Ich will euch nicht alleine lassen:)
Ich bin traurig...
heute ist ein komischer Tag für mich....
Was ist das nur? Eine Prüfung auf die Geduld?
Die Chefin/Ausbilderin ist mit 68 verstorben...
Die Nachricht von dem Lehrer... ihr Kind hat es leider
nicht geschafft.... Kind kam Heim... diese Nachricht durfte ich
es ihm übermitteln.... beide haben wir Tränen vergossen...
Er am meisten... Aber was solls.... ich habe zu ihm gesagt
nicht jeder muss ABI haben....
Tränen abwischen, durchschütteln und weiter geht's!
Na ja.... auch solche Tage gehören zum Leben!
Mein Spruch an ihn war: Sei dankbar für die Zeit in der 11. Klasse.
Du hast Erfahrung gesammelt, bei uns waren Austauschschüler da.
Du durftest auch ins Ausland.... wir sind gesund... was wollen wir
mehr... Rest... wird schon werden....
Er hat mich umarmt und sagte: Danke Mama für ALLES!
Als er raus ging... sind mir die Tränen geflossen...
Das ist das was ich bei Claudia geschrieben habe... Glück von
meinen Kindern steht an erster Stelle.... Rest ist relativ....
Ich brauche im Moment eine Portion... Trost?! Umarmung.... oder
doch ein Gals Wein?
Keine Ahnung....
Einfach tun, was richtig ist.
Einfach lassen, was nichts bringt.
Einfach sagen, was man denkt.
Einfach leben, was man fühlt.
Einfach lieben, wen man liebt.
Einfach ist nicht leicht.
Einfach ist am schwierigsten...
Nur positive Nachrichten
:
Guten Morgen, liebe Nadja
bin auch Bürokauffrau, im Zweitberuf.
Vorher war ich lange Zeit ganztags als Erzieherin tätig.
Mit Leib und Seele, möchte diese Zeit nicht missen.
In jungen Jahren hätte es mir nicht gereicht, so etwas zu machen wie jetzt.
Mein eigentlicher Wunschberuf hätte aber etwas mit Büchern zu tun gehabt, Bücherei oder Buchhandel.
Diese enge Verbindung zu Büchern hat mich niemals verlassen.
Ich kann deinen Wunsch nach beruflicher Veränderung, vielleicht im Anschluss an die Kindererziehungsphase gut verstehen.
Du bist ja noch jung.
Habe verschiedene Heilpraktiker kennengelernt, die mich sehr beeindruckt haben und habe mich selbst in der Vergangenheit mit Globuli und, in neuer Zeit, mit Schüssler Salzen, zu denen ich jetzt mehr tendiere, befasst.
Auch in meinen Atemseminaren, an denen ich seit vielen Jahren teilnehme, arbeiten zum Teil Menschen, die Heilpraktiker mit langer, teurer Zusatzausbildung und meist einem fachfremden Studium sind.
Eine fast Schwägerin war Heilprakterin und Wünschelrutengängerin, sie hat sämtliche Kirchen in Frankreich vermessen. Leider habe ich da keinen Kontakt mehr, es würde mich sehr interessieren, was sie zu der heutigen Strahlung in der Welt sagt.
Last but not least gibt es an meinem Wohnort eine Heilprakterin mit Kontakt zum Kunsthaus, die auch Gedichte schreibt.
Habe hier schon mal was von ihr geschrieben.
Schmetterlingsküsse
Halte mich
behutsam
in deinen Händen,
damit meine zerbrechlichen Flügel nicht beschädigt,
mein zarter Körper nicht verletzt
meine empfindsame Seele nicht erdrückt wird.
Halte mich
vorsichtig
in deinen Händen
wie einen bunten Schmetterling
ein Geschenk
das dir kostbar ist.
Halte mich
nicht fest
sondern lass mich flattern und fliegen
von Blüte zu Blüte, Baum zu Baum
damit ich immer wieder gern zu dir zurückkehre
und dir bringe, was ich gefunden habe.
Und liebe mich
zart und sanft
als wäre ich dein Schmetterling
fühle meine Schmetterlingsflügel
wie einen Wimpernschlag auf deiner Haut
damit sich unsere Liebe immer wieder verwandelt.
Sabine Fritzen
Wenn du also etwas Neues beginnen möchtest, nur Mut!
Ich habe in deinem Alter alles hinter mir gelassen: den Mann, der mir nicht mehr gut tat, meine Arbeit.
Hatte kein Dach mehr über dem Kopf, keinerlei Absicherung, keinen Job.
Und habe mir nach und nach, über 2 Jahrzehnte, Schritt für Schritt das Leben erarbeitet, das ich heute lebe (und liebe). Dieser Weg, der in diesem Leben erst ein Ende hat, wenn es eben zu Ende ist , war sehr schwer, aber hat mich sehr stark gemacht. Man wächst und wächst mit seinen Aufgaben und Herausforderungen, auch wenn man sich manchmal was Schöneres vorstellen könnte. Frag mal die Nomade.
Du machst das schon. Kann ich nicht gibt es nicht.
Alles Liebe von Claudia
Griezi und e scheens Däägli
Guuuuten Moooorgen ihr Lieben!
Menschlichkeit....
Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit. ...
Josepf Joubert
Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist egal, was uns trennt.
Ernst Festl
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit.
Daphe du Maurier
Es kann keiner gerecht sein, der nicht menschlich ist.
Luc de Clapiers und Marquis de Vauvenargus
Linaaaaaa,
Ich lese deine Texte unglaublich gerne. Nur hier zu deinen Überlegungen:
Hätte hätte Fahradkette
Nicht über verpasste Gelegenheiten nachdenken und Paralleluniversen herbeisehnen mit allzu vielen Möglichkeiten.
Sondern einfach bei der nächsten Gelegenheit einmal den Mut haben, das Unerwartete zu tun. Den ungewohnten Weg zu beschreiten - nur nicht anschließend den Möglichkeiten des anderen alten Wegs hinterhersehen.
Ich wünsche dir die Gelegenheit, deinen Mann trotz deiner Liebe zu hinterfragen und dann neu zu lieben.
Gruß von der Nordseeküste
Stardom
Irgendwie geht es mir im Moment auch so.
Seit genau 3,5 Jahren. Ich bin auf der Suche nach
mir selbst... ständig das Gefühl etwas verpasst zu haben...
nicht in der Partnerschaft. Da bin ich ehrlich gesagt sehr stolz
auf mich...21 Jahre mit einem Partner.... bin ja erst
40...
Ich meine was anderes.... im Moment lerne ich Gitarre, Schlagzeug
und Englischkurs.... dabei überlege ich eine Umschulung in Richtung
Heilpraktikerin zu machen....mute ich mir zu viel zu???
(Wunschberuf Krankenschwester gewesen, bin Bürokauffrau geworden)
Nur weil es damals mit 16 Jahren und 4 Jahre in Deutschland bequemer
Angebot war von der Vermieterin diesen Beruf zu lernen)
Habe im Text davor mich voll wieder erkannt....
Auch ich habe 1000 Fragen....
Vielleicht mag auch hier jemand sich manche Fragen stellen...
DANKE fürs "zuhören"
Mit der Sehnsucht richtig umgehen
Wann sie hilft. Wann sie schadet.
Es gibt im grandios unterschätzten Roman "The Beach“ von Alex Garland eine Szene voller Sehnsucht. Sie lehrt uns alles, was wir über den Umgang mit diesem bittersüßen Gefühl wissen müssen. Wann sie hilft. Wann sie nur schmerzt. Und wie man die beiden Arten unterscheiden kann.
Wir befühlen alternative Realitäten
In einer sternenklaren Nacht sitzt der Erzähler, ein junger Engländer namens Richard, mit der schönen, mutigen Französin auf einer verlassenen Insel. Ihr Freund Etienne schläft neben ihnen. Die drei sind auf der Suche nach dem Strand.Françoise und Richard sind sich dabei nähergekommen, und jetzt erzählt Richard ihr von der Theorie, dass es in unzähligen Paralleluniversen, irgendwo da oben in den Sternen, unzählige Welten gibt. Darunter eine fast genauso wie diese hier, wo sie beide nebeneinander im Sand liegen, und in der nur ein kleines Detail anders ist. „Erzähl mir von ein paar anderen Welten“, flüstert Françoise.
Dann küsst Richard sie. „Sie wich zurück“, heißt es im Buch. „Oder lachte oder schüttelte den Kopf oder schloss die Augen und küsste mich wieder". 1001 mögliche Zukünfte. Wir werden sie nie erfahren. Denn in diesem Universum traut sich Richard nicht. Sie schläft ein, er bleibt wach und allein mit seiner Sehnsucht, mit dem Was Wäre Wenn.
Jeder von uns kennt dieses Gefühl. Ein brutales Ziehen in der Brust, das mich regelmäßig umhaut. Sei es Sehnsucht, Fernweh, FOMO (The Fear Of Missing Out)– die Frage bleibt gleich: Was wäre wenn? Der Emotion gewordene Konjunktiv: Hätte ich doch nur. Hätte ich doch bloß nicht. Ich bin hier. Nicht dort. Sie ist dort, nicht hier. Etwas fehlt so sehr.
Dafür braucht es keine großen Schicksalsschläge, keine einzigartigen Ereignisse. Auch im Alltag lauert ständig die Frage, was sein könnte, wenn ich irgendetwas anders gemacht hätte. Das Bier nicht mehr getrunken. Die Nummer wenigstens einmal angerufen. Nicht dorthin gefahren, nicht mit demjenigen gesprochen. Ein kleines bisschen mehr an eine Beziehung geglaubt hätte. So befühlen wir alternative Realitäten, Vergangenheits- und Zukunftsszenarien. Sie flüstern uns zu: Wärst du dann glücklicher? Verliebter? Jemand ganz anderes?
Von Friedemann Karig
Sehnsucht ist wie Hunger. Wenn sie nicht immer wieder auftaucht, stimmt etwas nicht.
Das unterscheidet uns von den Tieren: Wir können uns vorstellen, was nicht real ist. Und können diesen Paralleluniversen nachspüren. Das Gefühl der Diskrepanz zwischen Fantasie und Wirklichkeit, die Angst vor diesem unüberwindbaren Graben, der das hier und das dort trennt, nennt man Sehnsucht. So lange ich atme, wird sie da sein.
Gut so. Total buddhistisch zufrieden gibt es eh nicht. Sobald man hat, was man wollte, sehnt man sich nach mehr – oder anderem. Verlockungen gehören zum Leben wie Hunger. Wenn sie nicht immer wieder auftauchen, stimmt etwas nicht. Wer nicht mehr zweifelt, verendet bräsig auf der Couch, als Sklave seiner Entscheidungen. Wer gar nicht mehr sehnt, ist tot. Um aber nicht immer wieder sinnlos zu leiden, muss man lernen, damit umzugehen. Nur wie?
Nimm deine Sehnsucht
sperr sie ein und bind sie fest
Du musst sie regelmäßig füttern
Doch bleib nicht zu lang mit ihr allein
Die lullt dich ein und gibt dir liebend gern den Rest
singt Gisbert zu Knyphausen in „Verschwende deine Zeit“.
Recht hat er. Aber ich gehe weiter: Nimm deine Sehnsucht und spanne sie vor deinen Karren! Es gibt keinen stärkeren Antrieb. Das Gras ist mal wieder auf der anderen Seite grüner? Mein Partner mir lieb, aber andere so viel schöner, schlauer, besser? Hätte mich das andere Studium viel glücklicher gemacht? Oder wenigstens in eine andere, glücklicher machende Stadt geführt? Nach Porto oder Paris?
Und was wäre dort wohl alles passiert? Wen hätte ich kennen gelernt? Ganz andere Freunde gefunden? Die große Liebe? Oder in einer Nacht am Tresen die Erkenntnis gehabt, dass ich alles ändern muss? Und dann den Mut, alles anders zu machen? Auszuwandern? Wohin? Was zum Teufel habe ich Idiot nur alles verpasst?
Liebe Nadja
die Rostkunst in meiner Küche: Der Weg ist das Ziel, garniert mit Schnecke, verbindet uns!
(Du bist aber viel jünger , nun ja, die Zeiten ändern sich und die Menschen mit ihnen).
Liebe Grüße von Claudia