Ich will es jetzt endlich schaffen !
Ja, das Nikotinmonster sitzt im Stammhirn...
Mit jeder nicht gerauchten Zigarette wird das Nikotinmännchen schwächer. Und je lauter es brüllt, desto verzweifelter ist es...lasst den ungeliebten Untermieter brüllen! Und lenkt euch ab.
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Einen Tag! Und dann noch einen...ihr schafft das!
Auf gehts! Lasst ihn brüllen....
Hey Danke für deinen schönen und eindringlichen Text. Du beschreibst alles 100 Prozent treffend. Zumindest war es bei mir so.
Ich wünsche allen hier viel Mut und Kraft.
Liebe Grüße Klaus
Hallo lieber Marcel,
magst du nicht in den Novemberzug einsteigen?
Ich weiß nicht, ob es mir gelingen wird, ab kommenden Dienstag, 16.00 Uhr, nicht mehr zu rauchen. Aber ich hoffe sehr, dass es mir nach 50 Jahren rauchen mit 3 misslungenen Aufhörversuchen endlich gelingt, dieses Nikotinmonster platt zu kriegen.
Liebe Grüße Eva
Hallo Katerliesel,
danke für deine Worte. Ich habe deine Geschichte gelesen und es ist wirklich erschreckend, wie tief verwurzelt die ganze Sache ist. Ich drücke dir auf jeden Fall auch die Daumen dafür, dass du es wirdrt schaffst. Immerhin kannst du auf eine beachtlich lange, rauchfreie Zeit zurückblicken. Das wirst du garantiert auch wieder schaffen
Guten Morgen!
Ja, das Nikotinmonster sitzt im Stammhirn...und wenn es nach Zigaretten brüllt wird der Verstand kalt gestellt. Kennt wohl jeder Raucher
Ich bezeichne die Sucht ja als Untermieter, der sich ungefragt bei mir einnistete. Der Absprung ist hart. Er brüllt und schreit und ich bin zig mal rückfällig geworden, weil ich es einfach nicht mehr hören konnte. Aber mit jeder Zigarette füttert man ihn ja weiter. Das einzige Mittel ist aushungern.
Das Brüllen ignorieren ( , jaaaaaaa, klingt super! Ich weiss wie hart es ist, hab selbst noch nicht viel Abstand) , ablenken, spazieren gehen, atmen, scharfe Bonbons, essen, Sport....in den ersten Tagen war ich manchmal grade erst zu Hause angekomnen, da musste ich schon wieder los....laufen! Weg! Anstrengen und merken, wie fertig der Mieter meine Lunge gemacht hat.
Schön reden! Auch wenn man sich selbst grade nicht glaubt, dass es toll ist, nicht mehr rauchen zu MÜSSEN!
Mit jeder nicht gerauchten Zigarette wird das Nikotinmännchen schwächer. Und je lauter es brüllt, desto verzweifelter ist es...lasst den ungeliebten Untermieter brüllen! Und lenkt euch ab.
Der Anfang ist am schwersten, aber das brüllen wird zum jammern....und das ist dann schon etwas besser zu ertragen. Jeder Tag ohne Zigarette ist ein Punkt für EUCH!
Einen Tag! Und dann noch einen...ihr schafft das! Nicht aufgeben!
Auf gehts! Lasst ihn brüllen!
Guten Morgen allerseits,
zunächst einmal, möchte ich allen hier im Forum ein Danke sagen und, ganz besonders auch dir, Klaus... Manchmal denke ich, ich könnte es niemandem übel nehmen, würde er oder sie sagen : Hör auf zu quaken. Wie oft willst du denn noch aufhören?!?!... Aber derlei erfahre ich hier zum Glück nicht. Und ich bin täglich hier drin. Lese und denke nach. Manchmal, muss ich jedoch gestehen, ist es jedoch auch frustrierend, zu lesen, wie sich alle "zuprosten", dass sie schon so und solange rauchfrei sind. Da spricht dann vermutlich der Neid aus mir. Alles, die es geschafft haben, haben meine Hochachtung.
Liebe Ulrike,
Du hast recht: Nein ist nein und sollte auch Nein bleiben. Das klingt nach einem hervorragenden Leitspruch. In den Momenten, nachdem ich die "letzte" Zigarette ausgedrückt habe, wird das Nein jedoch immer mehr zu einem Jein. Letztlich aber, hast du natürlich Recht damit... Es sollte absolut keine Verhandlungsansätzr mehr geben.
Liebe Sigi,
Wie oft habe ich mich über das "roboterhaftr" Verhalten, vieler Menschen,, schon geärgert... Sehr oft. In diesem Fall, wäre das aber vielleicht sinnvoll. Andererseits glaube ich, dass wir aus unserem Hirn bekommen sollten, wir würden unser Leben lang auf so etwas großartiges, wie das Rauchen verzichten müssen. Ich kann mittlerweile auch eine Doktorarbeit über das Rauchen schreiben. Wir scheinen doch alles verstanden zu haben! Warum gelingt es uns nicht???
Mir ist jedenfalls klar geworden, warum ich in erster Linie rauche und offensichtlich immer geraucht habe: Zur Verdrängung und zur Vermeidung. Rauchen löst die Probleme nicht..es macht sie nur größer, weil wir uns 24/7 Vorwürfe machen. Aber: Ich glaube nach wie vor daran, dass auch wir das Schaffen werden!!!!
Guten Morgen ihr Lieben
Odysseus ließ sich an den mast fesseln um sich vor den Versuchungen der Sirenen zu schützen. Seine Mannschaft hatte sich die Ohren verklebt.
Wir können das nicht machen. In unserem Leben gibt es überall Zigaretten zu kaufen. Das muss die erste und starke Prüfung werden
Keine Zigaretten kaufen!!!
Weiter geht's. Da sind die anderen Raucher.... Freunde, Kollegen und zufällige Begegnungen.
Denen müssen wir es sagen. Ich will nicht mehr rauchen.
Bücher lesen ist sehr gut, kämpfen lernen folgt.
Wenn das Verlangen hochkommt, müssen wir uns wehren.
Ablenken, ablenken und noch mehr ablenken.
Es ist nicht einfach, ich weiß das genau.
Ich drücke euch beide Daumen
Klaus
Hallo Marcel, mir geht es ganz genauso !! Bin soeben rückfällig geworden....zum x. Mal...Du hast es super beschrieben. Was heißt das nun für uns, wie soll es weitergehen????
Die Theorie zur Nikotinsuchtbewältigung beherrsche ich aus dem FF....kenne das Buch von Joel Spitzer fast auswendig...
Da bleibt "nur" noch eines übrig....scheinbar müssen wir unser Gehirn an den Wandhaken hängen um nicht der säuselnden Suchtstimme zu verfallen, so ala Odysseus, Ohren zu....
Und erst mal als"Roboter" auf NICHT MEHR RAUCHEN programmiert, loszulegen !
Ich drücke auch dir dir FESTE die Daumen
Sigi
Hallo Marcel
Nicht diskutieren.
Nein ist nein.
Stur bleiben!
So haben es die alten Hasen immer geschrieben.
Es bleibt nicht so anstrengend. Erstmal ist es das aber. Das ist nur eine gewisse Zeit.
Stur und ohne Diskussion.
Mit hat das sehr geholfen.
Atmen, ablenken, was auch immer. Nur nicht zuhören, was da angeblich so wichtig am Rauchen ist.
Stell den Wächter vor die Tür
Schritt für Schritt
Du kannst das auch schaffen.
Viel Erfolg
Ulrike
Es ist echt ätzend, sich mehrfach vorzunehmen, aufzuhören und sich richtig puscht. Überzeugt davon ist... Bis kurz nach dem Punkt, wo ich dann mal wieder die "letzte" Zigarette ausgemacht haben will. Für ein zwei Stunden bin ich dann voller Euphorie." Ja, ich bin Frei!!!", sage ich mir da. Mir geht es dann auch tatsächlich für diese Zeitspanne psychisch gut. Ich fühle mich stark und unabhängig..hochmotiviert Bis zu dem Zeitpunkt, wo das Monster beginnt, sich zu melden. Und die ganzen kranken Konditionierungen greifen. Alle Gründe, damit aufzuhören, sind dann überhaupt nicht mehr fühl-- und wahrnehmbar. Ich habe alles aufgeschrieben. Warum ich rauche. Was es mir "gibt". Welche Gewinne ich davon habe, damit aufzuhören. Es steht alles ganz klar da.... Wenn das Monster aber wieder ruft, dann greift da offensichtlich ein unbewusster Vernebelungsmechanismus... Bis, dass ich mir eine angemacht habe. Dann ist der Nebel im Kopf plötzlich wieder weh und ich bin mir ganz sicher, dass ich damit aufhören will. Nicht rational zu erklären. Aber, ich werde nicht aufgeben und den Glauben, es zu schaffen, Stärken!!!
Hallo ihr beiden,
danke für eure aufbauenden Worte. Es stimmt wohl...es gibt keinen richtigen Zeitpunkt und es ist genauso, wie ihr es beschreibt. Man quält sich Stunden lang damit, nicht zu rauchen , um es dann doch wieder zu tun. Wo ist da der Sinn? Nirgendwo. Genau. Aber die ganzen Qualen sind in dem Moment, wo man sich darauf fixiert, unbedingt eine Rauchen zu müssen, wieder wie "weggeblasen"...und es geht auf ein Neues los mit der Tortur. Wie sinnfrei ist das Ganze. Das Ganze grenzt an Selbstkasteiung...ach was. ES IST SELBSTKASTEIUNG. Egal. Ich werde es schaffen !