Immer und immer wieder...

Verfasst am: 14.01.2020, 21:59
Petra_NMS
Petra_NMS
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Liebe Aurelie,

nein schämen musst Du Dich nicht. Aber die Frage, ob Dir das Rauchen weitergeholfen hat, sei gestattet.

Dieser Teufel en: suggeriert uns das leider nur.

Also, Kraft sammeln und ab morgen wieder n i c h t rauchen.

Alles Gute
wünscht Petra

Verfasst am: 14.01.2020, 21:39
memoblock1
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Liebe Aurelie,
Du musst dich doch nicht schämen. In einer solchen Situation schwach zu werden ist doch menschlich. Wichtig ist das neue Ziel und der neue Start.
Alles Gute die nächsten Tage. Und du schaffst das.

Lg Martina

Verfasst am: 14.01.2020, 21:03
Aurelie2020
Aurelie2020
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Ach ihr lieben!!
Ich danke euch so sehr für euren Zuspruch, für die wahren! Worte die ihr findet. Und doch schäme ich mich irgendwie!
Ich Griff heute zum Glimmstängel, und das leider nicht nur einmal. Die Arbeit machte mich fertig heute.. zu wissen das meine Mutter Donnerstag am Herzen operiert wird.. machte mich heute richtig fertig und mein bekloppter Kopf rief ich bräuchte jetzt eine zur Beruhigung. ich habe mich danach in mein Büro gesetzt und mich gefragt was denn der Mist nun soll? Hab mich mit mir selbst auseinander gesetzt, mich gefragt ob es das jetzt wert war.. was soll ich sagen? Irgendwie nicht..
Aber die Situation mit der op, triggert mich
Ich habe für mich gesagt das ich den körperlichen und auch nervlichen Entzug vor der op nicht hinbekomme. Ich habe mir ein neues Datum gesetzt: Samstag, den 18.1.
Bis dahin setze ich mich damit auseinander.. bereite mich nochmal vor. Mache mir einen schlachtplan wie ich mit Situationen von der Arbeit umgehe, solange ich noch den alten Job habe..
Oh Mann, einwenig schäme ich mich das ich als erwachsene und auch gestandene Frau das nicht in den Griff bekomme.. ich hoffe ich erhalte weiterhin Unterstützung.. eure Worte tun gut.. ich danke euch vom Herzen..

Verfasst am: 14.01.2020, 09:20
Midgard
Midgard
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Hi Aurelie...

Vielen Dank für Deine Glückwünsche. In Deiner Gedankenwelt hast Du ja schon erkannt, was man sich immer und immer wieder für nen Scheiss mit der Droge reingepfiffen hat. Da hilft jetzt in erster Linie wirklich nur Popo hochbinden und durch da!!! Wenn nach gar nicht sooo vielen Tagen auch bei Dir die Ketten erst mal gesprengt sind, wird es besser werden. Viel besser!!! Und das ist kein Zauberwerk, sondern JEDER kann das schaffen,der gedanklich mit der dämlichsten und unsinnigsten Droge, die die Welt je gesehen hat,FERTIG ist.

WerFERTIG mit der Droge ist, hat nämlich erkannt, dass er Zeit seines Konsums von dieser einfach nur beschissen wurde. Alles Lug und Trug mit dem "besten Freund des Menschen", dem "Kameraden", der immer dabei ist, wenns einem schlecht geht, der Trost spendet, Erleichterung verschafft und blablabla.... Alles Unsinn. Sucht und Suchtbefriedigung, um nichts anderes gings und gehts dabei!!!

Ich habe meine Ketten gesprengt. Ich konnte meine Denke in eine Richtung polen, die der Sucht KEINE Chance gab, auch nur in meine Nähe zu kommen. So wars für mich leicht. Vielleicht schaffst Du es, etwas Ähnliches zu entwickeln. Wär doch schön, wenn man dem Kack eben NICHT nachtrauern muss, wenn man froh sein kann, endlich wirklichFREI zu sein und das auch GENAU SO zu empfinden!!!. Verringert den "Leidensdruck" wirklich enorm, nee, eigentlich gibts gar keinen...

Ich wünsch Dir viiiiel Erfolg und Kraft für die nächste Zeit!!! Und nicht vergessen.... EsLOHNT sich!!!!!

LG Uwe

Verfasst am: 14.01.2020, 08:52
Lesirma
Lesirma
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Hallo Aurelie,
ich finde deine Situation wirklich vertrackt, kann dich aber gut verstehen. Gespräche mit der Geschäftsleitung, auch wenn sie taktisch gut geführt werden, sind einfach belastend. Ich schreie auch nach der Zigarette, wenn ich Belastungssituationen aushalten muss. Aber die Schreie halten bekanntlich nicht lange an. In der Regel sind es maximal 10 Minuten. Was könntest du statt eine Zigarette zu rauchen tun. Ich gehe dann auf und ab, verlasse auch das Zimmer und gehe nach draußen, als würde ich eine rauchen wollen, was ich nicht tue, sondern gehe einfach ein paar Minuten. Hilfreich finde ich auch, sich jemand anderem mitzuteilen. Bei mir ist das Gefühl, eine rauchen zu müssen, oft mit dem Gefühl von einsam sein verbunden. Gern mehr Unterstützung auch in Zukunft.
Liebe Grüße
Lesirma

Verfasst am: 13.01.2020, 20:01
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo liebe Aurelie,

Wirklich ein schöner Name, ich kenne noch jemanden mit demselben.
Schön dass du dich gemeldet hast. Sag doch einmal, wie ist es dir heute ergangen? Du beschreibst die Auslöser für deine Rückfälle. Da bist du ja schon ein gutes Stück weiter. Wenn du die Ursachen kennst, kannst du auch Strategien entwickeln, die dir in solchen Momente helfen könnten. Überlege doch einmal, welche Situation könnte Heikel werden. Was könntest du dann machen, um diese zu umschiffen?

Ein weiter Punkt, was erfreut dich an deiner Rauchfreiheit?

LG Bine

Verfasst am: 13.01.2020, 18:48
Baum68
Baum68
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Hallo Aurelia
Ich bin ein Mittelalter Hase mit 255 Tagen. Bleib im Forum. Mir hat oft auch nur lesen sehr geholfen
Ich hoffe auch dass der Rudolph Hype mal wieder abebbt. Sein wohnzimmer ist mir auch zu präsent
Schreib und lese. Meist kriegt man schnell Antwort. Oft hilft aber auch schon sich es von der Seele zu schreiben
Ich schick dir mal eine gehörige Portion Sturheit, Durchhaltevermögen und Kraft
Lg baum. Der, die auch sehr süchtig war. Es geht wenn man es will

Verfasst am: 13.01.2020, 18:34
VenezianischerKarneval
VenezianischerKarneval
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Rauchfrei seit: 3377 Tagen
Beiträge: 4663 Beiträge

Liebe Aurelie
ich bin ein ganz alter Hase, der gerade mal reinschaut und möchte dir an deinem zweiten rauchfreien Tag, der der Zweite des ultimativen Rauchfreiwerdens sein soll, einfach ein wenig Mut machen.
Zudem bist du noch erkältet und ein wenig enttäuscht und mit wenig Hoffnung auf Unterstützung hier.
Bitte such dir Unterstützung im Januar-Rauchfrei, hab keine Hemmungen, dir einen dir zusagenden Lotsen auszusuchen und ihn anzuschreiben: wir alle können den Widrigkeiten in Social Media entgegenwirken.
Schau mal auf meinen Zähler: bald bin ich 5 Jahre rauchfrei, und ich bin die Jahre vorher ganz, ganz oft umgefallen.
Meine Daumen sind gedrückt, dass du dir aktiv Hilfe holst, dich nicht entmutigen lässt und es diesmal durchhältst, was schlussendlich der einfachere Weg ist als immer wieder von vorne zu beginnen.
Der körperliche Entzug ist nach ein paar Tagen vorbei, und für den Rest suchst du dir hier Unterstützung bei denen, die im Januarzug unter ähnlichen Entzugserscheinungen leiden wie du.
Und die Lotsen machen einen guten Job: du wirst sehen.
Ganz herzliche Grüße von Claudia , die aus Zeitgründen nur noch ab und zu hier schreibt.

Verfasst am: 12.01.2020, 17:03
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Rauchfrei seit: 4118 Tagen
Beiträge: 6187 Beiträge

Hallo Aurelie,

Ein Herzliches Willkommen hier in der und Gratulation zu deinem Ausstieg. Wenn du magst, schau doch auch mal im Januarzug vorbei. Dort findest du alle, die im Januar das rauchen an den Nagel gehängt haben.

http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=8687

LG Bine

Verfasst am: 12.01.2020, 11:06
Aurelie2020
Aurelie2020
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Beiträge: 36 Beiträge

Vielen lieben Dank
Ja, pünktlich zum aufhörtag geht es mir sogar richtig mies. Gestern Migräne, heute richtig erkältet. Glieder-, Hals-, Kopfschmerzen. Passt doch perfekt oder? Ich hab so Halsweh das ich gar keinen Glimmstängel möchte...
Als ob mein Körper sagt: lass es jetzt endlich gut sein.. ich helf dir, nur anders..
Ich will das nicht mehr.. der Kaffee gerade schmeckt auch ohne das Zeug ..
Dann versuch ich mal durchzuhalten..