Ich werd noch verrückt
Liebe Kirsten,
Du bist heute seit 500 Tagen rauchfrei, und
dazu gratuliere ich Dir von Herzen
Ich wünsche Dir alles alles Gute im RL, das
Dir ordentlich zu schaffen macht, wie ich lese.
Viele herzliche Grüße von Silke
Liebe Kirsten
kurz vor dem Schlafengehen hab' ich noch mal ins Forum geschaut und was sehe ich?
Du hast es geschafft, du bist seit
500 Tagen rauchfrei!!! - Jippijeih!
Schön, dass dieser besondere Tag für dich ein guter war.
Die Liebe zum Meer teilen wir: dann wünsche ich dir jetzt noch eine gute Nacht!
Liebe Grüße von Claudia
Oh Krsten, moin,
zum Glück isses wenigstens einem kurz vor Tagesende aufgefallen....auch meine lichen Glückwünsche zu Deinen sagenhaften 500 Tagen ohne.... !
Für Dich soll's regnen,
Dir sollten sämtliche Wunder begegnen,
die Welt sollte sich umgestalten
und ihre Sorgen für sich behalten.
Alles alles Gute für Dich - ach ja - und Deinen Avatar sehe ich als dunklen, ein wenig mystisch, schaurig, (gefährlichen?) Wald an.... gefällt mir - auch ohne Erklärung....
Liebe Grüße
vonne Nomade
Morgen hast Du 500 Tage!!!
Woooow!
Liebe Kirsten, auch ich schließe mich an. In solchen Extremsituationen ist es, finde ich, egal wie lange man rauchfrei ist. Vielleicht hilft dir, dich als Freundin zu sehen die du berätst. Mir hilft dies manchmal.
'ja, es ist gerade sehr schwer und schwierig, aber rauchen löst es nicht. Du machst das so gut, wie du durch diese Schwere gehst.' oder so ungefähr würde ich es sagen... Und versuchen mich vom Rauchen abzuhalten. So würde ich es mit einer Freundin tun die mit demselben Problem zu mir kommt.
Wenn ich dir noch etwas sagen darf: Vergiss nicht dass du diese Schwierigkeiten rauchfrei durchstehen kannst, und dass du stark genug bist. Und vielleicht noch das du das gerade sehr gut meisterst, auch wenn es sich nicht so anfühlt...
Ganz liebe Grüße,
die SUNNY-YA
Hallo Kirsten,
Claudia hat natürlich Recht, du darfst rauchen wenn du möchtest. Verbieten kann dir es keiner. Allerdings hatte ich auch nach 4 1/2 Jahren eine Extrem-Situation. Ich dachte auch, eine Zigarette hilft. Zumindest hatte ich sie plötzlich an und steckte in meinem Mund. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. Es hat nichts gebracht, außer das ich wieder süchtig war und jahrelang geraucht habe. Im Nachhinein, es hat 0 gebracht, rein gar nichts. Aber wie auch.
LG Ralf
Liebe Kirsten
komme gerade an diesem wunderschönen Spätsommertag von einer Radtour in einen Biergarten direkt an der Sieg mit meinem besten Freund zurück. Scheeee war's.
Was du schreibst klingt nicht so gut. Und doch geht es vielen, wie du auch an Baldso's Nachricht siehst, mit ihren immer älter werdenden Eltern ähnlich. Körperliche Gebrechlichkeit, Demenz, bis hin zu stationären Aufenthalten in der Psychiatrie wegen Eigen- oder Fremdgefährdung: und wir, die Kinder, werden auch nicht jünger, haben unser eigenes Schicksal und niemand fragt danach, ob wir das eigentlich selbst stemmen können.
Als meine beiden hochbetagten Eltern ihrem Wunsch gemäß mit meiner Unterstützung (und der des Pflegedienstes, meiner Kollegen) noch zu Hause lebten, bin ich, die ich auch nicht ganz gesund bin, oft weit über meine Grenzen hinaus belastet gewesen. Es war oft hart, besonders die letzte Zeit, und doch erlebe ich heute an meiner Mutter, die nie ins Heim wollte, als eine Art Belohnung, wie sehr gut sie sich dort im Laufe der Zeit eingefügt hat und auf wieviel sie wirklich klaglos verzichtet, nun, da sie einsieht, dass es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Sie ist heuer 90 geworden und sie lebt, chronisch zuckerkrank seit weit über 50 Jahren mit entsprechend schlechtem Sehen, gerne: neulich meinte sie, wenn das so weitergeht, werde ich noch 100 Jahre alt.
Nun ist das eine andere Geschichte und hat mit der von dir und deiner Mutter kaum Ähnlichkeit.
Was ich damit sagen will, ist einfach dies: das Leben stellt uns oft vor große Herausforderungen. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich immer angemessen und zuträglich verhalten habe, genau wie auch meine Eltern nicht. Und doch zeigt mir der Verlauf, dass ich auf meine unvollkommene Art offensichtlich viel richtig gemacht habe. Ich bin da gewesen. Das zählt.
Die Dinge, die du auf deine Erkrankung zurückführst, können auch einfach Anzeichen von Überforderung sein.
Und dass deine Krankheit mit dieser großen psychischen Belastung wieder verstärkt ihre Krallen zeigt, ist kein Wunder. Ich drücke dir sehr die Daumen, dass dies vorübergehende Erscheinungen sind. Mein Gott, wie oft habe ich gedacht, ich bin im falschen Film. Vor mehr als 10 Jahren habe ich angefangen, in einem Jahreskalender eine Art Tagebuch zu führen, da so viel zu Organisieren war, dass ich abends nicht mehr wusste, was ich morgens getan hatte. Das kann ich übrigens jedem, der älter wird und mit dem Gedächtnis manchmal zu kämpfen hat, nur empfehlen: mir zum vergangenen Tag morgens Stichworte zu machen, ist mir zur lieben Gewohnheit geworden.
Und manchmal schön, mal zurückzublättern: ach, das habe ich letzten September gemacht.
Dass dich die Zigarette auf die altbekannte Weise lockt, wundert mich nicht.
Und Kerstin, du darfst rauchen. Niemand verbietet es dir. Die Frage ist, wohin dich das führt und ob es dir guttut.
Einfach, ob du es wirklich möchtest.
Rauchen schadet der Gesundheit, wenn du es temporär wieder tust, kannst du damit nach kurzer Zeit wieder aufhören?
Ich weiß, ich könnte es nicht. Und hätte zusätzlich zu den anderen Problemen dieses mit allen negativen Auswirkungen auf Lungengesundheit, Selbstbewusstsein, Geldbeutel, Gestank etcpp. wieder.
Und für mich weiß ich, das will ich nicht. Das hält mich vom nächsten Zug ab. Gott sei Dank!
Aber jeder hat seine eigene Geschichte und geht seinen eigenen Weg. Du bist stark, und du hast Unterstützung von deinem Mann. Ein Grund, bei allem dankbar zu sein. Führe dir das Positive an deinem Leben vor Augen.
Ich bin sicher, du findest deinen Weg, geh einfach Schritt vor Schritt, am besten mit geschlossenen Augen, tastend vorwärts. Dann ergibt sich ein Schritt aus dem anderen, es geht immer weiter. Schicksal annehmen, nicht dagegen stemmen.
Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben, einfach im Anteil-Nehmen und wünsche dir und deinem Mann ein schönes Spätsommerwochenende, ich glaube, das Wetter ist überall gut.
Mit ganz lieben Grüßen Claudia
Liebe K19 ,
habe mich sehr über deinen Besuch gefreut: bei Bedarf kannst du mir auch gern mal eine PN schicken.
Nicht mehr lange bis zur 500,
Und bei der Frage, was hier so ins Forum gehört und was nicht, bist du bei der Richtigen gelandet.
Bin immer dafür, das frei zu interpretieren, von der Buntheit lebt das Forum.
Der eine schreibt Gedichte, der andere bewegt sich im Bereich von phantasy, der Nächste teilt Gedanken zur Achtsamkeit: und gerade Gesundheitsbaustellen haben sehr viel mit der Rauchfreiheit zu tun.
Solange gewisse Grenzen nicht überschritten werden, gilt hier: wen es nicht interessiert, der liest es eben nicht.
Und es ist sehr unterschiedlich, was die Einzelnen über ein öffentlich einzusehendes Forum von sich mitteilen wollen.
Lass unbedingt von Zeit zu Zeit von dir hören, damit der Kontakt nicht abreißt.
Ich freue mich immer darüber.
Ganz liebe Grüße sendet dir Claudia