Ich will auch nicht mehr
[color=blue]"Ich will am Ball bleiben, denn noch einmal würde ich den Kamp nicht aufnehmen. Also, diesen erst gar nicht verlieren. Aber mit den neuen Freunden hier muss man es einfach schaffen."[/color]
Liebe Biene,
auch mir hat manches Mal während der Entwöhnung der Gedanke geholfen: also so einen Entzug möchte ich nicht nochmal durchstehen, da lieber rauchfrei geblieben. Oder auch der bange Satz: wenn ich es jetzt nicht schaffe, schaffe ich es vielleicht nie wieder.
Morgen hast du dann deine erste Woche geschafft und startest am Abend in deinen Urlaub. Juhu, die Freiheit winkt, freu mich für ich! Kann dir denn in deinem Urlaub etwas gefährlich werden? Begegnungen mit bestimmten Menschen, Langeweile....?
Auf jeden Fall hoffe ich sehr für dich, dass du das "Faul" sein, das entspannen, genießen kannst. Ich finde, Hund und Katz können einem da gute Vorbilder sein, die wissen, wie das geht, den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Bis ganz bald und viel Erfolg weiterhin
Herzlich Andrea
Liebe Biene,
Meikel hat so recht. Du strahlst so viel positive Energie aus, es ist schön, von dir und deinem Weg zu lesen.
Was machst du denn mit deiner vielen gewonnenen Zeit?
Und für was wird denn irgendwann mal das Schwein geschlachtet? Jedenfalls hast du und hab ich und haben wir hier Schwein gehabt, dass es dieses Forum gibt! ein:
Heitere Tage weiterhin wünscht dir
Andrea
Liebe Biene,
dein Optimismus springt mich regelrecht an. Gut so!
Von positiver Energie kann man ja nie genug bekommen, was?!
Lass dich tragen, von der Verbundenheit zu deinem Mann -im echten Leben
und
von der virtuellen Begleitung der vielen guten Geister dieser Community.
Du machst das ganz hervorragend...nur weiter so.
Lieben Gruß
Dein Meikel
Liebe Biene,
ich wünsche dir den schönsten Valentinstag voll positiver Gedanken.
Dein zweiter Tag läuft an, Stunde um Stunde, umgeben von frischer Luft und deiner Gewissheit:
"ICH LEBE RAUCHFREI"!
Hast du heute vielleicht die Chance auf Bewegung im Sonnenschein? Spazieren, walken, oder so?
Einen coolen Sonntag
Wünscht
Meikel
Guten Abend,
Er gibt im Netz Suchplattformen, in denen man Krankheitsspezifisch und Ortsbezogen nach SHG suchen kann. Die wird man nicht unbedingt in der allgemeinen Suchmaschine finden.
Die Angst in so einer Situation ist doch ganz normal. Sag mir einen, der keine Angst hätte und im Ausnahmezustand gerät. Egal bei welcher Diagnose von Krankheiten. Es ist ein einschneidendes Ereignis, welches seinen Raum zur Verarbeitung braucht. Gebe dir die Zeit und informiere dich bei den unterschiedlichsten Stellen. Auch deine Krankenkasse hat mit Sicherheit Info material oder Ansprechpartner in der Nähe.
Große Achtung, dass du deinen Rauchstop durchziehst.
LG Bine
PS: wenn es dir gerade nicht so gut geht, dann kannst du dich auch an die Telefonseelsorge wenden. Dort findest du geschultes Personal. Der Anruf taucht auch nicht auf der Telefon Rechnung auf!
Liebe Biene,
weißt, bisher hat uns bei allem, was wir getan, erlebt, gefühlt haben, die Zigarette begleitet. Keine Entscheidung haben wir ohne getroffen, keine kniffelige Situation ohne bewältigt, kein Glück ohne genossen. Sie war einfach immer da und immer verfügbar. Da ist es doch nur allzu verständlich, daß wir ein gewisses Unwohlsein verspüren bei dem Gedanken, sie wegzulassen. Das haben wir, die wir geplant aufgehört haben, glaube ich alle verspürt. Es ist einfach eine Art Angst vor dem Unbekannten.
Aber schau Dich hier um. Es gibt einige hier, die haben es geschafft. Schau Dir an, was es hier für Tageszähler gibt: im oberen dreistelligen, sogar im vierstelligen Bereich. Das darf Dir als Beweis dienen, daß man es schaffen kann. Und alle, die es geschafft haben, berichten übereinstimmend, daß es ihnen ohne Zigarette besser geht und auch, daß sich alle Situationen ohne Zigarette bewußter und selbstbestimmter gestalten. Der Rauchstopp hat sich also für keinen von uns als Verlust erwiesen!
Dein Kopf weiß das sicher auch, nur die Sucht flüstert Dir noch was anderes zu. Aber Du bist ja gerade dabei, Dich aus diesem Würgegriff zu befreien.
Die Zunehm-Thematik kann man auch mal ganz nüchtern betrachten: Durch den Rauchstopp werden vom Körper pro Tag etwa 200 kcal weniger verbraucht. _Nur_ 200 kcal, mehr ist das allein durch den Rauchstopp erstmal nicht. Der größere Teil der Gewichtszunahme wird bei vielen dadurch bedingt, daß sie 1. als Ersatzhandlung essen oder naschen und 2. durch die Verbesserung der Geruchs- und Geschmacksnerven besser zulangen - es schmeckt einfach besser, das macht mehr Appetit. Wenn man sich das schon mal bewußt macht, kann man schon ganz gut gegensteuern. Deine Strategie, mit Gemüse dagegen anzugehen, ist natürlich toll. Du kannst Dir auch die Möhren oder Paprika in Sticks schneiden, die ungefähr Zigarettenformat haben. Vielen hilft das! Und Rohkost kannst Du ja essen soviel Du möchtest. Du kannst Dir auch eine Ernährungstabelle führen, damit Du den Überblick über das zu Dir Genommene nicht verlierst, wenn Du möchtest. Im www kann man sich sowas herunterladen. Und selbst wenn Du dann ein wenig zulegen solltest: Erstens normalisiert sich das zumeist von selber wieder, zweitens schmälern ein paar Pfündchen mehr den Gewinn, den Du durch den Rauchstopp erreichst, nicht, und drittens, wenn Du irgendwann später das Gefühl hast, daß Du beim Gewicht nacharbeiten möchtest, kannst Du das zu einem späteren Zeitpunkt noch tun. Wir sagen hier immer: Erst rauchfrei - dann bauchfrei.
Weiterhin viel Erfolg bei den Vorbereitungen! Hoffe bald wieder von Dir zu lesen. Viele Grüße,
Lydia
Hi Biene,
mich springen spontan ein paar Aspekte an, die ich gern zerpflücken würde:
[quote="Basilit"]
Ständig der Druck und die Fragen der Familie und auch von Freunden. na wie geht es denn?
Haste wieder geraucht.?
[/quote]
Liebe Sabine, das was Du hier planst zu tun, Dich aus den Fesseln der Sucht zu befreien, das tust Du für Dich. Für niemanden sonst. Und egal wie es ausgehen wird, es ist in Ordnung. Aussteigen ist sowieso in Ordnung, stolpern kann auch mal passieren, Du machst Deine Erfahrungen, Du gehst Deinen Weg. Und es gibt niemanden, der Dir da reinreden kann und darüber urteilen darf. Es ist Dein Projekt Biene. Und keiner kann fühlen was Du dabei fühlst. Ich habe damit aus dem ersten Entzug (der übrigens auch geklappt hat, mein Rückfall war eher arroganzbedingt) noch eine Erfahrung: ich habe einmal auf so ´ne Frage ganz freundlich und, soweit ich mich erinnere lächelnd, zu jemandem gesagt "Laß mich mal machen". Damit war das Thema beendet, ich fühlte mich als hätte ich die Oberhand behalten - und mußte keine weiteren Fragen beantworten. Vielleicht kannst Du ähnlich damit umgehen?
[quote="Basilit"]
Und dann die Angst in mir mich selber zu enttäuschen und dann auch noch heimlich rauchen damit ich mich nicht immer mit den Fragen auseinander setzten muss. Das macht mich oft traurig.
[/quote]
Sabine, alles was passieren kann, ist kein Grund, enttäuscht von Dir zu sein. Ich meine, Du steigst aus, das ist nicht enttäuschend. Und selbst wenn Du mal ins Trudeln gerätst, ist es der Sucht geschuldet, die so stark und hinterlistig ist, aber nicht Dir! Und auch das heimliche Rauchen (hab ich auch gemacht nachdem ich umgekippt war...) ist gar nicht so selten. Wir wollen ja eigentlich gar nicht rauchen! Also egal was passiert, es gibt keinen Grund für Dich, enttäuscht von Dir zu sein. Geh es an, das ist das richtigste, was Du tun kannst - und egal was passiert, das ist schon mal toll. Und nicht enttäuschend!
[quote="Basilit"]
Ich denke wer nie geraucht hat, kann es nicht verstehen wie es ist an diesem Glimmstängel zu hängen. Gute Ratschläge bekomme ich viele aber dann drehen sich alle rum und weg sind sie.
[/quote]
Ja. Das stimmt. Deshalb nimm es Dir bitte nicht zu Herzen, wenn Dich jemand, der es nicht kennt, nicht so unterstützen kannst, wie Du es vielleicht brauchst. Keiner kann das, der die Erfahrungen nicht hat. (Kann ja nicht mal jemand, der selber raucht, aber den Ausstieg noch nie versucht hat, denn Hand aufs Herz: haben wir vor unserem ersten Rauchstopp nicht alle geglaubt, wir könnten jederzeit aufhören...?) Deshalb ist es ja gut, daß Du das Forum hier gefunden hast. Viele hier teilen Deine Erfahrungen und können was dazu sagen. Aber bitte nimm es nicht so schwer, daß Dir aus Deinem Umfeld keiner helfen kann, der diese Erfahrungen nicht hat. Es ist keine böse Absicht, nur Unkenntnis.
[quote="Basilit"]
Hier habe ich das Gefühl ich bin wirklich nicht alleine und der Druck und Zwang ist manchmal unerträglich. Ich möchte mir aber keinen Druck mehr machen.
[/quote]
Oh nein bitte keinen Druck machen. Sag Dir nicht sowas wie "ich muß jetzt aufhören" oder "ich muß das schaffen" oder sowas. Mache Dir lieber klar, was Du _willst_! Was sind Deine Motive aufzuhören? Artikuliere diese für Dich, formuliere sie ganz positiv ("ich freu mich auf schöne Haut" oder ähnliches) - und freu Dich darauf, was Du Dir da zurückholst! Mach Dir keinen Druck, mach Dir lieber Freude auf die Errungenschaften. (Vielleicht kannst Du Dir davon ja auch was aufschreiben und entweder sammeln und Dir vorlesen, wenn es mal etwas schwierig wird oder an strategisch wichtigen Stellen in der Wohnung platzieren - so im Rahmen der Vorbereitung?)
Geh es gelassen an, ohne Druck, ohne Angst. So viele haben es geschafft - Du kannst es auch. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Huhu und herzlich Willkommen...
Ich verstehe dich all zu gut mit dem Druck. Ich bin auch jemand der sehr darunter leidet egal um was es geht. Die einen kommen aus der Fraktion ich nerv dich ganz doll mit gut gemeintan Ratschlägen (obwohl keine Ahnung) und die anderen sind die "Ach die packt das eh nicht" und genau die machen einem das Leben schwer da sie der Meinung sind es ständig kund zu tun.
Ich für meinen Teil habe es nur meinem Mann erzählt. Gut die Kinder haben es mitbekommen sie wohnen ja nun auch hier. Aber kein Wort zu Freunden oder ähnliches.
Ich habe keine Lust ständig von der Seiter blöd angequatscht zu werden mit gut gemeinten Ratschlägen von evtl noch Rauchern oder welchen die gar nicht erst geraucht haben.
Hier bei uns darfst du dich gut aufgehoben fühlen... Ich tue es auch.. Hier hat jeder mal den Schweinehund vor der Tür. und den auf der Schulter der einem ganz leise ins Ohr flüstert. Dann komm einfach her hier ist immer jemand der dir zuhört und gemeinsam mit dir den Schweinehund in den Stall zurück jagt und die
wieder scheinen lässt.
Hier darfst du meckern jammern und fluchen. Wir machen es alle..
Fühle dich nun
'Zusammen werden wir das schaffen
lichst Nina
Hallo Biene Ich glaube den Druck macht man sich selbst indem man Gott und der Welt erzählt das man ab Tag X mit dem Rauchen aufhört und da man diejenigen denen man die eigentlich freudige Mitteilung erzählte , nicht enttäuschen möchte, seht man schon unter Erfolgsdruck. Du weißt ja jetzt wie in Deinem Familienkreis , Freundeskreis reagiert wird wenn Du ihnen erzählst das du mit dem Rauchen aufhörst. Würde an Deiner stehle auch nicht mehr jedem erzählen das du aufhörst, ihnen wird es schon irgendwann von selbst auffallen das da dann nicht mehr Rauchst. Wie Du schon sagst du möchtest für Dich den Richtigen Zeitpunkt finden, den wirst du auch finden davon bin ich Überzeugt. naja jedenfalls würd dich hier keiner unter druck setzen oder dir einen vorwürfe machen wenn es nicht klappt mit dem Aufhören . So Dir noch einen schönen Tag i. Drück dir trotzdem mal die Daumen
Hallo Sabine,
auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen bei uns. Ich freu mich auch daß Du uns gefunden hast!
Ein Satz von Dir ist mir direkt ins Auge gesprungen: Du sagst Dein Wille sei nicht stark genug gewesen. Dessen bin ich mir aber gar nicht sicher! Wenn Dein Wille nicht stark wäre, würdest Du es ja nicht erneut angehen, würdest Du nicht versuchen, Dir neue Möglichkeiten zu erschließen, Deinen Weg zu finden. Ich denke, am Willen scheitert es nicht. Es ist nur so, daß die Sucht unglaublich hinterlistig ist, viele Fallen und Gemeinheiten für uns bereithält, auf die wir reinfallen können. Diese Erfahrungen müssen wir doch erstmal machen! Viele Aufhörer benötigen mehrere Versuche, bis sie dauerhaft rauchfrei sind, schaffen es aber irgendwann auch. Also ich denke, der Wille ist da, ist auch stark - auch bei Dir. Und irgendwann bist Du auch erfahren genug, daß Dich die Sucht nicht mehr reinlegen kann. Vielleicht ja schon diesmal!
Dann was ich noch bei Dir lese: "Ich muss es schaffen" Weißt, müssen ist immer so druckbehaftet. Mach Dir doch den Druck nicht, es wirkt irgendwie so bedrohlich. Frag doch mal danach, was Du gern möchtest. Du willst frei sein vom Diktat der Sucht, Du willst Deine Selbstbestimmung zurück. Vielleicht willst Du Dein gutes Geld nicht mehr in Rauch aufgehen lassen, willst Deine Haut aufleben lassen, willst Deine Gesundheit schonen und/oder verbessern, willst wieder duften. Das ist was Du willst, und das kannst Du mit dem Rauchstopp auch kriegen. Und das, liebe Sabine, ist doch etwas worauf Du Dich freuen kannst oder? Also ich finde das toll! Ist diese Denkweise nicht motivierender als "ich muß" irgendwas? Vielleicht würde sie es Dir so leichter machen.
Vorbereitung ist eine gute Idee. Lies Dich hier durch die Seiten, den grünen Reiter "Aufhören" möchte ich Dir gern ans Herz legen. Und Du kannst Dir das kostenlose Starterpaket bestellen, zu beziehen hier:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/
Du findest darin auch eine hilfreiche Broschüre, die Deinen Vorbereitungen dienlich sein könnte. Vielleicht magst Du schon mal Deine Rauchgewohnheiten analysieren, damit Du sehen kannst, in welchen Situationen Du am ehesten rauchst, damit Du diese schon mal ein wenig umstrukturieren könntest. Hast Du schon ein Startdatum festgelegt?
Schreib uns wieder, wie die Vorbereitungen so laufen, und wenn Du Fragen hast, sowieso! Ich freu mich wieder von Dir zu lesen. Bis dahin viele Grüße von
Lydia