Ich weiß nicht wie ich mit der ganzen Thematik umgehen soll...
Hallo Antje, wie liefen denn die letzten Tage bei Dir? Alles in Ordnung oder gibt es noch Probleme wo wir Dir helfen können?
Viele Grüße
Andreas
Liebe Antje,
reduziert habe ich auch schon. Mein Ziel waren testweise zwei Monate lang drei Kippen täglich.
In der Zeit habe ich durchaus die ein oder andere Erfahrung gemacht, die mir jetzt zugute kommt. Auf Dauer reduzieren wäre mir furchtbar auf den Wecker gegangen. Nie hatte ich mal Ruhe vor dem Thema. Manchmal hab ich die Kippen so wenig gebraucht, dass ich mir dumm vorkam, dass ich mir trotzdem noch eine angesteckt habe, weil ich die ja eben "durfte". An anderen Tagen war ich besessen von der einen Kippe, die ich noch "durfte"...Im Ergebnis also immer mit Rauchen beschäftigt. Nach den beiden Monaten habe ich dann noch eine Weile voll gequarzt bis ich den Stier bei den Hörnern gepackt und ganz aufgehört habe (Jippie 26 Tage bis heute). Jetzt bin ich nicht mehr mit dem Rauchen beschäftigt, sondern mit meiner Gesundheit. Mir gefällt es so besser. Es ist auch einfacher für mich.
Ich denke: weniger Stinkstängel rauchen ist besser als viele Stinkstängel und keine Stinkstängel sind am besten. Daher meine ich, Du bist auf alle Fälle auf einem guten Weg!
Alles Gute!
Andrietta
P.S.
Eine gute Frage! Wenn es nicht die Sucht ist, was könnte es sonst sein? Angenommen es ist nicht die Sucht, was gibt Dir denn der Stinkstängel konkret, dass Du daran festhältst?
Hallo liebe Antje,
Ich kann dich ganz gut verstehen, ich hab auch so eine Phase gehabt in meiner rund 20 Jahre andauernden raucherkarriere. Die Idee, weniger zu rauchen, ist verführerisch, aber unterm Strich schließlich nichts weiter als Dauerstress und Frust, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, dass man doch wieder mehr und öfter raucht. Ich hatte damals aber auch einfach noch nicht die ganz selbstverständliche innere Überzeugung, dass ich nicht mehr rauchen will, das kam bei mir auch erst jetzt, seit drei Wochen halte ich jetzt durch, ich fühle mich heute prima, gestern auch, und morgen bestimmt auch, dank dieses Forums hier nehme ich die Tiefs als das, was sie sind und mache weiter so, ganz ohne Zigaretten. Das ist super, und das sollte langfristig auch dein Ziel sein. Aber vielleicht brauchst du einfach auch diese Unterstützung hier aus der Runde um diese eine blöde Zigarette nach drei Tagen einfach sein zu lassen und die danach dann auch und so weiter. Quäle dich nicht unnötig, lass sie weg,und lass dich dann hier von ganz vielen lieben Menschen, die dich echt gut verstehen, voll krass dafür loben und feierN. Ruckzuck vergeht die Zeit, auch ohne kippe alle drei tage :-)
Ich klatsche dann auch ganz viel Applaus, versprochen!!!
LG, susanne
Hallo Antje,nachträglich ein Willkommen hier im Forum. Bei reduziertem Rauchen ist einfach die Gefahr, das man die Zigarette als Belohnung ansieht, wenn man nach längerer Abstinenz endlich wieder "darf". Man inhaliert auch tiefer ein. Wie Julia schon schreibt, bist Du ständig auf Entzug und verlängerst den Stress. Entscheide Dich bewußt für Deine Gesundheit und gegen die Sucht. Tipps und Hilfe findest Du hier reichlich.
Grüße
Andreas
Hallo Antje,
Herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft.
Es kann sich auch zu einem Ritual entwickeln alle 3 Tage eine zu rauchen und irgendwann wird sich der Zeitraum verkürzten.
Nach drei Tagen hat dein Körper schon eine ganze Menge von den Giftigen Stoffen ausgestoßen, der körperliche Entzug ist nahezu abgeschlossen. Bei jeder wieder gerauchten Zigarette, wird deinem Körper suggeriert, juhuuuu es gibt wieder Nikotin und der Entzug fängt wieder von vorne an. Auch wenn sich das im Moment nicht bei dir so anfühlt. Du bist Quasi auf DAUER Entzug.
Du musst dich bewusst entscheiden, ob du aufhören willst oder nicht. Ein hin und wieder rauchen klappt nur bei den aller wenigsten. Die meisten fallen nach kurzer Zeit wieder in ihr altes Verhaltensmuster zurück.
LG Julia
Hallo,
ich möchte mich erst mal kurz vorstellen, ich heiße Antje, bin 26 und habe vor 14 Tagen aufgehört zu rauchen...bzw. habe ich nach den ersten 3 Tagen eine geraucht, dann wieder nach 3 Tagen eine und dann wollte ich jetzt 4 Tage nicht rauchen, was ich zwar auch nicht gemacht habe, allerdings habe ich gerade eben wieder geraucht. Es ist aber nicht so, dass ich absolute "Schmacht" habe und dann "schwach werde", sondern, dass ich mich bewusst dazu entscheide, obwohl ich nicht mal wirkliches Verlangen habe. Ich finds auch nicht weiter schlimm oder habe das Gefühl wieder bei 0 anzufangen.
Ich habe 11 Jahre geraucht und war auch ziemlich stark abhängig, hab ca. ne Schachtel pro Tag geraucht. Nun ist das Problem, dass ich mich so von Tag zu Tag hangel und mir überlege, ob ich wirklich aufhören will, ich hab den Eindruck, dass ich das nicht möchte. Ich müsste es aber und ich will es ansich nicht. Ich weiß, dass ich definitiv weniger rauchen werde aber ich frage mich, ob es die Sucht ist, welche mir suggeriert, dass ich ab un an eine rauchen will ..."kontrolliertes rauchen" als Stichwort. Ich weiß nicht wie ich mit dem Thema jetzt weiter verfahren soll, wenn ich nicht ganz abstinent sein möchte. Kennt das irgendjemand von Euch??? Kann mir da irgendjemand was dazu sagen, ob das "normal" ist bzw. wie handhabt ihr das?
Freue mich über Antworten, liebe Grüße,
Antje