Ich will dabei sein

Verfasst am: 18.12.2013, 09:14
Kiki62
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Hallo alles zusammen,

sooooooo, der dritte Tag läuft. Wie die letzten 2 Tage waren? Hm, wenn ich sage dass sie einfach waren würde ich lügen ABER ich lebe noch, in raufe mir nicht die Haare und bin auch im Kopf ganz klar. Da ich auch den besten Kumpel von dem Stinker , den Herrn Alkohol erst mal in die Wüste geschickt habe, sind meine Entzugserscheinungen, vor allen Dingen ABENDS doch etwas heftiger.

Also, um den Entzug mal zu konkretisieren: 2 Nächte Schlafstörungen, komischer Geschmack im Mund ( kommt wohl von der Entgiftung) trotz Kaugummi, mir ist immer kalt und naja ziemlich gereizt ..

Aber heute verbringe ich erst mal den letzten Tag im Büro und ab morgen habe ich Urlaub. Das erste, was auf dem Programm steht ist Sport und anschließend Sauna und ich weiss heute schon, dass die Welt dann viel freundlicher aussieht.

Ich möchte aber ALLEN, die demnächst Ihren Ausstieg planen gaaaanz viel Mut machen: Auch die ersten Tage gehen vorbei, es gibt Hilfsmittel wie Kaugummis, viel trinken und sich selbst belohnen und - was mir sehr geholfen hat - stundenlag in diesem Forum lesen. Ansonsten eine riesige Portion Sturheit.

Achja, und mein grosser Sohn hat mir gestern abend noch eine Nougatpraline geschenkt mit den Worten: Ich bin ganz stolz Mama, dass Du nicht mehr rauchst ......

Und mein Lebensgefährt ist gestern abend um 20.00 h nicht mehr zum Kiosk gefahren, um sich neuen Tabak zu holen ( seiner war nämlich leer .....) Aber ich drängel nicht, das ist m.E. ein Entschluss, den jeder für sich selbst treffen muss, sonst hat's nicht viel Sinn.

LG Kiki

Verfasst am: 14.12.2013, 10:26
Kiki62
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Hallo Tinto, hallo Elvira

Danke für Eure Mutmachzeilen.

@ tinto : Deine kamen gerade zur rechten Zeit, denn ich bemerkte eine leichte Panik aufsteigen. Die ist auch jetzt phasenweise da. Deine Gründe sind top. Die werde ich noch öfters lesen. Ja, Alk und Tabak sind verdammt gute Freunde Mal sehen, wie es ab Montag wird und ob ich den flüsssigen Konsum auch zurückschrauben kann. Das Thema ist für mich persönlich leider auch eine Baustelle.

Jetzt sind es noch 2 Tage bis zum Ausstieg, ich bin angespannt.

Am Freitag habe ich zumindest schon mal den Aschenbecher im Büro weggeschmissen und meine Spardose lacht mich auch schon an.

LG Kiki

Verfasst am: 13.12.2013, 12:25
elvira20
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Hallo Kiki,

der 1. Schritt ist getan. Da Du es schon mal geschafft hast - glaub einfach an Dich.

Denk daran - abends im Bett - KEIN SchLECHTES GEWISSEN -

Alle anderen Gründe mit dem Rauchen aufzuhören haben Dir unsere Mitstreiter schon ins Gedächtnis gerufen.

Ich drück Dir die Daumen

LG Elvira

Verfasst am: 13.12.2013, 11:22
tintoyfan
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Hallo Kiki,

kleiner Nachtrag: Denkst Du, Du kannst den Alkoholkonsum vielleicht runterfahren ?

Denn der Stinker und Alkohol sind gute Kumpels. Mit alkoholisiertem Kopf ist es sehr schwierig, konsequent und stur zu bleiben, was die Rauchfreiheit angeht.

Denk mal drüber nach. Auch wenn die Weihnachtszeit in dem Punkt natürlich ein schwieriger Zeitpunkt ist

Liebe Grüsse, Tinto.

Verfasst am: 13.12.2013, 11:13
tintoyfan
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Hallo Kiki,

Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Es ist kein Spaziergang, aber es ist zu schaffen.
Ich hab jahrelang gequalmt wie ein Ofen, mindestens ne Schachtel war es immer. Und jetzt ?

Bekomme ich wieder viel besser Luft
Ist meine Fitness besser geworden
meine Durchblutungsstörungen sind viel besser geworden
ich stink nicht mehr nach Qualm
ich steh nicht mehr auf dem Balkon rum und friere
muss keine stinkenden Aschenbecher mehr leeren und putzen
werde wieder viel lieber von meiner nichtrauchenden Partnerin geküsst
fülle der Zigarettenmafia nicht mehr länger die Taschen, indem ich Ihr Gift konsumieren muss

Du weißt ja schon wie es geht. Also trau Dich. Es wird jeden Tag ein bisschen einfacher. Und wenn Du zornig oder traurig bist, kannst Du das hier teilen.

Ich wünsch Dir viel Erfolg und Sturheit Es lohnt sich.

Liebe Grüsse, Tinto

Verfasst am: 13.12.2013, 08:31
Kiki62
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Danke,Brigitte !
Kiki

Verfasst am: 13.12.2013, 00:50
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Hallo Kiki,

willkommen auf dieser Plattform und herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluß!

Als Mutter von Söhnen im vergleichbaren Alter finde ich Deine Terminierung klasse - am Tag nach dem 18. Deines Sohnes fängst Du an - warum ich das richtig gut finde?

Was ist der 18. Geburtstag eines Youngsters?

[color=red]Independence Day[/color]

Und direkt am Tag danach beginnt Deine eigene Freiheit, also Dein eigener

[color=red]Independence Day[/color]

TOI, TOI, TOI,

liebe Grüße, Brigitte

Verfasst am: 12.12.2013, 19:27
Kiki62
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Hallo Meikel,

vielen Dank für Deine Zeilen.

Ja, wenn ich durchhalte.

Deine Worte haben mich schon getroffen. Wer denkt schon als Raucher über solche Krankheiten wie Lungenkrebs, Durchblutungsstörungen usw. nach. Das kriegen doch schließlich auch die Anderen, die nicht rauchen
Es ist erschreckend, dann mit jemanden zu kommunizieren, der tatsächlich schwerstwiegende gesundheitliche Probleme aufgrund der Nikotinsucht hat. Hat mich nachdenklich gemacht.

Ich habe jetzt also den ersten Schritt gemacht, bin hier im Forum und habe das Datum vor Augen. Ganz gewusst dieses Datum, da mein Sohn am 15.12. 18 Jahre alt wird und "the day after" wird dann mein Tag sein.

Ich habe es meiner Familie schon erzählt und damit ist das Fundament gelegt.

Ich wünsche mir ganz viel Kraft und ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben.

LG Kiki

Verfasst am: 12.12.2013, 17:50
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Hallo Kiki,

auch von mir nur die besten Mut-Mach-Inspirationen und ein "Herzlichen Glückwunsch" zu einer Entscheidung, die dein gesamtes Leben zum Positiven verändern wird.

Wenn du durchhältst!

Oft müssen wir erst an unsere Grenzen geraten, um ein Umdenken stattfinden zu lassen. Du schilderst mehrere, sehr fundierte Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören. Auf einen möchte ich besonders eingehen: Leistungsfähigkeit.

Als junger Mensch habe ich Leistungssport betrieben. Badminton. Und ich habe geraucht. Immer häufiger konnte ich Matches nicht mehr durchhalten, weil die Luft knapp wurde. Meine Entscheidung: Aufhören mit dem Sport...und weiter rauchen. Eine fatale, suchtgesteuerte Entscheidung, wie ich heute weiß. Als ich mit dem Rauchen aufhörte, war meine Lunge bereits soweit geschädigt, dass ich maximal 10 Meter gehen konnte, um dann in Luftnot zu geraten. Jetzt, nach dem Rauchstopp, befinde ich mich immer noch in dem Prozess, meine Leistungsfähigkeit zu steigern. Ich werde nie wieder "der Alte", habe mir aber viel Lebensqualität zurück erobert.

Tue dir, tue deinen Kids den Gefallen, durch rechtzeitigen Rauchverzicht nicht so weit zu gehen. Mein Rauchverhalten hat mir 90% Schwerbehinderung eingebracht und ich weiß, dass ich langsam und qualvoll steben werde, wenn ich auch nur eine Zigarette anrühre.

Mein Sohn ist 17-und ich würde ihn gerne weiter aufwachsen sehen!

Beste Grüße
Meikel

Verfasst am: 12.12.2013, 17:19
Kiki62
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Vielen Dank schon mal für die Mut-Mach-Antworten.
Ich bin auch schon mal gespannt, wie es dann sein wird. Montag werde ich also Nichtraucher werden;
auf der einen Seite finde ich es bedrohlich, auf der anderen Seite bin ich aber auch positiv aufgeregt. Ist ja schon verrückt. Aber ich habe mir ganz gewusst noch ein paar Tage "Zeit" gegeben, damit mein Kopf auch hinterher kommt.

@ Andrea: Ich habe Sport betrieben, und zwar bin ich gejoggt. Ich habe als Raucher mit 1 Std. am Stück laufen angefangen und habe schnell gemerkt, dass ich mit den anderen nicht so gut mithalten kann, vor allen Dingen wenn es um längere Strecken ging. Deswegen habe ich aufgehört. Mein Ziel war Marathon und das habe ich auch mehrmals geschafft, als NICHTRAUCHER.
Jetzt schaffe ich mit ach und krach knapp 60 Minuten und bin langsamer als je zuvor; nicht dass ich auf Tempo laufe oder laufen will. Nein, aber ich merke, dass ich mittlerweile so schlapp und lahm bin, dass mich bald die Fußgänger überholen können. Es wird immer schwerer und ich denke auch, dass das mit der mangelnden Durchblutung und Sauerstoffzufuhr zu tun hat. Aber ich möchte gerne weiterlaufen, es ist ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ich habe Angst, dass ich bald gar nicht mehr laufen kann.
Hinzu kommt noch eine stressige Lebensweise, Nervosität und zuviel Alkoholkonsum. Also alles Faktoren, die langsam aber sicher die rote Ampel leuchten lassen.
Wenn ich das so lese, kann ich wirklich nicht verstehen, warum ich vorher noch nichts geändert habe - oder mich zumindest mit dem Thema auseinander gesetzt habe.
So, ich habe ja jetzt noch ein paar Tage, werde so oft wie möglich ins Forum kommen und freue mich über MUT-Mach-Antworten.
Kiki