Ich will es jetzt endlich schaffen !
Hallo Jutta,
vielen Dank dafür. Ich habe dir über PN geantwortet.
Hallo Los! ,
ich danke dir, für das Teilen deiner eigenen Erfahrungen damit und deinem Umgang damit. Es hilft mir tatsächlich, zu lesen, dass es möglich ist und auch daran zu glauben, dass es möglich ist.
Liebe Grüße
Marcel
Hallo Marcel
Aushalten, ja.
Mir hat geholfen den anderen zu glauben, dass es vorbei geht.
Und dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass es stimmt.
Mal eher, mal später - aber es geht vorbei und es passiert nichts gefährliches.
Unangenehm ist es, manchmal auch richtig heftig. Aber es geht auch weg. Je öfter ich es schaffte, desto besser wurde es. Ich wusste irgendwann, ich hab das hinbekommen, dann bekomme ich es auch nochmal hin.
Ablenken, aushalten, die Situation verlassen/ändern. Alles kann eingesetzt werden.
Gib nicht auf und dir die Chance flexibel zu sein. Es muss gar nicht was bestimmtes helfen. Es darf flexibel nach Situation ganz unterschiedliches angewandt werden.
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo Marcel,
ich habe dir eine PN geschrieben.
LG Jutta
Hallo Eva,
ich habe stets alles entsorgt. Ich habe so häufig schon halb bis 3/4 volle Packungen entsorgt...was ich mir alleine dafür schon alles hätte kaufen können. Aber, das muss bei dir ja nicht so laufen. Ich glaube nicht mehr, dass es da den einen "richtigen" oder "falschen" Weg gibt. Es ist so, wie Klaus es sagt: Es geht darum, das Craving zu akzeptieren und auszuhalten und sich nicht davon vereinnahmen zu lassen. Und das gelingt mir bislang nicht. Es ist ein undefinierbares Gefühl, welches mich dann überkommt. Gepaart mit den Gedanken, dieses Gefühl nicht aushalten zu können. Ich steigere mich dann dort hinein, indem ich versuche, dagegen anzukämpfen. Es ist, wie mit dem Beispiel: Versuche nicht an einen blauen Elefanten zu denken. Der blaufe Elefant kommt unweigerlich und wird immer größer, weil ich nicht an ihn denken will. Dies ist - für mich - also folglich der falsche Ansatz. Aber ich glaube nach wie vor daran, dass auch wir das schaffen werden. Ich drücke dir liebe Eva beide Daumen für deinen Neustart !!!!
Hallo Klaus,
danke dir. Du bringst es auf den Punkt, worum es hierbei geht. Ich bin beeindruckt davon, wie klar du - insbesondere in den ersten Tagen deines Tagebuches - beschreibst, was da in dir abging und wesentlich mehr noch davon, dass du es AUSGEHALTEN hast !!! Ich möchte das auch schaffen und ich werde das auch schaffen. Das gesamte Forum ist eine starke Gemeinschaft.
Liebe Grüße
Marcel
Hallo Marcel,
ach, das tut mir leid für dich, aber ich kann es sehr gut verstehen. Mir ist schon ein wenig bang davor, dass mich nach meinen Rauchstop am Dienstag schwierige Gefühle plagen werden. Aber es ist schon auch so was wie Zuversicht da, dass es zu schaffen ist. Das Lesen hier im Forum mit den vielen Erfolgsgeschichten lässt mich auch für mich hoffen.
Wie hast du dich vorbereitet, bzw. wie bereitest du dich vor? Hast du auch nach der Entscheidung aufzuhören die Zigaretten griffbereit?
Ich würde mir das nicht zutrauen. Ich werde am Dienstag vor der Hypnose alle Rauchutensilien auf einige Mistkübel verteilt entsorgen. Die letzten vorgedrehten Zigaretten werde ich kurz vor dem Termin zerkrümeln.
Ich wünsche dir sehr, dass dir der nächste Anlauf gelingen möge.
Liebe Grüße Eva
Hallo Marcel
Du lieferst hier eine gute Analyse. Nikotin ist tatsächlich hartnäckiger als die klassischen Drogen. Ich kenne trockene Alkoholiker und cleane Junkies die es nicht schaffen auf die Zigarette zu verzichten. Das es möglich ist sehen wir hier täglich. Viele Extrem Raucher konnten mit diesem Programm aufhören. ( Ich auch ) .
Eine Wellness Kur ist das zu Beginn nicht wirklich, aber auch keine Höllenqual. Es kann anstrengend sein und diese Entscheidung fordert ein paar Konsequenzen.
Die Bereitschaft dieses Craving zu akzeptieren zum Beispiel.
Lieber Marcel, du kannst es auch schaffen.
Viele Grüße Klaus
...ich könnte echt heulen. Es kommt mir vor, als könne ich das Leben ohne Rauch weder tragen noch ertragen. Heute morgen habe ich germerkt, wie Emotionen in mir hochkamen...Vor allem Traurigkeit. Aber auch Ohnmachtsgefühle, Hilflosigkeit etc. Ich habe offensichtlich immer alles weggeraucht. Folglich habe ich dem Druck nachgegeben. Geht es mir jetzt besser ? Nein. Subjektiv geht es mir jetzt nur weniger schlecht. Zu dem "weniger schlecht" gesellen sich Selbstvorwürfe, Selbstabwertung und Selbstzweifel. Kann ich es überhaupt schaffen, frage ich mich. Ich, der sich so häufig vorgenommen hatte, die letzte Zigaretten geraucht zu haben. Wie soll ich da den Glauben daran gewinnen ?! Voller Euphorie hatte ich gestern das Thema "Ein neues Leben beginnt" eröffnet. Ich glaube auch, dass es tatsächlich so wäre, wenn es so wäre...Die Sucht ist verdammt stark. Kampf funktioniert nicht. Willenskraft funktioniert nicht. Das Bewußtsein über und das Einlesen in die Mechanismen der Nikotinsucht und Sucht im Allgemeinen funktioniert nicht. Nichts scheint zu funktionieren. Ich fühle mich diesbezüglich wie ein hilfloses Opfer. Wer Gründe finden will, findet immer Gründe, für oder gegen irgendwas, so sagt man. Die Gründe für und gegen das Rauchen, liegen klar auf der Hand. Ich sehe sie jedesmal, wenn ich mir erneut eine anstecke. Nur, wenn ich zunehmenden Suchtdruck bekomme, dann scheint das Rauchen immer mehr , als die Lösung aller Probleme. Ich kenne Sucht. Ich habe vor 25 Jahren eine Therapie aufgrund von Mehrfachabhängigkeit gemacht. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt, täglich und von morgens bis abends, alles mögliche an Drogen konsumiert. Bewußtseinsverändernde Substanzen. Ich habe seit 25 Jahren nichtmal mehr ein Glas Bier getrunken. Ich habe es doch geschafft und danach wirklich einiges in meinem Leben erreichen können. Die ersten Jahre über , war ich so stolz darauaf, dass ich "nur" noch rauche und ein Koffeinjunkie wurde. Jaja. Ein bis zwei Laster braucht man ja. Ich nehme ja keine "harten" Drogen mehr...blablabla. Jetzt stelle ich fest: Die Nikotinsucht ist verdammt HART. Ich komme bislang nichtmal in die Erprobung, wie es wäre, andere beim Rauchen zu beobachten, da ich mir selbst schon das Zeug hole, ohne überhaupt äußeren Versuchungen ausgesetzt zu sein.
Ich will trotzdem weiter daran Glauben, dass ich es schaffe.
Liebe Nadja,
vielen Dank, für deine motivierenden Worte und die Impulse. Du schreibst:
In diesem Sinne... versuch diesen "Ex-Freund" loszuwerden. Dieser Freund verbreitet in Dir keine positive Energie... und alles was Dich daran hindert rauchfrei zu werden, muss Du eliminieren.
...und genau so ist das!. Er nimmt mir die Kraft, beutet mich und meine Gesundheit aus und was bekomme ich als Gegenleistung von ihm ? Nur Scheiße. Wirklich. Nichts anderes. Das hat mit einer"win win" Situation überhaupt gar nichts zu tun. Aber Freundschaften und Beziehungen sollten doch eine überwiegende "win win" Situation sein. Nicht ausschließlich, aber überwiegend. Im Falle des "Nikotinfreundes" wird es dazu aber nie kommen. Denn der "Nikotinfreund" ist eigentlich ein Feind und hat sich nur als Freund verkleidet...und das aber tatsächlich sehr gut
Liebe Grüße
es war lustig , zu sehen, dass du auf mein Thema reagiert hattest, da ich tatsächlich beabsichtige, heute das letzte mal zu rauchen und ab morgen dann nicht mehr (Mir war dabei überhaupt nicht bewusst, dass morgen der 01.11. ist.) Ich finde es auf jeden Fall stark von dir, dass du es auch vorhast. Und , ich glaube daran, dass wir das schaffen werden. Ich habe mir in der Vergangenheit auch immer wieder irgendwelche Tage und Zeiten gesetzt, an denen ich aufhören wollte. Je näher diese Tage kamen, desto mehr fühlte ich mich selbst unter Druck gesetzt. Als sei es so etwas wie ein heiliger Grahl, den man abgeben müsste. Selbst jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, merke ich die Stimme im Hinterkopf, welche mir jetzt schon erklären will, dass ich das nicht schaffe und es besser wäre, diese Zeilen hier nicht zu Schreiben, da ich mich ja so - mehr oder weniger - selbst in die Situation bringe, "liefern zu müssen" (Versagensängste, Selbstzweifel etc.pp.) Ist das nicht bescheuert ?! Ich denke schon. Worauf würden wir verzichten, wenn wir damit aufhören ? Genau. Auf nichts. Was würden wir gewinnen ? Vieles ! Selbstachtung, Selbstvertrauen, Freiheit, Gesundheit...um nur einiges zu nennen. Sollte es uns das alles nicht wert sein ? Doch !!! Sollte es !!! Gegenkonditionierung ist das Stichwort. Alles wird besser, wenn wir nicht mehr rauchen. Alles !!! Und wenn die innere Stimme vermutlich in der ersten Zeit etwas anderes sagen wird, so ist das nichts anderes , als das Ergebnis unserer jahrzehntelangen Konditionierung. Du und ich, wir wissen beide, zweifellos, dass weiter Rauchen niemals eine Lösung sein kann. Niemals. Für nichts !!!! Wir werden das schaffen, weil wir selbst entscheiden, was wir wollen und was nicht. Wir sind es uns wert, dass Dreckszeug nicht weiter zu wollen und beginnen damit, gut zu uns zu sein und uns in den Arm zu nehmen. Tschakka !!!!
Hallo Marcel,
Du hast es so gut beschrieben, was ihr alles gewinnen würdet, wenn ihr diesem Nikotin Teufel den Rücken dreht!
Dieses Gefühl frei zu sein ist unbezahlbar!!! Es lohnt sich zu kämpfen und diesen Kampf zu gewinnen! UND das kann jeder... hier seit ihr sehr gut aufgehoben.... ich wiederhole mich immer wieder, wenn nicht dieser Forum damals, ich weiß nicht, ob ich es soweit geschafft hätte....
In diesem Sinne... versuch diesen "Ex-Freund" loszuwerden. Dieser Freund verbreitet in Dir keine positive Energie... und alles was Dich daran hindert rauchfrei zu werden, muss Du eliminieren. Ich hatte mal Verlustängste, weil meine Schwester früh aus ihrem Leben gerissen worden ist.... und keiner hat die Aufmerksamkeit drauf gesetzt sich um mich (13 Jahre) zu kümmern... aber das ist ein anderes Thema.... Was ich sagen wollte, meine Psychologin hat mir mal gesagt: wenn Sie Auto fahren und einen Stop-Schild sehen, was machen Sie? Genau, sie bremsen, genauso können sie es mit ihrer Gedankenwelt machen, einfach stoppen und die Situation verlassen, wenn es unbequem wird oder sogar bedrohlich wieder süchtig zu sein... egal in welcher Angelegenheit....
Liebe Grüße
Nadja
Liebe Eva,
es war lustig , zu sehen, dass du auf mein Thema reagiert hattest, da ich tatsächlich beabsichtige, heute das letzte mal zu rauchen und ab morgen dann nicht mehr (Mir war dabei überhaupt nicht bewusst, dass morgen der 01.11. ist.) Ich finde es auf jeden Fall stark von dir, dass du es auch vorhast. Und , ich glaube daran, dass wir das schaffen werden. Ich habe mir in der Vergangenheit auch immer wieder irgendwelche Tage und Zeiten gesetzt, an denen ich aufhören wollte. Je näher diese Tage kamen, desto mehr fühlte ich mich selbst unter Druck gesetzt. Als sei es so etwas wie ein heiliger Grahl, den man abgeben müsste. Selbst jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, merke ich die Stimme im Hinterkopf, welche mir jetzt schon erklären will, dass ich das nicht schaffe und es besser wäre, diese Zeilen hier nicht zu Schreiben, da ich mich ja so - mehr oder weniger - selbst in die Situation bringe, "liefern zu müssen" (Versagensängste, Selbstzweifel etc.pp.) Ist das nicht bescheuert ?! Ich denke schon. Worauf würden wir verzichten, wenn wir damit aufhören ? Genau. Auf nichts. Was würden wir gewinnen ? Vieles ! Selbstachtung, Selbstvertrauen, Freiheit, Gesundheit...um nur einiges zu nennen. Sollte es uns das alles nicht wert sein ? Doch !!! Sollte es !!! Gegenkonditionierung ist das Stichwort. Alles wird besser, wenn wir nicht mehr rauchen. Alles !!! Und wenn die innere Stimme vermutlich in der ersten Zeit etwas anderes sagen wird, so ist das nichts anderes , als das Ergebnis unserer jahrzehntelangen Konditionierung. Du und ich, wir wissen beide, zweifellos, dass weiter Rauchen niemals eine Lösung sein kann. Niemals. Für nichts !!!! Wir werden das schaffen, weil wir selbst entscheiden, was wir wollen und was nicht. Wir sind es uns wert, dass Dreckszeug nicht weiter zu wollen und beginnen damit, gut zu uns zu sein und uns in den Arm zu nehmen. Tschakka !!!!