Ich will auch nicht mehr
Liebe Biene,
also dafür drücke ich dir auch gerne die Daumen: dass deine Kollegin mitzieht und du vor Ort eine Rauchfrei-Gefährtin hast. Nach 24 Tagen motivierst du durch dein Beispiel einen anderen Menschen, machst ihm Mut zur Umstellung, prima!
Wohin geht denn die Flugreise? Freu mich grad sehr für dich, so eine tolle Belohnung, so ein schönes Fernziel in zweierlei Bedeutung!
Dir einen guten Wochenanfang und ich drück dir weiterhin die Daumen. Du machst alles so richtig, super!
Hier ein paar Ranunkeln für dich
Herzlich und mit Freude
Andrea
Liebe Biene,
denke gerade ganz intensiv an dich und an deine Quälerei manchmal in den ersten Wochen. Kann mich noch gut an meine mit meiner rauchenden Freundin erinnern. wir hatten echt ein paar konfliktreiche Woche, bis wir damit umgehen konnten: Im Freien konnte ich mit Strickzeig nach einiger Zeit ihren Qualm aushalten, in geschlossenen Räumen hat sie nicht geraucht oder ich bin abgehauen.
Das war bestimmt ein doofes Gefühl von nicht dazugehören für dich, weil du nicht zum Rauchen mit bist. [color=red]Wir hier [/color] sagen dir allerdings: du bist ausgewichen und von vorneherein nicht mit. Weil dein Gespür dir sagt: "das pack ich [u]noch[/u] nicht, das ist zu gefährlich für mich". Und dir sind deine Prioritäten klar. "Der Rauchstopp steht zur Zeit an erster Stelle, da verzichte ich für eine Weile lieber auf die Kollegenratsche."
Du hast das so großartig gemeistert, Biene, da hat dein Mann aber so was von Recht: da sind üppige Belohnungen angesagt! Und für mich sind drei Wochen auch seine sehr lange rauchfreie Zeit, Biene. Ich finde die überhaupt nicht lächerlich!!! Weil du am Anfang stehst. Findest du es lächerlich, wenn jemand einen neuen Sport lernt und dabei einen hochroten Kopf bekommt vor lauter Anstrengung und Mühe? Die frisch Aufhörer sind hier die wahren Helden, nicht die lahmen Oldies, zu denen ich mich zähle, denn da ist es so leicht, kostet keine Mühe.
Du aber bist in der anstrengenden Umbauphase, immer mit der Hoffnung, dass es auch für dich leicht wird.
Wie wäre es, wenn du was extra Schönes mitnimmst für die Pausen, die du alleine im Büro verbringst? Eine Tierschutzzeitschrift? Einen Urlaubskatalog? Einfach etwas, was dir deine Pause verschönert?
Hab du auch ein schönes Wochenende mit vielen gesunden Genüssen und Freuden. Was macht der Welpe? Rüde oder Hündin?
Mit ganz hoffnungsvollem und liebem Gruß
Andrea
Liebe Biene,
da hat ja dein Mann so was von Recht: die Schuhe hast du dir wirklich verdient, auf äußerst gesunde Art.
Und die Leichtigkeit wird irgendwann Dauerzustand, stell dir mal vor, das ist dann immer so leicht, bis auf seltene Gedanken, die wie eine lästige Fliege wegzuwischen sind.
Wann genau fängst du wieder auf der Arbeit an? Und welche Stolpersteine könnten da lauern?
Und wirkt der Tee schon schlaffördernd?
Ich wünsche dir einen leichten Tag mit viel Lachen.
Herzlich
Andrea
Liebe Biene,
das machst alles du so richtig: u.a. statt des faelle: den lenkung: in die Hand nehmen und gärtnern.
Will dir einfach nur einen schönen Tag wünschen.
Läufst du gut in deinen Rauchfreigeldschuhen?
Herzlich
Andrea
Liebe Biene,
will dir nur einfach einen lieben Gruß schicken und dir Kraft wünschen für diesen einen Tag heute.
Ich kenn das von mir, dass Gedanken sich ständig zu durchs Hirn wühlen wie Würmer, die einen kraftlos und zermartert zurücklassen.
Also mir hilft da einmal Reden (deswegen der Tipp mit der Telefonnummer). Meine besten Freundinnen müssen da herhalten und sie machen es gerne. Oder auch die Telefonseelsorge mit ihren kostenlosen Ohren. Einfach immer wieder aussprechen, was dich belastet. Wen hast du denn da?
Und auch die Gedanken aufschreiben hilft mir. Vielleicht wäre das etwas für dich. Ich habe ein Glücksbuch, in dem all die kleinen und großen Glücklichmacher des Alltags stehen. Und Fotos und Witze und Tipps.... Und wenn ich dann mal eine schlimme Zeit habe, dann schreibe ich da auch rein. Das hilft sortieren, ich fühle mich erleichtert und kann danach besser abschalten. Wenn du magst, kannst du es ja ausprobieren.
Ansonsten macht du das genau richtig, dir hier immer wieder deinen Kummer und deine Belastungen von der Seele zu schreiben. Und sehr wichtig finde ich deinen Plan, wenn es noch andauert, dir von einem guten Arzt helfen zu lassen. Das, was du noch hast, ist so wichtig, so wertvoll, es lohnt sich - wie du es sagst - es zu erhalten. Auch mit ärztlicher Hilfe.
Was gibt es HEUTE Schönes für dich? Wie kannst du dich trotz Arbeit und Tierschutz und...mal verwöhnen?
Bis ganz bald und mit liebem Gruß
Bei uns scheint die Sonne, ich schick dir ihre kraftvollen Strahlen
Andrea
Liebe Biene,
hier ist alles erlaubt, was dir und Anderen nicht schadet. Jammern ist hier ausdrücklich gerne gesehen, denn die Draußen verstehen uns meistens nicht.
Bei mir haben alle Warnzeichen geblinkt, als du geschrieben hast: ich bin müde und kaputt.
Wie kannst du dir Linderung und Entlastung in deiner jetzigen Situation verschaffen?
Wie kannst du erreichen, dass du deine Gründe für den Rauchausstieg immer präsent hast? Was hast du denn nun wirklich davon (ist provozierend gemeint).
Was hältst du davon, präventiv die proaktive Telefonberatung in Anspruch zu nehmen? Da kannst du dich bis zu fünf Mal am Telefon bei einem professionellen Berater (ich bin ja nur Laie) aussprechen und du bekommst sehr persönliche Tipps. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/
Mir ist für dich nur eingefallen, dass du dir die Stressberatungsseite hier durchliest. Dort wird auch wegträumen empfohlen. Ich mache das seit Jahr und Tag mit gutem Erfolg: einfach sich an einen Traumort versetzen und von Schönem und Gutem träumen. Das entspannt! http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du etwas verbrochen hast. Ich denke halt, manche Menschen haben es schwerer oder nehmen es schwerer als Andere. Das hat in meinen Augen nichts mit Bestrafung zu tun. Es ist einfach Schicksal. Und da hilft nur radikales Akzeptieren (Achtsamkeit) im Hier und Jetzt. So sehe ich das und bei mir ist das auch so. Nach dem Akzeptieren kann man dann sehr glücklich leben, jedenfalls teilweise.
Mit nachdenklichem und daumendrückendem Gruß, Biene, rauchfrei leben ist herrlich, ich bin so dankbar dafür und irgendwann ist es ganz leicht.
Andrea
[quote="Basilit"]
Hallo ihr lieben,
habe viele neue Rundenmitglieder gesehen. Der Kampf geht bei allen weiter.
Mein Mädels sind weg und ich bleibe zurück ohne Kippe. Ich weiß nicht wie oft sie alle gestern in den Garten sind zum rauchen. Ein mal bin ich mit, weil es echt scheiße war immer alleine drinn zu bleiben.
Schön war es nicht, denn die Versuchung war zu groß als ich den Rauch gerochen habe. Ich habe wirklich sehr gekämpft nicht mit zu rauchen. Ich habe gesehen , das ich noch nicht so weit bin neben einem Raucher zu stehen und werde dieses nicht mehr so schnell machen.
Ich muss mir mehr Zeit lassen um das zu schaffen. Ach, so ich habe natürlich nicht geraucht.
Heute ist mal wieder so ein etwas , naja trauriger Tag für mich. Habe einen Arzttermin und weiß nicht was kommt.
Diese Stimmungsschwankungen machen mir und meinem Partner oft sehr zu schaffen. Auch weine ich viel, was ich so nicht kenne.
Aber ich weiß, das hier jemand ist der mir zu hört und mich auffängt. Das brauche ich im Moment wohl etwas mehr als ich dachte. Möchte aber auf der anderen Seite die neuen hier ebenfalls mit Mut versorgen, denn ich weiß wie schwer alles manchmal ist.
Jetzt habe ich ja noch ein paar Tage frei, aber irgendwie ist alles anders als früher. Kann mich oft nicht so recht freuen und habe einfach zu viele Gedanken, die mich sehr belasten. Werde dies heute auch beim Dr. ansprechen.
So für heute genug Trauer verbreitet. Wünsche allen einen tollen Tag und ganz viel Kraft.
Liebe Grüße
BIENE
[/quote]
Liebe Biene,
als ich jetzt so deine letzten Tage nachlas, musste ich echt seufzen. Das hört sich alles nach sehr einigen großen Belastungen an.
Das wichtigste ist in meinen Augen als Rauchfrei-Lotsin: du bist sauber geblieben! Das hast du großartig gemacht, da hast du äußerst starken Veränderungswillen bewiesen und bist stur auf deinem neuen Weg geblieben. Meine Freundin hat auch COPD und operierten Lungenkrebs und kann nicht aufhören. Das ist eben die Suchkrankheit.
Du aber nutzt die Chance, super! Du kannst sehr stolz auf dich sein, ich gratuliere dir. wer weiß, ob ich das bei solchen Belastungen damals ausgehalten hätte! Gerade die blöde Situation, alleine als Nichtmehrraucherin zurückzubleiben: du bist echt stark! Vielleicht kannst du dich in einiger Zeit gelassener dazustellen mit einem Glas Saft oder einer Tasse Kaffee in der Hand?
Ein Tipp ist auch für solche Situationen, die Hand, in der du früher deine Zigarette gehalten hast, mit einem Entspannungsball in Bewegung zu halten. Ich habe das damals, wenn ich nach einiger rauchfreier Zeit meiner Freundin zusammen war, mit Strickzeug gemacht. Was kann dir da helfen?
Was mir sehr leid tut für dich sind deine schweren Gedanken und deine Traurigkeit. Das sind in meinen Augen ganz natürliche Reaktionen auf deine Belastungen zur Zeit und auch auf den Rauchausstieg. Mir hat in meiner Anfangszeit so sehr der Satz geholfen: Manchmal wollen unangenehme Gefühle einfach ausgehalten werden. Weinen halte ich für gesund, nachsichtig sein mit sich selbst in schwierigen Zeiten auch.
Was kannst du also tun, damit es dir besser geht? Und tröstet dich dein Partner? Zeigt er Geduld bei den Belastungen durch deine Stimmungsschwankungen für ihn?
Ach Biene, manche Tage sind einfach in Moll zu durchleben. Das ist eben so. Gerade bei manchen von uns, die noch am Anfang der Rauchfreiheit stehen. Mein Trost für dich: es kommen auch wieder helle, kraftvolle, fröhliche Tage. Und dafür stelle ich dir ein Hornveilchen-Gesteck hin.
Hoffentlich konnte dein Arzt dir gut helfen, wie war es denn? Bis ganz bald, werde jetzt wieder öfter bei dir nachschauen.
Mit liebem Gruß
Andrea
Hallo Biene,
Den Kampf kann ich gut verstehen. Den denke ich haben wir auch noch ein bisschen zu kämpfen.
Wird aber jeden Tag besser.
Liebe Grüße
Mik
Hallo Biene,
Den Kampf kann ich gut verstehen. Den denke ich haben wir auch noch ein bisschen zu kämpfen.
Wird aber jeden Tag besser.
Liebe Grüße
Mik
Hallo Biene,
danke für deinen Besuch!
Klar, schaffst du das auch, du bist doch mit deinen 17 Tagen schon
super dabei und weißt, dass es funktionieren kann! Die Schmachter
werden immer weniger, vergiss das nicht und wenn du noch nicht soweit
bist, mit Rauchern zusammen zu sein, dann tu es besser nicht, ich hatte
dadurch auch immer wieder Rückfälle. Geweint habe ich auch oft aber
ich kann dir sagen, es geht vorbei.... Hatte es auch schon mal länger geschafft,
aber der Suchtbengel war stärker... leider.
Lass es uns gemeinsam angehen, hier gibt es so viele tolle Unterstützung,
wir schaffen das, wenn auch in kleinen Schritten....
LG, Tine