immer diese zweifel zwischendrin.

Verfasst am: 09.10.2014, 21:43
fräuleinklakla
fräuleinklakla
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hej muckelchen,
noch jemand, der mich versteht vielen dank für deine nachricht & den tipp! werde ich bei gelegenheit mal ausprobieren noch drücke ich mich vor exzessiven feiernächten, aber ich kann ja jetzt auch nicht für immer zuhause bleiben ;) außerdem gibt es ja auch nichtraucher, die (wahrscheinlich gerade deshalb) ihren spass haben. ich plane in naher zukunft mal einen weggeh-abend mit nichtrauchern bis dahin stürze ich mich in den sport! yoga kann ich nur empfehlen, jetzt da man endlich wieder durchatmen kann! ich wünsche euch allen einen zauberhaften abend & haltet durch! gemeinsam schaffen wir das - TSCHAKA!

Verfasst am: 09.10.2014, 21:18
Muckelchen
Muckelchen
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Hallo Lisa,

deine Gedanken kommen mir sehr bekannt vor. Ich bin auch ähnlich alt - 26.

Mir hilft es bei diesen Gedanken an meine nicht rauchenden Freunde zu denken, die genauso verrückt abfeiern oder lässig ihren Kaffe trinken, wie ich das mit Zigarette gemacht habe. Die brauchen die Kippe dazu nicht und beneiden mit Sicherheit nicht die Raucher.

So will ich das ab sofort auch machen

Verfasst am: 09.10.2014, 17:34
fräuleinklakla
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vielen lieben dank für eure antworten!! ihr habt natürlich vollkommen recht & insgeheim weiß ich das ja alles auch. aber manchmal tut es auch gut, es von 'mitleidenden' gesagt zu bekommen vielen dank nochmal!! ich wünsche euch allen natürlich ebenfalls viel durchhaltevermögen!

Verfasst am: 09.10.2014, 17:01
ManyLu
ManyLu
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Hallo lisa,

zehn Jahre sind schon eine recht lange Zeit, um Deinen Körper an die Sucht zu gewöhnen. Die Entwöhnung, die Umprogrammierung braucht mehr Zeit als zwei Wochen. Gib Deinem Körper und Deiner Seele diese Chance!

Der erste Punkt, der mir auffällt: Du liebäugelst damit, Gelegenheitsraucherin zu werden/sein. Ganz ehrlich, ich kenne keine/n, der das wirklich über Jahre so gehalten hätte. So viel ich weiß, ist der Suchtfaktor (oder heißt das Suchtpotenzial?) des Nikotins verdammt hoch. Und jeder Tag, an dem man raucht, festigt die Sucht und macht einen Ausstieg schwerer.

Zu Deinen Fragen: Was kann man in Suchtsituationen tun? Umprogrammieren! Du hast hier sicher schon davon gelesen. Wie kannst Du in diesen Situationen anders/gesünder entspannen, lustig sein, nachdenken usw... je nach Anlass... Der Rest ist Training und Zeit. Jede bewältigte Situation ohne Kippe festigt Dein Nichtraucherdasein. Manchmal gehört wohl auch einfach Sturheit und Leiden dazu, diese Situationen von der Kippe zu trennen.

Zu Deiner Motivation:
Es ist natürlich leichter, sich zu motivieren, wenn die Kippen einen schon krank gemacht haben. Willst Du so lange warten? Willst Du das wirklich?
Du bist eine Frau. Willst Du Kinder haben? Weißt Du, wie eine Raucherplazenta aussieht, auch wenn Du ab Beginn der Schwangerschaft aufhörst? Willst Du das einem Kind antun?

Ich will Dich nicht mit der Moralkeule umhauen. Aber es hilft, sich ganz glasklare Argumente vor Augen zu führen. Ich habe mir die alle aufgeschrieben. Und immer, wenn ein neuer Störgedanke kommt, wird er von mit ernst genommen und bearbeitet. Jeder hat andere Gedanken, die ihn an seine Sucht binden.

Ist Rauchen wirklich cool? Was ist denn so cool daran? Die Todesverachtung? Ist es das, was Du wirklich brauchst? Oder was ist in erlebten Momenten mit Kippe wirklich schön gewesen? Die Sucht verknüpft sie mit dem Suchtstoff. Versuche, herauszufinden, was Dir wirklich Spaß gemacht hat. Es war sicher nicht die Kippe! Wenn es Dir gelingt, an die Quellen Deiner Freude zu kommen und sie vom Gift zu trennen, fällt es vielleicht leichter.

Ein Beispiel? Ich liebte es, abends vor dem Schlafengehen mit Kippe auf dem Balkon zu stehen und in die Nacht zu lauschen.... Was mache ich jetzt? Ich stehe ohne Kippe am Fenster und atme bewusst die klare frische Nachtluft ein und könnte explodieren vor Glück, dass ich die Nacht wieder riechen kann... (Gelingt nicht immer aber immer öfter:wink

Alles Liebe und viel Glück auf dem Weg
ManyLu

Verfasst am: 09.10.2014, 16:10
fräuleinklakla
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hallo regina,

vielen dank für deine nachricht!

ich habe insgesamt 11 jahre geraucht & war unter meinen rauchenden freunden wohl diejenige, die am meisten geraucht hat (durchschnittlich so 15 selbstgedrehte zigaretten am tag).

lieben gruß,
lisa (klakla bezieht sich nicht auf den vornamen ;))

Verfasst am: 09.10.2014, 15:27
fräuleinklakla
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hallo liebe community,

dies ist mein erster beitrag in der community & ich hoffe, meine zweifel werden erhört. ich bin nun knapp 2 wochen rauchfrei & mächtig stolz auf mich. die vorteile überwiegen in jedem fall! ich bin viel aktiver geworden - das hat mich mit am meisten überrascht, da dieser effekt recht schnell eingetreten ist (vielleicht habe ich mich aber nur von der schmacht ablenken wollen ;))! ich habe mehr kondition beim sport! ich rieche besser! ich mache liebe mitmenschen ganz nebenher glücklich & kann vorbild für meinen neffen sein (was mir auch den anstoß gegeben hat, aufzuhören).

in den meisten situationen fällt mir das nichtrauchen auch schon viel leichter - so vermisse ich die zigarette tagsüber echt selten.

dieses ausstiegsprogramm hier hilft mir schon ungemein weiter, wenn ich zweifel habe. meistens reicht es auch, wenn ich beiträge anderer nichtraucher lese, aber nun brauche ich doch einmal eure hilfe:

ab&zu spricht die sucht dann doch zu mir & meint mir weis machen zu wollen, dass rauchen in manchen situationen eben doch noch notwendig ist - hiermit meine ich v.a. gesellige abende mit (rauchenden) freunden, beim kaffee/wein trinken, auf parties etc.
vor allem habe ich gedanken, die mir sagen, dass das aufhören "spießig"/"uncool" ist, ich doch noch so jung bin (ich bin 24 jahre) & meine jugend auskosten sollte. ich weiß, das solche gedanken widersprüchlich sind & nicht stimmen - aber in manchen situationen denke ich eben noch, dass rauchen "cool" ist. ich möchte aber kein gelegenheitsraucher werden, sondern möchte es komplett schaffen!

habt ihr sowas auch & was tut ihr gegen solche gedanken?

vielen dank & liebe grüße!
das fräuleinklakla