Ich schaff den Absprung nicht
Liebe Regina,
mein erstes Resümee beim Durchstöbern Deines Wohnzimmers: Ich bin mal so frei und behaupte einfach: ''Du hast das Zeug zu einer glücklichen Nichtmehrraucherin.''
Aber erst einmal ein liches Willkommen hier - auch wenn Du schon eine ganze Weile fleissig hier mitliest und mitschreibst. Du bist ja schon voll drin, in Deiner Vorbereitung. Und das, was ich hier lese, gab mir den Anlass obiges zu schreiben. Und noch etwas: Du hast eine sehr positive Ausstrahlung und freust Dich auf das, was da kommt. Es macht die Sache leichter - mit positiver Energie geht es einfach einfacher. Klaro Hast Du 'Angst' vor dem wirklichen Umsetzen des endgültigen Schlussmachens mit dem Konsum der Giftrollen. Das ist nur normal. Aber es ist nicht eher Respekt und weniger Angst - was meinst Du?
Du hast lange Zeit geraucht. Willentlich aber auch der Sucht gehorchend. Und jetzt nährst Du das Pflänzchen nicht-mehr-Rauchen-zu-wollen. Auch willentlich und jetzt aus dem Wunsch heraus, frei zu leben. Oder wie würdest Du es nennen. Es ist im Grunde ja individuell austauschbar. Bei mir war es so vieles: Neugier, mein Wunsch nach Selbstbestimmung, Freiheit, Abenteuer... verrückt, nicht wahr? Alles Attribute wie in der Zigerettenwerbung. Nun, all diese Aussagen musste die Zigarettenindustrie ja auch anwenden, da sie uns ja als (damalige) Nichtraucher bekannt waren. Aber ich schweife ab. Was ich sagen will: Du weißt ganz tief in Dir, wie es geht, auch ohne Qualm zu leben. Es ist in Dir und Du hast sehr gute Chancen rauchfrei zu werden. Glaube an Dich und rauche einfach die nächste Zigarette nicht mehr, und dann die nächste... einfach nicht mehr... und dann die nächste einfach nicht me... Nach drei Tagen ist der grösste Spuk erst einmal vorbei.
Ein wenig erinnert mich Deine Vorbereitungszeit an die meinige. Ich habe auch lange Zeit erst reduziert, Tagebuch auf einer Handy-App geführt viel hier gelesen und gelernt. Und dann war er da, der erste Tag (und mein letzter als Raucher). Und genau dies wirst auch Du erleben.
In diesem Sinne und auf einen regen und fruchtbaren Austausch,
Alles Liebe,
Klicker
Hallo ihr Lieben,
sich gegenseitig zu beharken, nur weil einer sich den "Regeln" nicht anpassen möchte finde ich nicht gut.
Aber ok, jeder so wie er meint.
Ich freue mich über jede Antwort und Gedanken, die mir helfen.
Und ich bleibe dran.
liebe Grüße
Regina
[quote="Elexir"]
Hier bis DU und erst noch nicht in deinem WZ!!!! Husch, husch zurück ins Körbchen.
[/quote]
Du kannst mich nicht beleidigen, Elexier.
Ausserdem hast du doch ganz andere Probleme.
Das hier ist übrigens auch nicht dein Wohnzimmer.
Hallo Elixier,
Hier ist der Unterabschnitt: "Ich bereite mich vor", nicht: "Ich erfinde Ausreden, weshalb ich noch weiterrauche".
Hallo Gina,
Zum Thema Reduzieren habe ich folgenden Text gefunden:
Soll ich vor dem Rauchstopp reduzieren?
Soll ich vor dem Rauchstopp reduzieren? Auch diese Frage hören wir oft. Reduzieren und Rauchstopp, das ist so eine Sache. Schon einige Male haben wir gehört, dass Rauchstopp-Experten raten, das Rauchen wenigstens zu reduzieren. Dies mag einmal mehr logisch klingen, vor allem aus gesundheitlicher Sicht, wenn wir aber wieder tiefer in die Thematik des Rauchstopps eingehen, ist wieder das Gegenteil der Fall. Das eigentliche Ziel ist ja der Rauchstopp, also ganz aufzuhören. Wenn Sie jetzt vorher versuchen zu reduzieren, geschehen fast immer drei sehr unangenehme Dinge. Erstens, je weniger Sie rauchen können, umso wertvoller werden die Zigaretten. Das ist wie an der Börse. Wenn wenig Gold auf dem Markt ist, was geschieht dann mit dem Wert? Genau, er geht nach oben. Wenn von einer Sache viel auf dem Markt ist, geschieht das Gegenteil. Der Wert sinkt. Und genau das gleiche geschieht beim Rauchen. Die Zigaretten werden also nur noch wertvoller. Und genau dies dient dem Rauchstopp überhaupt nicht. Der zweite Punkt ist, dass der Körper auch nicht weniger Stoff will. Wir bewegen uns in einem Suchtthema. Und Sucht will immer mehr und nicht weniger. Das heisst also, dass Sie auch hier mehr Willenskraft, Disziplin und Willenskraft aufbauen müssen. Vielleicht führen Sie Ihrem Körper weniger Gift zu, aber frei sind Sie nicht, denn jetzt kostet Sie das Reduzieren wieder viel Energie und Kraft. Und auch das dient dem Rauchstopp überhaupt nicht, denn den haben Sie ja immer noch vor sich. Und der Dritte Punkt ist: Es ist wie beim Essen. Wenn Sie eine Diät machen, wir das Essen dann weniger wertvoll? Nein, überhaupt nicht, es wird immer wertvoller. Denn je länger Sie hungern, umso grösser wird der Hunger und vor allem umso schöner ist es, den Hunger weg zu machen. Das haben Sie sicher schon erlebt. Je länger Sie nicht geraucht haben, umso mehr wurde diese Zigarette dann zu einer BELOHNUNG. Und dieser Effekt nützt Ihrem Rauchstopp ebenfalls nichts. Sie sehen also, das Problem beim Rauchstopp, resp. beim Reduzieren liegt einmal mehr im Kopf und nicht im Körper. Aber vor allem dient es Ihrem Ziel, dem eigentlichen Rauchstopp in keiner Weise. Denn bis dahin haben Sie schon soviel Energie verbraucht, Frust aufgestaut etc. dass die meisten das Ziel wieder aufgeben.
Liebe Grüsse,
Alpenschrath
dankeschön biene
Hallo Biene.
dass ist aber lieb, dass du an mich denkst.
Danke dafür.
Habe meinen ersten rauchfreien tag nochmal verschoben. Habe derzeit viele Probleme, die mit meinem Freund zusammenhängen, da er sehr krank ist und ich kann mich momentan nicht auf mich konzentrieren. Ist zwar Mist, aber ich bin immer noch fest entschlossen zu Springen in ein rauchfreies Leben.
Ganz liebe Grüße schicke ich Dir
Regina
Hallo Davina. Hallo Bine,
danke für euren Besuch
Ja, genau das Stinkeglas ist das Glas mit Kippen rein und Wasser drauf
Das stinkt einfach furchtbar.
Ich will es dieses Mal schaffen!
Ärmel hoch und durch. Ihr habt es auch geschafft, das halte ich mir immer vor Augen und euch ist es ja auch nicht leichtgefallen.
Liebe Grüße
Regina
Hallo Regina,
Ja das stinke Glas soll auch eklig sein, so dass es dich richtig schüttelt wenn du es öffnest und die Schmacht vergeht.
Ich wünsche dir alles Gute für deinen Start du schaffst das.
Gemeinsam sind wir stark e:
Liebe Grüße
Davina