Ich will aufhören, habe aber Angst es wieder nicht zu schaffen
Na, ist doch toll ds es so gut läuft und die erste Woche ist ja auch bald geschafft. Gibt es einen Plan B, für die Zeit wo Dein Freund zurück ist, oder wie willst Du es dan angehen?
Die schlimmste Zeit ist eigentlich überstaden, jetzt gilt es noch die Gewohnheiten zu bekämpfen. Aber das wird jeden Tag etwas einfacher. Vergiss nicht, Dich auch zu belohnen um die Motivation zu erhalten.
Dir ein schönes Wochenende.
Andreas
Guten Morgen Dani, hat am Sonntag alels geklappt? Wie liefen die ersten Tage ohne Kippe? Vielleicht hast Du nochmal Gelegenheit uns den aktuellen Stand zu schreiben.
Schönen Tag!!
Hallo Dani,
erstmal auch von mir Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, dem Rauch zu entsagen! Du hast ja schon viele tolle Tipps bekommen, die zum Erfolg beitragen. Möchte bloß noch schnell was zu ein paar Aspekten Deiner Überlegungen sagen:
[quote="DaniF."]
Es ist ja wie mit jeder anderen Sucht auch. Ein Alkoholiker ist ja auch sein Leben lang süchtig. Ähnlich muss ich das wohl auch sehen.
[/quote]
Richtig. Ich hab es hier an verschiedenen Stellen so formuliert: Jemand der das Rauchen aufgehört hat, wird kein Nichtraucher mehr, sondern bestenfalls ein Raucher der nicht mehr raucht. Die Sucht steckt uns in den Knochen, das können wir nicht mehr ändern. Aber wir können aufmerksam bleiben, damit sie uns nicht zurückholt.
Indes, Angst davor es nicht zu schaffen, brauchst Du nicht zu haben. Die meisten von uns haben mehrere Versuche gebraucht um davon wegzukommen. Ich denke das liegt daran, daß wir alle erstmal unsere Erfahrungen damit machen müssen, wie stark die Sucht ist und wo, wann, wodurch wir am angreifbarsten für sie werden. Erst wenn wir das wissen, können wir uns drauf einrichten und die Stolperfallen erkennen. Also keine Angst, mutig ans Werk, Du kannst doch nur gewinnen, Dani.
Und, was hier auch schon erwähnt wurde, kämpfe nicht gegen die Sucht. Ich möchte hinzusetzen: Diskutiere nicht mit Deinem Suchtteufel. In dem Moment hast Du schon verloren, weil er da immer die vermeintlich besseren Argumente haben wird. Wenn dieses Dir auch schon wohl bekannte "ach komm, eine geht schon mal" kommt, dann sag: "Nein." Nicht "Nein, weil sonst..." - in dem Moment hast Du schon wieder Angriffsfläche produziert. Nein! Watsch ihn ab, die Antwort ist nein und Ende! Keine Diskussion. Ich konnte es nur so schaffen, denn wenn ich angefangen hätte, zu argumentieren und für mich zu begründen und so, hätte ich der Sucht schon wieder eine viel zu große Bühne geboten, und dann hätte sie nur aufgespielt. Nein. Und Ende. Das ist mein Rat für Dich, wenn dieser Gedanke "nur mal eine" aufkommt. Es kann für uns "die eine" nicht mehr geben.
Und wenn es Dir zu unüberwindlich scheint, nie mehr zu rauchen, dann sag Dir, daß Du nur die jeweils nächste nicht rauchst. Genau die, die diesem Glusterer entsprechen würde. Die rauchst Du jetzt nicht. Und wenn Du immer die nächste nicht rauchst, dann rauchst Du ja auch nicht mehr.
Also alles Gute Dani, laß von Dir hören, besonders wenn Du was brauchst. Viel Glück und viele Grüße aus dem
Miezhaus
Hallo Danie.
Herzlich Willkommen bei uns. Es ist schön das Du dem en: den Kampf angesagt hast.
Ich habe 34. Jahre Geraucht, es ist auch mein dritter Versuch.
Als ich anfing an einem WE. habe ich abends alles endsorgt was nach Rauchen war. Geduscht, Zähne geputzt.
Am morgen dann einfach nicht daran gedacht, klar kam der drang jetzt eine Rauchen, habe mich abgelenkt.
Pfefferminzbonbon, wenn der auch kam raus mit Hund oder allein, hat mir auch sehr geholfen.
Du hast es doch schon einmal 5. Tage geschafft, du schaffst es wider da bin ich sicher.
Viel Erfolg, und lese hier bitte viel das hilft auch.
LG. Sporbiene
Hallo Dani,
du liest dich auf das Intensivste vorbereitet.
Du musstest bereits erfahren, wie stark dein Gegner ist.
Und
Du suchst dir Unterstützung, hier, im Nichtmehrraucher-Forum.
Das klingt nach optimalen Startbedingungen. Klasse.
Wir alle hier sind keine Meister eines Hexenwerkes, sondern sind unseren Weg ganz normal gegangen. In die Freiheit, in die Un-Abhängigkeit vom Suchtstoff Nikotin. Eine gewisse Leidensbereitschaft gehört einfach dazu. Denn ein Sommer-Sonnen-Spaziergang wird es wahrlich nicht.
Ich persönlich halte die gute Vorbereitung auf dein Projekt für das Allerwichtigste. Vielleicht legst du dir für die nächsten Tage mal eine Strichliste an. Darin führst du auf, in welchen Situationen du eine Zigarette rauchst.
Z. B. Stress? Langeweile? Freude? Angst? Beruhigung? Gewohnheit?
Daraus kannst du ganz gut ableiten, welche Situationen es eher sind, in denen du die Zigarette "brauchst". Daraus lassen sich im Vorfeld auch entsprechende Gegenmaßnahmen zurecht legen (können wir später noch im Detail besprechen.
Wir Menschen sind rituelle Wesen. Bedeutet, es gehört für dich und dein Frühstücksritual "einfach mit dazu", im Anschluß daran, zu rauchen, richtig? Dieses feste Ritual hast du dir über Jahre antrainiert. So gibt es über den Tag verteilt womöglich auch noch andere 'Rituale'. Unser Konzept - das Konzept der BZgA - geht davon aus, daß wir ER-lerntes Verhalten auch wieder VER-lernen kann.
Erstmal belasse ich es zunächst dabei und heiße dich auf das Herzlichste "Willkommen", in der besten Community unter der Sonne.
Ich bin sehr optimistisch, daß du dieses Mal erfolgreich sein wirst. Das Gefühl der Angst ist mehr als verständlich. Wenn du deinen Weg jedoch erst beschritten haben wirst, dann merkst du schnell, wie unbegründet sie eigentlich war. Vom Nichtmehrrauchen hat noch niemand körperliche oder seelische Schäden erlitten - so viel ist sicher!
Ich freue mich auf weiteren Kontakt mit dir
Herzliche Grüße
Meikel