Ich werd' mein Ändern leben :-)
Nuja, fünf Tage schon - oder erst, wie man das betrachten will.
Liebe Panini,
freu Dich über jede, die Du nicht rauchen musstest, irgendwann kommt dann die Situation, wo Du denkst, wie jetzt, wieso fällt mir denn jetzt nicht ein, dass ich rauchen könnte?
Dann ist es geschafft, denke ich. Bis dahin lass Dich nicht verwirren, Du musst nicht rauchen. Nichtrauchen hat keine Nebenwirkungen, Rauchen abgwöhnen kann mitunter etwas anstrengen, aber echt jetzt, was sind fünf seltsame Tage auf ein Leben gesehen?
Die Sucht, an die wir uns gewöhnt hatten, war doch kein Teil der Person? Wenn doch, bin ich heilfroh, jetzt eine Person ohne zu sein, viel gelassener. Anfangs (also ich spreche hier in meinem Fall von Monaten) habe ich dauernd an Zigaretten gedacht, das war zwanghaft und sehr lästig, aber besser als wirklich rauchen. Es verursacht jedenfalls weder Halskratzen noch Gestank noch gelbe Zähne.
Bleib ruhig, beobachte einfach und melde Dich,
Bäck
Liebe Panini,
Ja, etwas tun oder etwas sein lassen - wie schön, dass wir das immer noch selbst entscheiden dürfen.
Die Betonung liegt auf DÜRFEN ;-)
Also Perspektivenwechsel -
Du DARFST endlich aufhören mit dem Rauchen,
Du darfst Dir etwas Gutes tun,
Du darfst einmal Du selbst sein,
Du darfst genießen.
Hört sich dich um so viel besser an als ich MUSS; SOLLTE, MÜSSTE.....
Sei Dir bewusst - es sind nur Minuten des Verlangens und wenn diese ohne Rauchen vergangen sind, dann kommen unendliche Zeiten des Genusses und des Gewinns.
Bleib bitte einfach stark und total STUR.
Du darfst das jetzt ;-)
Herzlichst, Furia
Hey liebe Panini,
wie gehts, wie stehts? Hat es geklappt mit den Glückshormonen?
Ich habe mal ein wenig in Deinem alten Wohnzimmer herumgestöbert weil ich etwas bestimmtes gesucht habe, das mir sehr geholfen und mich motiviert hat es wirklich anzugehen mit dem Aufhören. Du schriebst an Deinem 10. Rauchfreitag unter anderem:
[quote="Panini"]
1.) Ich bin ruhiger und entspannter. Erstaunlicherweise! Wenn ich im Stau stehe (ja, das ist jetzt zwei Mal passiert innerhalb kürzester Zeit), dann ärgere ich mich nicht mehr wie ein HB-Männlein und auch in anderen Alltagssituationen nehme ich vieles gelassener. Ich bin nicht mehr so gehetzt. Immer war ich gedanklich schon einen Schritt weiter, nämlich Schritt auf den Balkon zur nächsten Zigarette. Jetzt komme ich nach Hause und komme daheim an. Wenn ich morgens aufwache komme ich in der Wirklichkeit an, ganz langsam und bedächtig, ohne mich mit Kaffee und Zigaretten aufzuputschen. Das Zeitgefühl hat sich verändert.
2.) Meine Lungenkapazität hat sich um etwa 10% verbessert. Woher ich das weiß? Ich spüre es einfach. Beim Berg und/oder Treppen hochlaufen. Das ist keine Einbildung, es geht definitiv leichter.
3.) Seit ich aufgehört habe, hatte ich keinen einzigen Muskelkrampf mehr, kein einziges Mal Herzrasen, keine kalten Hände und Füße mehr. Mein Kreislauf ist stabiler, mein Puls ist ruhiger.
4.) Das Schöne daran, JETZT aufzuhören: Wir haben einen kleinen Vorteil: es fällt uns nicht all zu schwer, bei der Kälte nicht zum Rauchen raus zu müssen. Ich bin froh, dass ich morgens nicht auf den Balkon muss, eingehüllt in eine Decke, bibbernd frierend, kalten Wind ertragend. Ich kann im Warmen sitzen, weil ich nicht rauchen muss.
5.) Mein Teint sieht gesünder aus.
Die einzigen körperlichen Entzugserscheinungen, die ich hatte/habe, sind erträglich (es gibt Schlimmeres):
Verdauungsstörungen (Verstopfung)
öfteres Aufwachen in der Nacht
Ich spüre richtig, dass mein Körper nicht mehr nach Nikotin schreit. Die Lücke ist seelisch, die Sehnsucht nach diesem Ritual des Inhalierens (Gift inhalieren bäh). Aber ich merke, dass ich keinen Mangel mehr empfinde. Also Lücke ja, Mangel nein.
Ganz liebe Grüße,
Panini
(ehemals Seiltänzerin)
[/quote]
Alles Liebe,
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Liebe Panini,
Ja, Du hast da heute Mittag etwas sehr gutes in meinem Wohnzimmer geschrieben: "Akzeptanz is wohl der Schlüssel", schriebst Du. Diese Erkenntnis ist mir auf meinem bisherigen Weg eine grosse Hilfe gewesen. Ich kann es akzeptieren überhaupt mit dem Rauchen angefangen zu haben, ich kann es akzeptieren das ich mir damit geschadet habe, ich kann es akzeptieren das es mir schwer fällt aufzuhören, ich kann akzeptieren das mich meine Schmachtattaken in den Wahnsinn treiben, ich kann es akzeptieren das ich mich jetzt für mich entscheide für Freiheit, Gesundheit, Freude, einem dickeren Portmanee.... Du kannst all dies auch akzeptieren, das weiß ich.
Du schreibst auch Du willst hinter mir her laufen und ich wäre Dir ein Vorbild. Nun, dann sind wir ja jetzt quitt.
In meiner Vorbereitungszeit habe ich sehr gerne bei Dir gelesen und viel dabei gelernt. Du warst ein Teil meiner Vorbereitung. Ist es nicht wunderbar wie sich die Kreise schliessen? Lass uns einfach nebeneinander hergeben. Ist für uns beide doch viel angenehmer.
Ich wünsche Dir eine erholsame und durchgeschlafene gute Nacht.
Alles Liebe,
Klicker
[u]Das schaffst DU!!![/u]
lg die daufi
Liebe Panini!
Schlafstörungen hatte ich bei meinem Rauchstopp im Februar auch. Die erste Nacht konnte ich gar nicht schlafen, in der zweiten ging's und die dritte war dann wieder schwierig. Aber danach konnte ich wieder besser schlafen und schlafe sogar, seit ich nicht mehr rauche, viel schneller ein. Und morgens bin ich fitter! Ich wünsche dir alles Gute und dass es sich bei dir auch bald einpendelt mit dem Schlafen!
Ausserdem herzlichen Glückwunsch! Die ersten 3 Tage hast du geschafft!
Liebe Grüße Stefanie
Hey Panini,
Ohjee, ich kann Dich gut verstehen.
Erst einmal
Es scheint wohl in der Luft zu liegen - Claudia hat Stress und schläft nicht gut, Du hast Stress und dein Körper reagiert mit Schlafmangel und ich stelle mich im Moment mit in die Schlange (stressbedingt) . Alles was ich Dir an Tipps geben könnte haben Gitte und Claudia bereits geschrieben. Ich nehme allerdings kein [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] sondern [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt]. Hauptsache Passionsblume. Und ich trinke abends oft einen "Guten Abend Tee".
Hilfreich und wichtig ist es meiner Meinung nach auch, allen Menschen in Deinem Umfeld zu erklären was gerade bei Dir los ist. Das kann Druck nehmen.
Angst und Stress sind elementare Teile in unserem Leben. Sie sind wichtig für uns, um bei Gefahren die notwendigen Schritte einzuleiten um, eine drohende Lebensgefahr zu überstehen. Die besteht bei Dir ja Gott sei Dank nicht. Das Gegenteil von Angst und Stress sind Ruhe, Frieden und Gelassenheit. Hierfür wird kein Bewältigungsprogramm benötigt, hier ist Entspannung angesagt.
Liebe Panini, du bist bist doch überzeugt vom Buddhismus. Dann kennst Du doch auch sicher die 7 Regeln der Gelassenheit:
1. Ein ruhiger Morgen
2. Lerne, deine Reaktionen zu beobachten
3. Nimm die Dinge nicht persönlich
4. Sei dankbar
5. Geh positiv mit Stress um
6. Single-Task: Nur eine Sache zur selben Zeit
7. Suche die Stille (reduziere Lärm)
Und ich füge da noch eine 8. Klickerregel hinzu. Und zwar:
8. Nimm Dich liebenswert wahr, bestaune Dich - alles ist gut.
Alles Liebe.
Klicker
Liebe Panini,
habe deinen Hilferuf gelesen und drück dich mal ganz dolle!
Hab' grad selbst wegen Stress usw. Schlaf- und Entspannungsprobleme, Magenschmerzen und muss gut für mich sorgen. Heute Nacht ging es mit [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] (schnell lesen , pflanzlich aus der Apotheke) ein wenig besser, man muss auch dran glauben. Bitte vergiss nicht, viel zu trinken (schlückchenweise Wasser), viel Bewegung, möglichst an der frischen Luft in der Natur; Progressive Muskelentspannung hilft auch (da gibt es gute CD's); mir hat im Entzug geholfen, bei Unruhe alle paar Minuten etwas anderes zu tun; ich war erstaunt, was ich alles geschafft bekommen habe; immer wieder hinlegen ist auch gut, Decke über den Kopf; Liebes: es gibt nur einen Trost - es wird besser und irgendwann ist es vorbei.
Alles, alles Gute für dich und viel , genieße das Wetter
es grüßt dich lieb die Claudia
Liebe Panini,
Schlafentzug ist schrecklich und wird ja auch als Folter eingesetzt.Ich kann Dir keinen Rat geben aber Dir einfach liebe Gedanken und Trost schicken!
Marita
Ja, diese Tage sind seltsam - haben aber auch ihren Charme.
Erinnerst Du Dich noch an die Zeit mit 15 - 17 Jahren?
Verliebtsein?
Erste Nächte um die Ohren schlagen?
In vielen Bereichen Neuland betreten?
Sich vom Alten lösen?
Naja, so kam es mir die ersten Tage der Rauchfreiheit vor.
Trotz aller Kraft die ich aufwenden musste, die Unterstützung plötzlich verloren .....- dennoch.... Euphorie und Aufbruchsstimmung schwang mit....
Neuland. Endlich.
Panini!
lächle!
Atme!
Lächle!
Atme tief und sanft durch die Nase ein!
Atme tief und sanft durch die Nase aus!
Lächle!
Dieses Blöde Gezerre, die Unkonzentriertheit - sie geht vorüber - hi, Ruhe und Kraft steht schon vor der Tür.
Bleib dran.
Setz Dich durch.
Ja, das bekommst Du hin.
Herzlichst, Furia
P.s. Liest Du gerne? Wenn ja, was???