In Mini-Stolper-Schritten zum Rauchfrei Happy End
Hi Katja
Diese Depressionen kenne ich sehr gut. Zuerst tut man sich selber leid, dann glaubt man noch, das man hier völlig falsch ist.
Am Ende vielleicht, das einen niemand mehr mag.
Zumindest ging es mir so.
Zum Glück ist das aber nicht so. Es ist ein biochemischer Vorgang in unseren Köpfen.
Dieses Nikotin hat die Verschaltungen in den Gehirnen durcheinander gebracht.
Das muss heilen.
Das heilt auch, nur dauert es ein wenig Zeit.
Es hat bei mir ca 2 Wochen gedauert.
Unter anderem du hast mir sehr geholfen damit zurecht zu kommen.
Es ist eine sehr beschissene Phase.
Aber auch das geht vorbei und dein Gehirn wird es vergessen.
Herzlich Klaus
Hey Katja,
mir ist heute auch eine dicke, fette Laus über die Leber gelaufen...
Du musst dich nicht entschuldigen.
Rauslassen, statt rauchen!!!
Wir alle hier kämpfen und haben diese Kacktage.
Du hast jetzt fast den ersten Monat geschafft, wirf das nicht weg!
Hallo Katja,
Du brauchst Dich nicht fürs Jammern zu entschuldigen.
Erstens ist das Forum genau dafür da.
Wenn alle immer nur hineinschreiben würden, wie toll der Entzug ist, bräuchte es das Form vermutlich gar nicht, oder?
Na also.
Lass es raus, beschwer Dich und jammere, was das Zeug hält.
Aber verliere nicht die Hoffnung, denn DASS es garantiert besser wird, steht 100% fest.
Mein Tipp ist: Du hast schlechte Laune und bist mies drauf.
Ok, dann ist das heute eben so.
Du konzentrierst Dich darauf, HEUTE nicht zu rauchen und versuchst, Dir etwas Gutes zu tun.
Denk nicht groß darüber nach, ob die schlechte Laune von gestern sich mit der schlechten Laune von heute vermischt oder ob Du morgen auch wieder schlechte Laune haben wirst.
Das kostet Kraft und Energie.
Denk einfach an den heutigen Tag und was Du Dir Gutes tun kannst, um Dich abzulenken.
Du findest sicher etwas.
Und wenn Du gar nichts findest, na gut, dann hast Du heute eben schlechte Laune, na und? Das sagt noch gar nichts über morgen aus.
Du schaffst das.
Wünsche Dir viel Kraft!!
Ok. Habe mir gerade die Suchtkurve angeschaut.
Ab Woche 4, so laut meiner Quelle, kann das Wohlbefinden sinken, Selbstzweifel, Schlafprobleme auftreten. Schlafprobleme habe ich nicht.
Das Verlangen kann noch oft sein. Fast gleichbleibend.
Langsam kann man in das sogenannte depressive Loch reinrutschen.
Hmm, passt alles bei mir.
Na ganz toll. Das deprimiert mich gerade noch mehr. Ach Man. Ist doch gerade alles echt scheiße. Da muss ich jetzt durch. Dann wird es besser.
Tut mir leid, dass ich jetzt wieder so am jammern bin.
Es gefällt mir gerade gar nichts. Das nichtmehrrauchen ist schwer. Das sich unwohl fühlen dadurch ist schwer. Das nicht an sich glauben ist schwer. Jetzt Frage ich Mal: wird das alles wieder besser? Fällt mir gerade echt schwer daran zu glauben. Tut mir leid für meine schlechte Stimmung.
Wird bestimmt wieder besser. Oh man. Das ist echt unangenehm....
Der Morgen von Tag 27.
Hmm, ich Frage mich gerade ernsthaft was los ist. Der Schmacht hält auch heute morgen noch an. Seid mittlerweile 3 Tagen jeden Tag intensiver.
Am liebsten hätte ich jetzt eine richtig ausführliche Erklärung. Ist damit der drei Wochen Zeitraum gemeint? Dass es in der Zeit noch Mal schwierig wird? Wenn ja, erklärt sich alles. Aber... Morgen bin ich ja schon 4 Wochen rauchfrei. verschiebt sich das? Ich habe keine Ahnung. Weiß vllt jemand von euch etwas?
Was mich so verwundert, ist die Dauer und Intensität. Bisher war es so, dass es vllt Mal 2-3 x täglich Schmachtattacken gab. Aber jetzt über drei Tage fast permanent? Das ist neu. Und echt scheiße!
Heute morgen hatte ich sogar den Gedanken in Kopf: "ach komm.egal. als Raucherin hast du dir besser gefallen", von der Persönlichkeit her.
Jetzt während des Rauchstopps bin ich nachdenklicher, ängstlicher, unruhiger. Das gefällt mir nicht. Das mag ich nicht. Auf jeden Fall heute fällt es mir schwer damit umzugehen. Bah!
Ich Frage mich echt, was gerade los ist ... Und ich hoffe sehr, dass es wieder besser wird.
Gestern schreib ich noch im Augustzug: morgen wird alles besser. (Ich glaub das war da.)
Hmm, bisher nicht. Ach man. 
Hmm, Tag 26.
Und heute war/ist das Verlangen extrem. Ich empfinde es als bisher heftigsten Tag seid meinem bisherigen Rauchstopp...
Warum? Ich liege gerade im Bett und hab immer noch Verlangen nach einer Zigarette. Es gab heute keinen nennenswerten Vorfall/Trigger/Moment. Oder doch und ich erkenne ihn einfach nicht?
Dieses Verlangen heute ist anders als sonst. Also im jetzigen Rauchstopp. ( Ich traue mich immer noch nicht zu sagen, im letzten Rauchstopp es kommt so .. hmm... Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Es kommt so... "Sanft", gefühlt aus dem Unterbewusstsein, ganz sanft, so als ob mich ein Hauch Wind zur Kippe bringen will.
Es ist nicht dieses "Jetzt will ich rauchen" in Stresssituationen, oder "ich brauche eine Zigarette" zur Belohnung oder "ich will rauchen" als Beruhigung oder Entspannung. Hmm... Was ist das? Langeweilezigarette? Nein. Trostzigarette? Nein, auch nicht. Verdammt! Ich kann es nicht benennen.
Es ist kein "aufdringliches" Verlangen. Aber es ist einfach da. Die ganze Zeit. Hmm. Ach man. Es ist einfach die Sucht die mir jetzt "zuflüstert". Na klar ist es noch in mir drin. Bin erst seid 26 Tagen weg von der Zigarette.
Wenn ich genauer drüber nachdenke, habe ich seid ca 2-3 Tagen immer wieder Schmachtattacken.... Öfters am Tag. Wahrscheinlich jetzt die Reduzierung der NEP und die "normale" Entzugserscheinung von ehemaligen frischen Rauchern.
Scheiß Sucht nach Zigaretten!
Naja, da muss ich jetzt durch!
Aber dieses "unterschwellige" Verlangen ist unangenehmer als das "bewusste" Stressverlangen oder so was...
Ich ... Diskutiere ... Nicht!
Ich... Rauche.... Nicht!
Tag für Tag, Step by Step oder auch mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
Du machst das sehr gut, Katja!
Bald hast du dir eine Belohnung für 30 Tage verdient!
Danke für deine lieben Glückwünsche im Augustzug!
Liebe Grüße
Katja, heute bleiben wir rauchfrei!
Nur heute….
Hi, genau, ich mach das auch so.
HEUTE rauche ich nicht, und darauf konzentriere ich mich.
Größere Zeiträume wirken momentan noch unerreichbar, deprimieren mich und machen mir Angst.
Also weg damit. Immer nur HEUTE.
Liebe Grüsse Katja, ich habs heut auch mal wieder schwer.
Aber das wird schon, oder?
Komm, wir tanzen das Unbehagen weg
Eieieiei, was ist denn jetzt mit mir los?
Bin unruhig.Mental. und ich kann gerade nicht einschätzen bzw zuordnen, woher es kommt.
Von der Entwöhnung? Von den Umständen im Realen Leben? Von beidem? Vermutlich von letzterem.
Hmm. Wenn ich eine ruhige Minute habe, sollte ich auf jeden Fall Mal in mich gehen und versuchen alles zu ordnen. Ich finde das gerade unangenehmer als bisherige Zustände. Warum? Ah ich weiß es. Vorher war ich "bei mir", wusste woher Unruhe, Traurigkeit, kommt.
Jetzt gerade bin ich nur am Alltag bewältigen, vieles strömt auf mich ein. Ich entferne mich von mir. Deshalb kann ich die Unruhe nicht komplett "identifizieren" und dementsprechend nichts dagegen tun.
Hmm, sollte ich aber machen.
Denn "normalerweise" habe ich die seelische Unruhe bisher weggeraucht. Aber das mache ich ja jetzt nicht mehr. Hmm. Ok, soweit so gut. Da will ich dran bleiben.
Ich rauche heute nicht! Ich diskutiere heute nicht!
