispiel:
Mein höchstes Gut ist meine Freiheit - um meine Freiheit zu schützen und zu erlangen ist es nötig nicht zu rauchen. Bei Verboten benötige ich Kraft, um mich dagegen zu stemmen. Meine Kraft möchte ich nicht für einen Kampf gegen......, sondern für einen Weg zu.....einsetzen. Positivformulierungen/Bestärkungen sind für mich Hilfsmechanismen, deren ich mich mich bediene und die unabhängig machen. Ein Blick auf ALLES was gut läuft, jede Minute, jede Situation, jeder Tag, jede Begegnung mit frischer Luft würdigen und dankbar als Geschenk annehmen, lernen wie schön das Leben ist und daraus wiederum Kraft schöpen. Als großes Plus, als Fundament und Sahnehäubchen sozusagen, kommt die Bestärkung von Menschen, die den gleichen Weg gehen oder gegangen sind hinzu. In der Auseinandersetzung bemerkte ich was ich noch bestärken musste - meine Akzeptanz und meine Geduld. Hier im Forum bekam ich zudem, für mich extrem hilfreiche Tipps, die Zeit schinden und mich Tag für Tag durchhalten lassen z. B. abhauen, ausweichen, abwarten........diese wende ich immer an, wenn es brenzlig wird, so lebe ich Tag für Tag und atme frische Luft.
Dieser Weg ist nicht eben, er hat immer wieder Strecken, die gefährlich sind und die enorm Energie kosten, doch in deinem für dich geschnürten, Frischluft-Weg- Rucksack befinden sich von Tag zu Tag mehr Erfahrungen die dich diese Strecken überwinden und durchhalten lassen, du wirst stärker und bist gewappnet für die nächste Etappe, du füllst deinen Rucksack v. A. bei Bergetappen. Ich verspreche dir es funktioniert, halte durch, hab Geduld, klopf dir auf die Schulter und sag dir wieviel "Strecke" du bereits hinter dir hast - und der Anfang ist steil, also 3 Mal loben , durchatmen und weiter!!!
Welche Ressourcen hast du? Welche Hilfsmechanismen funktionieren bei dir?
DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS:
Wenn du meine Abhandlung gelesen hast, hast du schon mal sehr viel Geduld ( Hut ab), dann schaffst du den nächsten Aufstieg bestimmt super :
Ganz fest wünsche ich dir Geduld, Kraft, Durchhaltevermögen und den Blick auf das Positive.
Es grüßt dich herzlich - Ulrike
Hallo Malma,
Kopf hoch!!!
Natürlich wird diese Unruhe vergehen!!!
Mir ging es damals genauso. Nach 3 Monaten dachte ich auch, das es wohl nicht sein kann
.... und es ärgerte mich enorm....
Aber das ist alles halb so schlimm..
Der Nikotindepp will einfach noch nicht die Freundschaft mit dir beenden.
Aber hör dir folgendes mal an...
FREIHEIT!!! NIE WIEDER BESTIMMT KIPPE ÜBER DEINE ZEIT!!!
Du gehst raus nur wann du es willst. Dein Kind hat auch plötzlich mehr Zeit.
Du schaffst das!!!
Es heisst ja... 3 Tage, 3 Wochen und 3 Monaten wären kritische Phasen.
Ich drück Dir die Daumen.
Weisst du wie guuuuuuut es sich anfühlt frei zu sein.
Plötzlich dreht sich die Welt so, wie es einem gut tut.
Hast Du schon den Starterpacket bestellt?
Bei solchen Situationen hat mir sehr die Entspannung nach Jakobsen sehr geholfen.
Dein Körper ist zu verkrampft, gib ihm auch Zeit (wenigstens halbe Stunde) zum entspannen.
uese:
Etwas gesundes für Dich.
Und die Wache blassen: steht auch bereit.
Liebe Grüße
Nadja
Danke Karin, für deine aufbauen Worte!
Ich muss echt versuchen positiver zu denken, denn ich hab bereits so viel geschafft.
Hoffentlich hast du Recht und auch die innere Unruhe wird irgendwann wieder vergehen!
Hallo Malma wie schade dass es dir heute wieder nicht so gut geht. Ich kann sehr gut nachfühlen dass dich das nervt. Aber ich hab leider auch kein Patentrezept wie es für dich besser wird. Nur dass es besser wird kann ich dir versprechen. Ablenken, Belohnen hilft vermutlich am meisten.Und das Wissen dass wieder positive Tage kommen .Ich wünsche dir ganz viel Sturheit, halte durch, es lohnt sich so sehr. LG Karin
Guten Morgen,
Ist das deprimierend. Heute geht es mir wieder so wie vor den 2 "guten Tagen"... nervös, depressiv und unruhig. Das kann doch nicht wahr sein. Ich hatte so sehr gehofft, dass die guten Tage mal etwas länger anhalten. Das ärgert mich wirklich total. Keine Ahnung, was ich dagegen tun kann.
Euch allen, denen es hoffentlich besser geht, einem guten Start in den Tag!
Hallo Malma, so etwas hören wir doch gerne. Es sind ja auch genau diese Fortschritte die uns zeigen, das richtige zu tun und das der Weg sich lohnt. 5 Wochen hast Du heute auch geschafft, herzlichen Glückwunsch.
Viele Grüße und schönes Wochenende
Andreas